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SV Badegast - Eintracht/GW Dessau 2:0 (2:0)

Details

Mitten in der Hochsaison unserer alten Herren und kurz vor unserem jährlich stattfindenden Kräftemessen mit der Jugend aus aller Welt, hatten wir gestern Abend mal wieder so etwas wie eine Premiere. Wir fuhren kurzfristig nach Großbadegast zum dortigen SV. Unser eigentlich geplanter Gegner hatte sich anscheinend mit einer anderen Mannschaft zusammengetan und entsprechend passte der Spielplan nicht. Die Mannschaft aus Vockerode war schon öfter unser Gegner, im letzten Jahr ohne Partner, jetzt spielt man anscheinend im Verbund mit Wörlitz. Sei´s drum, so hatten wir die Gelegenheit, mal ein wenig Land und Leute kennenzulernen. Eschinho meinte zwar, wir wären dort schon mal, ich konnte aber keinen Spielbericht finden. Hoffentlich stimmten wenigstens die Aussagen, dass er dort alle(!) Fenster in den umliegenden Dörfern früher mal einbaut hat. Oder so ähnlich Zwinkernd

Freitagabend. Fußballzeit. Frisches Blut für unsere Reihen.

Der Titel läßt vermuten, dass wir vor dem Spiel mal schnell in der Blutbank waren, um unsere Kondition mittels frischem Blutes mit höherer Sauerstoffsättigung zu verbessern. Aber erstens braucht man dafür vorher auch schon Kondition, zweitens klappt das nicht so kurzfristig. Mit "frischem Blut" ist unser verzweifelter Versuch gemeint, nicht kurzfristig immer wieder neue Spieler irgendwo wegzukaschen, sondern endlich mal langfristig neues Stammpersonal zu finden. Weil wir nämlich trotz unfassbarer Massen an Spielern in 3(!) Whatsapp-Gruppen von Eintracht und Grün-Weiß mit nur 11 Leuten nach Badegast fuhren. Während der Gegner mit einer bunten Multikulti-Truppe von ca. 20 Leuten antrat. Die wechselten immer fleißig und stärkten sich auch im Spiel mit Langos und Bier, während wir auf der letzten Rille agierten. Und so spielte gestern als 12. Mann Mathis Kopsch mit. Mit 16 Jahren noch weit vom eigentlich verpflichtenden Eintrittsalter entfernt, aber am Ende ein erster Grundstein für eine hoffentlich auch in 15 Jahren noch antretende, schlagkräftige Truppe. Und, ohne zu übertreiben, machte er seine Sache richtig gut. Immer anspielbereit und erst gegen Ende der zweiten Hälfte musste er der hohen Laufbereitschaft etwas Tribut zollen. Wir spielten mit einer sehr defensiv ausgerichteten Truppe. Kevin und Kristo waren dabei, Kevin nach langer Abwesenheit. Beide durften im Mittelfeld ran, aber bei beiden merkt man natürlich die mangelnde Bindung, wie es kluge Reporter nach dem Spiel vermutlich sagen würden. Aufgrund der wieder mal erheblich veränderten Truppe und der fehlenden Laufarbeit bei fast allen, ging nach vorne eigentlich nichts. Dirk als Stürmer bekam die Bälle eigentlich nur an der Mittellinie und unsere Läufe über die Flügel waren eher sporadisch. Knackpunkt des Spiels in Hälfte eins war aber die Tatsache, dass der Schreiberling aufgrund seiner ungewohnten läuferischen Unterlegenheit auf der linken Seite irgendwann wechseln musste. Leicht gezerrt war keine schnelle Aktion möglich und der Gegner merkte dies und stellte genau auf diese Seite einen Stürmer im Stile eines Kolo Muani. Sicherlich vom Niveau mehrere Ligen tiefer anzusiedeln, aber für uns alle viel zu wendig und schnell. Vielleicht hätte es im Verbund doch irgendwie geklappt, aber ich entschied mich für eine Pause, bevor ich größeren Schaden anrichte. Nach ca. 15 Minuten schaltete der Gegner dann insgesamt in den nächsthöheren Gang und dann war´s wirklich manchmal knifflig. Dank der guten Abstimmung zwischen Mosch und Matze und der Cleverness von Mathis kamen wir aber durch die Angriffswellen, ohne dass was Zählbares heraussprang. Die Tore fielen erst, als der Schreiberling wieder drin war. Intensives Stretching hatte den Muskel wieder soweit in Form gebracht, dass ruhiges Traben möglich war, ohne dass ständig was zwickte. Die Tore fielen beide durch Fernschüsse. Wir klären zu kurz. Beide Male. Beim ersten Tor kann der Gegner durch unseren Stürmer (!) Dirk direkt vorm Sechzehner nicht gestoppt werden und die nächsten Fahnenstangen waren zu weit entfernt. Der platzierte Schuss wird von Bernd noch gehalten und leider war die Erdrotation danach wieder gegen uns. Der Ball flutschte nach oben, auf jeden Fall höher als die Querlatte und die Erde drehte sich exakt so viel weiter, dass er hinter Bernd nochmal auftitschte und danach ins Tor plumpste. Das zweite Tor war ein ausgeguckter Schlenzer diagonal durch den Strafraum in die lange Ecke. Bernd ist mit seinen Pfoten dran, aber wir wissen alle, dass Bernd hier nicht immer sicher ist. Der Ball flutschte drüber. Kein Vorwurf, ich persönlicher finde ärgerlicher, dass wir unsere tolle Defensivleistung durch zweimal nicht energisches Raustreten schmälern. Kurz danach war Halbzeit.

Wir stellten um. Spielten fortan mit zwei Stürmern. Das machte es für uns offensiv etwas leichter, weil der Gegner nicht mehr so arbeitslos war in den hinteren Reihen und wir mit langen Bällen immer mal vor´s Tor kamen. Defensiv blieb alles beim Alten, der Gegner spielte mit drei Stürmern und nem breiten Mittelfeld. Aber wir hatten uns eingespielt und konnten durch clevere Staffelung alles klären. Selbst über die Angriffsseite mit dem huflahmen Abwehrspieler (moi´) passierte nichts Nennenswertes. Die Außen standen außen immer schön allein rum und wenn der Ball dorthin gespielt wurde, taten die technischen Unwägbarkeiten des Spielers und die zahlreichen unerwarteten Pointen durch den Platz ihr Übriges, so dass man immer rechtzeitig am Stürmer war, wodurch dieser immer brotlose Flanken spielen musste oder geblockt wurde. Und wenn er doch mal clever weiträumig umlief, hatten Matze und Mosch den Laufweg bereits vorausgeahnt und liefen den Ball ab ober klärten. Sicher war das alles nicht höchstes Tempo und auch nicht immer höchstes technisches Niveau, aber der Gegner spielte mit 3(!) unterschiedlichen Sturmreihen, die er regelmäßig wechselte und wir fingen kein Tor mehr. Nach vorne hätte uns ein Tor zugestanden, aber mit zunehmender Spielzeit machte sich bei allen der Verschleiß bemerkbar. Kristo konnte nach einen Bodycheck nicht mehr weitermachen und am Ende hatten wir halt auch einfach keinen frischen Ersatz mehr. Aufgrund unserer defensiven Leistung wäre ein Unentschieden irgendwie fair gewesen, aber um das noch zu erreichen, hätten wir 1-2 Spielern mal ne Pause gönnen und neue Kräfte bringen müssen. Ging nicht, schade. Und so endete die zweite Hälfte 0:0.

Fazit:

Tolle Leistung von allen. Defizite haben wir alle. Aber jeder hat für seinen Nebenmann ausgebügelt. In Sachen Abstimmung und Kommunikation sollten wir das Spiel ruhig als Vorbild nehmen. Schönes Wochenende.

Startelf:  Bernd - Sven K., Mathis, Matze B., Mosch, Andreas E. - Kristo, Yami, Kevin, Frank - Dirk

Bank: Eschinho und Achim


   
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