Letztes Spiel  

   

Torjäger 2024  

   

Sponsoren  

   

Besucherzähler  

3602432
HeuteHeute1136
GesternGestern1943
Diese WocheDiese Woche13139
Dieser MonatDieser Monat36317
Alle TageAlle Tage3602432
   

Eintracht/GW Dessau - SV Stahlbau 3:5 (0:2)

Details

Fußball gehört für mindestens 50% der einheimischen Bevölkerung zum Leben dazu wie Ketchup und Mayo zu den Pommes. Das Bier nach dem Fußball und das Auswerten der eigenen und fremden Unzulänglichkeiten ebenso. Unsere mindestens einmal im Jahr stattfindenden Derbys gegen das aus regionalen Topspielern zusammengestellte Team von Stahlbau sind eine ebenso so nicht mehr wegzudenkende Tradition wie die Einleitung unserer Spielberichte. Und weil mich Maggi mittlerweile immer drauf anspricht, beginnt dieser Bericht auch heute wieder mit:

Freitagabend. Fußballzeit. Verdammt enges Spiel dieses Mal gegen Stahlbau.

Vieleicht wird ein Teil der Leser sich jetzt fragen,ob ich noch alle Latten am Zaun habe, wenn ich nach einem 3:5 mit einem deutlichen Chancen-Plus für unseren Gegner von einem "verdammt engen Spiel" schreibe. Aber ich vergleiche das gestrige Spiel mit den Partien der letzten Jahre. Und im Verhältnis zum "Scheibenschiessen" im letzten Sommer haben wir gestern eine Glanzleistung abgeliefert. Man muss einfach auch realistisch sein und nicht erwarten, dass man diesen Gegner das ganze Spiel "im Griff" hat. Stahlbau spielt immer eine feine Klinge und hat aufgrund der eingesetzten Spieler immer Torchancen. Natürlich lässt sich unsere gute Leistung im gestrigen Spiel auch darauf zurückführen, dass wir mit einer sehr guten Besetzung auflaufen konnten. Neben den von Besmir organisierten Verstärkungen Beni, Sigi, Agron und Jedmir schnürten auch Robert, Miertschi und Sven von Grün-Weiss ihre Schuhe. So hatten wir immer genug Wechselmöglichkeiten bei Luftverhältnissen, von denen mir früher im Geografieunterricht erklärt wurde, dass es die nur in den Tropen gibt.

Doch nun zum Spiel.

In der ersten Viertelstunde zeigte sich schnell, dass wir am gestrigen Abend dagegenhalten wollten. Die Abwehr konnte den Kombinationen folgen und wir standen gut am Mann. Stahlbau zog zwar das gewohnt breite Spiel auf, aber wir konnten dagegenhalten. Dadurch hatten wir auch gute eigene Aktionen, weil wir nicht nur hinterherliefen, sondern unsere Ballgewinne auch gleich in eigene Aktionen ummünzen konnten. Robert und Dirk wollten aber die Gegner nicht zusätzlich anstacheln und nutzten ihre Chancen vorsichtshalber nicht. Unser erstes Gegentor fiel, als wir es das erste Mal nicht schafften, die Strafraumgrenze zu sichern. Stahlbau spielt manchmal wie auf dem Reißbrett. Wenn die Stürmer nicht frei sind, dann kommt eben der Rückpaß. Während wir das oft nur in der Theorie nach dem Spiel hinbekommen, kann man sich bei Stahlbau drauf verlassen. Der freistehende ehemalige Nationalspieler schlenzte daraufhin in die lange Ecke. Vorher hatte Bernd einige Male wirklich spektakulär gehalten und einen früheren Rückstand verhindert. Nach dem 0:1 hatten wir weiterhin Chancen und wir wechselten auch mal. Die übliche Unruhe mit der Diskussion um "Positionen" führte dann zu weiteren Chancen. Eine davon nutzte Stahlbau zum zweiten Tor nach einer Ecke.

Nach der Halbzeit hatten wir wieder erstmal Probleme mit der Aufstellung. 12 Mann auf dem Platz und die Strategie erstmal über den Haufen geschmissen. Die Hälfte der Spieler auf und neben dem Platz beschäftigte sich daher erstmal mit dem fehlenden linken Läufer und die entstandene Unordnung führte zum 0:3. Danach wurde nochmal gewechselt. Und wir hatten endlich unser erstes Erfolgserlebnis. Robert K. führte einen Eckball mustergültig aus und fand den "kleinsten Mann" auf dem Feld (Zitat: Robbie K.). Thomas E. köpfte den Ball härter Richtung Tor als manche von uns schießen. Ronny im Kasten konnte nichts machen. 1:3. Danach sah man, wozu es führt, wenn man Stahlbau reizt. Die Angriffsbemühungen wurden nochmal verschärft und der Gegner schoss noch zwei Tore. Aber wir waren auch noch nicht satt und so konnte Thomas E. nochmal einnetzen, nachdem er eine Vorlage von Dirk dazu nutzen konnte, den Torhüter auszuspielen. Und Dirk, der in der zweiten Hälfte rechter Läufer spielte, nutzte seine Räume und erzielte nach Vorlage von Robert auch einen Treffer. 3:5, wer hätte das gedacht.Danach plätscherte das Spiel noch ein wenig dahin, ohne dass noch was zählenswertes passierte.

Fazit:

Wie ich eingangs schrieb, war das unsere beste Leistung gegen Stahlbau seit 2-3 Jahren. Wir können auch gegen solche gut besetzten Teams bestehen, aber wir benötigen dafür wirklich jeden Mann. Vor allem aber benötigen wir ein Spiel, in dem jeder "an seine Grenzen geht". Sonst endet es so wie das Bayern-Spiel gestern Abend. Damit möchte ich natürlich nicht sagen, dass wir jemals Barcelona-Niveau erreichen werden, auch wenn Bernd gestern teilweise Reflexe wie Marc-Andre´ hatte. Jeder muss das komplette Spiel hellwach sein und zusätzlich noch bereit, den "Fehler" des Nebenmanns auszubügeln. Kraft für "Diskussionen" haben wir eigentlich nicht, aber auch die gehören dazu. Nach dem Spiel ist alles wieder okay und auch im "Meckern" steckt immer was Wahres.

Nächste Woche spielen wir wahrscheinlich gegen Steutz, allerdings müssen wir da wirklich viele Tore schießen. Immer, wenn Bernd übertrieben gelobt wird, macht er danach ein "Bogenlampenspiel".

In diesem Sinne: Allen Spielern von Freund und Feind und allen Kiebitzen von gestern Abend ein schönes Wochenende

Startelf:

Bernd - Sven K., Tobias, David, Andreas E. - Sven P., Thomas E., Thomas W., Sigi - Dirk, Robert

Bank: Besmir, Miertschi, Agron, Jedmir, Sven M., Beni


   
© ALLROUNDER
span class=http://www.lernvid.com title=?php if($whatWidth == 0) : ? title=span class=http://www.lernvid.comdiv id=