Eintracht/GW Dessau - Stahl Aken 2:12 (1:3)
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- Kategorie: Neuigkeiten
- Veröffentlicht am Montag, 02. September 2024 08:04
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Die Personalsituation ist weiter angespannt. Das betrifft leider alle Mannschaften unseres Trägervereins. Entsprechend finden sich freitags nur mit Mühe ausreichend Spieler rechtzeitig ein und das macht es immer schwerer. Vor allem weil wir die richtigen Brocken im Spielkalender erst noch vor uns haben. Trotzdem hieß es auch am Freitag wieder:
Freitagabend, Fußballzeit.
Nach einem Wochenende auf dem Fußballplatz mit 3 Niederlagen, dabei waren die 2, denen ich selbst beiwohnte, mit 20 Gegentoren geschmückt, fällt es einem schwer, einen positiven Spielbericht zu schreiben. Aber es ist wichtig, die Objektivität nicht zu verlieren, auch wenn man wie am Freitag quasi alle 5 Minuten ein Gegentor kassiert. Wir spielten gegen Stahl Aken. Ein Gegner, der seit Jahren auf Landesklasse-Ebene spielt, während wir teilweise Spieler in unseren Reihen haben, die unseren Sport tatsächlich nur freizeitmäßig betreiben.
Somit ist die Wahl der Aufstellung ein schwieriges Unterfangen, vor allem, wenn kurzfristig noch Spieler verspätet sind. Wir mussten mehrfach umdisponieren und nur dank der Flexibilität von Matze B. waren wir überhaupt 11 Mann zu Beginn. Schnell zeigte sich, dass die Aufstellung für das schnelle Spiel des Gegners untauglich war. Wir fanden keinerlei Zugriff. Die Dreierkette bot riesige Räume an. Die defensiven Mittelfeldakteure davor waren im Prinzip nur zufällig am Ball. Was ich schonmal sagen kann, die Zeit meiner Experimente ist vorbei. Wir kassierten schnell 3 Gegentore. Immer nach dem gleichen Muster. Wir konnten keinen Pass verhindern, und standen aufgrund der Dreierketten immer zu offen. Mit zunehmender Spielzeit erkannten wir dieses Problem und rückten weiter ein. Wir sicherten uns besser gegenseitig ab und konnten eigene Angriffe vortragen. Zum Beispiel über Eschinho, der mit Ralf und Jonas hinter unserer einzigen Spitze Dirk wirbeln sollte. Entsprechend erspielten wir uns auch Chancen, von denen Dirk eine zum 1:3 Pausenstand nutzen konnte.
Der Pausentee wurde wie immer für leichte personelle Veränderungen genutzt. Leider führten die, trotz gleichzeitiger Besinnung auf altbekannte Abwehrformationen nicht zu einer Verbesserung des Defensivverhaltens. Mit zunehmender Spieldauer fielen dann noch Spieler verletzungsbedingt aus. Uns gelang noch ein Tor durch Redi. Mit unseren weiteren Chancen hätten wir sicher noch 1-2 Tore erzielen können. Da der Gegner in Hälfte zwei aber fast zweistellig einnetzte, sind unsere Chancen maximal als Nadelstiche zu bezeichnen. Meine Hoffnung ist, dass wir am Freitag in Roßlau einfach besser auftreten.
Negativ zu erwähnen bleibt, dass unser Schiedsrichter praktisch überhaupt nicht ins Spiel eingriff und uns keinerlei unberechtigten Elfmeter zusprach oder dem Gegner einfach mal 5 Tore wegen vermeintlichen Abseits aberkannte. Hätte vermutlich aber nur für Unmut beim Gegner, aber nicht für ein erheblich freundlicheres Ergebnis gesorgt.
Aufstellung: Bernd – Sven K., Sven Z., Matze B. – Redi, Andreas E., Ronny – Jonas, Ralf, Eschi – Dirk
Bank: Marcel K., Sven M., Frank S., Sebastian W.