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Wind of Change- der Saisonrückblick 2018...ein Wahnsinn.

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Wahnsinn. Dieses Wort benutze ich gerne wenn extreme Situationen in positiven wie negativen Aspekten auftreten. Andere würden vielleicht Umbruch, Aufbruch oder Veränderung wählen für dieses Fussballjahr 2018- alles wäre auch richtig.

Klar, es ging zu Beginn dieser Saison 2018 zunächst nur ums Überleben. Während in den vergangen Jahren Vereine wie Abus, Einheit oder auch Blau Weiß ihre Altherrenabteilungen aufgrund akuter Personalsorgen auflösten, kämpfte die Altherrentruppe der Eintracht dieses Jahr zunächst nur auf territorialer Ebene ums nackte Überleben. Grund war das ewige Hin und Her des DRHV mit dem neuen Spielgefährten, der BSG Medizin Dessau. Wollten diese eben auf dieses Gelände, nur mit fraglichen Beitragsmodalitäten, die nicht im Sinne der Eintracht war, gings hier nur um Altherrenfussball und nicht um Profigegebenheiten.

Alternativen mussten her, die nächste lag rund 200 Meter entfernt an der Brachmeierei. Sorgte auch hier der fehlende Personaleinsatz bei den Grün Weiß Altherren für tiefe Sorgenfalten. Bis es zum letzendlichen Übertritt der Eintracht zu Grün Weiß kam, verstrichen danach noch etliche Wochen. Bis dahin durfte man das Areal schonmal nutzen und sich mit den Gegebenheiten dieses Platzes mit all seinen Tücken vertraut machen.

Zunächst lief es im Frühjahr, in den Monaten März und April , sportlich nicht so rosig. Keines der ersten 6 Spiele wurde siegreich gestaltet. Lesen sich die beiden 3-3 Remis gegen Stahlbau und Klieken noch gut, setzte es mit den Klatschen gegen Mosigkau (0-5) und dem DSV 97 (0-7) teils heftige Ergebnisse. Normal sollte man meinen, aber wenn auch gegen ebenbürtige Mannschaften wie Mildensee (1-2) oder Grün Weiß verloren wird, dann wird die Butter schon schnell ranzig. Gerade das Spiel gegen Grün Weiß setzte dem Ganzen die Krone auf. Wer erinnert sich nicht an diese schnelle 3-0 Führung, um dann noch 3-5 zu verlieren.

Im Wonnemonat Mai, der der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung war und nur die Vorstufe auf einen frühen Jahrhundertsommer sein sollte, gings in den beiden nächsten Spielen gegen Steutz/Leps(1-2) und Walternienburg(3-3) sieglos weiter. Der Rekord von 8 Spielen ohne 3er aufgestellt. Und auch hier deutete sich eine Tendenz an. Das Fehlen von Personal. Die Extreme von manchmal 16 zu 8 Feldspielern (!) in diesen ersten Saisonauftritten an einem Freitag zur besten Fussballzeit machten die Planungen auf dem Feld hinfällig. Und somit jegliche Ordnung und Konstanz auf den Positionen. Zumindest war aber ab dem Steutzheimspiel klar, das die Verbindung zu Grün Weiß die einzigst richtige Alternative sein musste. Auch die Jungs der Brachmeierei waren dem nicht abgeneigt und somit durfte mit Hilfe von Dirk als Vermittler die Tinte der Unterschrift auf dem Vertrag trocknen. Sportlich, in Waldersee, waren dann mal 15 Leute dabei und diese sorgten mit dem ersten Saisonsieg (8-0) für Entspannung auf sportlicher und medialer Ebene. Endlich mal einen Sieg in einem Bericht analysieren. Dies machte Eichi sehr sehr ausführlich, wen wunderts.. Danach folgte eine unglückliche Niederlage mit 11 Spielern, darunter Knäcke (!), in Rosslau und weitere Dämpfer in Vockerode (1-4) und Quellendorf(1-5). Das erste Spiel mit Grün weißer Unterstützung war dann gleich der erste auf heimischen Boden. 3-1 gegen Thalheim. Wahnsinn. Ebenfalls wahnsinnig das Auftreten unserer "Mannschaft"(kotz Geld) beim WM Turnier in Rußland.

Im Juli gabs aufgrund von 3 Spielausfällen gegen W´nienburg, Roßlau und Dobritz (alle personalbedingt auf der einen als auch der unsrigen Seite) nur das Auswärtsspiel in Trinum. Auch hier fuhren wir nur mit 9 Mann und erkämpften uns mit Hilfe der Gastspieler ein gutes 1-1.

Der August bescherte uns weiterhin keinen Regen und dafür trockene Plätze. Stahlbau fügte uns eine herbe 1-7 Pleite zu. Das historisch letzte Spiel zwischen den ehemaligen Rivalen Grün Weiß und Eintracht konnten dann die "Gäste" mit 3-1 für sich entscheiden. Der 3. Saisonerfolg. Gegen die Lok wurde dann verloren (0-1) und gegen Mosigkau gabs den 4. Erfolg. Bei diesem überraschenden Sieg (4-2) sorgte dann Dirk mit seinem 200. Treffer für die Eintracht für einen Rekord für die Ewigkeit. Klieken vermasselte eine Woche später uns den August mit ner Heimpleite (1-3). Allgemein sollten immer mal wieder Grün Weiß Akteure bei uns aushelfen. Ebenfalls kamen Klaus und Achim zu sensationellen Comebacks.

Das das Thema Personal immer noch Thema im September warlag auch daran, das die Saison des KFV wieder begann. Sven Miltz und Nils Schulschenk verabschiedeten sich und auch Andy Hänsch musste sich der Wochenendoppelbelastung beugen. Absolut nachvollziehbar natürlich. Sportlich holte man den 5. und letztendlich letzten Sieg in 2018 gegen Waldersee(6-1). Gegen den DSV 97 gabs dann den nächsten Dämpfer (0-6) und zwei weitere Remis (jeweils 2-2) gegen Mildensee und in Steutz. In Steutz begann sowas wie eine Pechsträhne in Sachen Verletzung. Christian Hinsche fiel dann als weitere Alternative für den Rest der Saison aus.

Im Oktober wurde es manchmal etwas ungemütlich. Wettermässig als auch verbal auf dem Platz. Scheinbar lagen jetzt auch kopfmässig mal die Nerven blank. Gegen Quellendorf wurde 0-3 verloren. Bei einem Blitzturnier in Reppichau setzte man mit einem 1-1 gegen die Altherren der Landesligakicker ein Achtungserfolg. Allerdings verletzte sich Uwe sehr schwer bei diesem Turnier, wo wir nebenbei auch gegen die Eintracht aus Köthen mit 0-3 den kürzeren zogen. Das letzte Spiel in diesem Monat gegen Trinum mussten wir wieder absagen.

Das traditionell letzte Spiel des Jahres dürfen wir seit einigen Jahren im tristen November in Thalheim austragen. Immer gerne als Vorspiel der ersten Männer unter Flutlicht unterlagen wir mit 2-5.

Das wars. 25 Spiele. Unter diesen Vorraussetzungen, mit all den Problemchen ums Personal und um unseren Standort. WAHNSINN. Unter den 25 Spielen gabs letztendlich 5 Siege und 7 Remis. Bei diesen Unentschieden waren wir meist näher an den Siegen als der Gegner. Und auch die knappe Niederlage gegen RSL zeigte, das wir mithalten können. Gerade wenn Spieler knapp sind, zeigen wir meist was wir können. Kämpfen und beißen. Na gut, der Gegner sollte dann auch die gleichen Probleme haben wie wir. Kommt allerdings selten vor.

Weiterhin hab ich die Statistiken durchwühlt und gezählt das Dirk (inkl. als Isländischer Wikinger) alle 25 Spiele gemacht hat. Ebenso Eichi. Bernd,Herfe und Sven Köhler folgen danach. Wir haben weiterhin 13 verschiedene Torschützen für 50 geschossene Tore dieses Jahr, mit dem Kapitän Dirk an der Spitze (15). Die machen uns nicht unbedingt ausrechenbar, allerdings folgen mit ein wenig Abstand Thomas Werner und Thomas Elste mit 8 bzw. 6 Toren. Da klemmsts. Das Herfe mit seinem Kadaver noch 5 Buden machte ist aller Ehren wert, zeigt aber das wir gerade auf dieser Position im Sturm dringend Alternativen brauchen.

Insgesamt möchte ich mich zum Abschluß bei 42 Akteuren inkl. der Grün Weißen bedanken. Und da sind die nicht mitgezählt, die ins in der Not als Gastspieler der anderen Teams ausgeholfen haben. Weiterhin bedanke ich mich aufs herzlichste beim Dirk. Nicht nur das er den Deal mit GW letztendlich einfädelte oder nebenbei sich um Getränke der Kneipe kümmert, sondern das er auch nun vorangeht und zeigt das er ein wahrer Kapitän ist. Auch mal vor einem Spiel was sagt oder in der Halbzeit beruhigend aufs Team einwirkt. Wahnsinn.

Zu guterletzt möchte ich natürlich meinen persönlichen Spieler der Saison zwei drei kurze Zeilen widmen. Allerdings betone ich (!!!), daß alle, wirklich alle, ihren Beitrag geleistet haben um diese Saison so zu gestalten, wie sie gelaufen ist. Natürlich mit all den Niederlagen, Rückschlägen, Fehlern aber auch den Triumphen. Gehören sie doch alle zu uns. Bernd, Eichi, Sven Köhler natürlich Eschi, Herfe und Thomas Werner waren dieses Jahr das Rückgrat unseres Teams, was mit schichtbedingten Ausfällen, Krankheiten und Verletzungen aller Art zu kämpfen hatte. Die oben genannten Teams aus der Vergangenheit konnten das nicht kompensieren. Wir schon und das micht unglaublich stolz, auch wenn es schwierig ist und es auch manchmal gesagt werden musste. Mein Spieler der Saison war hier nicht darunter, dennoch möchte ich nicht unerwähnt lassen, das er nie genörgelt hat, wenn er ausbessern musste, Löcher stopfen musste-also Drecksarbeit leistete und trotz Doppelbelastung mit dem tagsdarauf folgen Samstag immer zuverlässig war und wenn nötig auch mal hingelangt hat (ich meine jetzt nicht Quellendorf). Tobias Franzl... danke. 

So nun ist Schluß mit Gesülze. In der Hoffnung, das ich irgendwie nichts vergessen habe zu erwähnen oder der eine oder andere meint, zu kurz gekommen zu sein (sorry), möchte ich nun diesen Rückblick schließen. Natürlich bedanke ich mich als allerletztes neben dem Planer Nils noch bei unseren beiden Stammesältesten Achim und Klaus. Auf eine Neues Jahr. Bleibt alle gesund oder werdet es. Bis dahin....

 

 

   
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