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Germania 08 Roßlau - Eintracht/GW Dessau 6:0 (1:0)

Details

Das Fußballjahr neigt sich dem Ende entgegen. Aufgrund des immer weniger vorhandenen Tageslichts zu unserer üblichen Spielzeit geht es bei uns im Oktober hauptsächlich auswärts an den Start. Am gestrigen Freitag waren wir bei den Roßlauern jenseits der Elbe. Während der Gegner mit einer eingespielten Truppe auftrat, waren bei uns mal wieder einige Wechsel vorzunehmen. Ein Dialog vor Beginn des Spiels faßt sehr gut zusammen, wie unterschiedlich unsere Formation in diesem Jahr personell auftritt.

Maggi: "Wo ist denn eigentlich Thomas?"
Schreiberling: "Welcher Thomas?" Unschuldig

(Hier war der Doc gemeint, aber genau wie auf Thomas W. konnten wir in diesem Jahr nur selten auf ihn zurückgreifen)

Auch wenn wir am Ende mit 14 Mann am Start waren und der sehr kleine Kunstrasenplatz eigentlich der verteidigenden Mannschaft zugutekommen hätte müssen, bleibe ich aufgrund des Endergebnisses der Begegnung beim Eröffnungssatz aus dem Hinspiel.

Freitagabend, Fußballzeit. Follkommen einseitige Partie, wenn man das Endergebnis betrachtet.

Wir starteten mit einer stabilen mittleren Achse (auf dem Papier). Aufgrund der zu erwartenden Spielweise des Gegners wollten wir die kurzen Pässe durch die Mitte und daraus resultierende leichte Abschlüsse verhindern. Das klappte ganz gut, vor allem, weil ganz hinten Erjon spielte und im Prinzip jeden kritischen Ball ablief. Wir versuchten, ruhig von hinten aufzubauen. Das erwies sich nur bedingt als taugliches Mittel, weil wir insgesamt zu wenig eigene Bewegung im Spiel hatten. Lange Pässe oder Ballannahme mit Gegner im Rücken sind bei einem kleinen Platz und einem gewohnt bissigen Gegner schwierig. Wir konnten uns daher nur selten durchsetzen und planvoll nach vorne spielen. In der Defensive war es etwas einfacher. Hier war der Raum teilweise so eng, dass der Gegner abdrehen musste, um einen neuen Passempfänger zu suchen. Vor allem Erjon konnte immer wieder profitieren, dass Roßlau immer wieder den finalen Paß in den Strafraum suchte. Dieser wurde durch die "Enge des Raumes" dermaßen kompliziert, dass Erjon einfach nur die noch offene Lücke im Auge behalten musste. Trotzdem herausragend, dass er eigentlich immer schon dort stand, wo der Gegner eben noch einen freien Paßweg gesehen hatte. Entsprechend versuchte Roßlau mit zunehmender Spielzeit sein Heil in Fernschüssen und Flügelangriffen. Nicht immer präzise und vor allem die Fernschüsse gingen teilweise weit drüber. Mit etwas Glück hätten wir die erste Hälfte gegentorlos überstanden. Aber natürlich hatten wir nicht nur defensiv gemauert, sondern auch unsere Abwehr schaltete sich immer wieder in die eigenen Vorstöße ein. Dadurch wurde es auf unserer Seite auch immer mal offener. Wir konnten zwar immer wieder klären, boten aber natürlich auch mehr an. Nach einer verletzungsbedingten Umstellung auf der linken Seite gelang dem Gegner doch noch der Treffer. Eine Flanke kann nicht verhindert werden und das Zentrum war mehrheitlich nach vorn getreten. Dadurch stand am Ende ein Gegner frei. Ganz hinten, auf der Ecke des Fünfmeterraumes. Dort konnte er ungehindert einköpfen. Eine Fehlerkette, wie sie immer wieder passiert. Hier muss man auch mal selbstkritisch sein. Ich beispielsweise lasse mich immer wieder rausziehen, weil ich unterstützen möchte. Die Gefahr besteht natürlich, dass dadurch alle Verteidiger dahinter "nachrücken". Zwangsweise entstehen so Lücken, die der Gegner mit guten Flanken ausnutzen kann. Trotzdem finde ich, dass man mit der ersten Halbzeit zufrieden sein kann. Der Gegner war ziemlich überlegen. Aber wir haben uns ordentlich verkauft.

Die zweite Hälfte begann mit einer Umstellung. Erjon konnte nicht mehr weiterspielen. Dirk Z. und der Schreiberling mussten daher in der Mitte ohne Absicherung spielen. Dirk R. ließ sich immer wieder fallen. Manchmal stand unser komplettes Zentrum trotzdem ohne Gegenspieler da. Der Gegner hatte die Strategie gewechselt. Er spielte fast nur noch über Außen. Das machte das Spiel viel beweglicher. Aufgrund der spielerischen Klasse Roßlaus hatten wir nach einer kurzen Ruhephase in den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte plötzlich erhebliche Mühen. Wir konnten uns zwar immer wieder auszeichnen. Aber wir fingen auch insgesamt noch 5 Buden. Roßlau hatte immer mehrere Möglichkeiten, wie man zum Abschluss kam. Entweder nach einer gelungenen Flanke mit anschließendem Kopfball. Oder nach einem gelungenen Querpaß in den Rückraum. Während wir in der ersten Hälfte hier oft noch die Gräten dazwischen hatten, standen wir in Hälfte zwei fast immer 1 gegen 1. Entsprechend lief der Gegner auch mal alleine auf´s Tor zu und konnte  Mosch ausgucken. Oder er schlug 20 Meter zentral vor dem Tor einen Haken und schleuderte eine Kanonenkugel Richtung Tor. Am Ende haben wir 0:6 verloren, auch weil wir im ganzen Spiel kaum Entlastung hatten. Hier zeigte sich, dass unser Mittelfeld derzeit einfach zu dünn besetzt ist. Vor allem zentral hätten wir noch 1-2 Leute gebraucht, die auch mal "im Doppelpaß" Raum gewinnen. Kämpferisch haben alle dagegen gehalten. Das Ergebnis fällt auch für unsere bravouröse erste Hälfte etwas zu hoch aus, aber die Niederlage ist (leider) vollkommen in Ordnung.

Danke an die zahlreichen Fans an der Seitenlinie und an Maggi, dass er schon zum zweiten Mal ausgeholfen und vor allem auch noch für ne Anekdote gesorgt hat. In zwei Wochen haben wir dann unser letztes Saisonspiel und wir müssen ungefähr 20 Gegentore in der Differenz aufholen. Cool

Aufstellung:

Mosch - Sven K., Erjon, Andreas E., Stechi - Dirk R., Dirk Z., Maggi, Kevin S. - Eduard, Kevin R.

Bank: Sven M., Eschi, Uschi

   
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