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Dessauer SV 97 3 : 3 Eintracht Dessau
Spiel
Saison 2013
Dessauer SV 97 3 : 3
Eintracht Dessau
21-06-2013 18:00
    2  Andy Hänsch
    1  Mike Herfurth

Später Freitag Nachmittag, bestes Fußballwetter. Ein bißchen warm vielleicht und die tief stehende Sonne ist auch nicht jedermanns Sache. Aber es hatte sich wieder eine schlagkräftige Truppe zusammen gefunden, um unser diesjähriges Auswärtsspiel bei den Sportfreunden vom DSV 97 erfolgreicher zu gestalten als die beiden Partien im letzten Jahr (jeweils 2-4).

Leider kam unser Spielkleidungsverantwortlicher aufgrund der eigenen Schichtplanung gerade so rechtzeitig. Zu diesem Zeitpunkt hatte der gegnerische Torwart mehrere Runden Warmschießen hinter sich und bereits einmal die Spielkleidung gewechselt, da die erste durchgeschwitzt war. Unsere Mannschaft nutzte die wenigen verbleibenden Sekunden, um die Muskeln zu dehnen. Unser Torwart Ralf schaffte es gerade noch, einmal vom linken Pfosten zur Eckfahne zu laufen, da pfiff der Schiri schon zum Anstoß. Kleinigkeiten, die eine Heimmannschaft durchaus bevorteilen können.
Obwohl wir diesmal auf Flankengott Berzi, Mittelfeldmotor Thomas Elste und den kompromißlosen Willi verzichten mußten, kam die Eintracht sehr gut ins Spiel. Im Mittelfeld stimmte zwar nicht immer die Zuordnung, aber der gefürchtete gegnerische Stoßstürmer kam trotzdem nicht recht zum Zuge. Die Eintracht spielte gut nach vorn, allerdings hatten wir 20 Minuten lang im Prinzip keine Torchance. Es kam, was kommen mußte, alte Fußballweisheiten treffen eben zu. Machst du keine Bude, reicht dem Gegner genau ein Angriff. Sportfreund Mehnert kullert den Ball in Richtung Tor, der springt blöd auf, und es steht 1:0 für ZAB. Danach wechselte der Gegner zwei neue Kräfte im Mittelfeld ein und erhöhte nach einem pfiffwürdigen Zweikampf und der anschließenden Konfusion auf 2:0. Man kann streiten, warum der Gast solche Freistöße nicht erhält, die Heimmannschaft dafür schon, aber zum Glück haben die anschließenden Diskussionen die Eintracht beflügelt und den Gegner anscheinend abgelenkt. Anders ist es nicht zu erklären, dass wir kurz vor Ende der ersten Hälfte mit einer sehenswerten PingPong - Kombination den Anschlußtreffer erzielen. Hier war die Abwehr der Gastgeber das erste Mal unsicher. Die Eintracht witterte Morgenluft. (Der Torschütze dieses Tores ist noch nicht ermittelt. Bildmaterial wurde angefordert.)

Halbzeit zwei.
Nach einigen Umstellungen zum Pausentee kam die Eintracht nicht gut aus der Freiluftkabine. Der Gastgeber wollte die Umstellungen in unserer Hintermannschaft anscheinend schnell nutzen. Zum Glück blieben die ersten Angriffe folgenlos, auch weil sich die Abwehr heute im Fazit als sehr sattelfest erwies. Nach knapp 10 Minuten wurde dann wieder zurückgewechselt. Jetzt begann die große Zeit der Eintracht. Der Motor der Gastgeber erlahmte, sie kamen zwar immer wieder in Strafraumnähe, aber Mittelfeld und Verteidigung standen gut gestaffelt und konnten Tutzi und Co. immer wieder die Bälle abnehmen. Der Kampfgeist und der Einsatzwille Einiger rissen die Nebenleute mit und plötzlich erspielte sich die Eintracht in einem regelrechten Powerplay Chance um Chance. Eingeleitet wurde die Drangphase durch einen sehenswerten Pass von Peter Legner, der vom eigenen 16er das gesamte Mittelfeld und den letzten Mann des DSV überspielte und einen dankbaren Abnehmer in Andy Hänsch fand. Nach diesem 2-2 folgte Flanke auf Flanke, es wurde einige Ecken herausgespielt und alle Offensivkräfte hatten mehrere Chancen. Das 3-2 besorgte dann Maik Herfurth, als er einen Querpaß von Dirk, der durch den ganzen Strafraum flog, locker und wie gewohnt einnetzte.
Danach war die Aufgabe klar. Tiefer stehen. Gegner machen lassen und Bälle abfangen. Auch hier ergaben sich wieder einige Chancen, die dann leider nicht verwertet werden konnten. Wie bereits in Halbzeit eins setzte sich auch hier wieder die alte Fußballregel durch. Machst du den Sack nicht zu, freut sich der Gegner über ein Unentschieden. Der alte Haudegen Tutzi, der Gerüchten zufolge von fast jeder Dessauer Mannschaft auch ein Trikot besitzt und jeden Samstag spontan entscheidet, wo er spielen will, schnappte sich einen indirekten Freistoß und setzte sich gegen seine Mannschaftskollegen durch. Die sprachen ihm die Fähigkeit ab, den Ball aus 25 Metern überhaupt in Tornähe zu bekommen. War auch nicht nötig. Leider konnte Ralf Tutzi´s indirekten Ball nicht festhalten, der gegnerische Stürmer bedankte sich und schoß in´s linke Eck.
Das Unentschieden wurde über die Zeit gebracht. Nach den 2 Niederlagen im letzten Jahr kann man zufrieden sein. Beim nächsten Mal wird die Eintracht die letzten 5 Prozent herauskitzeln und den Sieg über die Zeit bringen.

Schöne Anekdote aus der ersten Halbzeit:
Eschi brachte wieder frischen Wind in´s Spiel. Als der Sportfreund Hänsch gegen Ende der Spielhälfte in Bedrängnis einen Anspielpartner suchte, entdeckte er in 30 Metern Entfernung den völlig freien Eschi. Dieser hatte sich scheinbar von seinem Gegner davongeschlichen und mustergültig freigelaufen. Was folgte, war ein lupenreiner Pass, den Eschi leider nicht annehmen konnte. Er befand sich nämlich bereits ausserhalb des Spielfeldes, weil er kurz zuvor gewechselt hatte und hatte das Spielgeschehen 0,5 cm hinter der Seitenauslinie verfolgt. Beim nächsten Mal, einfach annehmen und irgendwo hin spielen. Merkt keiner.

Mannschaftsaufstellung: Ralf, David, Peter, Thomas M., Andreas, Roger, Tobias, Andy, Maik, Dirk, Bernd, Sven M. und der andre Sven., Eschi

   
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