Eintracht Dessau- ASG Vorwärts 1-0
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- Kategorie: Spielberichte 2013
- Veröffentlicht am Donnerstag, 22. August 2013 09:38
- Geschrieben von Andreas Berzau
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1:0 |
Eine fast komplette Mannschaft fehlte an diesem Spieltag bei der Eintracht. Trotzdem konnte das Team um Achim Zabel erneut überzeugen und das Spiel mit 1-0 nach Hause schaukeln. Das Tor fiel durch einen wiederholten Strafstoß, da der vorherige Elfmeter regelwidrig durch einen ASG Akteur behindert worden war. Torschütze war Mike Herfurth. Trotz der Besetzungssorgen vorab war die Eintracht überlegen und haderte lediglich mit der Chancenverwertung. Die Gäste wirkten sehr pomadig und konnten sich bei Ihrem Torhüter bedanken, der das Spiel noch lange offen hielt. Schiedsrichter im übrigen war unser ehemaliger Mitspieler Patrick Breittmann, der sich bereit erklärte, das Spiel zu leiten. Dafür bedankt sich die Eintracht nochmals.
Aufstellung: B.Güldner, S.Köhler, P.Legner, R.Knauer, S.Krawzcyk, A.Zabel, T.Elste, Robbery, T.Eschweiler, M.Herfurth, K.Kottke, S.Malende
Tor: 1-0 M.Herfurth (11m)
Stahlbau Dessau - Eintracht Dessau 3-4
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- Kategorie: Spielberichte 2013
- Veröffentlicht am Donnerstag, 01. August 2013 20:52
- Geschrieben von Andreas Berzau
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3:4 |
Bei ultrasommerlichen Temperaturen im Glutofen Dessau duellierten sich heute Abend die zwei alten Rivalen. Hatte die Eintracht schon in der Hallenrunde die Nase vorn, sollte sich das heut nicht ändern. Trotz der bekannten Ausfälle waren heute wieder 14 Leute im Bikini auf dem traditionsreichen Lorkpark anwesend.
Stahlbau hatte die erste Schusschance im Spiel, die Bernd aber noch durch gutes Auge am Pfosten vorbeiguckte. Hier deutete sich die Taktik des Gastgebers an, hatten sie wohl scheinbar die Schwachstelle im Eintrachtkader ausgemacht. Das erste Tor fiel dann schon relativ zeitig, als Herfi einen schnell ausgeführten Freistoss von der linken Seite von Robbery lupenrein nach 2 Minuten in die lange Ecke abschloss. Stahlbau war jetzt schon am Boden. Denen fiel nix ein, einzig allein Maggie Merker hielt das Streichholz für ein lodernes Strohfeuer in der Hand der Törtner. Das 2-0, noch vor der von beiden Mannschaften geeinigten Trinkpause, war eigentlich schon die Entscheidung. Robbery setzte sich hier nach schönen Steilpass von Thomas Elste gegen den Schlussmann von Stahlbau auch mit ein wenig Glück durch und schob zur beruhigenden Führung ein. Stahlbau versuchte noch durch lange Pässe in die Schnittstelle, zweifelhafte Freistösse und die ein oder andere Ecke, Torhüter Bernd zu beschäftigen, mehr passierte dann eigentlich nicht mehr. Auch weil nach der Trinkpause mehr Sicherheit in den eigenen Reihen einkehrte.
Was dann allerdings nach der Halbzeitpause passierte, kann man gar nicht in diesen Text packen. Eichi und Achim mahnten noch zur Besonnenheit, und schon stand es nach 3 Minuten in der 2 Halbzeit 2-2 Unentschieden. Ein kapitales Missverständnis in der Abwehr und ein klarer Torhüterfehler von Bernd keimten Hoffnung bei den hoffnungslos schwachen und sich immer wieder ankeifernden Stahlbauern. Die Taktik mit der Schwachstelle schien jetzt aufzugehn, das Spiel drehte sich nun komplett. Gott sei Dank konnte Dirk Rubitzsch vor der Trinkpause wieder die Führung erzielen, als man einen Konter blitzsauber ausspielte. Trotzdem war Unordnung eingekehrt, plötzlich spielte man zeitweilig mit 3 Spitzen und hatte damit viele Löcher im zentralen Mittelfeld. Mit Glück und Geschick passierte aber dennoch nicht viel, einige brenzlige Situationen hatte die Abwehr zu überstehen. Ein weiteres Tor für die Gäste übersah allerdings Schiri Laute großzügig. Torhüter Steittmann bestätigte nach dem Spiel die Bedenken, so das eigentlich der 2 Tore Abstand wieder hergestellt war. Eigentlich. Pustekuchen...Hätte hätte Fahradkette...
Denn danach sorgte unser Torhüter, der jetzt im Brennpunkt stand, immer wieder für Spannung. Maggie Merker wurde nun desöfteren von der Eintracht bearbeitet und Stahlbau hatte Freistoß um Freistoß. Wieder verhielt sich die Hintermannschaft nun nicht gut, das Forechecking der Gastgeber zeigte Wirkung. Einen dieser Freistösse konnte dann Stahlbau zum 3-3 einnetzen.Torhüter Bernd schien geblendet, aber er hatte, auch für alle Zuschauer ersichtlich, irgendwie Blei an den Füßen, denn irgendeine dunkle Macht hielt ihm am Boden, so das er nicht springen konnte. UNFAIR!!!! Dieser überraschende und wirklich unverdiente Treffer fiel eigentlich schon 2 Minuten vor Ultimo-Eintracht schien mal wieder mit leeren Händen gegen Stahlbau abzureisen. Aber das Team gab nicht auf und so konnte Robbery von rechts eine Bogenlampe in den Strafraum schießen. Der Satellit stürzte dann mit ein wenig Schnee zu Boden, konnte scheinbar geklärt werden, aber unser Doktor, Thomas Elste hatte kein Einsehen mit den Heavy Metlern und drosch das Ding in die Maschen zum umjubelten 4-3 Endstand.
Endstand? Dachte man, denn wieder konnte David den Stürmer der Gastgeber nur unsanft stoppen, ein letzter Freistoß sollte es sein. Nun war Anarchie und Desorientierung Herr im Lorkpark. Jeder wusste was passieren sollte....aber aus irgendeinen Grund sollte der Fußballgott ein Einsehen haben und aus dem Freistoß wurde, außer viel Getöse und Harakiri auf der eigenen Torlinie, nichts aus dem unverdienten 4-4 Ausgleichstreffer. Nach diesen wahnsinnigen letzten 5 Minuten pfiff Schiri Laute ab und die Eintracht hatte mit dem Sieg gegen den Erzrivalen den Bock endlich umgestoßen. Das Spiel kostete nicht nur Schweiß und Kilo´s sondern auch Nerven für beide Seiten. Leider passieren Fehler im Spiel, bei Torhütern ist das meist mit Toren für den Gegner verbunden, trotzdem stehen wir zusammen und kämpfen füreinander. Der Ärger über die Gegentore wogen heute sehr schwer, machte man mit diesen einen angeschlagenen Gegner wieder stark. Trotzdem zogen alle an einem Strang und bogen das Ding zu Gunsten der Eintracht und zur Gunsten unserer wahnsinnigen Serie, Glückwunsch an das TEAM !!!!
Aufstellung: B.Güldner, D.Meier, S.Krawzcyk, T.Meißner, T.Wünsch, A.Eichler, Robbery, T.Elste, S.Köhler, D.Rubitzsch, M.Herfurth, M.Förster, M.Eschweiler, S.Malende
Tore: 0-1 Herfurth, 0-2 Robbery, 1-2;2-2, 2-3 Rubitzsch, 3-3, 3-4 Elste
Dobritz/Garitz - Eintracht Dessau 2:8
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- Kategorie: Spielberichte 2013
- Veröffentlicht am Samstag, 27. Juli 2013 09:23
- Geschrieben von Andreas Eichler
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2:8 |
Freitagabend im Hochsommer, gefühlte 50 Grad, eigentlich kein Wetter für den Sport, sondern eher etwas für Pool und Bierchen.
Trotzdem fanden sich auch zu diesem Auswärtsspiel wieder genügend Spieler ein, was vor allem aufgrund der Weltreise nach Dobritz und dem zu erwartenden Platz mit Belästigungen durch kleine fliegende Tiere hoch anzurechnen ist.
Der heimliche Trainer Achim hatte innerhalb der Woche wieder einige graue Haare bekommen. Wie jede Woche stellte sich vor Beginn des Spiels die Frage, ob man überhaupt vollzählig wird. Urlaubszeit und Verletzungen führten dazu, dass das Team auf Berzi, Thomas Elste, Keeper Breitmann, Roger, David, Simon, Steffen und Willi verzichten mußte. Wie die Eintracht diese Umstellungen jede Woche verkraftet, ist schon bemerkenswert.
Doch nun zum Spiel:
Die Eintracht hatte sich ungewohnt rechtzeitig auf des Gegners Platz eingefunden, leider war´s beim Gastgeber nicht so. Es traten nur 10 Gegner an, was aufgrund der Temperaturen natürlich ein enormer Nachteil für Dobritz-Garitz war. Achim hatte bei der Aufstellung wieder lange im Fußball-Lehrbuch geblättert und Klaus K. als "Falsche Neun" eingesetzt. Einziger echter Stürmer war Fünf-Tore-Mike, der sich vor allem in der zweiten Halbzeit über die Ignoranz seiner Mitspieler beschwerte. Hier muss vor allem der hinter ihm spielende Verfasser dieses Textes (A.Eichler) auch mal nach links schauen. Aber dieses Problem haben auch andere (Gell, Berzi?).
Die Eintracht startete fulminant, man wollte gleich ordentliche vorlegen. Unser alter Bekannter schoss schon nach wenigen Spielzügen den Führungstreffer. Danach rollte Angriff um Angriff auf des Gegners Tor und man wollte schon Mitleid haben, aber das war garnicht nötig, denn plötzlich führte der erste von zirka zwei gegnerischen Angriffen in der ersten Hälfte überraschend zum 1:1. Hier schien sich eine Sensation anzubahnen, schließlich spielte der Gegner im Gegensatz zu uns ohne echten Sturm und mußte jeden Angriff wirklich an der Mittellinie aufbauen. Zum Glück schoss Fünf-Tore-Mike auch in diesem Spiel erfolgreich aufs Tor, wodurch dem Gegner erstmal der Zahn gezogen war. Kurze Zeit später erkämpfte sich T.Meißner im Mittelfeld den Ball, legte quer auf A.Eichler, dieser sah den freistehenden Oldie Klaus Kottke diagonal und dieser wiederum legte auf Dirk, welcher diesen sehr gelungenen Spielzug mit dem 3:1 abschloss. Danach kam etwas Unruhe ins Spiel. A.Eichler schoss einen von zwei extrem ungefährlichen Bällen aufs gegnerische Tor, keiner rechnete mit irgendwas, (jeder außer der gegnerische Goalie hätte den Ball mit der Mütze gefangen), auch Klaus Kottke war überrascht und schoss fair den Goalie an, weil er keine Geschenke annehmen wollte. Leider wurde der oft allein gelassene Keeper jetzt von seiner Abwehr gerügt und verließ daraufhin mitten in unserem nächsten Angriff den Platz. Der Ersatzkeeper hatte nun die Wahl, entweder seine Handschuhe schnell anzuziehen oder den Schuß unseres alten Bekannten ohne diese zu halten. Leider entschied er sich nicht schnell genug und der Ball war drin. 4:1. Den Schlußpunkt in Hälfte 1 setzte Kopfballungeheuer Achim, welcher eine von links mit links getretene Flanke von A.Eichler lehrbuchmäßig ins lange Eck köpfte. (Achim....ich brauch das Buch ma.....)
Pausentee.
Zum Wiederanpfiff hatte der Gegner glücklicherweise auch den Goalie wieder mit dabei, man hatte ihn zum Weitermachen überreden können. Leider änderte sich aus seiner Sicht nichts am Spiel. bis auf wenige Ausnahmen hatte nur er was zu tun. Da nun auch Eschi immer wieder für frischen Wind im Angriff sorgte, konnte sich die Eintracht Chance um Chance erspielen. So hatte auch A.Eichler endlich die Gelegenheit einzunetzen, als er seinen Gegner auf der linken Seite überlief, den Turbo zündete (Mike neben sich ignorierte) und glücklich in die kurze Ecke schoss. Hier war das Spiel eigentlich schon gegessen. Dem Gegner ist es hoch anzurechnen, dass weiter nach vorn gespielt wurde, man erzielte sogar noch das 6:2, als der frischverliebte Keeper Bernd bereitwillig den Tunnel anbot. Der Gegner gab hier zu erkennen, dass man noch an einen Siegchance glaubte, dieser Hoffnungskeim wurde aber vom "Alten Bekannten" gleich wieder zerstört. Beim 7:2 fing dieser einen Abschlag ab und lief allein auf den im Zick befindlichen Keeper zu. Das 8:2 erzielte dann wieder Dirk. Auch andere Spieler wurden nun genötigt, mal auf´s Tor zu schießen. So spielte die Eintracht in den letzten Minuten immer wieder auf Klaus, Eschi und auf den reaktivierten Nils. Leider konnten die entsprechenden Chancen nicht in Tore umgemünzt werden.
Insgesamt ein faires Spiel. Torsten half in den zweiten 45(?) Minuten beim Gegner aus und Fouls waren Mangelware. Nils fügte sich in die Mannschaft ein, als ob er nie weg gewesen wäre. Danke vor allem an Klaus, Achim und Eschi. Starke Leistung.
Von hier nochmal ein "Gute Besserung" an alle Verletzten. Vor allem an die, die noch nicht in der Torschützenliste stehen.
Torfolge: 0-1 H., 1-1, 1-2 Herfe, 1-3 Dirk, 1-4 H., 1-5 Achim
1-6 A.Eichler, 2-6, 3-7 H., 2-8 Dirk
Aufstellung: Tor: Bernd - Abwehr: Nils, Tobias, Thomas M., Torsten und Sven
Mittelfeld: Dirk, A.Eichler, Eschi und der alte Bekannte -
Angriff: Mike und zurückgezogen Achim oder Klaus
Eintracht Dessau - TSV Einheit Dessau 3-0
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- Kategorie: Spielberichte 2013
- Veröffentlicht am Donnerstag, 18. Juli 2013 21:33
- Geschrieben von Andreas Berzau
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3:0 |
Bei sommerlich heißen Temperaturen empfingen die Kicker aus dem Westen die Kicker aus dem Norden, den TSV Einheit, zum West-Nord Gipfel. Eintracht hatte alles an Personal dabei und somit konnten sich bei diesem Monsterkader von 16 Leuten Sven Malende, Eschi und Klaus Kottke genüsslich, mit einem Bier bewaffnet das Spiel von draussen ansehen.
Was sie sahen konnte sich teils wieder echt sehen lassen, von Anfang an bestimmte der Gastgeber den Ton, hatte gerade in den Anfangsminuten viele gute Aktionen. Aber auch Einheit wollte mitspielen, einige jüngere Leute verstärkten den Kader der Gäste, aber deren Oldies hatten gerade im Mittelfeld öfters die Oberhand. Trotz dessen konnte Torhüter P.Breitmann aber im nachhinein von einem ruhig Freitagvorabend sprechen. Eintracht spielte forsch, hatte aber scheinbar desöfteren Probleme mit dem teils böigen Seitenwind. Standards wie Ecken kamen bis dahin überhaupt nicht und die wenigen sehr guten Chancen wurden fahrlässig vergeben(Herfi, T.Elste, A.Eichler). Somit konnte sich Einheit bis in die Pause retten und sich bei Ihrem Torhüter Kay Kuhnwald bedanken.
Zur Pause stellte Achim Zabel um, auch um den Jungs von der Bank Ihre Einsatzchance zu geben, so rückte Peter jetzt in die bis dato sichere Abwehrkette um Willi. Anfangs liessen die Gäste wieder Ihr Können aufblitzen und spielten wieder gerade im zentralen Mittelfeld Katz und Maus mit ihren Gegnern. Unruhe schien jetzt aufzukommen, Abseitsdiskussionen hüben wie drüben wehten über den trockenen Eintrachtplatz. Dies nervte anscheinend Dirk Rubitzsch so sehr, dass er mit seinem Führungstor nach schneller Direktspielkombination von Berzi und Thomas Elste, Ruhe in den eigenen Reihen einkehren lies. Einheit protestierte vehement auf Abseits....natürlich. Zwei Minuten später war wieder Dirk Rubitzsch zur Stelle, als wieder Berzi und am Ende Thomas Elste schnell spielten und jener Dirk "the Dampfmaschine" dem Gästetorwart keine Chance lies. Bei diesen Temperaturen konnte man jetzt von einer Entscheidung sprechen. Einheit kam lediglich nur bis zum 16ér, ohne den sonnengebrannten Patrick zu einer Aktion zu zwingen. Weitere Chancen seitens der Eintracht wurden vergeben, Tobi Franzl z.B. als er alleine vor Torwart Kuhnwald dessen Magengrube auf Verträglichkeit prüfte und dann mit einem Ökofoul unseren eigenen Rasen schädigte. Da sind Sozialstunden angesagt. Bernd Güldner dann hatte die Nase voll und konnte nach Flanke von Dirk sowie dem energischen Einsatz von Roger König, dem eigentlich 99 Prozent des Treffers gehören, zum 3-0 Endstand abstauben.Aber da muss auch ein Killer stehen.Bis auf ein paar Nicklichkeiten und kleineren Fouls passierte dann nix mehr. Der am Ende hochverdiente Sieg für die Eintracht besiegelte Horst Römer mit seinem Abpfiff.
Diesen Sieg verdiente sich die Eintracht durch ein sicheres und kluges Abwehrverhalten und mannschaftliche Geschlossenheit, dazu kam Geduld und Willenstärke. Hat gepasst...Prost !!!
Aufstellung: P.Breitmann, D.Meier, T.Meißner, A.Wille, T.Wünsch, A.Berzau, T.Elste, R.König, A.Eichler, T.Franzl, M.Herfurth, D.Rubitzsch, S.Krawczyk, Bernd Güldner, S.Blanke, P.Legner
Tore: 1-0,2-0 Dirk Rubitzsch, 3-0 Bernd Güldner
Walternienburger SV - Eintracht Dessau 2:5
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- Kategorie: Spielberichte 2013
- Veröffentlicht am Montag, 15. Juli 2013 09:01
- Geschrieben von Dirk
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2:5 |
Die Mannschaft von Eintracht Dessau hatte sich am 12. Juli mit einer nominell stark geschwächten Truppe einen Vorstoß in nördlicher Richtung über die Elbe gewagt, um die Mannschaft des Walternienburger SV zum Duell herauszufordern. Die Walternienburger versuchten in einer Ausweichbewegung in Richtung Nordosten abzuziehen und errichteten gleichzeitig am Bahnübergang kurz vor Güterglück eine doppelte Straßensperre, welche von der Eintracht Kavallerie aber mühelos überwunden werden konnte. Auf einer ausgetrockneten Wiese an den Bahngleisen, welche früher sicherlich einmal als Fußballplatz gedient hatte, konnten die Walternienburger gestellt werden.
Aufgrund der Personalsituation mußte Coach Achim Zabel in die taktische Trickkiste greifen. Mike Herfurth als Sturmspitze und der erfahrene Klaus Kottke als „falscher Neuner“ sowie Dirk Rubitzsch und Steffen Krawzcyk auf den Außenbahnen machten dem Gegner arg zu schaffen. Das Tor hütete nach langer Abwesenheitspause Patrick Breitmann, davor der Abwehrriegel um Roger König, Torsten Wünsch, Bernd Güldner und Thomas Meißner. Im Mittelfeld der unermüdliche Mittelfeldmotor Thomas Elste und Eschi. Gleich von Anfang an dominierte Eintracht das Spiel und kam auch zu ersten Torgelegenheiten. Den einzigen Angriff der Walternienburger durch eine scharfe Hereingabe, schloß Thomas Meißner mit einem fullminanten Eigentor ab. Eintracht drängte aber weiter und kam schließlich zu einem schmeichelhaften Handstrafstoß.
Mike Herfurth war aber noch nicht ganz im Tormodus, was sich im weiteren Verlauf des Spieles aber deutlich änderte, und so parierte der Gästekeeper den Ball.
Beim nächsten Angriff hatte Mike mehr Glück. Achim Zabel, der sich in der Zwischenzeit selbst eingewechselt hatte, konnte den Ball am eigenen Strafraum erobern und schickte Dirk Rubitzsch auf die Reise über die rechte Außenbahn. Am Tor angekommen, konnte der Keeper seinen Schuß nur an die Querlatte lenken, der mitgelaufene Mike Herfurth köpfte den zurückspringenden Ball aber zum 1:1 in die Maschen.
Wenig später entschied der Unparteiische auf Freistoß für Walternienburg, den die Gastgeber aber erst im Nachschuß im Tor unterbringen konnten. Mit diesem schmeichelhaften 2:1 für die Platzherren ging es in die Pause.
Halbzeit zwei: In Abwandlung an Wellingtons Worte während der Schlacht bei Waterloo „Ich wollte es werde Nacht oder die Preußen kommen…“ erschienen zwar nicht die Preußen, aber Sven Malende mit der Infanterie und frischen Kräften aus östlicher Richtung unter Umgehung der Straßensperre vor den Toren Güterglücks. Die Gegenwehr der Walternienburger nahm immer mehr ab und Angriffswelle um Angriffswelle überrollte die Linien der verteidigenden Mannschaft. Mike Herfurth war nun endgültig im Tormodus und erzielte vier weitere, von seinen Mitspielern mustergültig vorbereitete Tore.
Der Sieg war der Streitmacht aus Dessau nun nicht mehr zu nehmen und der Schiedsrichter hatte ein Einsehen und beendete die Partie.
In Güterglück waren angetreten: Patrick Breitmann, Bernd Güldner, Torsten Wünsch, Roger König, Sven Malende, Steffen Krawzcyk, Dirk Rubitzsch, Thomas Elste, Eschi, Achim Zabel, Klaus Kottke, Thomas Meißner und Fünf-Tore Mike!