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SG Dobritz/Garitz 3:4 Eintracht Dessau
Spiel
Saison 2014
SG Dobritz/Garitz 3 : 4
Eintracht Dessau
13-06-2014 18:30
    1  Alexander Schöne
    1  Mike Herfurth
    2  Dirk Rubitzsch

Das Spiel mit einem der weitesten Anreisewege in unserem Spielkalender erfreut sich bei den meisten der Eintrachtkicker großer Beliebtheit, obwohl wir hier jedes Jahr von unseren Betreuern auf den falschen Platz geschickt werden, jedes Jahr mit Myriaden von kleinen Käfern kämpfen und nach dem Spiel mit feinstem "Tank" - Wasser duschen dürfen.
Der Hinweg wurde dieses Jahr zusätzlich erschwert, weil die Straße kurz vor Garitz wegen eines Verkehrsunfalls gesperrt war. Den von der Staatsmacht vorgeschlagenen Umweg über Mühlstedt lehnte das Kollektiv einheitlich ab. Unseren Alternativweg werde ich aus Angst vor Punkten in Flensburg nicht näher beschreiben.


Doch nun zum Spiel:
Nachdem wir nach kurzem Halt auf dem falschen, unbenetzten Sportplatz in Dobritz den Weg nach Garitz gefunden hatten, zählten wir erstmal durch. Bernd war mit´s Rad und es reichten 5 Hände. Wir waren inklusive Achim nur 12. Klaus hatte die Fußballschuhe vergessen, seinen Humor zum Glück nicht. Darauf komme ich später.
Wir starteten mit Mike im Tor, der wegen einer Verletzung erstmal kein Risiko eingehen wollte. Die Mannschaft war der sonstigen Aufstellung sehr ähnlich, lediglich Rene und Willi mußten ersetzt werden. David (Abwehr) und Eschi (auf der 10) machten ihre Sache sehr gut. Bernd übernahm den Sturmplatz von Mike. Nach dem Warmmachen freuten sich alle auf mehr Bewegung, in der Hoffnung, den kleinen Käfern keine Zeit zum Hinsetzen zu bieten. Leider konnte das in der ersten Hälfte nicht umgesetzt werden. Wir standen zwar recht sicher, das lag aber vor allem daran, dass meist 8-9 Mann in der eigenen Hälfte waren. So ließen wir Dobritz/Garitz durch fehlendes läuferisches Engagement und  Offensivdrang viel zu viel Luft, was sich im 0:1 Pausenstand widerspiegelt. Die zwei, drei Minichancen aus der 1. Hälfte sind nicht der Rede wert. Unser Top - Stürmer Dirk z.B. war kurz davor, sich die Bälle am eigenen Sechzehner zu holen. Hier mal ein dickes Lob: Dirk hatte das ganze Spiel 2-3 Gegenspieler und Tausende Käfer im Schlepptau und trotzdem in der zweiten Hälfte noch Kraft und Ruhe für zwei wunderschöne Tore.
Fazit der 1.Hälfte:
Keine Ausfälle, keine Meckereien. Aber insgesamt zu brav.


Wiederanpfiff und jetzt wurde es ein ganz anderes Spiel. Mike hatte keine Lust mehr auf Rumstehen im Tor und tauschte mit Bernd. Wir positionierten uns nun erheblich weiter vorn. Meist spielten nur zwei Abwehrspieler in der eigenen Hälfte, der Rest stürmte. Kein Witz. Wir drängten hier erheblich auf den Ausgleich. Die Chancen waren hier schon gegeben, leider hatte auch der junge Bengel bei Dobritz/Garitz noch Luft und schoß zwei sehr schöne Tore. Eins vom linken Strafraumeck am herausstürmenden Bernd vorbei. Eins aus zentraler Position über Bernds Kopf hinweg unter die Latte. Das Gefühl beim Autor dieses Textes in diesem Moment läßt sich mit einem Wort beschreiben: Genickbruch.
Aber Pustekuchen. Was die Spieler der Eintracht nach dem 0:3 veranstalteten, hat schon das Potential für einen Kinofilm. Mehr oder weniger direkt nach dem Wiederanpfiff wird der Ball in gelassener Art mehrfach kurz weitergeleitet und gelangt von Alex zu Eschi. Dieser krönt sein fehlerloses Spiel, indem er den Gegner aussteigen läßt und den Ball diagonal auf Alex zurückspielt, der mustergültig Richtung Strafraum gelaufen war. Hier fehlte nur noch der Ausruf "Doppelt". Alex umkurvte seinen Gegenspieler und ließ dem Torhüter keine Chance. Danach erspielten wir uns Chancen, man könnte fast sagen im Sekundentakt. Alle bis auf Bernd durften mal. Der Gegner hatte keinerlei Mumm mehr. Nach einem schönen Pass von Herfe (von der rechten Strafraumecke in die Mitte) netzte Dirk zum ersten Mal ein. Hier sieht man wieder, wie wichtig es ist, dass Stürmer auch mal vernünftig angespielt werden. Kurz danach spielte Sven auf den Flügel zu Eichi. Dieser hatte gerade noch genügend Kraft um den Ball Richtung 5-Meter-Raum zu schlenzen. Aber dieser Ball kam genau da an, wo Dirk ihn haben wollte. Nämlich auf seinem linken Fuß. Von dort sprang er direkt ins Tor. Ausgleich.
Was danach kam, passierte letztes Jahr schon relativ zeitig. Der Torhüter des Gegner schlug beim Abstoß sehenswert in den Boden. Herfe hatte das natürlich wieder gerochen und den Strafraum nicht verlassen. Der unfreiwillig zu kurz geratene "Abschlag" wäre höchsten 20 Meter gekullert. Herfe schnappte sich die Pille kurz bevor der Ball von allein anhielt und ließ dem armen Goalie keine Chance. Beim letzten Spiel führten solche Szenen zu einem unfreiwilligen Torhüterwechsel beim Gegner, weil dieser sich nicht länger voll - lappen lassen wollte. Das blieb diesmal zum Glück aus. Weil kurz danach Schluß war.
Fazit: The Trend is Your Friend. Was wir nach unserem Anschlußtor gezeigt haben, war echt geil. Ich bin mir nicht sicher, ob wir für die 4 Tore mehr als 10 Minuten gebraucht haben. Tolles Ende für ein gelungenes Spiel.
Herauszuheben ist die geschlossene Mannschaftsleistung fast ohne Meckern. Die Abwehr wurde gut dirigiert und Eschi brachte das ganze Spiel über frischen Wind in die Partie. ( Das mußte sein)

Aufstellung: B.Güldner/M.Herfurth, S.Krawzcyk, D. Meier, T.Meißner, C.Steinmann, S.Köhler, A.Eichler, A.Schöne, D.Rubitzsch, + Eschi, der je einmal pro Halbzeit mit Achim wechselte


Zum Abschluß noch die versprochene Anekdote von Klaus:
O-Ton: "Die müssen hier aber alle reich sein. Guck mal, die fahren alle Westautos."
Wir einigten uns darauf, dass sich mit dem Verkauf von Äckern, illegal geschlagenem Holz und Wilddieberei wahrscheinlich viel Geld verdienen läßt. Cool
Sport frei.

   

Saisonstatistik 2014

Team
Played Wins DRAW Lost Goals score Goals conceded Points
1 Eintracht Dessau 23 13 4 6 97 44 43
   
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