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Eintracht/GW Dessau - Traktor Quellendorf 2:1 (1:0)

Details


Nachdem sich die Mannschaft nach dem gelungenen Auftakt mit dem Unentschieden in Steutz über Ostern sportfern und wahrscheinlich vor allem kulinarisch vergnügt hatte, war man am Dienstag im Training noch so gut gesättigt, dass man im lockeren Spielchen gegen die Aktiven keinen Stich sah. War es zu viel Lockerheit, war es der österliche Speckgürtel, man konnte es nicht richtig festmachen. Letzteres würden Außenstehende sicher als den Hauptgrund ausmachen, wenn sie der Sucherei nach ausreichend großen Trikots beiwohnen könnten, die freitags vor dem Spiel stattfindet. Aber es sind nur Außenstehende. Und Generalproben sind eben oft keine Blaupausen für das Spiel.

Freitagabend. Fußballzeit. Fantastischer Rasen an der Schlagbreite.

Es muss einfach mal gesagt werden, der sich abzeichnende Klimawandel hat anscheinend auch was Positives. Während woanders auf der Welt Menschen ihre Inseln verlassen, weil der Meerespiegel steigt, können wir derzeit unseren Augen nicht trauen. Der regelmäßige Regen hat, nach Jahren der Trockenheit, dafür gesorgt, dass wir auf einem richtigen Rasen spielen können. Teppich, könnte man fast sagen. Gestern Abend ging es gegen Quellendorf. Hier erwartet uns immer ein gepflegtes Schnickerchen. Die Gäste, die aufgrund der seit gefühlt 20 Jahren immer wieder gesperrten direkten Verbindungsstraße wahrscheinlich mehrere hundert Kilometer Umweg fahren, erfreuen uns immer mit Kurzpaßspiel und klugem Spielaufbau. Entsprechend war es von Vorteil, dass wir gestern eine wirklich starke Elf beisammen hatten. Ralf und Eschi mussten kurzfristig absagen, aber wir waren 13 Mann und im Spiel zeigte sich schnell, dass wir ne richtig gute Grundordnung hatten. Beide Außenbahnen waren gut besetzt. Man sprach sich ab und konnte so die Ordnung wahren. Zentral spielten Thomas und Kevin, die sich im Ernstfall immer darauf verlassen konnten, dass Erjon und Staki dahinter noch eingreifen konnten. So entwickelte sich ein munterer Kick mit Vorteilen für uns. Alle Mannschaftsteile beteiligten sich und wir hatten gleich zu Beginn einige Chancen. Meist kamen wir über Außen in Strafraumnähe. Hier zeigte sich das erste Manko. Wir spielten nicht gut in die Mitte und das sollte sich durch die ganze erste Hälfte ziehen. Entsprechend konnte der Torhüter jede(!) flache Hereingabe entschärfen. Dazu kamen einige Chancen durch "Gestochere", wenn wir den zweiten oder dritten Ball mit letztem Einsatz Richtung Tor brachten. Mitte der ersten Hälfte wechselte der Gegner und stellte leicht um. Man spielte mehr über die Mitte. Durch unsere offensiven Bemühungen waren wir des Öfteren leicht unterbesetzt. Das wurde dadurch verschärft, dass die Außen zusätzlich in die Mitte zogen. Hier wurde die Abstimmung immer schwieriger. Aber wir hielten die Null und konnten ein Tor erzielen. Erjon trat alle Freistöße und Ecken und mit einer dieser Ecken traf er ins Tor. Kurz in den Fünfer und Dirk sowie sein Gegenspieler springen vorbei. Dafür war der Ball aber drin. Sensationell.

In der zweiten Halbzeit stellten wir ein wenig um. Dirk schonte sich schon für die wichtige Aufgabe in Walternienburg. Entsprechend durfte Eduard eine komplette Halbzeit im Sturm spielen. Der Gegner stand meist ziemlich hoch, entsprechend versuchten wir den Paß über die letzte Abwehrreihe. Manchmal waren wir hier zu langsam in der Entscheidung, wodurch Yosh, Thomas und Eddi immer wieder im Abseits standen. Teilweise unberechtigt, wie die einhellige Meinung der anwesenden Ultras war. Letztendlich war es aber eine faire und ausgewogene Schiedsrichterleistung. Der Mann mit der Pfeife blieb unauffällig und das ist meist genau richtig so. Wenn wir nicht im Abseits standen, vergaben wir unsere Gelegenheiten durch ungenaue Hereingaben oder zu ungenaue Schüsse. Ich habe nicht gezählt, aber wir hatten viele Gelegenheiten im Strafraum für ein zweites oder drittes Tor. Und wir wissen alle, dass sich sowas rächt. Nach 15 Minuten in der zweiten Hälfte kam der Gegner zu hochkarätigen Angriffen. Der Stürmer auf der rechten Außenbahn war zwar nicht mehr der schnellste, aber er stand immer sehr weit außen und war immer anspielbereit. Und er konnte sich im Rücken wegschleichen. Einmal so gut, dass er nach einem perfekten Steckpaß auf die lange Ecke schlenzte und beinahe traf. Danach waren wir immer mal wieder am eigenen Strafraum festgenagelt. Allerdings fehlte zum Glück der Abschluß. Der kam erst, als wir ne Einladung verschickten. Ballverlust im Mittelfeld nach einem mißglückten Doppelpaß. Quellendorf trödelte nicht, sondern überlief auch direkt den nächsten Abwehrspieler. Ruckzuck war man im Strafraum und der Ball rollte an Bernd vorbei in die lange Ecke. Super Zeitpunkt für den Ausgleich und total nervig. Allerdings waren wir gestern gut drauf. Es wurde nur kurz gemeckert. Yosh hatte direkt mit dem Anstoß eine gute Gelegenheit, schoss zwar knapp vorbei, aber wir waren so direkt wieder am Drücker. Und es sollte sich auszahlen. Nach einigen Pässen, die eher an Jonglieren erinnerten, lag der Ball plötzlich beim Doc. Der hatte Vorsprung und lief auf den Torhüter zu. Lockte ihn zur Reaktion, um ihn auf die kurze Ecke zu zwingen. Der Schuss mit links in die lange Ecke war gut, der Torhüter leider auch. Aber er konnte nur abprallen lassen und Eduard holte sich den Abpraller. Hier waren noch 3 Minuten zu spielen. Aber es passierte außer nem Beinschuss für Stefan P. nichts mehr. Somit endete das Spiel mit einem hochverdienten 2:1 für uns.

Fazit:

Gute Leistung von allen Beteiligten und wir sind als Team aufgetreten. Man hat aber gesehen, dass die Abstimmung vor allem vorne nicht immer paßt. Ist aber auch kein Wunder, mindestens die Hälfte spielt so selten zusammen. Wir hatten Gelegenheiten für 2 Spiele. Insofern ist es sehr wichtig, dass wir das zweite Tor noch machen und gewinnen. Danke an alle Fans für die lautstarke Unterstützung. Und an Yami für eine bravouröse Leistung an der Trillerpfeife.


Startelf:

Bernd - Andreas E., Staki, Erjon, Sven K. - Stefan P., Kevin S., Thomas E., Frank S. - Dirk, Yoshua

Bank: Eduard, Kevin R.


   
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