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Eintracht/GW Dessau - Gückauf Möhlau 0:4 (0:3)

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Hochsommer in Dessau, trockener, nur teilweise gemähter Rasen, der Gegner ist pünktlicher vor Ort als die Heimmannschaft. Die Spielvorbereitung Einiger läßt zu wünschen übrig. Konstanten, genau wie der Einleitungs-"Slogan".

Freitagabend. Fußballzeit.

Am vergangenen Freitagabend war der immer wieder falsch geschriebene Kumpelverein von Gückauf Möhlau bei uns zu Gast. Vielleicht wollte man diese peinlichen Schreibfehler auf dem Feld der Ehre bestrafen, auf jeden Fall wurde es ein recht einseitiges Spiel.

Die Vorbereitungsfauxpas sind auch schnell erklärt. Dirk fuhr am Donnerstag eine längere Strecke mit dem Rad. Eine Etappenlänge der ehemaligen Friedensfahrt. Sowas steckt dann natürlich in den Knochen. Bernd wurde vor dem Spiel zum Alkohol genötigt. Auf meinen Hinweis: "....Bernd, Du bist älter als ich, ich erklär´s Dir trotzdem....Du musst Dich nicht zum Alkohol zwingen lassen...." antwortete dieser: ..."....ich konnte nichts dafür, der Grappa stand halt noch im Kühlschrank...."

Inwieweit diese beiden Anekdoten letztendlich einen großen Anteil am Endergebnis hatten, läßt sich nicht sagen. Auf dem Weg in die Kabine unterhielten sich Trainer und Spielführer der Gäste sinngemäß: ".....und heute ruhig mal verschiedene Kombinationen ausprobieren...." So war es nachher auch im Spiel. Wir sahen uns 3 Stürmern gegenüber, die fleißig die Seiten tauschten und nicht nur geradeaus Richtung Grundlinie rannten. Dadurch war unsere Hintermannschaft gut gebunden. Das Mittelfeld des Gegners nutzte die Räume perfekt aus und so konnten wir bereits in den ersten Minuten eigentlich nur hinterher laufen.

In Halbzeit 1 kassierten wir 3 Tore. Das erste brach uns eigentlich schon das Genick. Flanke/Schuss von rechts. Bernd geht zum Ball, aber klatscht ihn nur ab. Natürlich genau vor die Mauken des Gegners. Tor. Fangen wäre möglich gewesen, aber es ist sinnfrei, das zu thematisieren. Der Gegner sieht die Unsicherheit und gewinnt Moral, während bei uns da schon der erste Stöpsel gezogen wird. So kamen wir in Hälfte 1 eigentlich überhaupt nicht über die Mittellinie. Damit meine ich nicht, dass wir nur hinten rumstanden. Ich zähle lange Bälle ohne Not einfach nicht mit, weil nichts dabei rauskommt. Wir hatten tatsächlich nur wenig planvolle Angriffe. Wahrscheinlich hätten wir in der Abwehr etwas umstellen müssen, wir hatten einfach immer Unterzahl im Mittelfeld, was vor allem Thomas und Plane zu spüren bekamen. Nur, wenn sich Herfe und Dirk fallen ließen, kamen wir halbwegs vernünftig nach vorn.

Tor 2 und 3 waren Fernschüsse. Beide hätte Oli Kahn mit einer Hand gehalten. Bernd´s Stärke ist der Reflex, der ist bei Fernschüssen entsprechend machtlos.

In der Halbzeit wurde geplant. Zum Beispiel, Thomas W. mehr Lücken zu reißen. Ich kann für mich sagen, es blieb beim Plan. Ich kam hinten nicht raus und darüber bin ich unzufrieden. Dafür spielte David jetzt einen Rechtsaußen und konnte das eine oder andere Mal für Unordnung sorgen. Thomas hatte mindestens 2 Chancen, der gegnerische Torhüter war aber wesentlich flinker als er aussah. Hinten war bei uns weiterhin "Tag des offenen Tores". Nicht weil der Gegner überragend toll war. Sondern weil wir im Vorwärtsgang immer wieder Bälle in einen imaginären Laufweg spielen und mit Vorliebe dann alle in der Vorwärtsbewegung den Ball verlieren. Und weil wir zum Ende hin ein brotloses 1-3-2-5 oder so gespielt haben. Die 3 ist die Abwehr und der Gegner war immer zu viert oder fünft. Da nur noch ein Tor zu fressen, ist schon fast Weltklasse. Das 4. Tor des Gegners fiel nach einem langen Ball, klassischer Konter nach Ballverlust. Der Gegner kann kurz vor meinem Block noch schnell in die Mitte spielen. Unklar, wie er das noch schafft, der Winkel zum Tor war einstellig. Da kann man auch mal spekulieren und den Winkel noch kleiner machen. Zentral vorm Tor steht noch einer und netzt in Ruhe ein.

Aufgrund unserer Probleme in Hälfte eins, wo wir wirklich gar nicht dagegen gehalten haben, war´s verdient. Mit Anschlusstor oder besserer erster Hälfte wäre was drin gewesen. Schönes Restwochenende.

Aufstellung:

Bernd - Sven K., Würstchen, David - Andreas E, Plane, Kevin, Thomas W., Uschi - Mike H., Dirk

Bank: Sven M., Eschi, Walle

P.S. Ich habe den Namen unseres 4ten Auswechslers nicht parat. Peinlich.

SV Mildensee - Eintracht/GW 3:3 (2:0)

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Der Sommer hat unsere Heimatstadt im Griff, die nächsten Spielberiche werden sich also vermutlich immer um zu hohe Temperaturen auf dem Platz und zu wenig Spieler auf dem Feld drehen. Letzteres hat natürlich mit der Urlaubszeit zu tun, die zu den üblichen Unwegbarkeiten wie Fahrraddiebstahl oder arbeitsbedingte Absagen noch dazu kommt. Und, bei dem einen oder andren Gegner wird die spielfreie Jugend aushelfen, was es für uns nicht einfacher macht.

Dennoch hoffe ich, dass wir auch im Juli und August jede Woche einen Spielbericht haben, der mit folgendem Satz beginnt:

Freitag Abend, Fußballzeit.

Am gestrigen Freitagabend ging es nach Mildensee. Ein für manchen Anwesenden heikler Austragungsort, obwohl wir neben Spielabbruch wegen Gewitter und Ausfällen wegen Kreuzbandriss meist echt tolle Spiele im Vorort hatten. Die Mannschaft stellte sich gestern Abend mehr oder weniger von selbst auf, da wir wieder mal kurzfristig auf Spieler verzichten mussten. Bei Meise finde ich´s persönlich besonders schade, weil er mittlerweile gefühlte 10 Jahre nicht mehr da war.

Meise, raff Dich auf.

Das gegnerische Team war in den ersten Minuten wesentlich flinker und auch taktisch gut eingestellt. Wir hatten zwar eine aneinander gewöhnte Abwehr, aber im Mittelfeld tat sich das eine oder andere Abstimmungsproblem auf. So erspielte sich der Gegner ein "erhebliches" Chancen Plus. Würstchen konnte noch einen Ball von der Linie kratzen, aber letztendlich war der Druck auf Dauer zu groß. Ein Schuß aus 20 Metern und ein frei stehender Stürmer am kurzen Eck besiegelten den Halbzeitstand.

Wir wechselten im Mittelfeld. Hier spielte nun Sven Malende auf rechts. Der von GW geliehene Sven zentral und wir hatten mit dem Staatsanwalt natürlich noch nen weiteren Sven dabei. Keine Ahnung, ob es an der Verwirrung, welcher Sven gerade gemeint war, lag, aber auch in Hälfte zwei waren wir erstmal konfus. Entsprechend hatte Mildensee auch in der zweiten Hälfte einiges an Gelegenheiten. Bis plötzlich ein Ruck durch´s Team ging. Entweder war´s das Glück, weil mir dank Bernd und Gebälk einige Male vom höheren Rückstand verschont blieben. Oder es war der "frische Wind", der in persona Eschi eingewechselt wurde. Plötzlich war etwas mehr Einsatz dabei und wir kamen auch mal spielerisch über die Mittellinie. Erkämpfte uns Bälle oder stellten uns einfach mal clever an. Herfe holte sich sehr viele Bälle hinten und spielte dann den cleveren Aufbaupaß. Ein langer Ball, ich weiß nicht mehr von wem, landet auf der rechten Seite bei Dirk, der den herauslaufenden Schiri-Torwart gekonnt überlupfen kann. Das war so eine Art Initialzündung. Jetzt war Feuer drin. Mildensee gelang zwar noch das dritte Tor. Aber wir eroberten uns jetzt immer öfter den Ball im Mittelfeld und so konnte Staki einmal selbst vollenden und einmal mustergültig Dirk einsetzen.

Nach der konfusen Anfangsphase war an ein Unentschieden eigentlich nicht zu denken. Es fühlte sich an wie ein Sieg. Unsere große Herausforderung in diesem Jahr? Keine Konstanz auf den Mittelfeldpositionen. Mal abgesehen von schlechten Spielen, die jeder mal hat, ist es eben wichtig, dass jeder "ahnt", was sein Nebenmann so machen wird und auch jeder den selben Plan verfolgt. Entsprechend haben wir Schwierigkeiten im Defensivverhalten und im Aufbau. Die, die sich kennen und einschätzen können, ignorieren die Anderen oder über- bzw. unterschätzen sie.

Aber dieses Thema wird uns noch ne Weile begleiten. Weil wir immer noch zusammenwachsen.

Nächste Woche geht es gegen Gück Auf und die Sonne. Also entspannt euch über die Woche und sammelt Kräfte.

Aufstellung:

Bernd - Sven K., Würstchen, David - Andreas E, Staki, Walle, Uschi, Andreas B. - Mike H., Dirk

Bank: Sven M., Eschi, Sven III.

Eintracht Dessau - DSV 97 4:7 (1:2)

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Freitagabend, Fußballzeit

Das wir auch an diesem Freitagabend gegen die Mannen aus den Kienfichten in einer noch nie dagewesenen Formation aufgelaufen sind, wollte ich nicht extra erwähnen, da es wohl ein Normalzustand ist und auch in Zukunft sein wird. Das aber ein Spieler in der Startelf stand, den niemand von uns im Vorfeld schon einmal gesehen hatte, war dann doch etwas ungewöhnlich, aber der Tatsache geschuldet, dass etliche Stammspieler an diesem Abend passen mußten. Nils hatte von unserem Aufstellungsdilemma gehört und seinen Kollegen Lokman für unser Spiel dienstverpflichtet. Achim hatte noch Lothar aus dem Hut gezaubert und Uschi und Klaus Valentin komplettierten unsere Mannschaft.

Gegen die spiel- und laufstarken Jungs vom DSV 97 wurde vor dem Spiel die Devise "Beton anrühren!" ausgegeben. Im Prinzip ein probates Mittel, die gegnerische Mannschaft am Tore schießen zu hindern, allein, der geneigte Leser ahnt es schon, die Betonmischung ging nicht ganz auf oder anders ausgedrückt, Beton wurde zwar angerührt, richtig hart wurde er aber erst nach dem Abpfiff.

Das Spiel begann und der DSV 97 konnte die erste Viertelstunde erfolgreich am Toreschießen gehindert werden. Beim nächsten Versuch tankte sich ein DSV Spieler auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch und passte scharf in den Strafraum hinein, wo aber Uschi zur Stelle war und den Ball unhaltbar ins Tor klärte, bevor der gegnerische Spieler dies tat. Viele rätselten wie das nur passieren konnte, auch Uschi war einigermaßen konsterniert. Nach dem Spiel klärte sich aber alles auf, als Uschi in seinem Fußballschuh ein 10 Cent Stück fand, mit welchem er die ganze Zeit gespielt hatte ohne es zu bemerken. Wir einigten uns darauf, dass die daraus resultierende Unwucht ursächlich für das vermeintliche Eigentor war.

Ein 1:0 ist noch kein Beinbruch, sagte sich wohl auch Thomas Werner und überwand den DSV Hüter nach einer schönen Einzelaktion über die linke Seite im Nachschuß. Bei der nächsten viel versprechenden Aktion über Neuzugang Lokman, verletzte sich eben Jener unglücklich und mußte bis zum Ende der ersten Halbzeit von der medizinischen Abteilung um Dr. Zabel an der Bank versorgt werden. In dieser Phase konnte der DSV mit 2:1 in Führung gehen. Jörg Hiltrop nutzte im Nachschuß die Gunst der Stunde.

Mit dem Ergebnis ging es dann in die Pause. Thomas Werner war an diesem Abend wie immer hochmotiviert und fand noch ein paar aufbauende Worte bevor es in die zweite Hälfte ging. Die Worte waren noch nicht ganz verklungen, schon stand es 3:1 für den DSV. Unsere Gäste nahmen nun etwas das Tempo aus dem Spiel und waren mit dem 2 Tore Vorsprung scheinbar erst einmal zufrieden.

Diese Nachlässigkeit nutzte Thomas Werner zweimal eiskalt nach schönen Zusammenspiel mit Lothar um den doch etwas unerwarteten Ausgleich herzustellen.

Dies wiederum passte nicht in die Planung des DSV und der Druck wurde wieder erhöht. In einer kniffligen Strafraumsituation konnte Bernd einen hohen Ball nur auf den Kopf von Herfe fausten und von dort sprang die Kugel ins Tor. Unsere Gäste wollten nun klare Verhältnisse schaffen, der angerührte Beton schien nur unserer Abwehr Probleme zu bereiten und der DSV packte noch drei Tore obendrauf. Wobei wir damit noch gut bedient waren, weil entweder klare Möglichkeiten nicht genutzt wurden oder aber Bernd die Chancen zunichte machte. Hervorzuheben ist eine fulminant über die Latte geklärte Bogenlampe, die einerseits so lange in der Luft war, dass einige Spieler gleich mehrere Déjà-vu Erlebnisse durchlitten, andererseits Bernd diesmal genügend Zeit hatte, die richtige Abwehrstrategie aus der Trickkiste zu kramen, was durchaus Hoffnung für die Zukunft macht.

Aber auch die Eintracht hatte noch einige gute Möglichkeiten in der zweiten Hälfte, von der Dirk Rubitzsch nach exzellenter Vorarbeit von Thomas Werner, den 4:7 Endstand herstellte. Direkt danach beendete der unauffällig und fehlerfrei agierende Schiedsrichter Matthias Begung die Partie.

 

Betonmischercrew: Bernd Güldner, Sven Köhler, Uschi, Klaus Valentin, Lokman, Sven Malende (2. Hz.), Thomas Werner, Mike Herfurth, Dirk Rubitzsch, Lothar Janisek, Willi, Kevin Säuberlich,

Tore: Thomas Werner (3), Dirk Rubitzsch (1)

Eintracht/GW Dessau - Germania 08 Roßlau 1:6 (0:3)

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Nach einem fast perfekten Saisonauftakt gegen die Eisenbahner aus dem Süden Dessaus fanden wir uns am gestrigen Freitagabend zu unserem 2. Saisonspiel halbwegs pünktlich an der Brachmeierei ein. Der Rasen war gemäht und sehr gut hergerichtet. Dafür war das Wetter eher für Glühwein und Co. geeignet. Aber beide Mannschaften hatten trotzdem Bock auf ein bißchen Fußball und so hieß es wieder:

Freitagabend, Fußballzeit.

Die Aufstellung war, wie bei uns üblich, auf einigen Positionen verändert. Im Mittelfeld und im Angriff gab es einige Umstellungen. Und die bringen immer auch etwas Verständigungsschwierigkeiten mit sich. Das muss nicht unbedingt ein Problem sein, aber wenn der Gegner keine Zeit zum Eingewöhnen läßt, rennt man das ganze Spiel hinterher. So war es gestern. Roßlau war, wenn man ehrlich zugibt, in punkto Strategie und leider auch im Bereich Fitness überlegen. Die Mittelfeldakteure teilten sich die Aufgabe und rotierten mustergültig. Immer, wenn wir halbwegs Ordnung hatten, kam plötzlich ein 3. oder 4. Mann um die Ecke. So entstanden viele brenzlige Situationen. 3 davon landeten im Tor. Alle irgendwie haltbar, bei allen war aber auch Pech dabei. Zweimal rutscht der Ball Bernd über die Pfoten. Einmal springt er kurz vorher total beknackt auf. Zum Pausentee diskutierten wie sehr viel. Keiner hörte dem Trainer zu. Wir beschäftigten uns in Grüppchen. Das müssen wir verbessern. Weil wir gegen solche Gegner nur ne Chance haben, wenn wir alle mit dem gleichen Plan spielen. Vielleicht sollte Achim mal Zettelchen schreiben.

Die zweite Halbzeit war etwas besser. Wir hatten mehr vom Spiel, bei Roßlau wurde auch ein bißchen gewechselt. Unsere Aktionen nach vorn ergaben mehrere gute Gelegenheiten. Mit konzentrierten, flachen Pässen kommen wir eben doch nach vorn. Der Gegner war leider noch nicht müde und konnte uns noch 3 Buden einschenken. Unser Ehrentor war Dirk vorbehalten, obwohl es Thomas W. verdient gehabt hätte. Dieser stiefelte durch die komplette Roßlauer Hälfte und nahm noch im Strafraum 3-4 Leute aus. Danach kamen leider nur zwei "Schüsschen", den Abstauber nutzte Dirk. Eine weitere Großchance wollte Sven K. unbedingt mit der Hacke machen, weil er dachte, wir bekommen dann ein Extra Tor für die B-Note. Aber das sind nur Theorien, der Ball ging nicht rein. So endete das Spiel mit 1:6.

In Hälfte 2 spielte Detlef Zohm, ein grün-weißes Urgestein den rechten Verteidiger. Detlef, Du darfst gern wiederkommen, starke Leistung.

P.S. Aufgrund meiner heutigen Reise zum Wintersport in´s Biathlonstadion von Cottbus ist der Bericht unverhältnismäßig kurz. Man sehe es mir nach.

Aufstellung:

Bernd - David, Würstchen, Sven K. - Willi, Andreas E., Thomas W., Kevin, Christian - Dirk, Herfe.

Bank: Marco, Plane, Detlef




 

Eintracht/GW Dessau - ESV LOK 4:2 (1:1)

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Am gestrigen Freitagabend war es endlich wieder so weit. Mit einer Sehnsucht, die sonst wahrscheinlich nur Kosmonauten nach 2 Jahren ohne richtiges Essen auf der MIR oder bei kleinen Kindern kurz vor Weihnachten oder Ostern zu finden ist, hatten wir auf unser erstes Saisonspiel hingefiebert. Endlich ist es wieder soweit.

Freitagabend, Fußballzeit.

Und das reimt sich sogar ein bißchen.

Der Gegner für unser erstes Saisonspiel kam aus dem Süden Dessaus. Die Eisenbahner von der LOK, in den letzten Jahren immer faire Gegner und zuletzt meist auch überlegen, fanden sich zu unserem ersten Stelldichein auf dem noch im Winterschlaf befindlichen "Rasen" in der Brachmeierei ein. Beide Mannschaften standen unter Termindruck. Am selben Abend fand ein Heimspiel des abstiegsbedrohten DRHV 06 statt. Unser Spiel war erfolgreich, das der Handballer leider nicht.

Aufgrund kurzfristiger Absagen von Willi und Herfe mussten wir etwas umstellen. Doch die Suche nach einer erfolgreichen Aufstellung geriet erstmal in den Hintergrund. Die neuen Trikots wurden ausgepackt. Es war ein bißchen wie Ostern, ganz Viele hatten sich ihre eigene Nummer gewünscht. Und mussten entsprechend im Köfferchen wühlen. Sven Malende hat hier alles richtig gemacht. Die Trikots sind, sagen wir mal vorsichtig, figurbetont geschnitten. Das motiviert, die eigene Ernährung entsprechend "anzupassen" oder sich einfach nicht mehr im Profil zu zeigen Zunge raus. Plane hatte Größe XS erwischt und etwas Sorge, dass er Luftprobleme bekommen könnte. 1-2 Spieler nahmen offensichtlich im laufenden Spiel noch etwas ab, sonst hätten wir die Schere ansetzen müssen.

Aber nun endlich zum Spiel.

Diese Saison werde wir hoffentlich sehr häufig auf Matthias Krauß zurückgreifen können. Unser letzter Mann mit dem Spitznamen Würstchen (den ich extra nochmal für Achim erwähne Zwinkernd) führte unsere Defensive das ganze Spiel umsichtig, ruhig und motivierend. Wir spielten hinten nur mit 3 Mann und das war eine gute Entscheidung. Davor drei Zentrale im Mittelfeld und zwei Läufer außen. Hier flitzte Uschi links und Plane rechts. Bis auf wenige Ausnahmen waren alle wachsam, daher konnten wir viele gegnerische Angriffe gemeinsam klären. Das erste Tor war der Rückennummer 75 vorbehalten. Berzi, der selten in der Spitze spielen kann und links außen normalerweise kaum einen Ball bekommt, hatte 2-3 gute Gelegenheiten in Hälfte 1. Eine davon nutzte er eiskalt. Der Ball rollt durch den ganzen Strafraum, 2 Eintrachtler hauen drüber, nur Berzi nicht. Keine Chance für den Torwart. Weitere Chancen, vor allem durch Fernschüsse, blieben ungenutzt. Wir waren insgesamt etwas besser, aber wir führten nur 1:0. So kam, was kommen musste, LOK macht einen Angriff über ihre linke Seite, Tobi, mittlerweile im Spiel, kann den gegnerischen Spieler nicht stoppen und dieser trifft mit einem satten Schuss ins lange Eck. Danach war erstmal kurz etwas Unordnung im Spiel. Aber zum Glück kam recht schnell der Halbzeitpfiff.

Wir wechselten, aber zum Glück blieben die Ausgewechselten erstmal da. Uschi und Kevin waren eigentlich nur für eine Halbzeit gekommen, aber mit zunehmendem Spiel musste der eine oder andere auch mal kurz verschnaufen und so frische Kräfte tanken. Wir hatten weiter insgesamt mehr vom Spiel. Nach kurzer Findungszeit konnten wir uns im Mittelfeld sehr gut staffeln. Die eigenen Angriffe wurden zwar oft geklärt, aber wir konnten den Ball schnell zurückgewinnen. Und so erzielten wir in der Folge zwei schöne Tore. Eine Flanke von Tobi landet am langen Pfosten und gibt Dirk die Möglichkeit, sein 1. Saisontor und dann auch noch mit dem Kopf zu erzielen. Der nächste Treffer war wieder Berzi vorbehalten. Stacki auf links bedient ihn mustergültig in die Gasse und Berzi vollendet trotz Gegenspieler am Arm. Wir hatten noch weitere Gelegenheiten, doch auch die LOK hatte noch Saft. Vor allem über links passierte noch was. Einen Angriff über die blanke Seite nutzt der Torschütze vom ersten Lok Tor zu einem cleveren Paß in die Mitte. Der Stürmer nimmt noch zwei Spieler aus und schiebt an Bernds Pranke vorbei. Hier wurde es augenscheinlich nochmal ein wenig knifflig, das Spiel stand ein paar Minuten auf des Messers Schneide.

Die Entscheidung fiel mit dem zweiten Tor von Dirk. Wenn ich mich richtig erinnere, war´s ein Konter nach einer Ecke von LOK. Stacki setzt sich auf links durch und bedient Dirk am "langen" Pfosten. Jetzt war das Spiel entschieden. Man spürte, dass nichts mehr passieren wird. Der umsichtige und sehr gut pfeifende Schiri mit fragwürdigem Farbgeschmack beendete das insgesamt faire Spiel pünktlich.

Super Start in eine hoffentlich sorgenfreie Saison. Wir sind als Team aufgetreten. Wenn man bedenkt, dass einige zum Saisonauftakt aus verschiedenen Gründen verhindert waren, ist es ein sehr gutes Zeichen, dass wir trotzdem eine starke Truppe aufstellen konnten. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an Tobi und Stacki für die Unterstützung und an Matze Begung für die Leitung des Spiels.

Startelf:

Bernd - David, Würstchen, Sven K. - Uschi, Andreas E., Eschi, Kevin, Plane - Dirk, Andreas B.

Bank: Tobi, Christian H., Stacki




   
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