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Rot-Weiß Thalheim - Eintracht/GW Dessau 6:3 (3:1)

Details

Das Spieljahr neigt sich dem Ende entgegen, die Tage werden kürzer, nur noch einmal heißt es:

Freitagabend, Flutlicht, Fußballzeit.

Nachdem wir schon in Raguhn mit fast 2 Mannschaften vor Ort sein konnten, hatten wir auch am Freitag in Thalheim so viele Spieler dabei, dass aufgrund unserer vor einigen Jahren personalisierten Trikots einige Nummern doppelt vergeben waren. Einziger Wermutstropfen bei gut gefüllter Kabine: Die älteren Herrschaften treten zu Gunsten der Jugendlichen freiwillig in die zweite Reihe. Das werden wir aber in unserer Vorbereitung für die kommende Saison thematisieren.

Am Freitag sah sich der Aufstellungsverantwortliche der Herausforderung gegenüber, aus Stürmern und sonst eher zentral eingesetzten Spielern eine Abwehr und ein Mittelfeld zusammenzustellen. Da wir allen Spielern Einsatzzeiten boten und früh wechselten, war der Plan aber nach einer Weile eh Makulatur. Der Gegner spielte recht flüssig nach vorn. Man konnte sehen, dass wir defensiv im Prinzip gut geordnet waren. Die "Kleingruppen", wie man im Handball sagen würde, funktionierten, man half sich gegenseitig aus. Das Tempo, das einige Thalheimer aber anschlugen, war stellenweise zu hoch für uns. Und was noch viel schlimmer war, wir spielten wie Kaninchen in einer Schlangengrube. Zumindest in den ersten 15 Minuten. Entsprechend machten wir drei entscheidende Fehler, wovon 2 der Schreiberling selbst fabrizierte. Ergebnis war immer ein Ballverlust und ein sprintender Gegner, der die Lücke gnadenlos nutzte. Justin konnte einem leid tun. Mitte der ersten Hälfte strafften wir uns. Dirk und der Schreiberling guckten sich das Ganze von der Bank an und fachsimpelten mit den Coaches und Sven + Sven (K.+M.). Im Spiel hat man manchmal keine Zeit, über Änderungen nachzudenken bzw. Ursachen zu ergründen. Zudem bringen personelle Änderungen eigentlich immer was. Plötzlich spielten wir über die Außen nach vorn und konnten noch vor der Halbzeit den Anschluss erzielen. Mathis hatte gute Gelegenheiten und eine konnte er nutzen. Halbzeit 3:1 für Thalheim

In der zweiten Hälfte verlief das Spiel insgesamt offener. Wir attackierten den Ballführenden wesentlich energischer und sorgten insgesamt für Unruhe bei Thalheim. Konnte man sich in Hälfte eins teilweise ohne Gegenwehr noch die Bälle zuschieben, musste man jetzt öfter abdrehen oder leistete sich Fehlpässe. Das trug dazu bei, dass wir immer wieder eigene Angriffe vortragen konnten und insgesamt weniger zuließen. Trotzdem waren wir aufgrund der eigenen Spielweise in Hälfte eins weit zurück und wir mussten leider auch in der zweiten Spielhälfte noch Tore hinnehmen. Eine mustergültige Ecke und zwei Angriffe über Außen führten zu "einfachen" Toren. Justin konnte sich aber immer wieder auszeichnen und in der 55. Minute sogar einen Elfmeter halten. Den hatte Jonas verursacht, der mehrere Male dem eigentlich enteilten Stürmer folgen und diesen einholen konnte und durch Blocks und Ballgewinne Schlimmeres verhinderte. Hier jedoch war er zu ungestüm und rempelte den Stürmer um - berechtigter Elfmeter. Schlüsselszene in Hälfte zwei war jedoch die rote Karte für Erjon. Als dieser den Ball vor dem eigenen Tor absicherte und sich konsequent zwischen Ball und Stürmer stellte, fiel dieser plötzlich wie vom Blitz getroffen schreiend um. Was genau passiert war, konnte man von der Bank aus nicht sehen. Aber man sah, dass der Stürmer "wie von der Tarantel gestochen" aufsprang und Erjon in einen Boxkampf verwickeln wollte. Der Kampf endete unentschieden. 1:1 nach roten Karten. Zu diesem Zeitpunkt stand es 4:1, aber mit fortschreitender Dauer des Spiels wurden wir immer besser und Thalheim baute ab. Erjon hätte unserer Aufholjagd sicher mehr Auftrieb gegeben. Aber wir netzten auch so noch 2 Mal ein. Erst konnte sich Redi auf dem rechten Flügel durchsetzen und ein schönes Tor erzielen. Dann trug sich auch Dirk in die Liste ein und flankte den Ball fast von der Eckfahne ins Tor. Kevins Hinweis, dass dieser da auf ein Anspiel wartete, tat unser Goalgetter mit den Worten ".....wieso denn, das Tor war doch frei...." ab. Letztlich endete das Spiel 6:3 für Thalheim.

Fazit:

Nach den ersten 15 Minuten und meiner Auswechslung erinnerte ich mich an die Worte eines gewissen Maik Planitzer. Sinngemäß hatte dieser mal gesagt, dass man nichts auf alte Ergebnisse geben sollte und in jedes Spiel so gehen sollte, als wenn man es gewinnen kann. Inklusive der ganzen Phrasen bezüglich "...kochen auch alle nur mit Wasser..." Ich ertappe mich oft dabei, dass ich mich gegen solche Mannschaften an vergangene Spiele erinnere. Blöderweise immer an die hohen Niederlagen. Entsprechend geht man unbewusst mit zu viel Respekt ran. Vielleicht. Da nur knapp die Hälfte unseres Teams vom Freitag solche Spiele in Thalheim schon erlebt hat, wird es sicher nicht allen so gegangen sein. Aber: Bis zum 3:0 hat uns wirklich der Biss gefehlt, das gegnerische Passspiel unterbrechen zu wollen. Wir haben sozusagen Begleitschutz geboten. Positiv kann man aber erwähnen, dass wir nach dem 0:3 nicht kopflos geworden sind und dann endlich ein gutes Spiel abgeliefert haben. Es war mehr drin. Wäre wäre...., man kann aber in Thalheim verlieren.

Nächste Woche geht es nach Aken.

Startelf: Justin - Sven K., Sven Z., Erjon, Jelschi - Jonas, Andreas E., Redi, Kevin M. - Dirk, Kristo

Bank: Sven M., S. Wolf, Mathis, Erion und als Trainergespann Eschi und Ralf

 

   
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