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SG Rot Weiß Thalheim - Eintracht Dessau 2-7 (0-2)

Details

Zum letzten, zum allerletzten, zuim allerallerletzten Auftritt im Jahre 2015 zog es die Eintrachtkicker zum Flutlichtspiel nach Thalheim.Vorab bekam noch unser Achim seine Ehrung nachträglich zum 75. Als Vorspiel gedacht für die Landesligakicker der SG Rot Weiß gegen die 2. Vertretung von Halle 96 (3-0), wurde es aber nur für eine Mannschaft erotisch. Wie nicht anders zu erwarten, kämpften die Kicker der Eintracht im Vorfeld mit sich selbt, wieder hiess es 11 Leute ran zu karren, die Lust und Laune hatten, ein letztes Mal, unter schwierigen Bedingungen, in diesem Jahr unter freiem Himmel die Saison offiziell zu beenden. Einer nahm Urlaub dafür, ein anderer nahm für sich schon einen vorzeitigen Feierabend in Anspruch oder zu guter letzt, und das ist absolut löblich aber auch warnend, Meise schwer erkältet. Dies sollten die Leute mal zur Kenntnis nehmen, die in der WhatsappGruppe gerne mal den Daumen nach unten machen. Gut genug der Vorrede, jetzt wirds irre.

Pünktlich vor Anpfiff hats geregnet und machte daher den durchaus guten Kunstrasen zur seifigen Angelegenheit. Somit mussten beide Teams erstmal sich rantasten wie man die Bälle am besten spielt. Thalheim war von Beginn an die tonangebende Mannschaft. Eintracht war erstmal bedacht Ruhe und Ordnung herzustellen, was auch zunächst gut gelang. Mit dem ersten wirklich guten Angriff, lag der Ball für die Gäste schon im Netz. Eine sehr scharfe Flanke von Dirk ließ der Keeper der Rot Weißen nach vorne prallen, Berzi staubte mit seinem rechten Fuss aus ca. 12 Metern dankend ab. Lattenunterkante. Kein Hawkeye nötig. Danach kam Thalheim wütender auf und drückte Eintracht tief in die eigene Hälfte. Durch Pressing und Forechecking verunsichert, konnte Eintracht nur noch gelegentlich vor das Heimtor kommen. Eine Berziecke war fast das 2-0, aber Thomas und Dirk verpassten knapp. Auch jetzt die Spieleröffnung war schwierig für Eintracht und somit hatte Thalheim noch 2 dicke Gelegenheiten, die Stephan im Tor glänzend parierte. Er war aber bis zu dem Zeitpunkt mit lautstarken Ansagen der Ruhepol des Teams. Was schon abzusehen war, daß die Konter heute ein probates Mittel sein könnten, denn Rot Weiß drückte sehr tief bis an den den 16ner ran. Vor der Pause gabs nochmal Freistoss von halbrechts aus ca. 25-26 Meter. Berzi durfte und knallte das Ding wieder an die Lattenunterkante, diesmal landete deutlich vor der Torlinie. Thomas Elste schaltete schnell und köpfte das Ding dann seelenruhig, wie ein Arzt nun mal ist, ins verwaiste Tor. Danach gabs den Halbzeitpfiff und erfreute rosige erregte Gesichter bei den Kickern aus Dessau. 

Achim hatte nicht viel zu meckern. lediglich der Aufbau nach vorn war mal Thema, aber alles sehr ruhig. Auf dem Platz allerdings gings jetzt ab. Die Eintracht hatte dann mit einem Konter schon früh nach der Pause das 3-0 auf dem Fuss, ein zu spätes Abspiel von Thomas, ein dafür davon überraschter Eichi und seine sportlich faire Einstellung im Verbund seiner rohen Schussgewalt und sich dem biegenden Pfosten verhinderten den frühen K.O. Masochisten hättens sich über die lange Schmerzphase gefreut. Im Gegenzug dann gabs den Anschluss für Thalheim. Ein Fernschuss aus knapp 17 Metern, konnte Stephan durch die vielbeinige Abwehr nicht sehen und beim Aufsetzer durch den rutschigen Boden war auch er machtlos. Oi oi oi-jetzt wirds kniffelig, dachten sich viele der Eintrachtkicker. Nicht so Rene. Der knallte seinen Freistoß aus gut und gerne 35 Metern in den rechten oberen Giebel. Klar, durch den böigen Wind unterstützt, sah auch der Keeper nicht so dolle aus. Aber den musst du erstmal so machen. Respekt. Thalheim kämpfte weiter und stand sehr hoch mit seinen Reihen fast mit 9 Mann am Strafraum der Gäste. Jetzt kamen die 5 Minuten, die keiner je so von der Eintracht gesehen hatte, ja gut Klaus und Achim vielleicht in den frühen 60igern. 3 Konter, drei aalglatte, eiskalte Abschlüsse. Berzi zum 4-1, für alle überraschend wieder über das Metall ins Tor nach Pass gaaanz steil von Thomas Elste. Dann wieder nach Vorarbeit von Thomas Elste, Rene, zum 5-1 mit klugen kleinen Lupfer ins Tor sowie dann auch Dirk, nach Pass von Rene, den Torhüter in seiner rühmlichen Art und Weise überlaufend, zum 6-1. Thalheim war geschockt und bei Eintracht wurden die Hosen eng.Nach vorn, versteht sich. In der Effizienz gegen solch einen Gegner überragend. Läuferisch und spielerisch war das High Class. Thalheim mühte sich nun bei Fritz Walter Wetter wieder einigermaßen ins Spiel zu finden, aber die Abwehr stand nun sattelfest, Nils als ob er nie weg gewesen war routiniert und Sven desöfteren mal auch unkonventionell dazwischen. Lediglich das 2-6 kam durch einen satten 18 Meter Hammer ins linke Eck. Danach erfreuliches Auslaufen mit weiteren Kontergelegenheiten, aber auch mit Ruhe und ohne Hektik mal das Tempo rausnehmend. Demut zeigen. Steffen, der manchmal mit sich haderte über nicht ganz so gelungene eigene Aktionen, aber immer fleißig war, belohnte sich und verzichtete auf Demut und brachte das Spiel mit seinem Treffer zum 2-7 Endstand endgültig in trockene Tücher.

Was war das für ein letzter Auftritt in diesem Jahr. Im ersten Spiel des Jahres hatten wir Steutz/Leps auch im Griff, scheiterten da aber an unseren Nerven und der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Ein halbes Jahr später, nach 5 Wochen Pause-schon im Hallenmodus, machen wir eines der besten Spiele mit einer Coolness vor dem Tor, bei dem ich immer noch die Jacke und Handschuhe anhab beim Tippen dieses Beitrags.

Das Geburtstagsgeschenk der Mannschaft an Achim hatte so keiner auf dem Zettel, umso erfeulicher dann nachher das Resultat einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Steffen wird nocheinmal bekehrt werden müssen, seinen Abschiedsgedanken bis auf das Jahr 2033 hinaus zu verschieben. Denn bis dahin wollen wir doch noch Achim und Klaus weitere Geschenke machen. Versprochen.

Eintracht mit: S.Zellner- S.Köhler, A.Wille, T.Meißner, N.Hoyer-A.Eichler, T.Elste, R.Härtling, S.Krawzcyk-A.Berzau, D.Rubitzsch

Torfolge: 0-1 Berzau(6.), 0-2 Elste(30.+1), 1-2 Thalheim(35.),1-3 Härtling(37.), 1-4 Berzau(42.), 1-5 Härtling(44.), 1-6 Rubitzsch(46.), 2-6 Thalheim(51.), 2-7 Krawzcyk(58.)

   
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