2017...Rückblick auf ein normales(?) Jahr

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Kategorie: Neuigkeiten
Veröffentlicht am Montag, 01. Januar 2018 20:15
Geschrieben von Andreas Berzau
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Das Spieljahr 2017 stand von Anfang an unter dem Motto..."was ist wenn" und "will noch jemand" ? Denn aus blaugrauen Wölkchen wurden gleich zu Beginn der Saison mit der JHV unseres Trägervereins DRHV 06 schwarze düstere fette Gewitterzellen. Das diese noch einige Kapitel des Jahres füllen sollten, später. Aber eben diese zu Beginn der Saison, waren für uns einer der Unruheherde des Jahres 2017. Die Nachricht eben, das sich der DRHV ein neues Gelände suchen wollte, stellte eine weitere Zukunft auf dem hiesigen Gelände zumindest in Frage. 

Sportlich sollte es wieder ein normales Jahr werden. Ausreisser in beide Richtungen gabs hier und da, normale Spielausgänge aber auch. Diese Bilanz ist das Ergebnis der immer stärker werdenden Personalrotation und Fluktation.. Im positiven, wie im negativen Sinne. Haben wir mit den Zugängen von Yoshua, Christian Hinsche und Plane recht zuverlässige Leute, wiegen dagegen die gefühlten (!!!) Abgänge von Alex, Rene oder auch Steini schwer. Warum nur gefühlt? Zumindest bei Steini und Alex waren private Sachen eben auch wichtig und somit konnten eben beide selten helfen. Bei Rene hatte Berzi jede Menge Kraft und Energie eingesetzt, um ihn wieder zum Kommen zu überreden. 3 oder 4 Spiele lang hielt sein Versprechen, dies auch zu tun.Schade. Lange Ausfallzeiten von Eichi, Thomas Elste, Willi, Sven Miltz, David oder eben auch Berzi und Meise zum Ende hatten ebenfalls starken Einfluss. Achim war wirklich manchmal nicht zu beneiden. Das dafür dann Eschi wieder zu mehr oder weniger gewollten Einsätzen kam ist hier vielleicht positiv herauszuziehen. Weitere Versuche noch Personal zu akquwirieren wurden unternommen, allerdings war auch hier Mr. Zuverlässig eher unzuverlässig. Lediglich Steffen konnte man für einige Auftritte noch begeistern (?) Somit waren eigentlich die Dienstage beim Training meist mit mehr Peronal anwesend. Und dies hatte zur Folge eben, das wir freitags desöfteren in Unterzahl antraten oder und Personal leasen mussten.

Im April starteten wir mit 2 Niederlagen gegen gute Gegner in die Saison. Mosigkau und auch Klieken zeigten uns hier schon die Schwächen auf. Nur beim 6-1 gegen Grün Weiß, die ebenfalls mit Personal 2017 zu kämpfen hatten, konnten wir einen glatten Fehlstart vermeiden. Im Wonnemonat Mai waren wir dann unschlagbar. Siege gegen die U15Waldersee´s ( 7-2), überraschend in Walternienburg (3-2) und gegen die AH aus Waldersee (7-0) waren zu feiern. In Steutz (3-3) und in Mildensee (1-1) gabs zumindest ein Remis. In Mildensee wurde das Spiel aufgrund eines heftiges Gewitters abgebrochen, nicht zum letzten Mal in dieser Spielzeit.Der Juni brachte uns dann mit Möhlau, Stahlbau und Lok die ersten Absagen. Zuhause dann setzte es gegen unsere Freunde aus Thalheim ne bittere 1-4 Niederlage und wir verspielten nicht zum letzten Male einen 2 Tore Vorsprung in diesem Jahr. Nach Steutz/Leps nun in Coswig beim 3-3.

Auch gegen Grün Weiß im Juli sorgte eine 2 Tore Führung nicht für ein besseres Ergebnis (2-2). Gegen Walternienburg setzte es ein bitteres 0-1 zu Hause. Mit 6-1 fegte man aber dann die im wesentlichen 10 Jahre älteren Herrschaften aus Trinum vom Platz. Ein legendäres 2-2 dann gegen die starken Roßlauer am Prager Wochenende. Aber hier schon mit Hilfe von Roßlauer Personal. Der feucht schwüle August brachte dann einen erneuten Spielabbruch wegen der Wetterkapriolen. Gegen Klieken zu Hause wurde beim Stand von 0-2 für die Gäste durch SR Laute abgebrochen. An diesem Tage hatte dann aber der Alex seinen großen Tag. Hochzeit mit Nicole. In Mildensee wurde das abgebrochene Spiel vom Mai nachgeholt und mit 2-6 deutlichst verloren. Ein grauenvoller Tag. Achim hat vom Kopfschütteln im noch Schwindelanfälle. Sagt man zumindest. Gegen Mosigkau (2-2) und Steutz/Leps (2-1), jeweils daheim, wurde dann nicht verloren. Der Monat September konnte dann ebenfalls, wie schon im Mai, ungeschlagen gestaltet werden. In Steutz/Leps erkämpfte sich das Team wieder ein 3-3, In Waldersee wurde mit 3-2 gewonnen und auch gegen Mildensee konnte man 3-1 gewinnen. Dieses Spiel geht in die Eintrachtgeschichte als das erste gewonne Spiel mit insgesamt 18 statt 22 Akteuren ein. Bei uns 10, bei Mildensee 8 Spieler. Unglaublich. Der goldene Oktober war für uns der schlechteste. Zumindest liessen sich die teils bitteren Auftritte bei Lok (0-1), bei Stahlbau (1-5) und in Thalheim (1-3) nur durch die Zahlen schönreden. Den Spielberichten zufolge konnte man sich nur bei Bernd im Tor bedanken, das diese nicht zweistellig ausfielen. 

Und das ist dann auch schon die Brücke zum meinem persönlichen Spieler der Saison. Oft gescholten, oft unbeholfen. Aber dieses Jahr absolut durchweg eine Bank. Unser Bernd. Sorgte nicht nur im Training auf Kleinfeld für Kopfschütteln, sondern zeigte nun auch auf dem Großfeld seine ganze Klasse. Mit großem Abstand der beständigste und konstanteste Spieler des Jahres 2017. Hatte ja auch viel zu tun.

Auch viel zu bereden gabs. Zur Saisoneröffnung war man schon fett eingebunden in der Schwarzmalerei. Immer wieder versuchte Achim den Herren der Vereinsführung Infos herauszukitzeln. Dabei hatte er meist wenig Erfolg. Damit uns nicht allzu kalt wurde, gabs schöne schwarze Jacken zuzm Trost. Dies dauerte auch unendlich lange. Aber auch hier war die Obrigkeit die Spassbremse. Dafür übernahmen sie allerdings auch den Großteil der Kosten. Das wollen wir fairerweise nicht vergessen. Im Sommer gabs nochmal ein Stelldichein in "unserer "Kneipe. Da sollten nochmal Eckdaten zur Zukunft geklärt werden. Jeder durfte seine Meinung äussern und sich bekennen. In jede Richtung natürlich. Im Endeffekt war dies nur ein schöner gemütlicher Abend. Hier auch zum letzten Male, denn hier entschloß sich Pächter Andreas ebenfalls zum Ende.Auch der obligatorische Grillabend darf nicht vergessen werden.Hier nicht zu vergessen, Axel Wilke und oder auch Knäcke. Müssen wir uns was neues suchen.

Auch dies taten wir auf Vereinsebene, um rechtzeitig die Weichen zu stellen. Grün Weiß bot sich an, auch die ASG Vorwärts ebenso wie der SV Mildensee. In den letzten Wochen des Jahres gesellte sich das Krankenhaus in Form der BSG Medizin hinzu. Dies könnte der rettende Strohhalm werden, auch würde sich hier der Kreis für einige schließen, die ihre Karriere vor langer Zeit bei der BSG Medizin Alten starteten.

Zum Abschluß dieses langen Resümees möchte ich mich persönlich bei Allen Spielern und Trainierenden bedanken. Auch bei jenen, die nur kurz bei uns waren. Nico, Christian Tauber, Stephan Zellner oder auch der Torschütze aus dem Walterspiel Dominik (Torhüter beim ESV Lok) hatten es gut mit uns gemeint. Genau wie  all den Gastspielern aus den anderen Vereinen, die bei uns ausgeholfen hatten, ein herzliches Dankeschön.

Weiterhin gilt der Dank natürlich an unseren Nils, der bestimmt wirklich öfters spielen würde. Er organisiert und kreiert unseren Spielplan und versucht unsere Wünsche umzusetzen. Weiterhin gilt der Dank an den Facharbeiter für Elektrolyte, Meise und Bernd bzw. seiner Frau für die Wäschebehandlung. Auch den Medienexperten Dirk und Eichi gilt der Dank für die Öffentlichkeitsarbeit.

Zu guter letzt natürlich gilt der Dank unserem Achim. Wie schon erwähnt, nimmermüde auf und neben dem Platz. Gerade bei organisatorischen Geplänkel in Zusammenhang mit dem Ärger bei der Vereinsführung ist er immer bemüht, das Bestmögliche für uns und unsere Truppe zu erreichen. Danke, danke danke. 

In diesem Sinne hoffentlich auf ein Neues in 2018