Eintracht Dessau - BW Klieken 0-2 (0-2) Abbruch
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- Kategorie: Neuigkeiten
- Veröffentlicht am Freitag, 18. August 2017 11:30
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Freitag= Feiertag bei der Eintracht? Zumindest an diesem Freitag. Hatten wir mit Bernd, unserem Titanen zwischen den Metallstäbchen mit Netz, ein Geburtstagskind und mit Alex einen glücklich abwesenden Neu Ehemann. Also hoffen wir nun, das Alex sein an uns gegebens Eheversprechen hält und sich nun mit dem Ring am richtigen Finger wieder blicken lässt. Bernd und Alex+ Gattin Nicole alles Gute.
So, die die uns die Party vermiesen wollten, kamen heute aus Klieken. Ja, die schon wieder...die uns im Hinspiel schon deftig abgewatscht hatten. Schiri Laute mahnte zur Eile, der Wettergott verhieß nichts gutes...das einige da noch nicht einmal den Schnürsenkel gebunden hatten, ist auch daher logisch.
Los ging die wilde Fahrt. Erstmal in Richtung Kliekener Gehäuse. Die ersten 20 Minuten ein sehr gutes Spiel von uns. Klieken hatte bis dahin nicht eine nennenswerte Aktion ausser einem Schüsschen. Eintracht dafür mit Ecken en masse. Unser Spiel lief wirklich unerwartet ruhig, bis sich das erste Mal etliche Blitze in Form von verbalen Entgleisungen zwischen Herfe und Plane auf dem Platz entluden. Dies brachte enorme Unruhe rein, wurden jetzt auch einige andere Leute lauter. Nichts destotrotz hatte Herfe dann eine sowas von dicke Chance liegengelassen, die die Unruhe dann noch verstärkte. Etliche Fouls der Gäste prägten nun das Bild. Thomas Werner, aber auch der eh immer noch angeschlagene Willi konnten nun ein Liedchen davon trällern.Auch David musste kurz raus, da Klieken immer hart gegen den Mann ging. Nach dieser zuvor erwähnten Herfechance entsprang zumindest noch eine weitere Ecke, die sich dann als Boomerang entwickeln sollte. Geklärt und dann wieder doch nicht entsprang diese Ecke heraus in ein zwei Aktionen ein Konter, der sich in der sicher knappen aber regelkonformen Abseitsregelung heraus, die Führung der Kliekener entwickelte. Boah, was für ein Satzbau !!!
Diese Führung kam aus den Nichts und nicht nur die dunklen Wolken wurden stärker, sondern auch die Verunsicherung der letzten Wochen, wenn man sich selbst um die Früchte der Ernte bringt. Keine 3 Minuten später folgte ein genialer Abschluss der Kliekener wieder aus einem langen Hafer heraus. Eichi war dran, aber der Stürmer traf den Ball satt und dieser schlug über dem Kopf von Bernd ins Mark der Eintracht. Zuvor hatten wir wieder einen Erfolg in Form eines eigenen Tores vor Augen, aber wieder versagten die Nerven. Das, liebe Freunde, macht den Unterschied. Das es bei der allgemeinen Verunsicherung blieb, gegeben durch weitere Anmaulerei brauch auch weiter nicht erwähnt werden.Ich tu es trotzdem. Eine kurze Erklärung zu meiner Eckballklärung zum Heidefest nach Kochstedt. Das war absolut so gewollt und sollte Zeit zum Nachdenken geben, Zeichen setzen. Denn keiner bekleckerte sich in dieser Phase mit Ruhm, dem es erlaubt wäre über andere Fehler zur urteilen. Wir sind nur laut auf dem Platz wenn es daran geht Fehler anderer schnell zu beurteilen, anstatt zu pushen und aufzubauen. Da verspringt Sven beim Aufbau ein Ball, boom... geht sie los die Rakete, anstatt ihm zuzusprechen. Ist doch uns alle schon passiert.Weiter gehts, sortieren.Fertig.
Pause
Nach dieser und den immer bedrohlicherem Spektakel am Himmel kam Eintracht wieder besser ins Spiel. Klieken hatte durchgewechselt und musste sich wieder neu sortieren. Eintracht kam in Fahrt und hatte nun wieder sehr gute Spielzüge und auch Abschlüsse, in der sich der Torhüter auszeichnen konnte. Wieder ein Eckenplus. Klieken beförderte nur noch die Kugel auf die beiden schnellen Stürmer, die aber beide nun allein in weiter Flur waren. Trotzdem hatten sie 2 dicke Möglichkeiten num Ausbau der Führung liegengelassen. Es schien als ob die Pause Wunder gewirkt hatte, gaben nun viele noch ein zwei Prozent mehr drauf und auch die Disziplin auf dem Platz war wieder da. Klieken schien mehr und mehr gefordert, den Deckel konnten sie nicht auf den Topf setzen, weil dieser nun zu groß erschien. Ein Tor der Eintracht lag nun deutlich in der Luft, was auch durchaus verdient geworden wäre. Wäre da nicht der für Klieken ersehnte Pfiff des Schiris gekommen. Abbruch, weil Weltuntergang drohte. Klieken rettete damit nur der Wolkenbruch, der sich keine Minute später über dem Zabel Kottke Sportpark ergoß.
Wieder zerstörten nicht die Tore der Kliekener unser Spiel, sondern die Maulereien im eigenen Team. 5 oder vielleicht 10 Minuten, in der wir uns selbst verunsicherten. Troptz dessen, das wir meist personell rotieren, erspielen wir uns ja trotzdem durch gute Spielzüge Chancen, nur müssen die auch mal gemacht werden. Müssen müssen müssen. Da steckt der Sand im Getriebe. Das sieht man ja auch dienstags oft. Killerinstinkt. Wenn jemanden jemanden kennt, der jemanden kennt, der zufällig diesen in uns wecken kann, oder uns einen Zaubertrank mixen könnte, dieser jemand wäre sehr gerne gesehen. Bis dahin...Kopf aus..Pille ins Tor nageln. Ich weiß, es ist so einfach dahergesagt.
Den Zorn von Odin spürten: B.Güldner-S.Köhler, D.Meier, A.Wille, A.Berzau- M.Planitzer, A.Eichler, T.Elste, T.Werner- M.Herfurth, D.Rubitzsch / U.Hammerwschmidt, Yosh, S.Malende