Stahlbau Dessau - Eintracht Dessau 4-1 (1-1)

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Kategorie: Spielberichte 2016
Veröffentlicht am Freitag, 14. Oktober 2016 14:00
Geschrieben von Andreas Berzau
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Zum ersten von den letzten 4 Auswärtsspielen des Jahres gings nach Mosigkau. Warum? Weil durch Ferien der geplante Spielort der Stahlbauer wegen Ferien geschlossen war. Geschlossen sollte auch diesmal wieder unser Auftritt sein. Leider waren nur 11 Leute an Bord, der Rest war an der Seitenlinie verletzt oder eben verhindert. Selbst auf dem Rasen waren einige Spieler angeschlagen und hätten eigentlich nicht spielen können. Sie taten es trotzdem. Vielen lieben.....!!!

Stahlbau hatte wieder die Creme dela Creme aufgeboten und war natürlich klarer Favorit. Eintracht kam damit erstaunlich gut zurecht. Klar das Stahlbau den Ton angab, viel Ballbesitz, viel Tamtam. Aber eben nichst zählbares. Mit einigen Nadelstichen, wenn man sich mal aus der Umklammerung befreien konnte- gesetzt von Herfe und Dirk, hatte Eintracht sogar Möglichkeiten. Eine davon konnte Herfe mit Kopfball nach Flanke von Dirk zur überraschenden Führung nutzen. Bernd im Kasten bekam weiter viel zu tun, auch ein wenig Glück bei Fernschüssen der Stahlbauer, die noch nicht die richtige Justierung gefunden hatten. Nach einem schnellen Ballgewinn und sehr guter Spieleröffnung konnte ein Stahlbauer ungehindert flanken. Dieses angeschnittene Etwas konnte Meise fast ins eigene Tor klären, Bernd noch reflexartig dran, den Nachschuss versenkte dann der blank stehende Ch. Hildebrandt. Bis zur Pause noch Lattenschuss aus ungünstigem Winkel von Dirk und ein zwei Eiereien im eigenen Strafraum. Pause.

In den folgenden 15 Minuten plätscherte das Spiel nur so her, Stahlbau bemüht, aben eben nicht mit Durschlagskraft. Eintracht konnte mit viel Einsatz und Kampf die Hausherren vom eigenen 16´er fernhalten. Eine zählbare Aktion, die Bernd sensationell parierte.Aber Entlastung seitens der Gäste durch kleine Konterchen gabs eben auch nicht mehr. So konnte Stahlbau das Ding doch drehen. Leider hatte Bernd hier nen wesentlichen Anteil. Scheisse, aus dem Nichts und ein kleiner Nackenschlag für die 10,5 aufopferungsvollen Kämpfer. Nun ackerte sich das Team nochmal in die Hälfte der Törtner. Ackern eben, weil extrem viel Aufwand betrieben werden muss, bis wir in des Gegners Hälfte kommen. Steffen wollte einen satten Schuss aus seinem Fuß zaubern, dieser verunglückte und landete beim sehr überraschten Dirk. Knapp am Gehäuse vorbei. Oder eben auch der Schuss aus 35 Metern von Thomas Werner knapp neben das Gehäuse, nachdem der Keeper der Stahlbauer sich auch einen kleinen Bock leistete. Mit zunehmender Spieldauer war die Eintracht platt. Eben keine Wechsler. So kam Stahlbauer noch zu zwei klaren Elfern. Schirilegende Rainer Gummert hatte hier zweifelsfrei und auch keinerlei Probleme. Den ersten verursacht durch Sven Köhler konnte Bernd wieder reflexartig parieren. Wow Wow Wow. Selbst der kritische Doc draussen liess sich zu Lobeshymnen auf Bernd hinreißen. Ach ja, Maggie Merker und Elfmeter gegen uns. Da war ja was.....lange Geschichte. Blöd das aus dem gehaltenen Elfer ne Ecke heraussprang, die eben nicht richtig geklärt wurde. Dodo Vida 3-1. Eiskalt. Die endgültige Entscheidung. Jetzt ging gar nichts mehr. Unser Prinz hatte nun auch kein Bock mehr, ein zentrales Mittelfeld dadurch nicht mehr vorhanden. Doof. Der kurzfristig geholte Alteintrachtler Jens Richter musste dann auch nochmal zu energisch im eigenen 16 klären. Leider klarer Elfmeter. Diesmal aber keine Chance für Bernd. 4-1 Endstand.

Das Sieg für Stahlbau zweifelsfrei verdient, nach Ansicht der Experten draussen aber mind. ein Tor zu hoch.Wir habens denen sehr schwer gemacht, ein Lob vom Stahlbaucoach D.Krone gabs auch noch. Die kämpferische Einstellung hat gestimmt, die Körpersprache ebenso. Bis eben auf einen Spieler. Blöd.Ballverluste- kein Umkehrspiel, lustlos hinterhertrabend, Hände in die Hüfte, während die älteren Herrschaften kämpfen wie blöde. Sieht nicht gut aus. 

Eintracht kämpfte mit: B.Güldner- J.Richter, A.Wille, T.Meißner, S. Krawzcyk- U.Hammerschmiodt, T.Werner, M.Planitzer, S.Köhler-M.Herfurth, D.Rubitzsch