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Traurige Mitteilung an alle Leser

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Eine sehr traurige Mittelung hat uns am heutigen Tage erreicht.

Unser langjähriger Mitspieler und Trainer, Achim Zabel, ist am 04.12.2024 für uns alle unerwartet verstorben.

Nach einer langjährigen Fußballkarriere, in denen Achim seine Töppen hauptsächlich für die Vereine Medizin Alten und Eintracht Dessau schnürte, jagte Achim noch bis ins hohe Alter dem Leder hinterher und erzielte auch mit knapp 80 Jahren noch unnachahmliche Kopfballtore für die Altherren-Mannschaft von Eintracht Dessau.

Gemeinsam können wir uns an die Höhen erinnern, als wir in einer Saison größenwahnsinnig wurden und uns "La Bestia Negra" nannten, weil wir unbesiegbar waren. Und gemeinsam durchschritten wir auch das Tal, als uns die Sport-Politik von unserem geliebten Sportplatz auf der Schaftrift vertrieb. Die Auflösung des Vereins konnten wir damals durch den Zusammenschluss mit unserem langjährigen Derby-Gegner Grün-Weiß Dessau verhindern. Gemeinsam mit Achim haben wir in den vielen Jahren großartige Schlachten geschlagen, von denen wir hier auf dieser Seite lesen können.

Achim, Du warst für uns Alle ein großes Vorbild in Sachen Fitness, Einsatzwillen und Sportsgeist. Freitagabend, Fußballzeit war für uns über viele Jahre vor allem mit Deinem Namen verbunden und man kann sagen, Du hast auf den Fußballplätzen in Dessau und Umgebung definitiv Deine Spuren hinterlassen. Du wirst uns fehlen und wir hoffen, Du kannst dort oben auch Fußball spielen und trinkst auf Deiner Wolke immer mal ein Bier für uns mit.

Mach´s gut, Achim!


Die Fußballabteilung von GW/Eintracht Dessau ist in Gedanken bei den Angehörigen.

Im Namen aller aktiven und ehemaligen Spieler und Unterstützer übersenden wir unser herzlichstes Beileid.

Stahl Aken - Eintracht/GW Dessau 8:0 (4:0)

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Der Oktober ist für das Team der Alten Herren traditionell der Monat, in dem nochmal die stärksten Konkurrenten warten, um unser Fußball-Jahr zu einem würdigen Abschluss zu führen. Waren es früher Stahlbau und Möhlau, die wir unter Flutlicht "bespielten", so treffen wir uns in den letzten Jahren in Raguhn, Thalheim und Aken. In diesem Jahr schloss sich nicht nur der Kreis für unsere Jahrestabelle, nein man könnte sagen, die Erosion an Fachkräften strebte einem neuen Höhepunkt zu. Einer der drei Schreiberlinge dieser Berichte, ehemals unermüdlicher Antreiber auf der linken Seite, Mahner und Erinnerer in vielen Situationen, aber auch Recruiter meiner Wenigkeit und nicht zu vergessen teilweise spektakulärer Chancentod, kurz Berzi, spielte am Freitag unter Umständen sein letztes Spiel für die Eintracht. Ein neuer Lebensweg in den Nordwesten der uns am nächsten gelegenen Großstadt wird weitere Auftritte vermutlich genau so verhindern, wie es damals bei Senior Yosh war. Bevor wir also zum eigentlichen Spielbericht kommen, gilt es Danke zu sagen für rund 14 Jahre unermüdlichen Einsatz bei der Eintracht. Mit Höhen und Tiefen, glanzvollen Siegen wie einst gegen Kochstedt, Stahlbau und Zerbst, geilen Toren, Pokalen wie bei der Hallenrunde und natürlich auch für´s Knochenhinhalten bei schallenden Klatschen wie jetzt am Freitag. Danke Berzi stellvertretend durch mich im Namen der vermutlich mehr als 50 Mitspieler in dieser langen Zeit.

Und damit zum Spiel.

Freitagabend, Flutlicht, Fußballzeit.

Wir reisten zu unserem letzten Spiel nach Aken. Aufgrund der am nächsten Tag stattfindenden Punktspiele mit Besetzungsproblemen überall, machten wir uns Sorgen, ob wir denn überhaupt zum letzten Spiel anreisen können. Dabei war vorher klar, dass Berzi hier mitwirken wollte. Im Laufe des Freitags kollabierte dann auch noch der Flux-Kompensator in Dirks DeLorean und wir standen nah an einem Unterzahlspiel. Letztendlich kamen aber alle pünktlich, Eschi und Redi waren kurzfristig auch mit dabei und so konnten wir uns dann doch einem unerwartet hartnäckigen Gegner stellen. Aken hatte sicherheitshalber auf die biologische Kriegsführung gesetzt und kurzerhand alle Mücken aus 15km Umkreis über dem Sportplatz ausgekippt. Wir hatten uns vor Jahren mal über kleine schwarze Käfer in Dobritz und Trinum beschwert, aber das war wirklich ein neues Kaliber. Selbst die unter den Mitspielern, die sich bewegten, wurden einmal komplett zerstochen. Erst mit abnehmendem Tageslicht verlagerte sich die Mückentraube in Richtung Flutlicht. Soviel zu den Anekdoten. Das Spiel ist schnell erzählt und offenbarte, woran es dieses Jahr krankt. Wir spielen am Freitag auf dem großen Feld noch fehlerhafter als beim Training. Wenn wir dann auf einen Gegner treffen, der das Mittelfeld schnell überbrückt, haben wir keine Gegenmittel. Wir können zwar vereinzelt oder phasenweise wirklich gut und strukturiert nach vorn spielen bzw. unser eigenes Tor verteidigen. Aber wir sind nicht in der Lage, alle nach dem gleichen Plan zu spielen und unsere eigenen Fehler nur in Regionen des Spielfeldes zu machen, wo es keine Rolle spielt. Das ist kein Vorwurf an Einzelne, sondern nur eine Zusammenfassung der Situation. Aus meiner Sicht gibt es dafür nur eine Lösung. Wenn wir es wieder schaffen, dienstags und freitags mit einem gesunden Fundus aus Stammkräften zu agieren, können wir uns aneinander gewöhnen und die fehlende Abstimmung, die selbst den Vielspielern mittlerweile fehlt, begrenzen. Es fängt schon damit an, dass Einige zwar jede Woche mitspielen, aber selten zweimal auf derselben Position. Wir verloren unser letztes Spiel am Freitag mit 0:8. In beiden Halbzeiten waren es 4 Gegentore, wobei wir in der zweiten Hälfte bestimmt knapp 25 Minuten torlos spielten, ehe unerklärlich die Dämme brachen. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass Berzi in Hälfte zwei ohne Gegentor bleibt, aber es war ihm nicht vergönnt. Man muss leider sagen, dass Aken am Freitag sehr effektiv darin war, unsere Geschenke anzunehmen. Unerklärliche Querpässe kurz vor dem Strafraum oder zentral in den freistehenden Gegner bildeten oft den Auftakt. Analysen haben wir dieses Jahr genügend betrieben, im Kalenderjahr 2025 werden wir uns endlich mal mit der Lösung befassen.

Vielen Dank an alle Spieler, Fans und Unterstützer, die uns auch in diesem Jahr die Treue gehalten haben.

Startelf: Andreas B.- Sven K., Yami, Andreas E., Malte - Jonas, Dirk, Andreas L., Frank S.. - Kevin M., Kristo

Bank: Sven M., S. Wolf, Mathis, Redi, Eschi und als Zaungast Nils

 

Rot-Weiß Thalheim - Eintracht/GW Dessau 6:3 (3:1)

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Das Spieljahr neigt sich dem Ende entgegen, die Tage werden kürzer, nur noch einmal heißt es:

Freitagabend, Flutlicht, Fußballzeit.

Nachdem wir schon in Raguhn mit fast 2 Mannschaften vor Ort sein konnten, hatten wir auch am Freitag in Thalheim so viele Spieler dabei, dass aufgrund unserer vor einigen Jahren personalisierten Trikots einige Nummern doppelt vergeben waren. Einziger Wermutstropfen bei gut gefüllter Kabine: Die älteren Herrschaften treten zu Gunsten der Jugendlichen freiwillig in die zweite Reihe. Das werden wir aber in unserer Vorbereitung für die kommende Saison thematisieren.

Am Freitag sah sich der Aufstellungsverantwortliche der Herausforderung gegenüber, aus Stürmern und sonst eher zentral eingesetzten Spielern eine Abwehr und ein Mittelfeld zusammenzustellen. Da wir allen Spielern Einsatzzeiten boten und früh wechselten, war der Plan aber nach einer Weile eh Makulatur. Der Gegner spielte recht flüssig nach vorn. Man konnte sehen, dass wir defensiv im Prinzip gut geordnet waren. Die "Kleingruppen", wie man im Handball sagen würde, funktionierten, man half sich gegenseitig aus. Das Tempo, das einige Thalheimer aber anschlugen, war stellenweise zu hoch für uns. Und was noch viel schlimmer war, wir spielten wie Kaninchen in einer Schlangengrube. Zumindest in den ersten 15 Minuten. Entsprechend machten wir drei entscheidende Fehler, wovon 2 der Schreiberling selbst fabrizierte. Ergebnis war immer ein Ballverlust und ein sprintender Gegner, der die Lücke gnadenlos nutzte. Justin konnte einem leid tun. Mitte der ersten Hälfte strafften wir uns. Dirk und der Schreiberling guckten sich das Ganze von der Bank an und fachsimpelten mit den Coaches und Sven + Sven (K.+M.). Im Spiel hat man manchmal keine Zeit, über Änderungen nachzudenken bzw. Ursachen zu ergründen. Zudem bringen personelle Änderungen eigentlich immer was. Plötzlich spielten wir über die Außen nach vorn und konnten noch vor der Halbzeit den Anschluss erzielen. Mathis hatte gute Gelegenheiten und eine konnte er nutzen. Halbzeit 3:1 für Thalheim

In der zweiten Hälfte verlief das Spiel insgesamt offener. Wir attackierten den Ballführenden wesentlich energischer und sorgten insgesamt für Unruhe bei Thalheim. Konnte man sich in Hälfte eins teilweise ohne Gegenwehr noch die Bälle zuschieben, musste man jetzt öfter abdrehen oder leistete sich Fehlpässe. Das trug dazu bei, dass wir immer wieder eigene Angriffe vortragen konnten und insgesamt weniger zuließen. Trotzdem waren wir aufgrund der eigenen Spielweise in Hälfte eins weit zurück und wir mussten leider auch in der zweiten Spielhälfte noch Tore hinnehmen. Eine mustergültige Ecke und zwei Angriffe über Außen führten zu "einfachen" Toren. Justin konnte sich aber immer wieder auszeichnen und in der 55. Minute sogar einen Elfmeter halten. Den hatte Jonas verursacht, der mehrere Male dem eigentlich enteilten Stürmer folgen und diesen einholen konnte und durch Blocks und Ballgewinne Schlimmeres verhinderte. Hier jedoch war er zu ungestüm und rempelte den Stürmer um - berechtigter Elfmeter. Schlüsselszene in Hälfte zwei war jedoch die rote Karte für Erjon. Als dieser den Ball vor dem eigenen Tor absicherte und sich konsequent zwischen Ball und Stürmer stellte, fiel dieser plötzlich wie vom Blitz getroffen schreiend um. Was genau passiert war, konnte man von der Bank aus nicht sehen. Aber man sah, dass der Stürmer "wie von der Tarantel gestochen" aufsprang und Erjon in einen Boxkampf verwickeln wollte. Der Kampf endete unentschieden. 1:1 nach roten Karten. Zu diesem Zeitpunkt stand es 4:1, aber mit fortschreitender Dauer des Spiels wurden wir immer besser und Thalheim baute ab. Erjon hätte unserer Aufholjagd sicher mehr Auftrieb gegeben. Aber wir netzten auch so noch 2 Mal ein. Erst konnte sich Redi auf dem rechten Flügel durchsetzen und ein schönes Tor erzielen. Dann trug sich auch Dirk in die Liste ein und flankte den Ball fast von der Eckfahne ins Tor. Kevins Hinweis, dass dieser da auf ein Anspiel wartete, tat unser Goalgetter mit den Worten ".....wieso denn, das Tor war doch frei...." ab. Letztlich endete das Spiel 6:3 für Thalheim.

Fazit:

Nach den ersten 15 Minuten und meiner Auswechslung erinnerte ich mich an die Worte eines gewissen Maik Planitzer. Sinngemäß hatte dieser mal gesagt, dass man nichts auf alte Ergebnisse geben sollte und in jedes Spiel so gehen sollte, als wenn man es gewinnen kann. Inklusive der ganzen Phrasen bezüglich "...kochen auch alle nur mit Wasser..." Ich ertappe mich oft dabei, dass ich mich gegen solche Mannschaften an vergangene Spiele erinnere. Blöderweise immer an die hohen Niederlagen. Entsprechend geht man unbewusst mit zu viel Respekt ran. Vielleicht. Da nur knapp die Hälfte unseres Teams vom Freitag solche Spiele in Thalheim schon erlebt hat, wird es sicher nicht allen so gegangen sein. Aber: Bis zum 3:0 hat uns wirklich der Biss gefehlt, das gegnerische Passspiel unterbrechen zu wollen. Wir haben sozusagen Begleitschutz geboten. Positiv kann man aber erwähnen, dass wir nach dem 0:3 nicht kopflos geworden sind und dann endlich ein gutes Spiel abgeliefert haben. Es war mehr drin. Wäre wäre...., man kann aber in Thalheim verlieren.

Nächste Woche geht es nach Aken.

Startelf: Justin - Sven K., Sven Z., Erjon, Jelschi - Jonas, Andreas E., Redi, Kevin M. - Dirk, Kristo

Bank: Sven M., S. Wolf, Mathis, Erion und als Trainergespann Eschi und Ralf

 

Kickers Raguhn - Eintracht/GW Dessau 3:3

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Freitagabend, Fußballzeit bei den Alten Herren von Eintracht und Grün-Weiß.
Der Herbst bringt fallende Blätter, lange Schatten auf den Sonnenuhren, feuchte Fußballplätze und schlecht ausgeleuchtete Flutlichtspiele. Aber jede Jahreszeit hat ihren Reiz und unsere Alten Herren kommen zum Ende der Saison, für den geneigten Leser eventuell zu spät, langsam auf Betriebstemperatur.
Mitte der Woche stand aufgrund mangelnder Rückmeldungen noch eine Spielabsage im Raum, am Freitag dann aber, aufgrund der Tatsache dass die zweite Mannschaft spielfrei hatte, standen genügend hochmotivierte Spieler auf dem Zettel von Interimstrainergespann Yami und Dirk.
Gegen die gewohnt spielstarken Hausherren hielten unsere Männer in der ersten Hälfte sehr gut dagegen. Unsere Taktik war den Gegner kommen zu lassen und auf Konter zu warten. Raguhn zeigte sich in der ersten Hälfte zwar spielbestimmend aber in der Abwehr stellenweise sehr anfällig.
Das 0:1 für die Männer aus der Schlagbreite entstand direkt aus der ersten Chance. Nach mustergültigem Zuspiel von Yami in die Box zu Dirk, hatte er dann wenig Mühe den Keeper mit seinem schwächeren linken Fuß zu überwinden. Raguhn versuchte jetzt energischer den Ausgleich zu erzielen, aber dadurch ergaben sich für uns nun noch mehr Räume. Ronny auf der linken Seite lupft den Ball zu Kevin, der geht noch ein paar Meter und vollendet dann mit dem Außenriß zum zwischenzeitlichen 0:2.
Die Diskussionen Mitte der Woche, ob es aufgrund der unzureichenden Rückmeldungen zum Spiel überhaupt noch Sinn ergibt, eine Alte Herren Mannschaft zu stellen wurden in diesem Moment scheinbar ad absurdum gestellt. Trotzdem müssen wir im kommenden Jahr noch mehr Kontinuität in unseren Kader bringen, damit es nicht jedes Mal zu einer Hängepartie kommt.
Raguhn hatte nun aber auch mal das Glück im Abschluß und konnte auf 1:2 verkürzen. Unseren mitgereisten Ultras um Eschi und Thomas Blackstein wurde an der Seitenlinie schon Angst und Bange um die Mannen aus dem Dessauer Westen, aber die hatten vor der Pause noch einen Pfeil im Köcher.
Nach einem Einwurf erkannte Frank Schneider am schnellsten, dass die Raguhner Abwehr noch in der Sortierungsphase war und schickte Dirk auf der rechten Außenbahn auf die Reise. Der flankte von außen in den gegnerischen Strafraum zu Kevin, der gekonnt zum 1:3 verwandelte. Kurz danach ging es zur Pause.
Die zweite Spielhälfte begann, wie die erste Hälfte endete. Raguhn machte Druck und die Alten Herren aus Dessau-West stemmten sich dagegen. Ein altes Problem trat wieder zu Tage, nämlich die fehlende Zuordnung und Positionstreue nach Einwechslungen. Hier ist es sinnvoll zukünftig im Vorfeld bessere Absprachen zu treffen. Im Mittelfeld taten sich stellenweise größere Lücken auf, welche dann vom Gegner bespielt wurden. Kämpferisch war man trotz nachlassender Kräfte aber immer noch hochmotiviert, was die gelben Karten wegen Foulspiels von Tata und Sven Köhler belegen.
Am Ende nützte es nichts, die Raguhner stellten im Laufe der zweiten Hälfte mit gut herausgespielten Toren gegen unseren fehlerfreien Schlußmann Justin Bade den Ausgleich her. Die Alten Herren aus Dessau kamen zwar durch gute Konter noch einmal zurück, als Redi frei vor dem Tor am Keeper scheiterte und Dirk aus halbrechts knapp am Tor vorbei schoß, aber am Ende blieb das Unentschieden auf der imaginären Anzeigetafel stehen.
Als Resümee bis zum nächsten Spiel in Thalheim bleibt die gute kämpferische Leistung und drei Auswärtstore, aber eben auch das Manko bei der Besetzung der Positionen. Dies gilt es bis zum nächsten Mal abzustellen.

Tore: 1:0 Dirk Rubitzsch (Vorlage Yami), 2:0 Kevin Malyszczyk (Vorlage Ronny Blackstein), 3:1 Kevin Malyszczyk (Vorlage Dirk Rubitzsch)


Aufstellung: Justin Bade (Tor), Sven Malende, Sven Köhler, Benjamin Leps, Sebastian Wolf, Dirk Rubitzsch, Redi, Yami, Ronny Blackstein, Frank Schneider, Tata, Kevin Malyszczyk, Sven Zober, Jonas, Manuel Matern,

Germania 08 Roßlau - Eintracht/GW Dessau 7:1 (1:0)

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Mit Roßlau duellieren wir uns 1 bis 2mal im Jahr und meist ist die Geschichte ziemlich einseitig. Das hatte ich bereits im Bericht zum Hinspiel erwähnt. Am vergangenen Freitag konnten wir aus dem Vollen schöpfen. Wir waren so viele, dass wir Ralf kurzerhand als Schiri ausliehen. Roßlau hatte nämlich keinen. Und Eschi konnte sich schonen, er war mit dem Fahrrad nach Roßlau gefahren. Trotzdem war es ein anderes Spiel als im Hinspiel.

Freitagabend, Fußballzeit. Föllig verschiedene Halbzeiten gegen Roßlau.

Da wir dieses Mal wieder auf Erjon zurückgreifen konnten, entschieden wir uns für eine Aufstellung mit 2 Sechsern und Erjon dahinter. Es war klar, dass Roßlau über die Mitte spielt und das wollten wir soweit wie möglich erschweren. In Hälfte eins gelang uns das ganz gut, wir sahen uns zwar zahlreichen Angriffen gegenüber, aber durch unsere gute Staffelung und die Absicherung durch Erjon konnten wir die wirklich gefährlichen Angriffe ins Leere laufen lassen. Der Gegner musste aus der Distanz schießen und es dauerte bis kurz vor Ende der ersten Hälfte, dass er mit einem Schlenzer einnetzen konnte. Unsere eigenen Bemühungen wurden leider ebenfalls meist abgelaufen. Wir begannen mit Redi und Kristo, aber man merkte schon, dass unser Spielaufbau etwwas hinkt. Alles musste erarbeitet werden und ziemlich oft sah nach Zufall aus. Auch mit dem geplanten Wechsel auf unser jugendliches Sturmduo Kevin und Jonas wurde es offensiv nicht richtig zwingend. Es fehlt einfach eine ordnende Hand und ein roter Faden. Da ein zweites Gegentor wegen Abseits nicht zählte, gingen wir mit einem leichten Rückstand in die Pause.

Zur zweiten Hälfte kündigte Erjon an, dass er wegen seiner Schulter bald wechseln würde. Wir tauschten alle Spieler wieder in die Ausgansformation zurück. Leider änderte auch Roßlau etwas und wir fanden so richtig kein Rezept. Man spielte mit einem Stürmer zusätzlich und vor allem spielte Roßlau schneller. Schon nach wenigen Minuten war klar, dass man unsere sichtbaren Nachteile im Tempo und im Spielaufbau ausnutzen wollte. Wir stemmten uns dagegen, aber wir kassierten relativ schnell 3 Tore. Das Muster war immer gleich. Wir wurden gelockt und mit kurzen Pässen in der Mitte gefangen. Der zentrale Offensive des Gegners in persona Sven Miltz, stand immer so hoch, dass einer der Sechser quasi nicht mehr im Mittelfeld arbeiten konnte. Und Roßlau nutzte es dann aus, dass am Ende immer einer frei war. Mit jedem Tor sanken bei uns die Köpfe etwas mehr und spätestens, als Erjon endgültig vom Feld ging, brachen regelrecht die Dämme. Wir stemmten uns zwar immer noch gegen die Niederlage, aber ab Mitte der zweiten Hälfte war es bei uns keine richtige Strategie mehr zu erkennen. Quasi Mann gegen Mann. Wir kassierten insgesamt noch 3 Tore, wobei es am Ende unterschiedliche Sichtweisen über die Höhe der Niederlage gab. Kevin konnte unseren Ehrentreffer erzielen, als er sich einmal mit einem Sololauf in Abschlussposition bringen konnte und routiniert in Ecke schlenzte.

Obwohl wir qualitativ und quantitativ gut besetzt waren, konnten wir dem Gegner nicht über die komplette Zeit richtig Gegenwehr leisten. Man hat gesehen, dass auf der anderen Seite eine eingespielte Truppe stand, die zudem mehrheitlich höherklassiger als wir gespielt haben. Das Ergebnis war trotzdem zu hoch. Endstand 1:7

Aufstellung:

Sven Z. - Sven K., Erjon, Ingo K. - Manuel, Andreas E., Jan, Sebastian W., Frank S. - Redi, Kristo

Bank: Sven M., Eschi, Ralf, Kevin, Jonas, Erion

   
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