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TSV Mosigkau - Eintracht/GW Dessau 4:2 (2:1)

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Gestern Abend ging es gegen ein Team aus der Peripherie unserer Stadt. Heimat für viele gute Fußballer, mit denen wir im Laufe des Jahres die Klingen kreuzen und Sven K. und Uschi wohnen auch dort. Zunge rausCool

Im Laufe der Woche änderte sich die Prognose, was wir denn am Freitagabend machen werden, erfreulicherweise mit der wachsenden Spielerzahl von "Absagen" auf "Auswürfeln" zu "Wir spielen Kleinfeld" auf das letztendliche "Meine Güte wir können ja über Nacht noch 5 Leute auftreiben und spielen auf Großfeld". Und so hieß es auch gestern wieder:

Freitag Abend, Fußballzeit. Fantastisch volle Kabine bei der Eintracht.

Beide Mannschaften waren anscheinend willens, den Saisonausklang spielerisch zu bestreiten. Wir hatten anfangs nur einen Reservespieler, weil bei Sven M. anscheinend das Werkstatttor klemmte. Staki hatte sich zu Hälfte zwei angekündigt und war bei Spielbeginn noch auf irgendeiner Autobahn. So hatte sich das Trainergespann eine Wunschformation ersonnen, die wir nach dem Eintreffen von Sven M. einnehmen wollten. Das Trainergespann waren diesmal Achim und Nils und sie wurden später durch Klaus verstärkt. Der wahrscheinlich kurz mal auf dem Nachhauseweg vom Wochenendeinkauf bei Kaufland vorbeischaute.

Die Abwehr sollten die beiden Svens auf Außen und Andreas E. und Matze B. zentral bilden. Robin wollten wir ob seiner Dynamik und Spielstärke auf der 10 verhei.....äh.....ausprobieren. Er sollte Plane und Dirk sozusagen in´s Spiel bringen. Aber weil der Gegner mit einem Stürmer namens Zellner antritt und dieser sich für die linke Seite entschied, blieb Robin im ganzen Spiel auf der linken Abwehrseite. Dafür spielte dann Sven M. als linker Läufer. Robin hatte seinen Gegner im Griff und rannte unermüdlich die Linie rauf und runter. Auch nach missglückten Aktionen hat er anscheinend einen inneren Antrieb, der mir beispielweise manchmal fehlt. Er lamentiert nicht, sondern rennt einfach auf seine Position und zu seinem Mann zurück. Bild Note: 1

Unser Spiel war von einer "seltsamen" Ruhe geprägt. Auch wenn wir es nicht das gesamte Spiel schafften, unsere "älteren Herren" nicht in sinnlose Laufduelle zu schicken und auch wenn nicht jeder Ball ankam, war unser Spielaufbau wirklich kontrolliert. Besonders zugute kam uns hier, dass Dirk schon nach wenigen Minuten entschied, seine Stürmerposition aufzugeben und stattdessen den Spielaufbau zu übernehmen. Er war auf der 10 immer anspielbar, arbeitete auch viel defensiv und hatte eigene Torchancen. Für unseren Aufbau war es immens wichtig, dass wir immer jemanden anspielen konnten. Aus Sicht eines zentralen Abwehrspielers auch hier Bildnote: 1.

Das erste Tor erzielten wir. Wenn ich mich richtig erinnere, kommt der Ball flach zu Plane, der den Ball klug hält und dann "durch die Gasse" in den Lauf von Maurice spielt. Dieser verwandelt in die kurze Ecke. Zu einem sehr frühen Zeitpunkt ein ganz wichtiges Zeichen. Plane hatte als Stürmer viel mehr Ballkontakte als sonst. Er nutzte diese Gelegenheit und bereitete viele Chancen für seine Mitspieler vor. Leider war ihm kein eigenes Tor vergönnt, weil wir ihn auch oft genug beim Abspielen vergessen haben. Trotzdem auch hier Bildnote: 1.

Bisher klingt der Spielbericht nach einem Fußballfest. Aber natürlich kommt noch was Negatives. Wir fangen in Hälfte 1 noch zwei Sinnlos Tore. Das erste nach Distanzschuss aus knapp 20 Metern. Nicht richtig platziert, aber eben doch drin. Das Zweite nach einem Einwurf, der Sven K. aus der Hand flutscht und beim Gegner landet. Die Mitte war nach einem Paß völlig offen. Bernd hatte auch hier theoretisch ne Chance, aber in der Entstehung war das MEGA unnötig.

Pause.

Uschi und Staki tauschten die kurze Hose. Staki tauschte daraufhin mit Walle den Platz und spielte zentral. Dadurch ergaben sich zwei Veränderungen. Unser Spiel nach vorne wurde dynamischer. Unsere Aufteilung nach hinten löchriger. Der ansonsten gedeckte zentrale Mosigkauer musste nun immer öfter von einem unserer Abwehrspieler bedrängt werden, wodurch wir hinten öfters mal 1 gegen 1 gespielt haben. Aber es erhöhte sich eben auch die Anzahl unserer Chancen und auch wenn es blöd klingt. Ein Sieg war drin.

Aber erstmal kassierten wir ein weiteres komisches Tor. Einwurf, der Gegner kann mit dem Kopf verlängern. Herr Zellner ist plötzlich frei. Ich weiß es nicht mehr genau, ob er nochmal abspielt oder selbst schießt. Aber aus meiner Sicht stand Bernd beim Schuss etwas zu weit in der kurzen Ecke. Der Schuss geht an Bernds rechter Seite vorbei in die lange Ecke. Leicht abgefälscht, aber aus meiner "Nicht-Torwart" Sicht muss eine Berührung bei so nem spitzen Winkel dazu führen, dass der Ball eben nicht in´s Tor geht. Egal, wir schüttelten uns kurz und spielten weiter ruhig, aber zielgerichtet nach vorn. Ein fast verlorener Ball in der eigenen Hälfte wird von Andreas E. erkämpft. Anstelle eines brotlosen Aussenrist-Passes in´s Niemandsland schiebt dieser den Ball zwischen zwei Moskauern durch auf Dirk. Dieser stand wieder mustergültig an der richtigen Stelle und kann den Ball schnell auf Staki weiterleiten. Antritt, Tempolauf, drei Leute ausnehmen und ab mit dem Ball in´s lange Eck. Das war ein wirklich geiler Angriff. Hier stand das Spiel auf der Kippe. Wir hatten danach "gefühlt" noch 10 Torchancen zum Ausgleich. Mit einem geglückten Ausgleich hätten wir sicher noch gewonnen.

Stattdessen schlug eine der Nornen unbarmherzig zu und das Schicksal nahm seinen Lauf. Ein Angriff über den laut Sven´s Aussage 15jährigen Stürmer endete mit einem Gewaltschuss, den Bernd pariert. Man muss den erstmal halten. Aber der Ball bleibt vor Bernd liegen. Die Erde dreht sich weiter. Ein Käuzchen ruft. Man sieht einen Regenwurm, der direkt neben dem Ball aus der Erde gekrochen kommt. Keiner sagt was, keiner bewegt sich. Aus meiner Sicht war der Ball in Prankenweite von Bernd. Zur Seite rollen, Pfote drauf, Ball ist safe. Das passierte aber nicht. Bernd bewegte sich trotzdem als erster der 5-10 Spieler in Ballnähe und stochert den Ball im Liegen nach vorn. Vorn steht aber keiner von uns, sondern der glücklichste Mensch auf diesem Planeten. Der Stürmer, der den Deckel drauf machen durfte. Drops gelutscht. Machste sie vorne nicht, kriegste hinten ein oder mehrere Kacktore. (Nach meiner Rechnung mindestens 15 EURO ins Phrasenschwein).

Das Spiel war kurz danach zu Ende und der Bericht dazu ist es hier auch, heute mal ohne Extra-Fazit. Endstand 4:2 für Mosigkau

P.S. Ich hoffe, ihr seht es mir nach, der Vergleich mit der Norne, ein Begriff, der aus der nordischen Mythologie stammt, ist hier etwas lahm. Die Nornen, alte und unglaublich hässliche Frauen, spinnen den Schicksalfaden, es steht also schon bei der Geburt fest, wie das eigene Leben laufen wird. Aber bisschen Kultur schadet ja nicht, dachte ich mir.

Aufstellung:

Bernd - Sven K., Robin, Andreas E., Matze B.- Eschi, Walle, Uschi, Maurice, -  Dirk, Plane

Bank: Ralf, Sven M., Staki

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