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Rot-Weiß Groß Rosenburg - Eintracht/GW Dessau 3:3 (2:0)

Details

Unser Spielkalender wird von Nils bekanntlich Jahre im Voraus geplant. Entsprechend ergeben sich Regelmäßigkeiten, als Schreiberling könnte ich mir sicher Vorlagen basteln, die die Erstellung des Spielberichtes vereinfachen würde, schließlich spielen wir im Prinzip ohne große Veränderungen immer gegen die selben Teams. Vor allem meistens noch im selben Monat wie im Jahr zuvor. Gestern gab´s ne Ausnahme. Nils hatte, möglicherweise absichtlich, dafür gesorgt, dass wir pünktlich zum Dorffest nach Groß Rosenburg reisen durften. Ob er wußte, dass das Dorffest mit dem 10-jährigen Jubiläum das Deichbruchs hinter Breitenhagen zusammenhängt, man kann es nur ahnen. Damals hätten wir dort nicht spielen können. Und das lag am meterhoch stehenden Wasser und nicht an der Tatsache, dass der 9.Juni vor 10 Jahren gar kein Freitag war. Jegliche Anspielungen oder Wortspiele in Richtung Angriffswelle o.ä. verboten sich also gestern Abend und irgendwie wären solche Sticheleien auch nicht angemessen gewesen. Unser Spiel fand nämlich vor mindestens 150 Zuschauern statt. Und hier schließt sich der Kreis zu einem Spiel vor zig Jahren, als Alex von Stahlbau sagte: "...ich wollte schon immer mal bei der Eintracht spielen....". Ja, ganz Groß Rosenburg war gekommen, um die Eintracht zu sehen. Unser Ruf eilt uns anscheinend voraus Unschuldig

Freitagabend, Fußballzeit. Festivalstimmung hinterm Deich.

Aufgrund der Tatsache, dass zwei Spieler kurzfristig nur zum Zuschauen dabei waren, ergab sich die Aufstellung quasi von selbst. Wir spielten mit einer Doppelsechs und zwei Zentralen davor. Die Außen mussten erwürfelt werden, weil wir im Prinzip nur mit Spielern vor Ort waren, die zentral spielen. Aber wir fanden eine Lösung und es konnte losgehen. Der Rasen, regelmäßig beregnet und anscheinend auch äußerst akribisch gepflegt, war so gut, dass Simon und der Schreiberling mehrere Tränen verdrücken mussten, weil sie nicht spielen konnten. Simon hätte natürlich mit fremden Schuhen, aber aufgrund des kleinen Platzes hätte Simon seine Schnelligkeit eh nicht ausspielen können und blieb ergo draußen. Da Eschi trotz mehrerer kritisch blinkender Motorkontrollleuchten trotzdem pünktlich war, konnten wir direkt mit Erjon starten. Trotzdem war unsere Abwehr in Hälfte eins nicht sattelfest. Der Gegner bewegte sich auch nicht so wahnsinnig viel, aber irgendwie war immer einer frei. Es passierte nichts spektakuläres. Aber wir kassierten zwei Tore. Eins direkt am Anfang. Bernd unterschätzte eine Bogenlampe. Der Ball segelte in die lange Ecke. Und gegen Ende der Halbzeit konnte ein Gegner durch die ganze Hälfte schleichen und stand plötzlich im Strafraum frei. Er schlenzte in die linke obere Ecke. Die Hälfte bestand natürlich nicht nur aus diesen beiden Szenen. Es war ein schönes Schnickerchen und vor allem nach unserem ersten Gegentor mit erheblichen Vorteilen für uns. Wir hatten zig Gelegenheiten. Eine direkte Ecke von Alfons wurde auf der Linie gerettet. Mehrere Distanzschüsse landeten nicht im Tor. So sahen wir uns einem Pausenrückstand gegenüber.

Das Trainergespann zog die letzte Trumpfkarte. Eigentlich noch viel zu früh für tabularasa, aber wir mussten Sven M. in die Schlacht werfen. Alfons wurde geopfert, aber er war auch platt. Sven spielte fortan theoretisch auf links. Aber er war erstmal überall zu finden. Man merkte, dass er alle mitreißen wollte. Und es gelang. Kein Witz. Plötzlich war irgendwie mehr Pfiff drin. Wir setzten viel häufiger nach und erkämpften uns Bälle. Standen auch einfach mal clever im Weg. Dadurch verlagerte sich das Spiel in die Hälfte der Gastgeber. Und natürlich sollte der Anschlußtreffer so schnell wie möglich fallen. Und wenn ich das schon so anmoderiere, dürfte jedem klar sein, wer dafür sorgte. Na klar, der Sven. Eschi sagte zwischendrin, dass Sven gestern zudem ein Jubiläum hatte. Wir waren uns nicht sicher, ob 20 Jahre Eintracht oder sein 1000. Spiel, jedenfalls erkämpfte sich Sven auf links den Ball und lief Richtung Strafraum, verlor den Ball zwei- oder dreimal, bekam ihn aber immer wieder. Am Ende stand ein Schuss, platziert und flach, der unterm Körper des Torhüters in die lange Ecke flutschte. Wir waren euphorisch und kassierten im Gegenzug das 1:3. Aber das hielt uns dann nicht mehr auf. Alle beteiligten sich am druckvollen Angriffsspiel und wir hatten Chance um Chance. Nach mehreren vielversprechenden Angriffen über außen spielte Jan einmal mustergültig in die Mitte auf Dirk. Der stand, wo er stehen muss und konnte einnetzen. Das dritte Tor war allerdings das Schönste. Ich schreibe es nur oberflächlich, weil wir sonst die einstudierte Variante verraten. Aber es war ne direkte Ecke von Erjon. Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr. Wir hatten auch danach noch etliche Chancen. Zum Beispiel durch Ecken. Aber wir hätten auch noch verlieren können. Kurz vor Ende stand einer in Strafraumnähe frei. Aber unser Matchwinner Sven war nicht weit und verhinderte den Torschuss durch einen energischen Zweikampf. Der Ball trudelte zum Mitspieler, der noch abziehen konnte. Bernd hielt spektakulär und das Unentschieden war besiegelt.

Fazit:

Mit der Leistung der zweiten Hälfte im ganzen Spiel hätten wir gewonnen.

Aber wie sagt Lothar immer so schön: Wäre, Wäre Fahrradkette.

Startelf:

Bernd - Justin,Patrick G., Erjon, Mosch, Denny - Alfons, Yami, Steffen W., Jan - Dirk

Bank: Kristo, Sven M.

Trainer: Achim, Eschi und Andreas E. + Ultra Simon


   
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