TSV Elbe Aken - Eintracht Dessau 6-1(3-0)

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Kategorie: Spielberichte 2016
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2016 10:21
Geschrieben von Andreas Berzau
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Zum ersten Flutlichtspiel des Jahres gings nach Aken. Trotz Nichtmeldungen auf der Whatsappgruppe trafen sich in Aken 15 mehr oder weniger fitte Spieler ein.. Scheinbar wissen alle wo der Frosch die Locken hat. Gut so.

Eintracht konnte sich sogar den Luxus erlauben einen Spieler ans Heimteam abzugeben, da diese bis zur Halbzeit mit 9 Feldspielern inkl. unserem aktiv waren.
Sogar so aktiv, das der Pausenstand von 3-0 für Aken noch schmeichelhaft war für die Gäste aus Dessau. In Halbzeit 1 war Aken tonangebend, die Unruhe durch die fehlende Ordnung im zentralen Mittelfeld sowie das teils emotionslose Gekicke machten es den Gastgebern einfach. Vor dem 1-0 aus Gastgebersicht hatte Eintracht ne Megachance vertan, aber auch der Blick auf den besser stehenden Mitspieler blieb hier aus. So stand es wie geheißen nach 3 Minuten 1-0 und nach 10 Minuten 2-0 für Aken. IN UNTERZAHL. Eintracht kam kaum zu nennenswerten Aktionen. Einige Ecken, immer lange Bälle, immer wieder Anscheißerpässe, immer wieder unpräzise Anspiele. Lediglich ein Fasteigentor Aken´s war dann ausser der ersten Chance der 2.Minute noch ein Highlight. Ach ja, das das dritte Tor der Elbekicker hatte ich dast vergessen zu erwähnen. Pause.

Aken machte danach weiter, wie es aufhörte. Nun vollzählig, sah man nun einem überlegenem Heimteam an, wie schön Fussball sein kann. Das 4-0 kurz nach der Pause war dann der endgültige Knockout. Einzigallein Bernd, der eigentlich auch nicht spielen kann wegen Fuss, rettete den Gästen noch ein wenig Ehre und verhinderte mit einigen sehenswerten Paraden ein noch größeres Debakel. Nach dem 5. Tor zog sich nun Aken auch ein wenig zurück, das hohe Tempo IN UNTERZAHL der ersten Hälfte zollte nun auch seinen Tribut. Eintracht hatte nun große Möglichkeiten, den Torhüter der Gastgeber aus seinem Fastwinterschlaf herauszureißen. Aber an solch einem Tag, wo nichts gelingen mag, haste eben auch kein Glück. Geburtsgaskind Herfe wurde dann ein Stück Sachertorte mit Kerzen angeboten, er nahm es an, verzerrte es(inklusive der 42 Kerzen) und schob das Akener Geschenk zum 1-5 Ehrentreffer ins Gehäuse der Gastgeber. Keine zwei Minuten später war der Abstand wieder hergestellt und der 6-1 Endstand besiegelt.

Heute ging nichts, dazu einige Leute dabei, die ihre selbsternannte Pause hatten und nach einigen Wochen Abstinenz jegliche Bindung zum Spiel oder zum Team zu Hause gelassen hatten. Ja, Aken ist ne Klasse für sich. Das war vorher bekannt und auch das Hinspiel immer noch omnipräsent. Allerdings wäre zumindest bis zur Pause, wo Aken IN UNTERZAHL schaltete und waltete, mehr möglich gewesen. Aber keiner will sich auf dem Platz die Socken des ordnenden Spielers anziehen, vielleicht auch wohlwissend, das eh niemand zuhören kann oder möchte. 

Die anstehenden Aufgaben der nächsten Zeit werden zeigen, ob das Team gewillt ist, diese in Teilen unbefriedigende Saison einigermaßen anständig abzuschließen. 

In Aken dabei: B.Güldner- C.Steinmann, A.Wille, T.Meißner, S.Krawzcyk- M.Planitzer, S.Miltz, T.Werner, A.Schöne-M.Herfurth, D.Rubitzsch   Bank: U.Hammerschmidt, D.Meier, N.Hoyer

Für Aken aktiv und ein Dankeschön geht an Sven Köhler.