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Blau Weiß Klieken - Eintracht Dessau 3-3 (2-1)

Details

Nachdem wir das Auftaktsspiel gegen Stahlbau für uns recht erfolgreich gestalten konnten, hieß der gestrige Gegner nun Klieken. Eigentlich ein Heimspiel, aber aufgrund der verfahrenen Situation rund um das Gelände an der Schaftrift, wurde das Spiel auf beiderseitigem Einvernehmen hin einfach getauscht. Die Personalsituation war ebenfalls sehr verzwickt, sagten schon direkt nach dem Auftakt vier Leute ab, dazu kamen in der Woche 3 weitere hinzu. Das von der Presse hochgelobte Lotteriespiel 11 aus 18 war eröffnet. Rumpftruppenalarm wurde ausgerufen. Somit kamen aber erfreulicherweise dann Eschi, Herfe und Berzi zu Ihren ersten Einsätzen. Gerade beim Schreiberling war das mit einem großen Fragezeichen verbunden, ebenso war der angeschlagene Herfe nur mit vagen Hoffnungen auf ein Spiel über die Gesamtzeit aufs Spielfeld gehumpelt. Eines war klar auf jeden Fall, Umbau auf fast allen Positionen. Das war dann die Aufgabe für den Trainer, muss er seine Meriten ja auch verdienen. Ergebnis. Ein tadeloses 4-5-1 mit Eschi als vorderste Front, einem breit tiefgestaffelten Mittelfeld und der Verteidigung mit der berühmten von Pep Guardiola entwickelten Sven-Andreas Achse (siehe Aufstellung unten). Mehr blieb uns auch nicht möglich.

Die ersten 10 Minuten wurden wie erhofft und gewünscht schadlos überstanden, Eintracht konnte sogar im Mittelfeld gut gegenhalten. Der von uns geliebte Stoßstürmer mit dem klangvoll brasilianischen Spitznamen "Waffel" wurde immer wieder tief geschickt, aber Sven und Eichi konnten immer im Verbund klären. Zwischen der 10 und 16. Minute passierte dann einiges. Aus Hochmut kommt vor dem Fall riskierten dann Eichi und Sven gelegentliche Vorstöße ins Mittelfeld, die dann aufgrund der Enge aber schnell zum Bumerang wurden. Trotzdessen gabs gute diagonale Bälle von Sven auf Uwe, der sich in den ersten Minuten wie Haile Bebreselassie am Marathonweltrekord versuchte und nach ner Viertelstunde schon eigentlich an den Tropf gemusst hätte. Hatte Uwe noch ne gute Aktion vorm Tor, kamen seine ersten 3 Flanken aufgrund der zeitig fehlenden Energie nicht annähernd gefährlich vors Tor. Die 4. allerdings kam aber dann an des Gegners Hand. Klares Ding für uns, und klares Ding für den SR. Plane netzte locker zur Führung ein. In den nächsten Minuten erschwerten wir unser Aufbausspiel selbst. Vorher besprochen, machten wir aus eigenen Fehlern den Gegner stark und so kam "Waffel" nach einem Abspielfehler in der eigenen Hälfte zu seinem Tor für Klieken. Schon die Eckenstatistik sprach früh klar für den Gastgeber, lag auch daran, das wir kompromisslos agieren wollten. Aus einer jener Ecken kam Klieken kurz vor der Pause zur standesgemäßen Führung. Per Flugkopfball. Autsch. Schon hingen die Köpfe und schlimmes ließ sich erahnen, denn mit Herfe, Eschi und auch Uwe war erstmal nicht aus zukommen, hatten alle 3 bislang ihr bestes versucht um irgendwie mitzuhalten. Für uns gab es noch 2 Angriffe mit Abschlüssen aufs Gehäuse der Kliekener. Pause. Durchatmen. Luft holen.

Achim indes nutzte die Pause um beim Gastgeber um menschliches Material nachzufragen, gings bei Herfe erstmal nicht weiter. Klar, danke an Klieken für den 80-jährigen Aussenbahnspieler Günther. Prima. Sehr nett. 

Nach der Pause und beruhigenden Worten von Dirk als auch Thomas Elste gings realistischerweise nur noch um Schadensbegrenzung. Plane tauschte trotzdem mal mit Uwe die Seiten um für Verwirrung zu sorgen, denn er hatte einen Plan. Klappte an und ab sehr gut,aber war nun doch wieder Ruhe eingekehrt. Das Klieken weiter drückte, brauch man nicht zu erwähnen und Eintracht hielt sich weiterhin irgendwie bedeckt schadlos. Dann kam das Signal von draußen. Nein, nicht Achim, nicht einer der vorbeifahrenden Züge-nein das Telefon vom Köhler, Sven. Dies veranlasste nun zwangsweise Herfe auf den rechten Aussenverteidigerposten. Was für ein Schachzug. Selbst zugegeben, fühlte sich Herfe sogar wohl auf seinem neuen Posten und spielte gute Bälle auf Plane und sogar ins Zentrum in die vom Torhüter aus tiefstehende Sonne. Damit hatte alle so ihre Problemchen. Herfe nicht, Dirk nicht, Torhüter und letzter Mann der Kliekener ja, Tor. Ausgleich für Eintracht. Eintracht kam weiterhin nun besser klar. Mehr Ruhe beim Aufbau von Eichi und Berzi  von hinten, Anspiele und Regie vom Fleißbienchen Thomas und sogar weitere knappe Abschlüsse von eben Berzi oder sogar von Günter, der bestimmt seinen Kollegen einen reinprügeln wollte. Aber auch von Kliekener Seite zog eine Ecke nach der nächsten gefährlich vor Bernd und Eintracht hatte mehrmals Glück. Berzi und Herfe retteten jeweils vor der Torlinie. Ein bisschen fahrig wirkten dann immer wieder die Kliekener, die mit den langen Bällen aus der Sonne immer wieder geblendet wurden. Aus solch einer Situation heraus wurde Plane zweimal hintereinander mit dem Rücken zum Tor klar und hörbar gefoult. Blieb der erste Pfiff noch aus, musste zwangsläufig beim zweiten Schlag der heute gute Referee auf Elfer entscheiden. Aus dieser dummen Aktion des Kliekeners konnte er gar nicht anders. Dirk vernaschte den Torhüter und verwandelte sicher. Uiuiuiui. Was passiert denn hier gerade? Laut wurde es nur bei Klieken, die jetzt noch wütender auf das Tor der Gäste rannten. Ball um Ball flog in den Strafraum, Eintracht donnerte jeden Ball aus dem 16ner. Kraft hatten unsere offensiven keine mehr, Herfe auch nicht mehr. Sven wieder rein. Leider konnten wir dann eine der inzwischen 12.287 Flanken nicht gut genug klären. Den Kopfball aus gut und gerne 16 Metern, der auch irgendwie immer länger wurde, konnte Bernd noch an den Pfosten setzen, beim Nachschuss aus wahrscheinlicher Abseitsposition war dann nichts mehr zu machen. Aaach Shit. Welche Minute das war kann ich nicht genau sagen, aber die letzten Minuten waren dann für uns nochmal großer Kampf und quälend lang.

Letztlich blieb es beim Remis. Glücklich für uns, aber auch verdient. Sven Miltz ärgerte sich, der Rest ergab sich dem Schicksal des gefühlten Sieges. Wie gegen Stahlbau kamen wir wieder nach Rückstand zurück und kämpften wie die wahnsinnigen und drehten das Spiel sogar. Hier heraus lobte Achim nach dem Spiel zurecht den Doc, der ein irres Laufpensum absolvierte, Löcher stoppte und den Gegner permanent nervend auf den Schuhen stand. Eigentlich allen Kliekern gleichzeitig. Wo man hinschaute, Thomas war da. Irre. Chapeau. Aber natürlich geht das Lob meinerseits auch auf alle anderen 10 Spieler, Günter eingeschlossen. Ich halt mich da raus, Eigenlob stinkt.

Danke an: B.Güldner- A.Berzau, A.Eichler, S.Miltz, S.Köhler- U.Hammerschmidt, T.Elste, D.Rubitzsch, M.Herfurth, M.Planitzer- M.Eschweiler/ Günter     Trainer: A.Zabel

Tore: 0-1 Plane (11m), 1-1;2-1 Klieken, 2-2;2-3 Dirk (Herfe, 11m), 3-3 Klieken

   

   
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