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Stahl Aken - Eintracht/GW Dessau 8:0 (4:0)

Details

Der Oktober ist für das Team der Alten Herren traditionell der Monat, in dem nochmal die stärksten Konkurrenten warten, um unser Fußball-Jahr zu einem würdigen Abschluss zu führen. Waren es früher Stahlbau und Möhlau, die wir unter Flutlicht "bespielten", so treffen wir uns in den letzten Jahren in Raguhn, Thalheim und Aken. In diesem Jahr schloss sich nicht nur der Kreis für unsere Jahrestabelle, nein man könnte sagen, die Erosion an Fachkräften strebte einem neuen Höhepunkt zu. Einer der drei Schreiberlinge dieser Berichte, ehemals unermüdlicher Antreiber auf der linken Seite, Mahner und Erinnerer in vielen Situationen, aber auch Recruiter meiner Wenigkeit und nicht zu vergessen teilweise spektakulärer Chancentod, kurz Berzi, spielte am Freitag unter Umständen sein letztes Spiel für die Eintracht. Ein neuer Lebensweg in den Nordwesten der uns am nächsten gelegenen Großstadt wird weitere Auftritte vermutlich genau so verhindern, wie es damals bei Senior Yosh war. Bevor wir also zum eigentlichen Spielbericht kommen, gilt es Danke zu sagen für rund 14 Jahre unermüdlichen Einsatz bei der Eintracht. Mit Höhen und Tiefen, glanzvollen Siegen wie einst gegen Kochstedt, Stahlbau und Zerbst, geilen Toren, Pokalen wie bei der Hallenrunde und natürlich auch für´s Knochenhinhalten bei schallenden Klatschen wie jetzt am Freitag. Danke Berzi stellvertretend durch mich im Namen der vermutlich mehr als 50 Mitspieler in dieser langen Zeit.

Und damit zum Spiel.

Freitagabend, Flutlicht, Fußballzeit.

Wir reisten zu unserem letzten Spiel nach Aken. Aufgrund der am nächsten Tag stattfindenden Punktspiele mit Besetzungsproblemen überall, machten wir uns Sorgen, ob wir denn überhaupt zum letzten Spiel anreisen können. Dabei war vorher klar, dass Berzi hier mitwirken wollte. Im Laufe des Freitags kollabierte dann auch noch der Flux-Kompensator in Dirks DeLorean und wir standen nah an einem Unterzahlspiel. Letztendlich kamen aber alle pünktlich, Eschi und Redi waren kurzfristig auch mit dabei und so konnten wir uns dann doch einem unerwartet hartnäckigen Gegner stellen. Aken hatte sicherheitshalber auf die biologische Kriegsführung gesetzt und kurzerhand alle Mücken aus 15km Umkreis über dem Sportplatz ausgekippt. Wir hatten uns vor Jahren mal über kleine schwarze Käfer in Dobritz und Trinum beschwert, aber das war wirklich ein neues Kaliber. Selbst die unter den Mitspielern, die sich bewegten, wurden einmal komplett zerstochen. Erst mit abnehmendem Tageslicht verlagerte sich die Mückentraube in Richtung Flutlicht. Soviel zu den Anekdoten. Das Spiel ist schnell erzählt und offenbarte, woran es dieses Jahr krankt. Wir spielen am Freitag auf dem großen Feld noch fehlerhafter als beim Training. Wenn wir dann auf einen Gegner treffen, der das Mittelfeld schnell überbrückt, haben wir keine Gegenmittel. Wir können zwar vereinzelt oder phasenweise wirklich gut und strukturiert nach vorn spielen bzw. unser eigenes Tor verteidigen. Aber wir sind nicht in der Lage, alle nach dem gleichen Plan zu spielen und unsere eigenen Fehler nur in Regionen des Spielfeldes zu machen, wo es keine Rolle spielt. Das ist kein Vorwurf an Einzelne, sondern nur eine Zusammenfassung der Situation. Aus meiner Sicht gibt es dafür nur eine Lösung. Wenn wir es wieder schaffen, dienstags und freitags mit einem gesunden Fundus aus Stammkräften zu agieren, können wir uns aneinander gewöhnen und die fehlende Abstimmung, die selbst den Vielspielern mittlerweile fehlt, begrenzen. Es fängt schon damit an, dass Einige zwar jede Woche mitspielen, aber selten zweimal auf derselben Position. Wir verloren unser letztes Spiel am Freitag mit 0:8. In beiden Halbzeiten waren es 4 Gegentore, wobei wir in der zweiten Hälfte bestimmt knapp 25 Minuten torlos spielten, ehe unerklärlich die Dämme brachen. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass Berzi in Hälfte zwei ohne Gegentor bleibt, aber es war ihm nicht vergönnt. Man muss leider sagen, dass Aken am Freitag sehr effektiv darin war, unsere Geschenke anzunehmen. Unerklärliche Querpässe kurz vor dem Strafraum oder zentral in den freistehenden Gegner bildeten oft den Auftakt. Analysen haben wir dieses Jahr genügend betrieben, im Kalenderjahr 2025 werden wir uns endlich mal mit der Lösung befassen.

Vielen Dank an alle Spieler, Fans und Unterstützer, die uns auch in diesem Jahr die Treue gehalten haben.

Startelf: Andreas B.- Sven K., Yami, Andreas E., Malte - Jonas, Dirk, Andreas L., Frank S.. - Kevin M., Kristo

Bank: Sven M., S. Wolf, Mathis, Redi, Eschi und als Zaungast Nils

 

   
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