Eintracht/GW Dessau - Rot-Weiß Thalheim 0:2 (0:0)

Details
Kategorie: Neuigkeiten
Veröffentlicht am Samstag, 25. Juni 2022 12:17
Geschrieben von Andreas Eichler
Zugriffe: 282

Der Juni ist fast vorbei, das Wochenende mit dem Prager Fäßchen-Cup ist nicht mehr weit und es wird gefühlt immer wärmer. Viele unserer Gegner haben Besetzungsprobleme. Wir auch. Eschi und Dirk hatten Hochzeitstag und der Schreiberling höchstselbst fehlte verletzungsbedingt. Entsprechend war fraglich, ob überhaupt gespielt werden kann. Es fanden sich aber doch 11 Thalheimer ein und so konnten wir auf dem großen Acker spielen.

Freitagabend, Fußballzeit, friedliches Aufeinandertreffen auf der grün-weißen Steppe.

Das Spiel begann etwas später, weil der Schiedsrichter (ich) nichts von seinem Glück wußte. Pünktlich zum eigentlich Spielbeginn wollte ich mich auf die Bank setzen und still und leise zugucken. Stattdessen musste ich mit einer Pfeife im Mund über den Platz schlurfen. Nach dem Spiel gab es unterschiedliche Meinungen über die Leistung des Unparteiischen, aber dazu später.

Der Gegner spielte wie gewohnt vor allem offensiv sehr clever. Die uns bekannten Protagonisten stellten sich im Mittelfeld sehr breit auf. Da wir mal wieder mit einer neuen Aufstellung spielten und mit Ralf, Erjon T., Eddi und Jedmir keine richtige Staffelung im Mittelfeld hinbekamen, waren wir immer wieder defensiv in der Unterzahl. Nach vorne lief´s eigentlich ganz gut. Jedmir und Besmir kennen sich, beide können ihren Körper gut einsetzen. Pitti auf der rechten Seite konnte sich auch immer mal durchsetzen und so hatten wir sogar Gelegenheiten für ein eigenes Tor.

Thalheim hatte wesentlich mehr Gelegenheiten. Obwohl wir nur 30 Minuten pro Halbzeit vereinbart hatten, wären 4 oder 5 Gegentore drin gewesen. Glücklicherweise hatte der bevorzugte Paßempfänger des Gegners einen schlechten Tag und schoss nur Field Goals. Alles, was sonst noch auf unsere Kiste kam, wurde von Mosch entschärft. Und auch Staki und bis zu seinem Ausscheiden Erjon sicherten unsere Zentrale. Die Halbzeit verging wie im Flug und der laufstarke Schiedsrichter pfiff zur Pause.

In Hälfte zwei erhöhte Thalheim gefühlt nochmal den Druck. Ohne Wechselspieler angereist, war man koditionell voll auf der Höhe. Die zweite Hälfte war spielte sich nur in der gegnerischen Hälfte ab, wenn Besmir am Mittelkreis einen Ball sichern konnte. Dann marschierte er mit mehreren Gegnern im Schlepptau Richtung gegnerisches Tor. Nach dem Spiel diskutierten wir, ob ein Doppelpaß nicht manchmal einfacher gewesen wäre. Aber wie sagte es Jan so schön. "Alles okay, Besmir setzt sich immer durch." und das kann man so stehen lassen. In unserer Hälfte ging´s jetzt immer öfter um die Frage: "Foul?!" und alle paar Minuten forderte jemand Abseits. Während der Schiedsrichter auf die meisten Forderungen nach einem Abseitspfiff zu Gunsten der Heimmannschaft reagierte und mindestens zwei Elfmeter zu Gunsten des Vorteils nicht gab, wurde dennoch minutenlang diskutiert, als dann das erste Gegentor fiel. Für den Abwehrspieler ist es klar, dass der Stürmer natürlich näher zum Tor stand, obwohl die Abwehrreihe selber komplett im 5- Meter-Raum war. Thalheim hatte leider noch nicht genug und bei uns stellten sich so langsam konditionelle Probleme ein. Einzige dem neben Besmir besten Mann auf dem Platz war es zu verdanken, dass wir das gute Ergebnis nicht noch verspielten. Mosch konnte einige Bälle entschärfen. Dazu schoss der Gegner mindestens 3 Bälle in´s Dickicht hinter unserem Tor und so können wir uns über mangelndes Glück nicht beklagen. Der Gegner schoss noch ein Tor. Das letztendliche 0:2 spiegelt die tatsächlichen Vorteile für Thalheim nicht wieder. Wir können aber zufrieden sein, weil wir vor dem Spiel wieder würfeln mussten, wer denn die Mittelfeldpositionen und die Defensive übernimmt.

Vielen Dank anschließend noch an Achim, der kurzerhand einsprang und uns und unserem Gegner wenigstens noch etwas Wasser besorgte.

Aufstellung:

Mosch - Sven K., Staki, Yami, Ralf - Pitti, Erjon R., Erjon T., Jan, Jedmir -  Besmir

Bank: Bernd, Eddi, Sven M.