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Eintracht Dessau - Kickers Raguhn 0-3 (0-1)

Details

Die Kickers aus Raguhn kamen zum Stelldichein beim schönsten Fußballlwetter in den Zabel Kottke Sportpark. Dieser war wiedereinmal hervorragend präpariert und so gut hergestellt, das auch die Linien vom Weltall aus zu sehen waren. Die einzigsten Linien überhaupt, die man aus dem All sehen kann. Großen Dank an die Macher des DRHV. Ironie Ende.

16 Spieler konnte Achim begrüßen, darunter erstmalig Uwe, der schön desöfteren Trainingsgast war und die Riege der Eintrachtler durchaus verstärken könnte. Sven Miltz diesmal nicht dabei, dafür Zu Null Berzi wieder im Tor für den nun nach 10 Gegentoren in den letzten beiden Spielen völlig entnervten Herfe, der wieder im Sturm für Furore sorgen wollte. Diese hohe Anzahl an Spielern bringt aber jedesmal Achim zum Schwitzen, wie soll er wen, wo und überhaupt einsetzen. Tja, Luxuxprobleme eben.

Zum Spiel. Raguhn wirkte forscher, athletischer und wacher zu Beginn der ersten Hälfte. Sofort wurde der Ballführende attackiert und gepresst als das kein Morgen mehr geben sollte. Allle Hebammen hätten ihre wahre Freude gehabt. Umso schmerzvoller die Auswirkungen für die Eintracht auf dem Platz. Kaum gelungene Staffetten im Mittelfeld, exterm viele Ballverluste. Die Schablone vom Akenspiel. Scheinbar, denn auch hörbar war zum frühen Zeitpunkt schon jeder genervt von jedem. Berzi lief als Torhüter enorm viel, denn die vielen Abschlüsse gabs nur von Raguhner Seite. Gott sei Dank hatte bis dahin, das Zielwasser nur der Raguhner Torhüter bekommen und lagerte dies seelenruhig in seinem Kasten. Er hatte Zeit, sich auch diese Flasche genaustens zu betrachten und den Strichcode auswendig zu lernen, sogar auf Hebräisch. Er bekam selten was aufs Tor. Gut, weiter gings nur in eine Richtung. Berzi tat was er konnte, auch mit Glück und einem gezielten Blick, als er mit Hilfe von Willis Zehennagel den Ball an den Pfosten guckte. Nach einem Wechsel so, nach 20 Minuten kam Kurzarbeiter Steffen aufs Feld und bot zumindest Entlastung  in Form von einigen Flügelläufen, auch Tobi hatte nun ein wenig Ruhe mit gelungenen Pässen reingebracht. Raguhn haderte mit seinen vergebenen Chancen. Eine nenneswerte Aktion hatte dann Uwe, diese aber dann vom Torhüter knapp pariert wurde. Kurz vor der Pause dann die verdiente Führung der Gäste. Nach einer guten Balleroberung wurde der Ball fast an der Eckfahne hergeschenkt, Pass in die Mitte zum freistehenden Raguhner. Tor. Wiedereinmal durch eigene Fehler krass bestraft. Wieder hörbares Nörgeln, Jammern, Meckern und Schuldzuweisungen. Ätzend. Gott ei dank und nach weiteren Fieldgoals von den Kickers endlich Pause.

Nach dieser sollte sich das Spiel deutlich bessern. War es eigentlich schon in weiten Teilen der ersten Hälfte ausgeglichener wurde die Eintracht langsam Herr auf der Wiese. Raguhn verwaltete ein wenig und schaffte deutlich mehr Räume für unser Mittelfeld. Berzi erschreckte mit einer Slapstickeinlage Steini und die anwesenden 45.000 im weiten Rund, aber mit Glück versemmelte der Stürmer kläglich. Das war es dann erstmal mit der Herrlichkeit von Raguhn, die trotzdem in allen Bereichen immer noch nen Tick wacher waren. Im Spielaufbau, im Umschaltsspiel. Eintracht versuchte alles. Hatte Pech mit guten Zuspielen in die Spitze wo eben jene kleine Spitze fehlte um den Ball vorm Torhüter der Gäste zu haben. Unsere Stürmer waren eigentlich abgemeldet, selbst Lokomotiven Dirk ging desöfteren der Dampf weg. Trotzdem war das Spiel nun besser als zuvor. Das 0-1 hatte lange Bestand und man hatte durchaus das Gefühl, das bei zunehmender Spieldauer Raguhn hinten wackeliger wurde, weil vorne bis auf Distanzschüssen bis zum Baumarkt nicht allzuviel kam. Wieder wurde zwischenzeitlich durchgewechselt, was dann wieder kurzzeitig für Unruhe sorgte. So ca. 7 Minuten vor Schluus folgte dann die Entscheidung zugunsten der Raguhner. Durch Umwegen und wirklich gesegnte Glücklosigkeit stand plötzlich ein Gast im 5 Meter Raum frei vor Berzi. Wie der Ball dahin kam, keine Ahnung. Jedenfalls wieder keine Chance. 0-2. Schiri Laute, bis dahin wirklich souverän, verhalf den Gästen dann noch zu einem Elfmeter. Ja, Foul, Raguhn beschwerte sich nicht, hatte weiter Ballbesitz-also Vorteil, nach gefühlten 10 Minuten, dann Balleroberung durch den Doktor. Pfiff. Elfmeter. Puh.Tief durchatmen. Sicher verwandelt, weil straff und platziert. Dann war Ende im Gelände und die Diskussionen um hier und da, weh und aber, der oder nicht der, starteten in vollen Zügen.

Gott sei Dank beruhigten sich die Gemüter anschliessend schnell durch die Leistungen der beiden besten Männer des Abends. Axel und Knäcke. Sie zauberten wieder feinste Schweinescheiben und Gedärme auf den heiligen Wilke Grill und verhalfen dem dunklen Kapitel des Abends ein wenig Licht und Glanz. Danke Danke Danke.

3 Kracher in den ersten 4 Spielen,davon gewannen wir eines durch ultimativen Kampf. Schon vergessen? Wir wussten das es schwer werden sollte. Und trotzdem keifen wir uns an. Ja, dumme Fehler, die uns immer wieder das Leben schwer machen. Die passieren und werden aber nicht weniger, wenn wir uns das gegenseitig immer wieder im Spiel vorwerfen. Unruhe, Unruhe, Unruhe. Wer sind wir? Wo wollen wir hin? Ich denke wir sind ne gute Freizeittruppe mit guten Anlagen und wollen guten Fussball spielen. Wer will das nicht? Die Gegner wollen das gleiche.Und sind uns in gewissen Situationen um einiges voraus. Ich sag nur Erfahrung. Erfahrung durch etliche Ligaspiele in den verschiedensten Ligen. Davon haben wir wenige. Raguhn hat uns gestern eine Lehrstunde gegeben, nicht durch Fussball, sondern in mannschaftlicher Geschlossenheit. Schon vor dem Spiel. Autsch.

Eintracht mit: A.Berzau- D.Meier, T.Meißner, A.Wille, C.Steinmann- A.Eichler, A.Schöne, T.Elste, S.Köhler- M.Herfurth, D.Rubitzsch / S.Krawzcyk, D.Wilke, T.Franzl, U.Hammerschmidt

   
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