Zum schwierigen Auswärtsspiel ging es heute mit 12 Mann nach Klieken. Diese waren immer ein harter Brocken für die Eintracht gewesen. Bei nasskaltem Wetter aber auf einen sehr guten Rasen präsentierte sich jedoch der Gast aus Dessau hervorragend eingestellt. Klieken war eigentlich nur eine One Man Show, während sich die anderen 10 Spieler um den eigenen Strafraum versammelten. Nach einem langen Ball landete aber wieder in der Anfangsviertelstunde der Ball im Netz der Eintracht. Doch diese beherrschte anschließend das Spiel und den Gegner nach Belieben. Thomas und Rene schalteten im Mittelfeld und setzten immer sehr gut die anderen Spieler in Szene. Berzi mit Kopf und Schuss, Steffen und Rene jeweils mit Alutreffern sowie einigen anderen gefährlichen Aktionen der Eintracht waren die Folge. Aber auch Klieken konnte durch den einsamen Soldaten an der Eintrachtgrenze immer wieder gefährlich kontern. Warum es nur ein Tor für die Zuschauer gab, wusste bis dahin niemand so recht. 

Nach der Pause war das Spiel ähnlich, Klieken stand sehr gut vor dem eigenen Strafraum und die Gäste verzweifelten am eigenen Spielaufbau. Berzi und Thomas hatten hier noch jeweils ne Möglichkeit. Die Spielanteile waren weiterhin auf Seiten der Dessauer, die Konter für Klieken blieben stets gefährlich. Bernd konnte sich kurz vor Schluß nochmals auszeichnen, als er einen dieser Nadelstiche sehr gut parierte. Eintracht drückte und gab alles bis zum Ende, aber es sollte das Tor wie vernagelt sein. Aufgrund der konditionellen Schwäche der Gastgeber wurde das Spiel sehr ruppig, Klieken hatte nix mehr hinzuzusetzen und Eintracht hätte noch bis Sonntag spielen können, ohne das man ins Tor getroffen hätte. Trotzdem lobte Achim im Nachhinein das Team für einen guten Auftritt, war es doch in der Vergangenheit in Klieken schon anders gewesen. Einzig allein die Chancenverwertung scheint das große Manko zu sein. Dieses geht es nächste Woche im Derby gegen Grün Weiß zu verbessern.

In Klieken anwesend: B.Güldner, D.Meier, Th.Meißner, A.Schöne, C.Steinmann, S.Köhler, T.Elste, D.Rubitzsch, A.Berzau, R.Härtling, S.Malende