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Eintracht/GW Dessau - Germania 08 Roßlau 1:8 (1:3)

Details

Die zweite Jahreshälfte hat begonnen. Gefühlt wird es jeden Tag wärmer. Traditionell wird die Fluktuation in den Mannschaften jetzt immer größer, weil die Urlaubssaison beginnt. Theoretisch müsste man aber aus den aktiven Mannschaften auffüllen, da diese ja in der Sommerpause sind und sich vielleicht mit nem gemütlichen Freitagsschnickerchen fit halten wollen. Soweit die Theorie. Während bei Roßlau eine kombinierte Mannschaft aus alten Herren, Kreisoberliga und Landesklasse auflief, mussten wir wirklich ordentlich organisieren. Wenn sich eigentlich Verletzte wie Agron nicht einfinden würden, wenn Gaston nicht kurzfristig Bock gehabt hätte und wenn nicht junge Hüpfer wie Connor ihr Fell zu Markte tragen würden, dann wär´s personell wirklich dünn. Die Besetzungsprobleme waren natürlich der Teilnahme unserer Eliten am Prager Fäßchen-Cup geschuldet. Sei´s drum.

Freitagabend, Fußballzeit. Follkommen einseitige Partie, wenn man das Endergebnis betrachtet.

Wie immer war die Vorbereitung des Spiels leicht nervenaufreibend. Wieviel Spieler haben wir denn nun und wer kommt denn alles? Wenn das dann geklärt ist, stellt sich leider immer wieder die Frage, mit welcher Formation man denn antritt. Während manche Spieler klaglos eigentlich überall spielen und dort ihr Ding machen, muss man vor dem Spiel zu Gunsten einiger Spieler mit der halben Mannschaft sprechen, weil es "Lieblingspositionen" gibt, bzw. weil wir leider nicht nur Allrounder haben Cool Macht mich persönlich leicht wahnsinnig und es lenkt mich vor allem immer wieder von meiner eigenen Vorbereitung ab. Besonders schwer wog aber am Freitag, dass wir in den offensiven Mannschaftsteilen wenig Abstimmung hatten und dass wir auf einen sehr gut organisierten Gegner getroffen sind. Während wir unsere eigenen Angriffe nur in den Strafraum brachten, wenn Andreas S. oder Gaston ihre Gegenspieler überliefen, spielte der Gegner sehr breit gefächert. Spielzüge bis zur Grundlinie, gute Pässe in die Tiefe und leider auch sehr gute Standards. Unsere ersten beiden Gegentore fielen jeweils nach einem ruhenden Ball. Beide Male köpfte der Gegner mit viel Übersicht in die Ecke. Beide Male hielt niemand dagegen. Hier fehlte die Qualität in unserer Abwehr, ein paar Zentimeter Körpergröße und sicher die eine oder andere Trainingsstunde. Das dritte Tor lief so ähnlich. Allerdings war es ein Einwurf, der eigentlich sicher geklärt werden kann. Aber der Schreiberling sieht den heranstürmenden Gegner nicht, der ihm dann den Ball vom Kopf köpft und vorlegt. 0:3 nach gefühlt 20 Minuten. Dazu noch einige andere Gelegenheiten. Teilweise vergab der Gegner, teilweise hielt Mosch und nur ganz selten konnten wir hinten wirklich klären. Gaston verließ nun immer öfter seine rechte Abwehrseite und versuchte, im Mittelfeld mehr Druck auszuüben. Kevin musste dafür hinten rechts ran, großes Lob für beide, damit wurde es etwas stabiler. Unser Tor in Hälfte eins schoss Andreas S., der auf der rechten Seite ran durfte und seine linke Klebe bzw. den Vorteil der "falschen Seite" nutzte. Bei einigen Vorstößen kam er auf Schussnähe ran, einmal konnte er´s nutzen. Torhüter ausgeguckt und in die kurze Ecke verwandelt, nach einem Solo durch den halben Strafraum.

Hälfte zwei begann mit einer Drangphase des Gegners. Immer wieder mussten wir hinten 1-1 spielen, obwohl wir ja eigentlich einen zurückgezogenen letzten Mann haben. Abseits funktioniert ohne Linienrichter nicht immer und vor allem darf man dem Gegner keine 10Meter Lücken für die Pässe anbieten. Auch wenn wir alle "nur mit Wasser kochen", sind die Meisten von uns und auch unsere Gegner in der Lage, den Paß dann so zu spielen, dass der Stürmer seinen Startvorteil einfach nutzen kann. Nach einigen Situationen, wo wir den langen Ball nicht mit dem Kopf klären können, steht es 1:6, weil der Stürmer den "über den Kopf" rutschenden Ball eben bekommt und der Abstand zum Tor groß genug ist, dass Mosch beim Herauslaufen 1-2 Meter fehlen. Dreimal drüber gelupft. Das war deprimierend. Damit nahm das Spiel Züge an, die ein Debakel erahnen ließen. Das lag nicht nur an unserer Unsicherheit. Roßlau zog wirklich voll durch. Körperspannung vor allem bei den zentralen Protagonisten. Hier konnte einem vor allem Connor leid tun, der sich für die Zehnerposition gemeldet hatte. An ihm lag´s aber nicht. Wir waren nicht in der Lage, die zentralen Löcher zu stopfen. Der Gegner bot immer zwei Flügelstürmer an und entsprechend waren unsere Räume riesig. Ich meine hier die Räume, die wir hinten verteidigen sollten. Zwei weitere Tore fielen gegen uns und ich gebe sie hier nicht in den Einzelheiten wieder. Als kleiner Kontrast zur negativen Tendenz der zweiten Hälfte soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass wir eigene Chancen hatten. Andreas, Gaston, Agron und Eduard waren immer wieder im Strafraum. Es fehlte ein wenig das Glück. Manchmal auch die Abstimmung. Aber mehr als Kosmetik wäre nicht drin gewesen.

Fazit:

Gegen eine solche Mannschaft waren unsere Bemühungen in Offensive und Defensive untauglich. Hier hat das "Aufbäumen" und das "Gegenhalten" gefehlt. Der Wille war sicherlich da, aber das Fleisch war schwach und der Geist tat sein Übriges.

Vielen Dank an Achim, der uns von der Seitenlinie unterstützte und Yami alles Gute für seine Operation am kommenden Dienstag.

Aufstellung:

Mosch - David, Gaston, Andreas E., Miertschi - Connor, Yami, Kevin M., Andreas S. - Agron, Jetmir

Bank: Sven M., Eduard, Uschi

   
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