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TSV Mosigkau - Eintracht Dessau 3:2

Details
 3:2 

 

Dieses, aufgrund fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen und den daraus resultierenden Emotionen geprägte Spiel hätte eigentlich keinen Sieger verdient. Sei es drum.

Das erste Problem für die Eintracht bestand erst einmal darin, überhaupt 11 Mann auf den Platz zu stellen. Einige fest eingeplante Spieler waren beruflich verhindert, wieder Andere hatten überraschend Besuch bekommen und der harte Kern der gerne mitgespielt hätte, aber gesundheitlich verhindert war, stand Spalier am Spielfeldrand. Kurzerhand wurde ein Mosigkauer als Torhüter verpflichtet und der machte seine Sache richtig gut.

Die erste Chance im Spiel hatte die Eintracht, als Dirk Rubitzsch auf rechts in den freien Raum geschickt wurde. Leider strich der Ball um Zentimeter am Pfosten vorbei. Die Gastgeber hatten dagegen mehr Glück. Und Glück in dem Fall im doppelten Sinne, denn der Schiedsrichter trug seinen Anteil dazu bei, als er den Treffer, der aus klarer Abseitspostion erzielt wurde, anerkannte. Kurze Zeit später war aber wieder die Eintracht am Zug. Tobias Franzl bewies von der Mitte des Platzes große Übersicht, als er Dirk Rubitzsch einen langen Ball in den Lauf spielte und der Spieler mit der Nummer 17 hatte keine Mühe zu seinem 17. Saisontor zu vollenden. Kurze Zeit später kam es zur ersten Aufregung im Spiel, als ein Mosigkauer unseren Spielertrainer Achim Zabel im Strafraum den Ball an den Kopf schoß und der "Unparteiische" wegen vermeintlichen Handspiels auf den Punkte zeigte. Achim, vom Kopftreffer für Jedermann sichtlich gezeichnet, und alle umstehenden Spieler protestierten gegen diese Entscheidung, der Schiedsrichter nahm den Pfiff aber nicht zurück und Mosigkau verwandelte den Elfmeter. Da aber alle Anwesenden, inklusive der Zuschauer mit dieser Entscheidung nicht einverstanden waren, konnte der Treffer auch nicht anerkannt werden. Mit diesem 1:1 ging es dann in die Pause. Temperaturen um den gefühlten Gefrierpunkt verhinderten eine längere Verschnaufpause und die zweite Halbzeit wurde sehnsüchtig erwartet.

Nach dem Seitenwechsel wieder das gleiche Bild, gute Chancen auf beiden Seiten und das Spiel entwickelte sich langsam zu einem offenen Schlagabtausch. Bei einem Angriff der Platzherren konnte Willi seinen Gegenspieler nur unsanft bremsen. Den sich daraus ergenden Freistoß wurde von Mosigkau zur 2:1 Führung genutzt. Unser ansonsten gut parierende Torhüter sah bei dieser Aktion nicht sehr glücklich aus, eventuell wurde er aber auch vom Flutlicht irritiert. Eintracht zeigte in dieser Phase des Spiels Nehmerqualitäten und drängte nun wieder auf den Ausgleich. Bei einem Eckball von Patrick Breitmann, sprang Thomas Elste im perfektem Timing hoch und köpfte den Ball unhaltbar für den Mosigkauer Schlußmann in das obere, lange Eck. 2:2!

Mosigkau wollte sich mit diesem Ergebnis nicht zufrieden geben und drängte wieder auf die Führung. Ein Mosigkauer Spieler tankte sich bis auf die Grundlinie durch und spielte den Ball zurück auf den Sechzehner. Dort kam der nachrückende Mosigkauer Spieler leider vielzu unbedrängt zum Schuß und erhöhte auf 3:2.

10 Minuten vor Schluß war nun alles perfekt für das dramatische Finale angerichtet. Endorphine, Testosteron und weitere, nicht näher bekannte Hormone steurten einen Großteil der Spieler scheinbar fern und bestimmten zunehmend den weiteren Spielverlauf. Es wurde gekämpft, aber auch lamentiert. Der teilweise überfordert wirkende Schiedsrichter war nicht immer Herr der Lage und wußte sich auf Beschwerden aufgrund umstrittender Entscheidungen nur mit Karten zu wehren. Die erste sah Patrick Breitmann, die nächste Tobias Franzl, der sich davon aber nicht beeindrucken lies und folglich Gelb Rot sah. Derart aufgestachelt sah die Mannschaft vom Sportzentrum in der Großen Schaftrift nun wieder ihre Chance in der Flucht nach vorn und der Druck auf die Platzherren wurde nochmals erhöht.

Thomas Meissners Schuß aus spitzem Winkel "parierte" ein Mosigkauer Abwehrspieler mit der Hand. Dem Schiedsrichter war dieses klare Handspiel im Strafraum aber leider entgangen und er lies zunächst weiterspielen. Erst als der Mosigkauer Spieler von sich aus anzeigte, daß er den Ball mit der Hand abgewehrt hatte, entschied er auf Strafstoß. Bei diesem knappen Ergebnis das Handspiel selbst anzuzeigen, zeugt von einem sehr fairen Sportsgeist und ist an dieser Stelle unbedingt eine Erwähnung wert.

Nach dem Spiel waren sich die Eintracht Kicker nicht sicher, ob ein verwandelter Elfmeter oder ein verschossener Elfmeter länger im Gedächtnis bleibt. Da aber heutzutage fast jede Mannschaft einen Spielbericht verfasst, der anschließend auch noch für die ganze Welt lesbar ins Netz gestellt wird, erübrigt sich diese Frage. Um es kurz zu machen. Thomas Elste konnte sich nicht so richtig für die eine oder die andere Ecke erwärmen, und entschied sich, für alle Spieler vollkommen überraschend, außer für den Mosigkauer Schlußmann, für die goldene Mitte...Somit blieb es beim für die Gastgeber mehr als schmeichelhaften 3:2. Nach dem Spiel wurde der Hormonpegel glücklicherweise wieder heruntergefahren und alle Spieler hatten sich wieder lieb.

Im nächsten Jahr gibt es ja wieder einen Vergleich zwischen beiden Mannschaften und damit bietet sich auch wieder die Gelegenheit, auf faire Art Revanche zu nehmen.

Eintracht Dessau spielte mit: Torhüter: (Name der Redaktion leider nicht bekannt), Abwehr: Willi, Tobias Franzl, Ralph Pannier, Eschi Mittelfeld: Sven Malende, Thomas Meissner, Achim Zabel, Dirk Rubitzsch, Thomas Elste und Sturm: Klaus Kottke und Patrick Breitmann

Am Spielfeldrand standen uns bei: Axel Winter, Uwe Wanie, Mutze, Roger König und als Special Gast: Nils Hoyer

Tore: Dirk Rubitzsch und Thomas Elste

   
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