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TuS Kochstedt - Eintracht/GW Dessau

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Am gestrigen Freitagabend spielten wir kurzentschlossen nicht in Klieken, sondern in Kochstedt.
Die Kliekener hatten keine Mannschaft zusammenbekommen und wir waren so verrückt, trotz zweier Samstagsspiele der Aktiven spontan in Kochstedt zuzusagen. Weil es dienstags gar nicht so schlecht aussah bei der Zählerei. Freitag war dann natürlich schon wieder alles anders und wir starteten mit genau 11 Mann.

Freitagabend. Fußballzeit. Fantastischer Rasen in Kochstedt.

Fantastisch deswegen, weil es den ganzen Tag ununterbrochen junge Hunde geregnet hatte. In unterschiedlichen Größen. Entsprechend musste man sich Sorgen machen, ob überhaupt gespielt werden kann. Pünktlich zum Warmlaufen verzogen sich die Regenwolken aber und der Platz war nach wenigen Minuten im Prinzip trocken. Uns wäre es vermutlich entgegen gekommen, wenn der eine oder andre Ball mal wegflutschen hätte können. Aber sei´s drum. Wir spielten quasi mal wieder mit dem letzten Aufgebot. Auf dem Papier einige dabei, die regelmäßig Fußball spielen und gewisse Abläufe kennen. Aber eben gemischt mit Spielern, die sich erst noch finden müssen, oder die aufgrund längerer Abwesenheit oder höheren Alters nicht mehr ganz die Leistung abrufen, die man für ein Spiel gegen eine vollbesetzte, spielstarke Truppe benötigt. Kein Vorwurf an irgendjemanden, nur ne Feststellung.

Wir sahen uns am Freitag einer gut gestaffelten, ruhig spielenden gegnerischen Mannschaft gegenüber, die geschickt die Räume nutzte, die wir aufgrund von Konditionsmängeln oder mangelnder Ordnung regelmäßig boten. Man spielte mit Mann und Maus nach vorn. Rotierte immer fleißig, so dass im Laufe des Spiels anscheinend jeder Kochstedter mal im Sturm war. Wenn man das so machen kann, alle Achtung. Das zeigt aber auch, wie wenig Gegenwehr von uns kam. Wir spielten zwar auch nach vorn, aber wir konnten nur selten Bälle auch mal festmachen. Die Defensive war damit beschäftigt, den Schaden zu begrenzen und hätte sich eigentlich offensiv einschalten müssen. Unsere Chancen konnte man an einer Hand abzählen, für die von Kochstedt hätte man alle Hände auf dem Platz benötigt. Naja ganz so schlimm war´s nicht. Kochstedt schnickte ganz entspannt. Immer wieder zum nächsten freien Mann, ohne Streß. Wir waren immer weit weg und immer passiv. Da läßt es sich dann leicht spielen. Am Ende lief es ergebnistechnisch aber noch ganz gut. Wir kassierten nur 4 Gegentore. Da war leider erheblich mehr drin, für Kochstedt versteht sich.

Vor der zweiten Hälfte boten sich zwei Kochstedter an, uns zu unterstützen. Man hatte unsere Defizite erkannt und außerdem immer noch genügend Bankspieler übrig. Fortan konnten sich Thomas und Ralf also auch mal ausruhen. Mit diesen frischen Kräften kehrte etwas mehr Ordnung ein in unsere Zentrale. Wir schafften es, unser Tor für eine Viertelstunde richtig zu verteidigen und wir erspielten uns endlich mal Angriffe. In Hälfte eins hatten wir schon Berzi in die Zentrale verschoben. Mit dem Kochstedt gemeinsam war´s zwar immer noch fehlerbehaftet, aber wir standen erheblich besser und spielten endlich mal über mehrere Stationen hinten raus. Hatten auch mehrere Eckbälle. Es kam leider nichts dabei raus, aber es war eine deutliche Leistungssteigerung zu sehen. Mitte der zweiten Hälfte brachen dann aber wieder alle Dämme. Wir zogen uns in der Defensive zu weit zurück und gaben dem gegnerischen Mittelfeld den Raum, immer quer vor der Abwehr zu passen. Man wartet einfach geduldig, entschied sich dann entweder für den Flügelpaß oder den Steckpaß in den Strafraum. Hier standen wir leider nicht immer gut gestaffelt. Fingen uns entsprechend doch noch 4 Tore zum Ende der Partie, obwohl Mosch einiges entschärfte. Die Tore sahen dann aber teilweise echt zu einfach aus. Unser eigenes Tor blieb uns verwehrt, als der gegnerische Torhüter gefühlt am Mittelkreis den Ball mit der Hand klärte. Natürlich brauchen wir hier nicht über eine rote Karte reden, aber ein Nachteil entstand dem Gegner nicht aus der gelben Karte und dem Freistoß 100 Meter vom Tor weg. Hier wäre es irgendwie fair gewesen, wenn diese Aktion zu einem Tor für uns geführt hätte.

Sei´s drum. Acht Gegentore sind viel. In Anbetracht der mannschaftlichen Konstellationen sind wir gut weggekommen :(

Vielen Dank an die vielen Zuschauer, die uns trotz der Wetterprognose unterstützt haben.
 
Aufstellung:

Mosch - Thomas B., Jelschi, Ingo K., Andreas E.- Frank S., Erion, Ralf, Andreas B. - Kristo, Dirk

Ab Hälfte zwei zusätzlich 2 Kochstedter

FSG Steutz-Leps - Eintracht/GW Dessau 4:1 (2:0)

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Endlich gehts es wieder los. Die Zeit im Winterschlaf ist vorbei und der Freitag wird nicht mehr auf der Couch verbracht, sondern auf den Fußballplätzen in und um Dessau. Und zum Glück gibt es noch so etwas wie Tradition im Fußball. Während anderswo ständig über neue Änderungen nachgedacht wird, wie man den Fußball verbessern oder zukunftsfähig machen kann, findet unser erstes Spiel jedes Jahr in Steutz statt. Entsprechend konnte hätte ich wahrscheinlich viel vom Text des letzten Jahres einfach übernehmen können.

Freitagabend. Fußballzeit. Fernreise vor dem Spiel.

Da die Stadt seit Ewigkeiten an der einzigen Brücke auf unserer Anreisestrecke werkelt, ohne dass man da ein Ende erwarten könnte, mussten wir alle einen kleinen Umweg fahren. Steutz ist schon eh ziemlich weit vom Schuß. Aber der Weg war dieses Mal doppelt so lang. Dass wir durch diesen Umstand aber insgesamt nur einen Spieler eingebüßt haben, der nicht zum Spiel fand, ist dann im Prinzip zu verschmerzen. Dass auch mal was dazwischen kommen kann, müssen wir eben akzeptieren. Viel wichtiger ist, dass wir am Freitag mit zwei Jugendlichen antreten mussten. Die Jugend sollte zwar theoretisch Vorteile im körperlichen Bereich haben, aber es fehlt eben das Verständnis für den Nebenmann. Für die Spielsituationen. Und so waren wir am Freitag mal wieder mit einem "letzten" Aufgebot vor Ort. Dafür haben wir es aber gut gemacht.

Wir spielten mit Yami im Tor. Bernd ist noch nicht wieder richtig drin, im Training sah´s zwar ganz gut aus, aber er traut sich noch nicht. Die Defensive war mit Jan und dem Schreiberling besetzt und außen mussten wir ein wenig puzzeln. Während links mit Thomas B. und Oli alles paßte, hatten wir auf rechts mit Max und Kevin M. direkt Probleme. Max war mit seiner Aufgabe ein wenig überfordert, Steutz spielte immer wieder den schnellen Außen frei und wir mussten relativ schnell tauschen. Manu ging nach hinten rechts und Max rutschte eins vor. In Hälfte eins spielten wir hinten den Umständen entsprechend ziemlich ruhig. Steutz spielte sehr breit gestaffelt und erspielte sich immer wieder gute Angriffe. Aber es verlief meistens brotlos, weil wir im entscheidenden Moment das Spiel eng machten bzw. klären konnten. Manchmal schoß auch einfach der Gegner vorbei. Wir kassierten trotzdem zwei Gegentore. Im ersten Angriff flutschte Yami der Ball wieder aus den Händen. Vor ihm stand der gegnerische Stürmer und netzte ein. Das war unglücklich, Yami hat aber später noch jede Menge Chancen des Gegners pariert und teilweise sichere Buden entschärft. Insofern ist das zwar ärgerlich, aber manchmal läuft es eben so. Das zweite Gegentor entstand durch eine der vielen Kombinationen durch die Mitte. Meist war der letzte Paß zu schlampig oder wir konnten noch dazwischen gehen. Dieses Mal kam der Ball nach einem Doppelpaß durch zum frei im Abseits stehenden Stürmer, der dann keine Mühe hatte. Unsere Offensivaktionen waren oft zu überhastet. Wir verdaddelten den Ball oder entschieden uns für einen falsche Paß. Dadurch ließen wir viel liegen. Aber wir hatten 3 Gelegenheiten und hätten trotz einer gewissen Unterlegenheit über das gesamte Spiel auch in Hälfte eins schon ein Tor schießen können.

Das Halbzeit-Fazit war entsprechend recht einfach. Die erfahrenen Spieler in unseren Reihen versuchten, ein paar Sachen zu klären und wir stellten auch ein wenig um. Unsere Offensive sollte es ab jetzt mit langen Bällen in die Tiefe versuchen. Dafür wechselten wir Kevin gegen Kevin. Ralf war Ende der ersten Hälfte in die Partie gekommen und spielte auch in der zweiten Hälfte auf der rechten Seite. Mit zunehmender Spieldauer machte sich der Verschleiß bei uns mehr bemerkbar. Steutz konnte im Sturm immer mal wechseln. Während wir teilweise langsam abbauten. Trotzdem gelang uns ein wunderschöner Treffer. Ronny wurde auf der linken Seite geschickt und setzte sich durch. Sein Querpaß auf Kevin M. war erfolgreich und entsprechend konnte Kevin in´s leere Tor schießen. Wir hatten noch viele weitere Gelegenheiten und können sicher auch noch den zweiten Treffer erzielen. Da fehlte manchmal ein wenig das Glück. Und ganz oft die letzte Kraft und Ruhe. Der Gegner spielte immer wieder über unsere Außen. Thomas B. auf links und später Max auf rechts waren aufgrund der Cleverness und der Schnelligkeit der Gegner eigentlich immer unterlegen. Mit zunehmender Spielzeit war die rechte Seite ziemlich offen, weil auch Ralf irgendwann nicht mehr richtig hinten mithelfen konnte. Das war dann nicht mehr auszubügeln, auch wenn wir defensiv wirklich alles reinwarfen. Die Tore fielen, weil der Gegner eben doch manchmal völlig frei vorm Tor stand. Aber es waren nur zwei im zeiten Durchgang. Das Spiel endete somit 4:1 für Steutz.

Fazit:


Wir haben, so doof wie das klingt, das Beste rausgeholt. Mit viel Fantasie kann man den Gegner in´s Grübeln oder in´s Meckern bringen. Dann ist sicher noch ein wenig mehr drin. Aber wir mussten mit Dirk, Jan und Manu drei Spieler defensiver aufstellen, als wir sie eigentlich gebraucht hätten. Schade, wenn man mit ner Niederlage in´s neue Jahr startet, aber trotzdem vielen Dank an alle, die am Freitag in Steutz waren. Auch unsere Ultras Bernd, Nils und Sebastian.
 
Aufstellung:

Yami - Max, Jan, Andreas E., Thomas B.- Oli M., Manu, Dirk, Kevin M. - Kevin H., Ronny B.

Bank: Ralf


FC Stahl Aken - Eintracht/GW Dessau 6:1 (3:1)

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Zum letzten Saisonspiel sollte es am Freitag nach Aken gehen. Schon fast Tradition, zumindest sind wir in den letzten Jahren wieder regelmäßig dort. Am vergangenen Freitag war lange nicht klar, ob wir überhaupt spielen. Erst durch einen Trick von Mosch waren wir plötzlich fast 11 Mann und obwohl die angekündigten Spieler (vermutlich aus Reppichau) gar nicht kamen, konnten wir trotzdem vollzählig starten. Und so hieß es zum letzten Mal in 2023:

Freitag Abend,Flutlicht, Fußballzeit.

Nachdem wir die Lösung für eine unzureichend gefüllte Kabine finden konnten, taten sich leider direkt die nächsten "Sorgen" auf. Es hatte den ganzen Tag geregnet und der Platz war wirklich unfassbar tief. Während man hier noch argumentieren könnte, dass die Gegebenheiten ja beide Mannschaften aushalten müssen, kam bei uns noch eine gewisse Leere in der Defensive dazu. Hier meine ich nicht fehlende Motivation, Kraftlosigkeit oder Ähnliches. Wir waren einfach nur zwei etatmäßige Abwehrspieler. Mittelfeldspieler waren hingegen genügend vor Ort. Entsprechend entschieden wir uns für die Dreierkette. Waren aber im Prinzip das ganze Spiel mit dieser Variante überfordert. Aken konnte sich auf eine sehr umtriebiges Mittelfeld stützen, das unsere Fehler im Spielaufbau in schnelle Konter ummünzte. Wir hatten jedoch anfangs irgendwie mehr vom Spiel. Spielten klug und vor allem über rechts. Frank, der anscheinend wieder öfter kommt, konnte sich hier einige Male gut in Szene setzen und ihm war es auch vorbehalten, die Führung einzuleiten. Mustergültig flankte er in Strafraum und entweder guckte der Torhüter direkt ins Flutlicht oder er war erschrocken, auf jeden Fall sprang er unter dem Ball durch. Dirk stand richtig und schoss ins leere Tor. Danach war leider in unserer Offensive irgendwie der Wurm drin. Aken stand nicht sonderlich gut oder glänzte durch herausragende Abwehraktionen. Man wartete einfach ab und nahm jeden Fehlpaß dankend an. Zwei Mann im zentralen Mittelfeld genügten dann, dass unsere Dreierkette immer wieder vor die Entscheidung gestellt war, den Paßgeber oder den Empfänger frei stehen zu lassen. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Loch vor der Abwehr immer größer. Entsprechend fingen wir uns in Hälfte eins noch 3 Buden ein.  Wir hatten zwar immer noch unsere Chancen, aber wir kamen nicht mehr richtig gefährlich in den Strafraum.

Zur Pause stellten wir um und ließen Max im Mittelfeld spielen. Offensiv wurde es leider nicht besser. Der Gegner wartete ruhig ab und konzentrierte sich auf Konter. Wir hatten weiterhin Probleme mit dem schnellen Umschaltspiel der Akener. Wenn wir es schafften, den Gegner zu stellen, dann waren wir uns irgendwie nicht einig im Pressing bzw. wir waren nicht konsequent genug. Entsprechend kam Aken aus solchen Situationen meist locker wieder raus. Und Überzahl konnten wir wirklich nur im Mittelfeld herstellen. Offensiv und in der Abwehr spielten wir meist 1 gegen 1 und da waren wir leider oft unterlegen. Ensprechend ging nach vorne wenig und hinten war es mit zunehmender zweiter Hälfte immer dramatischer. Der Dunkelheit in unserem Strafraum und der dadurch vorhandenen Unsicherheit auch bei den Akenern haben wir es sicher zu verdanken, dass wir in einer ziemlich einseitigen zweiten Hälfte nur noch drei weitere Tore kassierten.

Da wir vom letzten Saisonspiel reden, fällt der Bericht etwas kürzer aus. Da wir erst mit Beginn der Sommerzeit wieder spielen, sind Verbesserungsvorschläge erstmal müßig. Sehr gute Spiele haben sich mit Pleiten wie am Freitag abgewechselt. Konstanz ist das Zauberwort und auch wenn Fußball theoretisch ne ganz einfache Sache ist, benötigen wir für eine bessere Jahresbilanz vor allem eins: Spielverständnis untereinander, dass sich aus einer Truppe mit möglichst wenig personellen Änderungen zur Vorwoche speist.

Aufstellung:

Justin - Sven Z., Sven P., Andreas E.- Thomas B., Jan, Jelschi, Thomas E., Frank-  Dirk, Kevin

Bank: Max, Sven M.

Rot-Weiß Thalheim - Eintracht/GW Dessau 2:2 (2:2)

Details

Wie jedes Jahr stehen im Oktober nur noch Auswärtsspiele an. Bis einer dem Verein ein ausreichendes Vermögen vererbt, werden wir im Herbst aufgrund fehlenden Flutlichts auf dem Hauptplatz nicht daheim spielen können. Aber an Anbetracht des nasskalten Wetters war das gar nicht so schlecht. wir fuhren nämlich nach Thalheim. Zum schönsten Kunstrasenplatz weit und breit. Und so hieß es auch letzten Freitag wieder:

Freitag Abend, Flutlicht, Fußballzeit.

Wir konnten trotz des nasskalten Wetters auf 1,5 Mannschaften zurückgreifen. Die spielfreie Samstag der Aktiven sorgte noch für zusätzliche Spieler. Zudem wollte Mathis mal wieder mitmachen, nach einem Training vor Ort, er spielt nämlich in Thalheim. Die Wahl der Aufstellung war also ein wenig knifflig. wir entschieden uns für die gewohnte Abwehr und platzierten Yami und Sven P. davor. Im Sturm sollten Dirk, Stefan und Kevin immer alles raushauen und entsprechend wechseln. Luxuriöse Situation. Insgesamt auch eine ziemlich erfahrene Truppe und so sahen wir uns in den ersten Minuten nicht der gewohnten Angriffsflut ausgesetzt. Im Gegenteil, wir konnten uns immer wieder Räume erspielen und wenn wir schonmal defensiv gefordert waren, dann liefen Erjon und Justin alles ab. Super Zusammenspiel. Der Gegner war schon früh unzufrieden und dieses Gefühl steigerte sich noch dadurch, dass wir in Führung gehen konnten. Eine schöne Ecke von rechts und der letzte Mann des Gegners nahm Dirk den Ball vom Kopf und verwandelte selbst. Man wollte uns nichtmal das Führungstor schenken. Danach konnten wir nicht lange jubeln. Thalheim erhöhte das Tempo und wir waren öfter im eigenen Strafraum. Konnten viel klären, aber ca. 10 Minuten nach unserem Tor kam es zu einem Doppelschlag. Erst konnte ein Durchbruch auf unserer rechten Abwehrseite nicht gestoppt werden, mit dem Resultat, dass der Stürmer am langen Pfosten frei einschießen konnte. Dann bekam Mosch den Ball an die Hand und gab Thalheim den Strafstroß. 2:1 für Thalheim und rückblickend muss man sagen, dass Karma manchmal auf sich warten läßt. Unsere Fairness wurde im Verlaufe des Spiels nicht immer mit gleichem vergolten. Wir konnten aber vor der Halbzeit noch den Ausgleich erzielen. Wir standen am Freitag eigentlich immer sehr hoch und zwangen Thalheim, nach hinten zu spielen. Der Torhüter war da nicht immer sicher. Entsprechend konnte Kevin einmal dazwischen spritzen und dem Torwart den Paß abfangen. 2:2 zur Halbzeit.

Zur Halbzeit stellten wir um. Frank, Sven K., der Schreiberling und Mosch blieben erstmal unten. Mathis sollte spielen, weil Fans extra führ ihn angereist waren. Dazu Thomas B. und wie immer ergänzte Sven M. unsere Elf. Die Umstellungen würfelten leider unser Gefüge etwas durcheinander. 10 Minuten lang spielte sich eigentlich alles in unserer Hälfte ab. Wir erkämpften zwar die Bälle, aber wir kamen nicht weit. Mit zunehmender Spielzeit waren wir dann nach und nach zwar wieder fast bei unserer Startelf, aber die fehlende Abstimmung gab Thalheim Aufwind. Es ging jetzt rassig zur Sache, wir konnten nicht mehr so seriös klären wie noch zu Beginn. Mitte der zweiten Hälfte kam es dann zu einer Szene, in Spielen mit Fankurve zu massivem Pyro-Einsatz und möglicherweise zum Spielabbruch geführt hätte. Ein Angriff der Thalheimer landet auf der rechten Seite. Erjon stellt den Mann zu und wird dafür aus knapp 2 Metern mit gefühlt 100km/h am Kopf getroffen. Geht benommen zu Boden, der Angriff geht aber weiter. Der nächste Schuss wird von Justin an die Latte gelenkt und der Abpraller gehalten. Im Sprung, mit dem Ball sicher in beiden Händen wird er vom Gegner bedrängt. Läßt den Ball fallen und kurioserweise wird erst der zweite Nachschuss danach aus 2 Metern versenkt. Läßt man mal auße Acht, dass Fußball natürlich auch Körperkontakt bedeutet und ergo das Spiel nach Erjons Kopftreffer nicht unterbrochen werden muss, dann ist die danachfolgende Szene ein Foul am Torhüter. Hier wäre Revanche angebracht gewesen, da vor dem Handelfmeter weder Schiri noch Gegner überhaupt Hand monierten. Entsprechend ziehen wir eins der geschenkten Tore für die Statistik ab. Wir hatten kurz vor Ende noch die Chance für ein drittes eigenes Tor. Einmal durchgesetzt über rechts und die Flanke segelt in den Strafraum. Der Ball war drin. Fast. Er landete am linken Pfosten.

So endete das Spiel 2:2

Aufstellung:

Justin -Andreas E., Erjon, Mosch, Sven K. - Oli Marx, Sven P., Yami, Frank - Dirk, Stefan P.

Bank: Eschi, Sven M., Thomas B., Mathis, Kevin M.

Kickers Raguhn - Eintracht/GW Dessau 3:1 (1:0)

Details

Der Herbst ist gekommen und damit neigt sich das Fußballjahr der Legendenmannschaft von Eintracht Dessau so langsam dem Ende entgegen. Wobei man sagen muss, dass wir aktuell fast ohne wirkliche Legenden spielen und vor allem jede Woche auf erhebliche Unterstützung aus allen möglichen Quellen angewiesen sind. Am Freitag waren das Grün-Weiss-Dessau, die FSG Lok/BW/GW und Eschis Gartenzaun-Connection. Sei´s drum, wir waren zum Spielbeginn 12 Mann und unsere heiße Saisonphase wurde um ein weiteres Spiel ergänzt.

Freitagabend, Flutlicht, Fußballzeit.

Es ging nach Raguhn. Man hatte uns ein Spiel auf Kleinfeld in Aussicht gestellt, da nicht klar war, ob beide Seiten wirklich je 11 Spieler aufbieten können. Wir waren dank Erjon, Kristo und Agron mit einem Auswechsler gesegnet und bei Raguhn hatten sich auch noch 2-3 Spieler gefunden, die altersmäßig sicher ü30 waren und möglicherweise nach einer längeren Verletzung wieder Spielpraxis sammeln sollten. Aufgrund der Geschwindigkeit der vermutlichen Auffüller waren es aber sicher keine Verletzungen, die Bewegungsapparat unterhalb der Gürtellinie betrafen. Da waren einige für "Alte Herren" ziemlich flink. Das merkten wir nach ca. 45 Sekunden, als der erste Schuss in Richtung Tor kam. Mit Erjon hinten drin konnten wir allerdings meistenteils die Probleme lösen. Nach vorne lief nicht so wahnsinnig viel. Der Schreiberling hatte Dirk auf die linke Mittelfeldseite beordert. Quasi geopfert zu Gunsten einer stabileren Defensive. Dafür musste er immer weit hinten starten und weder Kevin noch Kristo können mit seiner Präsenz oder Durchsetzungskraft Schritt halten. So verpufften unsere Angriffe recht weit vorm Tor. Bei Kristo fehlte nach 1 Monat ohne Fußball die Bindung, Kevin hatte es echt schwer, da er den Ball fast immer mit dem Rücken zum Tor verarbeiten sollte. Und unsere Anspiele waren meist lange Bälle. Mit kurzen Pässen hatten wir in der ersten Hälfte nichts am Hut. Der Gegner netzte einmal ein. Flink über die Außen und schnell in die Mitte gepaßt. Hier war Justin machtlos, aber er hatte vorher im Verbund mit Erjon großen Anteil daran, dass wir den Raguhner Angriffssturm einigermaßen überstehen konnten.

Hälfte zwei begann erstmal mit einer Änderung. Vor Erjon spielte fortan eine vollständige Sven-Kette. Der Schreiberling blieb dafür erstmal draußen, schließlich wollte er am unfassbaren 0:16 im Pokal mitwirken. Davor tummelten sich Agron und Jan, während Dirk und Frank die Außenbahn bespielten. Wir überstanden den ersten Orkan. Raguhn wollte die schnelle Entscheidung und wir waren vorbereitet. Hatten plötzlich eigene Gelegenheiten und hielten gut dagegen. Im Mittelfeld war jetzt mehr Bewegung. Mosch beispielsweise war des Öfteren auf dem rechten Flügel zu finden und so boten sich einfach mehr Möglichkeiten, den Ball vernünftig hinten raus zu spielen. Trotzdem fingen wir uns noch eine Bude, bevor wir selbst erfolgreich waren. Ähnlich wie beim ersten Tor, war der gegnerische Stürmer frei vorm Tor. Danach waren wir dran. Der Gegner wurde immer wieder gut zugestellt und nicht nur 1-gegen-1 beackert. Wir konnten Bälle gewinnen und weil sich alle mehr bewegten, waren mehr Lücken da und Raguhn musste sich mehr bewegen. Und so konnte Mosch auf der rechten Seite brasilianisch (Hackentrick) Frank freispielen. Der stiefelte in den Strafraum und vermutlich wollte er eigentlich flanken. Sehr präzise, damit nichts mehr schief gehen kann, flankte er an den linken Innenpfosten. Schönes Tor. Danach hatten wir noch zwei großartige Gelegenheiten durch Ecke und Freistoß von Erjon. Hier fehlte nicht viel und wir hätten in Führung gelegen. Bei der Leistungssteigerung war das durchaus verdient. Aber wir kassierten noch einen Freistoß gegen uns. Vom Tor aus gesehen das linke Strafraumeck und keiner konnte es erklären, aber der Ball ging flach in die linke Ecke. Justin hätte ihn trotzdem gehalten. Aber irgendwie kannte der Raguhner eben den Platz und traf einen Maulwurfshügel. Der Ball sprang über Justin ins Tor. Danach war dann leider auch bald Schluß.

Fazit:

Für die Leistungssteigerung in Hälfte zwei war mehr drin als ein 1:3. Wir hielten dann sehr gut dagegen und machten es Raguhn einfach viel schwerer. Das reichte völlig aus, um das Pendel fast in unsere Richtung ausschlagen zu lassen. Für ein besseres Ergebnis fehlte das letzte bißchen Abstimmung und natürlich auch ein wenig die Durchschlagskraft. Wir haben uns aber achtbar geschlagen und können nächste Woche in Thalheim darauf aufbauen.

Startelf: Justin - Erjon, Sven K., Sven Z., Andreas E. - Dirk, Eschi, Jan, Frank - Kevin, Kristo

Bank: Sven M., Agron und als Zaungast unsere Trainer-Legende Achim

   
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