SV Mildensee 1915 - Eintracht Dessau 2-1 (1-1)

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Kategorie: Neuigkeiten
Veröffentlicht am Freitag, 27. April 2018 11:10
Geschrieben von Andreas Berzau
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Zum Auswärtsspiel gings diesen Freitag an den Mildenseer Anger. Erfreulicherweise gesund und munter nach seiner Krankenhausodyssee auch unser Thomas Werner wieder an Bord. Zu den weiteren 10 Leuten gesellten sich mit Olli und Uschi zwei Grün Weiße Spiessgesellen, so das wir im Prinzip keine weiteren Probleme hatten.

Die ersten Minuten gehörten zweifelsohne der Eintracht mit dem obligatorischen frühen Tor für uns. Wer in Mildensee später kommt, verpasst im Prinzip gleich unser Führungstor. So auch diesmal, Herfe nutzte den Fehler des Abwehrspielers zur 0-1 Führung. Danach liefs weiterhin recht ansehnlich. Mildensee, verstärkt durch einige Aktive, hatte nur lange Dinger parat. Wir dagegen liessen den Ball desöfteren sehr gut laufen, vergaßen aber eben den Abschluss zu suchen. Hier hatte nach einem direktenTraumpass von Eichi der sichtlich überraschte Plane noch die größte Möglichkeit, ansonsten waren nur Schüsse jenseits des 16ers zu sehen, die der Keeper des Gastgebers aber problemlos entschärfen konnte. Dennoch kam Mildensee, die nun besser gestaffelt standen im Laufe der 1. Hälfte zum Ausgleich. Wie die Jungfrau zum Kinde, oder wie Leipzig zu einem Hust...Bundesligaklub. Wir vergaßen leider desöfteren den Blick zur linken Flanke, wo Kollege Olli öfters den Raum hatte, Plane wirkte schon früh auf dem rechten Läuferposten müde. Aber auch sonst zeichnete sich trotz der angenehemen Temperaturen ein früher Kräfteverschleiß bei der Eintracht ab. 

Nach der ruhigen Pause plätscherte das Spiel vor sich hin. Mildensee übernahm so langsam das Zepter. Eintracht spielte recht emotionslos den Stiefel runter, ohne an das gefällige Spiel der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Unsere Stürmer wurden nun mit teils halsbrecherischen Mitteln auf die Reise ins Nirgendwo gejagt. Unseren rechten Läufer gabs nun nicht mehr und somit musste Dirk desöfteren auf diese Seite ausweichen. Links bekam Olli zwar mehr Bälle, allerdings schafften wir es nicht mit eins zwei Ausnahmen den Flügel so zu spielen, das was passendes an Flanken den Strafraum besuchte. Mildensee konnte dann das 2-1 erzielen, weil der rechte Flügel eben defensiv nicht mehr anwesend war. Dieses Traumtor überlegt ins lange Eck geschlenzt, war für Bernd unhaltbar. Eintracht versuchte nochmal anzuziehen, aufgrund der nun doch platten Regie im Mittelfeld ein gescheitertes Unterfangen.Mildensee hatte noch ein 2 Chancen auf Erhöhung des Resultats, die Bernd aber irgendwie halten konnte. Bei uns hatte Dirk mal noch den Raum auf einen Abschluss und auch Thomas Werner hatte noch ein Riesending parat, aber leider sollte es hier nicht sein, das Ergebnis zumindest auf ein Remis zu schrauben.

Aufgrund der ersten Hälfte und dem erstaunlich guten Spiel war die Niederlage gegen einen ebenbürtigen Gegner absolut unnötig. War die Abwehr um Tobi und Sven Miltz und den dazugehörigen Aussen recht gut gestaffelt, fiel leider das Mittelfeld nach hinten raus schon in Halbzeit 1 konditionell ab. Fehlende Kraft...keine Frage. Vielleicht hätten wir taktisch personell umstellen können. Nun ja....hätte hätte Fahrradkette. Nach den zweifelsohne bösen Klatschen der letzten 2 Wochen hatten wir uns trotzdem verbessert gezeigt und darauf sollten wir aufbauen.

Eintracht: B.Güldner- C.Steinmann, S.Miltz, T.Franzl, S.Köhler-M.Planitzer, T.Werner, A.Eichler, O.Marx- D.Rubitzsch,M.Herfurth / S.Hellmuth, M.Eschweiler   Trainer: A.Zabel

Tore: 0-1 Herfurth, 1-1;2-1 Mildensee

Zu den organisatorischen Dingen rund um unsere Zukunft hatte Grün Weiß uns ein All Inklusive Paket angeboten. Dies müssen wir nur noch unterschreiben. Hier sollte ein kurzer pregnanter Text für alle die Whatsappgruppe informieren. Dazu bleiben die scheinbaren Personalprobleme, die es weiterhin gibt. Verletzungen kommen und gehen, Schichtler arbeiten weiter an regelmäßigen Freitagen. Sonstige private Dinge haben weiterhin Einfluß auf die Freitagsgestaltung. Damit wir auf einen Grünen, eintrachtlichen Nenner kommen und wir uns nicht gegenseitig das Personal klauen, bedarf es meiner Meinung nach den klaren Schnitt bei der Spielplanung. So kommt zusammen,was letztendlich im Gewerbegebiet Mitte zusammen gehört.