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FSV Löberitz - Eintracht Dessau 2-4 (0-4)

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Wiedereinmal, und das gerät langsam zur Farce, steht die Woche vor einem Spiel unserer Jungs immer im Zeichen der Fragerei, Absagen und Halbwegbarkeiten. Wer kommt, wer kann und wer will oder wer kann dann doch nicht und bringt noch jemand einen mit. Diese Fragespielchen nerven langsam, denn eigentlich müsstem jeden klar sein was er will und kann rechtzeitig bekunden ob man noch will und überhaupt. Wie gesagt, Absagen beherrschten wieder einmal die Woche und so hiess es erst 10 Mann, 11 Mann oder sogar nur 9, am Ende trafen sich in Löberitz dank dem angeschlagenen Eschi und Nils doch 13 Leute ein. Das bei den Gastgebern das Thema auch ein Problem ist, sah man dann an der Tatsache das 2 junge Burschen im Team des Gastgebers auflaufen mussten, um überhaupt voll zu werden.

Zum Spiel.
Nicht einmal ganze 60 Sekunden waren gespielt, als die Kugel schon im Kasten der Gastgeber lag. Dirk machte kurzen Prozess und wollte seinen von vor einer Woche ausgemergelten Torhunger neue Nahrung verleihen. Der Assist lag auf des Köhlers Kappe. Das zweite Tor fiel keine weiteren 30 Sekunden später, direkt nach Wiederanpfiff, klar, wer sonst, Dirk. Dieser nutzte die Stellungsschwierigkeiten des letzten Mannes der Löberitzer und dessn Torhüter erneut eiskalt aus. Löberitz schüttelte sich kurz und kamen dann ordentlich in die Partie zurück. Ohne Gegenwehr konnte einer dieser jungen Burschen dann durch die Abwehr spazieren, scheiterte aber dann am herausstürzenden Oliver Kahn äääähhhhhh....Andreas Berzau, der wieder den Kasten hütete. In Richtung Löberitzer Gehäuse fanden dann immer wieder Herfe, Rene sowie der heute gut aufgelegte Sven Köhler über die rechte Seite Lücken um gefährlich vors Tor zu kommen. Steffen als linker Läufer konnte nun auch mal nachvollziehen, wenn man stiefmütterlich auch beim Fussball behandelt werden kann. Rene machte dann mit einem Schuss aus 17 Metern ins linke Eck fast schon alles klar. Die vermeintliche Vorentscheidung erzielte dann wieder Dirk nach Traumkombination über Rene den rasant rasend rennenden Maik als Vorlagengeber. Auch nach dem vierten Treffer gaben sich die wackeren Löberitzer nicht auf. . Nachlässigkeiten gerade im zentralen Mittelfeld, ne gewisse Unordnung und fehlende Rückwärtsbewegung zumindest bis zur Mittellinie sorgten dafür, daß es für Willi und Meise mit den schnellen Stürmern immer bunter wurde. Ein Lattenschuss und eine knapper Ball neben den Kasten waren dann hier noch die dicksten Dinger für Löberitz bis zum Pausentee.

Wie immer eigentlich mahnende Worte von Achim und Berzi zur Pause, die aber niemand so recht hören wollte bzw konnte. Ja, man sonnte sich aufgrund der akkoraten ersten Hälfte im Glanze des Erfolgs und des jetzt schon sicheren Sieges. 

Und wieder mal bestätigte sich das, was prognostiziert wurde. Eintracht taumelte jetzt ein wenig, kontrollierte zwar immer noch das Spiel, tat sich aber jetzt mit den tiefstehenden Löberitzern schwer, die ihr Heil jetzt mit langen Hafern im Kick&Rush versuchten. Dicke Dinger gabs für Eintracht eigentlich nicht, Schussversuche von Steffen, abgeblockte Schüsse von Rene, ein Kopfball von Tobi nach einer Ecke, ebenfalls einige abgeschlossene Versuche von Herfe aber auch vom läuferisch agilen Tobi. Hört sich gut an, zwingend wars aber nicht. Dagegen nun Löberitz. Das Mittelfeld schnell durch lange Bälle überbrückt und läuferisch überlegen hatten Willi und Co nun Schwerstarbeit zu verrichten. Das 1-4 fiel dann recht zeitnah nach Wiederanpfiff, das 2-4 keine 5 Minuten später. Vieles erinnerte an das Gastspiel von vor 2 Jahren (2-2 nach 2-0 Pausenführung). Glück für die Eintracht das in dieser Phase, als ein Kopfball aus 3 Metern glücklich für den im 5er umher irrenden Berzi an der Latte landete. Vorausgegangen bei allen 3 Aktionen aber biedere Fehler im Aufbau, Lässigkeiten und der fehlende Wille, den verloren gegangenen Ball zurück zu erobern und damit die Last auf des Mitspielers Schultern zu legen. Das hatten dann meist Willi, Meise, David und letztendlich Berzi zu ertragen. Auch hier wurden Schussversuche abgeblockt oder kanppe Dinger noch zur Ecke geklärt.Berzi hielt dann kurz vor Abpfiff noch einen Ball aus Nahdistanz, so dass am Ende beim wirklich glücklichen 2-4 Endstand blieb. 

Alles in allem wurde schon alles analysiert bei einem Bierchen noch weit nach Abpfiff. Löberitz trumpfte wieder beim Catering groß auf. Okay, ein Vereinsmitglied wurde 60 und lud die Mannen um Achim und Klaus auf einen Snack ein. Das köstliche Angebot wurde natürlich gern genutzt und die Eintracht bedankt sich recht herzlich nochmals und wünscht dem Kameraden alles Gute zum 60., viel Gesundheit, Geld und Glück.

Das Glück hatte am Ende die Eintracht. Woran es am Ende gelegen hat?, Naja viele der Facetten oder Gründe wurden oben erwähnt, Selbstkritik war aber auch nicht zwingend zu hören. Dann aber eher Worte über Spieler, die bereit sind sich für etwas zu opfern- ob angeschlagen oder noch nie auf der Position spielend. Denkt mal drüber nach.

Eintracht: A.Berzau- N.Hoyer, A.Wille, T.Meißner, D.Meier- S.Krawczyk, A.Eichler, R.Härtling, S.Köhler- D.Rubitzsch, M.Herfurth-M.Eschweiler, T.Franzl

Tore: 0-1;0-2 D.Rubitzsch, 0-3 R.Härtling, 0-4 D.Rubitzsch, 1-4;2-4 FSV Löberitz

Eintracht Dessau - Vorwärts Dessau 6:3 (2:3)

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Am gestrigen Freitagabend trafen die personell arg gebeutelten Eintrachtkicker auf die Aktiven der ASG Vorwärts Dessau. Nach unserem fragwürdigen Spiel in Kochstedt, als der Gegner uns riet, wir sollten uns doch in der Kreisliga anmelden, tat Berzi wie geheißen. Während eines Nachmittagsspaziergangs in der Nähe seiner Wohnung überredete er die Kicker der ASG kurzerhand zu einem Testspiel kurz vor Saisonbeginn. Kochstedt hatte dafür spielfrei.

Die ASG spielte mit einer Kombination aus Spielern der 1. und 2. Männer- mannschaft, darunter auch der Trainer Peter Westendorf. Zum Treffpunkt waren auf Seiten des Gegners ca. 20 Spieler anwesend und es machte sich bereits die Angst vor einer Absage breit. Die Eintracht war nur zu Sechst. Aber bis zum Spielbeginn trudelten immerhin noch 4 weitere Spieler ein. Ergänzt durch Sven Miltz, Maik Planitzer und einen weiteren Spieler der ASG und einen zu spät kommenden Ibor Perez Diego waren wir dann auch personell gewachsen. Immerhin war von 2x45 Minuten Vollgas die Rede.

Deswegen mußten wir vor allem auf der Torhüterposition das Beste aufbieten, was auf dem Markt zu haben war: Le Berz!!!!

Völlig unvorbereitet mit knapp 10 Schüssen zum Warmmachen und trotzdem die Ruhe in Person. So kann Bernd sich ganz in Ruhe seiner Genesung widmen. Zwinkernd

Hälfte 1:

Sven Miltz übernahm den rechten Verteidigerposten, ansonsten spielten wir in einer halbwegs vertrauten Aufstellung. Über eine sichere Defensive, die in den ersten Minuten wenig zuließ und da immer mit Berzi rechnen konnte, erspielten wir uns überraschend direkt optische Vorteile. Vor allem über den aufgedrehten Tobias gelangen uns über rechts immer wieder gute Aktionen. Die gegnerische Abwehr war anscheinend nicht richtig eingespielt und mußte sich erstmal finden. Leider konnten wir in dieser Phase selbst beste Gelegenheiten nicht in einen Torerfolg ummünzen. Der zu spät gekommene Ibor wurde von A.Eichler eingewechselt und übernahm direkt die linke Seite. Der Zeitpunkt war nicht gut gewählt, da die kurze Verwirrung, wer wo spielt, vom Gegner mit einem 50Meter-Paß auf Peter Westendorf genutzt wurde. Altbekannte Problematik. Wir rennen nach vorn. Hinter uns steht der Gegner, der unseren Ballverlust sofort nutzt und unsere dezimierte Abwehr mit einem langen Paß bezwingt. Kennen wir aus Spielen gegen Grün Weiss und Raguhn, Mildensee und Steutz - Leps. Egal, wir verbuchen dieses Tor aufgrund der Genialität des Passes und der Clevernis von Peter Westendorf unter "Da kann man nicht viel machen". Berzi hatte vorher einige Male gut reagiert, hier war er machtlos. Postwendend drängten wir auf den Ausgleich. Ibor dribbelte 15 Leute aus (keinen Eigenen, manchen Gegner traf es mehrmals), bevor er kraftlos auf einem vom Gegner hingestellten Bein zum Liegen kam. Elfmeter!!! Rene´ verwandelte sicher. Wieder im Gegenzug das 2:1 für Vorwärts. Wieder im Prinzip aus dem Nichts. Jetzt waren wir sauer und setzten den Gegner unter Druck. Ein Anscheißer - Paß landete beim Torhüter, der war in Panik und suchte einen freien Mann - Thomas Elste bekam den Ball und schoß trocken ein. Hier hätte eine denkwürdige Halbzeit zu Ende sein können. Aber es ergab sich noch eine Riesenchance für die ASG. Ein langer Ball, der mehreren Spielern durchrutscht und dann auf "die Katze vom Zoberberg" zurollt. Leider etwas zu langsam, wodurch Peter Westendorf noch dazwischenspritzte und ins kurze Eck einschob. Halbzeit.


Hälfte 2:

Gegenüber der Startaufstellung nahmen wir nur eine Änderung vor. Meise räumte seinen Platz im Zentrum und bat A.Eichler, sich fortan um Peter Westendorf zu kümmern. Keine leichte Aufgabe, weswegen kurz gegrübelt wurde. Aber: "Man spielt da, wo einen der Trainer hinstellt." Diese Aufgabe wurde gut gelöst, vor allem, weil Peter Westendorf in der zweiten Halbzeit nicht mehr im Sturm spielte. Stattdessen war kräftig rotiert worden. Der Gegner hatte immer noch sehr gutes Potential, war aber durch die vorhandenen Akteure auf die immer gleichen Spielzüge beschränkt. Diese waren zwar teilweise sehr gut und vor allem schnell gespielt, aber eben auch leicht ausrechenbar. So konnte sich die gesamte Abwehr in der zweiten Hälfte Bestnoten verdienen, mit vereinten Kräften und einem sehr sicheren Torhüter wurde alles entschärft. So kam, was kommen mußte, der Gegner baute vor allem in punkto Einsatzwillen ab. Viele Zuspiele wurden von uns abgefangen und endeten in schnellen und gut vorgetragen Kontern. Unser erstes Tor in Hälfte 2 erzielte Ibor, als er einen Bogenlampen - Kopfball perfekt über den Torhüter timte. Vorausgegangen war ein Freistoß, als Tobias "im Strafraum" wie ein Taschentuch zu Boden fiel. So die Aussage der ASG - Augenzeugen. Nach diesem Dosenöffner war bei der ASG im Prinzip alles vorbei. Minute um Minute wurde man unsicherer und versuchte mit schnellen Pässen in die Spitze für Entlastung zu sorgen. Wir drehten den Spieß aus Hälfte 1 um und erledigten den Gegner mit seinen eigenen Mitteln. Mehrere Paßfolgen durch einen nicht immer planvolle gegnerische Abwehr führten dann zu weiteren Toren von Rene, Thomas Elste und Maik Planitzer. Nimmt man die großen Torchancen aus der 1.Hälfte dazu, kann man hier auf jeden Fall von einem Dutzend Großchancen und einem positiven Chancenverhältnis sprechen.

Endergebnis 6:3

Fazit:

Wir passen uns eindeutig dem Gegner an und sind in punkto Moral ganz weit vorn. Ausnahmen gibt es immer. Aber das war gestern ein richtig geiles Spiel auf einem Niveau, wo ich den Ausspruch der Kochstedter langsam verstehen kann.

Eine verspätete Meldung erreichte mich 2 Stunden nach Spielende. In einer eiligst einberufenen Sondersitzung hat das FIFA-Exekutiv-Komitee erstmals in der Geschichte des Fußballs einen 40-jährigen Nichtaktiven zum Torhüter des Jahres gewählt. Glückwunsch Berzi.

Aufstellung:

A.Berzau - S.Miltz, A.Wille, T.Meißner, C.Steinmann - T.Franzl, R.Härtling, T.Elste, A.Eichler - D.Rubitzsch, M.Herfurth

Bank: I.Perez Diego, M.Planitzer und ein weiterer ASG Spieler

 

SG Blau Weiß Dessau - Eintracht Dessau 3-5 (3-3)

Details

Am gestrigen Freitagabend hiess es für die Zabel Schützlinge Wiedergutmachung für die Derbypleite gegen Grün Weiß. Laut dem Farbenspiel (nein, nicht Helene Fischers Sensationsalbum....) war nun Blau an der Reihe. Auswärts aber trotzdem in Dessau. Verwunderlich das wir für dieses Stadtduell trotzdem anfangs nur 12 Leute aktivieren konnten. Urlaubsbedingt waren Christian und Thomas noch nicht an Bord, zudem blieb Torhüter Stephan Zellner unerlaubt von der Truppe fern. Achim schickte sofort die Feldjäger. Leider war anfangs von der 12er Truppe unsere Meise angeschlagen. Ein Flügel lahmte. So musste er aufgrund auch von Glanzleistungen beim Training in den Nistkasten.

Blau Weiß sah anfangs auch nicht aus, als ob sie an dem Abend Bäume ausreißen wollten, aber sie hielten doch in der ersten Hälfte sehr gut mit. Eintracht spielte die feinere Klinge,Bälle über Ibor und Rene waren wie am Reissbrett gespielt. Die Kreuzberger reagierten aber mit gelegentlichen Einzelaktionen.Eichi hätte hier nach Vorlage von Herfe die Führung nach 3 Minuten erzielen können, auch Dirk hatte Möglichkeiten. Nach einer Ecke war der bullige Blaue vor dem Kasten von unserer Meise (Achtung Blaumeise...zwinker) und konnte, nachdem er Steffen übersprang, ins Tor köpfen. Hmm. Gut das Gefühl von Grün Weiß stellte sich bis dahin beim Autor noch nicht ein, zu gefährlich war Eintracht bei jeder Offensivaktion. Postwendend fiel dann der Ausgleich.Herfe, der desöfteren auf die Seite auswich und geile Flanken schlug, bediente Dirk, der das Ding aus 2 Metern auch per Kopf versenkte. Keine 3 Minuten später folgte die Führung der Eintracht. Eine Stafette von Berzi eingeleitet über den agilen Tobias Franzl, dieser wiederum mustergültig auf Dirk gepasst...1-2 !!! So nun lief das Ding, Achim setzte draussen seine Sonnenbrille auf...Klaus setzte sich ebenfalls auf die gut gekühlte Bank. Gutes Zeichen....! Denkste, denn eine durch Fehlkommunikation enstandene Schusschance für den schnellen Kreuzberger sorgte auch hier postwendend für den Ausgleich. Thomas war an diesem sehr platziert geschosssenen Ball noch sensationell dran und lenkte diesen an den Pfosten, aber eben auch an den Hinterkopf, von da trudelte der Ball dann ins Blau Weiße Glück. Ach Mann, jetzt haben se auch noch Dusel. Den hatten sie aber im Doppelpack bestellt denn wiederum keine 5 Minuten später, wurde Meise im Brutkasten von einem Ei erwischt. Landete der Ball über ihn an der Latte, fiel er heute natürlich an seinen bulligen Rücken und von dort ins Tor. Jetzt waren Grün Weiße Bauchschmerzen angesagt. Was willste da machen...??? Aber unser Dirk hatte noch einen. Wieder eine akkorate Flanke von Herfe und Dirk von halblinks mit links ins rechte obere Eck. Traumtor. Weitere Chancen jenseits des 16ners konnten nicht genutzt werden. Halbzeit. Durchpusten und leider auch rumnölen. Unzufriedenheit aufgrund der Defensivarbeit des Mittelfelds und der unglücklichen Tore machten die Runde. Sven Malende war dann inzwischen eingetroffen, sorgte mit seiner unbeschwerten erfrischenden Art für Erhellung im Geiste eines jeden Akteurs der Eintracht. Ach ja umgestellt wurde auch ein wenig. Die Feldjäger hatten bis dahin Herrn Zellner noch nicht ausfindig machen können.

Blau Weiß hatte seine Patronen verschossen. Kreuzberglegende Klaus Funke war auch fertig und damit der Motor der Gastgeber, die nun noch ihr Heil im Kontern suchten. Defensiv stand Eintracht jetzt besser, Steffen konnte seine Kopfballstärke zurückgewinnen und Meise wurde nun auch sicherer, da weniger aufs Tor kam. Ibor und Rene zündeten jetzt wieder ein Feuerchen. Der Schiri stand dann ein wenig im Mittelpunkt, was dann doch ein richtungsweisendes Zeichen für seine Leistung war. Tobi bekam es zu spüren und musste nach einer vogelwilden Aktion vom Zeigefinger an die eigene Stirn in Richtung "Unparteiischer" vom Platz. Wohlgemerkt keine rote Karte sondern eine Zeitstrafe. Trotzdem auch nach Ablauf dieser, durfte er wegen Schiribeleidigung nicht mehr aufs Feld. Eichi übernahm dann seinen Part als Linksverteidiger. Wie kurz zuvor erwähnt, sollten Rene und Ibor nun das Zepter in die Hand nehmen. Chance um Chance reihte sich nun im Minutentakt ein. Berzi verpasste seine gute Eingabe von Herfe aufgrund seiner enormen Schnelligkeit kläglich. Dirk, Herfe Ibor kamen zu Schusschancen. Aber das eine blinde Taube auch mal ein Brotkrumen findet, zeigte sich daran, das Berzi das 3-4 machen konnte. Sehr gut eingesetzt von Rene, hatte er keine Mühe sein 1.Saisontor zu machen. Hat aber auch lange genug gedauert. aber auch er haderte mit dem Schiri. und hatte Glück das er nach seinem emotionalen Jubel mit Trikot aus und Eckfahnen Karatekick nicht gelb sah.Wenige Minuten danach schimpfte Berzi wie ein Rohr"spatz" mit dem Referee über eine zu kurze Distanz der Mauer bei einem Freistoss der Gäste aus sehr guter Entfernung. Das diese in der Mauer landete wo einige Wachteln Ihre Eier ausbrüteten muss man nicht erwähnen. Erwähnen hingegen mkuss man das Solo unseres spanischen Austauschschülers Ibor. Nicht mit Tempo, sondern mit einer spanischen Eleganz und einer engen Ballführung (Pattexschuhe) sowie der Ruhe beim Abschluss sorgte jener Ibor für den 3-5 Endstand in einer gerade in der 2.Hälfte einseitigen Partie.

Allemal verdient war der Sieg an diesem Abend. Keine Frage. Was schmerzt waren die beiden unglücklichen Tore, gerade für den löblichen Einsatz von Meise. Hut ab. Einer muss ja in die Kiste. Weiterhin müssen wir noch kommunikativer (und da meine ich nicht meckern oder nörgeln, sondern anweisen, leiten und vor allem auch mal Drecksarbeit übernehmen) und schneller in der Rückwärtsbewegung gerade im zentralen Mittelfeld werden und nicht jeden Ball gkleich mit Attacke nach vorne spilen wenn noch keiner der eigenen Leute nachrückt.
Wiederum löblich und tausendmal Dnake für Klaus und Bernd...für eure Unterstützung-ich find das sehr stark und das kann man nicht immer wieder genug sagen, gerade weil ihr ja nicht gerade aus der Vorgelsiedlung kommt...hehe.

Übrigens- die Feldjäger stellten die Suche nach Stephan Zellner entnervt ein.

Eintracht spielte beflügelt auf mit: T.Meißner- S.Köhler, A.Wille, S.Krawzcyk, T.Franzl-A.Berzau, A.Eichler, R.Härtling, I.P.Diego-M.Herfurth, D.Rubitzsch- M.Eschweiler, S.Malende

Tore: 1-0 BW, 1-1;1-2 D.Rubitzsch, 2-2;3-2 BW, 3-3 D.Rubitzsch, 3-4 A.Berzau, 3-5 I.P.Diego

 

Überraschung im Derby am Plattenwerk

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Eintracht Dessau - Grün-Weiss Dessau 0:1 (0:0)

Am gestrigen Freitagabend trafen sich die Kicker der o.g. Mannschaften zum gefühlt 100-sten Derby. Die letzten Spiele waren immer spektakulär, mal gab es knapp 20 Tore zu sehen, mal wurde die Bogenlampe des Jahres prämiert. Diesmal sollte es endlich mal wieder ein Duell auf Augenhöhe werden. So hatte der Coach des Gegners die komplette Spielerkartei des Vereins durchforstet, um das bestmögliche Team aufzustellen. Nach unseren teils klaren Ergebnissen in diesem Jahr nur allzu verständlich, das wird uns auch bei anderen Gegnern erwarten.

Auf unserer Seite fehlten Berzi und Thomas Elste und Christian, dafür hatte der eine Zellner den anderen mitgebracht, wodurch wir letzendlich genügend Wechselspieler hatten. Bei knapp 40 Grad auch dringend nötig.

Unsere Abwehr spielte endlich wieder in der gewohnten Formation, lediglich Sven mußte auf die linke Seite rutschen, um Christian zu ersetzen. Dafür spielte David auf rechts. Im Mittelfeld agierten Steffen, Tobias, Andreas E., Rene´und Ibor, wobei einer der genannten in der Regel gerade draußen war. Vorne wie üblich Maik und Dirk.

Halbzeit eins:

Die erste Spielhälfte läßt sich ganz gut mit einem Satz zusammenfassen. Das eigene Aufbauspiel wurde vor allem am Anfang durch die ungewohnte Präsenz und Einsatzbereitschaft der gegnerischen Mittelfeldreihe nahezu komplett unterbunden. Mitte der ersten Halbzeit hatten wir dann verstanden, dass es ganz ohne Laufen und Zweikampf anscheinend nicht geht und konnten die Partie offener gestalten. Unserer eingespielten Defensive war es zu verdanken, dass wir in den ersten 30(?) Minuten nur zwei Freistöße und 2 Ecken zuließen. Jetzt könnte man an dieser Stelle minutenlang darüber schimpfen, wie wenig Räume wir uns anfangs erarbeitet haben und wie schlecht die Abstimmung gerade im Mittelfeld funktionierte. Genauso gut kann man aber auch sagen, dass wir in den bisherigen Spielen eben auch Gegner hatten, die es uns teilweise viel einfacher gemacht haben. Trotzdem ist der Spielfaden, der uns sonst auszeichnete, in der ersten Hälfte deutlich hörbar gerissen.

Halbzeit zwei:

Der Pausentee wurde vor allem genutzt, um die eigene Strategie für die zweite Hälfte genauer festzulegen. Es sollten mehr Räume durch mehr Laufarbeit geschaffen werden. Grundvoraussetzung dafür, dass der Ball auch mal in die Nähe des gegnerischen Strafraumes kommt und Torchancen entstehen können. Ibor und Rene´ackerten jetzt zentral. Leider konnte auch der Gegner personell aus dem Vollen schöpfen. Vor allem des ligaerfahrene Mittelfeld erarbeitete immer wieder Strafraumszenen, die teils mit Glück, aber immer mit vollem Einsatz geklärt werden konnten. Bei einem Kopfballduell nach einer Ecke verletzte sich dann Willi, was neue Wechselspiele zur Folge hatte. Kurz nach dieser Unterbrechung konnte dann einer der agilen Mittelfeldspieler mit einem satten Schuß von der Strafraumgrenze das Tor des Tages erzielen. Unsere Chancen (4-5 hochkarätige) wurden heute leider nicht genutzt, auch in der eigenen Drangphase nach dem Rückstand war uns das Glück nicht hold. Tobias, Meise, Dirk und Sebastian Zellner hatten sehr gute Schußchancen, die nicht den Weg ins Tor fanden. So endete das Spiel kurz nach der letzten Großchance mit 0:1.

Fazit:

Irgendwann mußte es ja mal passieren. Wir erwischen einen durchschnittlichen Tag und spielen gegen einen Gegner, der uns gewachsen ist. In Hälfte eins hatten wir deutlich mit der eigenen Verwunderung zu kämpfen, weil wir nicht wie sonst gleich zu Beginn gute Torchancen hatten, sondern irgendwie hinterherliefen. In Hälfte zwei gelang uns ein deutlich besserer Spielaufbau. Hier konnte man sehen, dass wir auch ohne regelmäßigen Ligabetrieb und vernünftiges Training trotzdem guten und ansehnlichen Fußball spielen. Dieser Gegner hat eindeutig viel weniger zugelassen als die meisten anderen vorher. Was uns in Hälfte zwei ein wenig gefehlt hat, war der frische Wind (Eschi), der sonst hier noch einmal Akzente setzt. Dieser hatte sich als 4. Auswechselspieler dann doch wieder in die Kabine zurückgezogen. Gerüchte um eine Suspendierung oder gar Vereinsausschluß machten kurz nach dem Spiel die Runde und ein Reporter der Bildzeitung wurde auch gesehen.....

Aufstellung:

Stefan Zellner - David, Willi, Meise, Sven K. - Steffen, Rene´, Andreas E., Tobias - Dirk, Maik  ---- Wechsel: Ibor Perez Diego, Sven M., Sebastian Zellner

GW Dessau - Eintracht Dessau 5-9 (4-4)

Details

Aufgrund der Feierlichkeiten zum 65. Geburtstag der SG Grün Weiß Dessau nahmen die Eintrachtler die Einladung zum Derby gerne an. Eintracht war gut besetzt, leider fiel Meise kurzfristig aus. Willi, Eichi und Ibor waren leider auch nicht anwesend.Grün Weiß setzte schon vor dem Spiel einige Zeichen. Spiel auf dem Nebenplatz, der in einem katastrophalen Zustand war, auch die Maße des Platzes sollten den schnellen Leuten der Eintracht den Zahn ziehen. Weiterhin setzte man offensiv auf Stammkräfte aus den aktiven Mannschaften. Man sah, Grün Weiß wollte mit aller Macht.

Eintracht musste dann kurzerhand, wie erwähnt, ein wenig rotieren, David mit Stephan Zellner in der Innenverteidigung, Tobi im Tor. Der Rest fügte sich in den bewährten Kreisen bzw. Positionen. Wie gesagt GW wollte mit aller Macht, wer nicht wollte war die Eintracht. Gerade im Abwehrverbund klappte nix, ohne Körperspannung, gewürzt mit Selbstsicherheit und Lethargie rührte man sich eine Suppe, die denen die draussen waren, gar nicht schmeckte. Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse spielten einige mit angezogener Handbremse. Nach vorne war man stets bemüht, aber in der Rückwärtsbewegung stolperte sich das Team von einer Verlegenheit in die nächste. Die Geschenke, die ans GW Team gemacht worden waren, konnten diesmal nicht größer sein. Erstes Geschenk von Tobi, der einen Ball hätte sicherer klären können, aber ihn zentral in die Mitte spielte, wo Karsten Lange den Ball aus 20 oder 25 Metern ins Tor beförderte. Dann ein Alleingang eines Grün Weißen , der durch 3 Mann durchging, ohne gestört zu werden und lässig ins lange Eck schob oder aber auch eine fast direkt verwandelte Ecke flach auf den kurzen Pfosten(!!!). So was kriegst du maximal mal in der Halle.Und dann auch nur wenn alle pennen. Dazu noch 1-2 Unzulänglichkeiten, ein mit Hand erzieltes Tor (Danke an den GW Spieler für das FairPlay) oder ein fast unglaubliches Abseitstor, wo der Stürmer eigentlich schon die Bude machen sollte aber im 5 Meter Raum noch mal abspielte. Es liesst sich desaströs- war es auch. Es wäre noch schlimmer gekommen, wenn die Eintracht nicht selbst zu Toren gekommen wäre. Rene mit Schuss aus 20 Metern ins Dreiangel, Thomas mit Volleyabnahme aus spitzem Winkel, Maik mit Abstauberqualitäten und Steffen im Nachsetzen (Vorlage von Dirk) liessen Grund zur Hoffnung. Wermutstropfen der verschossene Elfmeter von Thomas. Berzi und Herfe sollen zu früh in den Strafraum bei der Ausführung gelaufen sein. Beim ersten noch sicher verwandelt, den wiederholten dann kläglich vergeben. Auch die Stimmung brodelte. Stephan bekam einiges ab, Dauernörgler Thomas maulte sich mit Steffen hörbar bis zu unserer Kegelbahn an. Nein es stimmte nichts in der ersten Halbzeit. Ja auch geschuldet in der für uns ungewohnten Platzenge und auch der Umstellungen wegen.

Achim musste nun eingreifen, Tobi blieb draussen, Stephan ging in den Kasten.Beides passte nicht heute. Tobi im Tor der vieles klären wollte mit dem Fuss und dabei nicht immer sicher wirkte und auch Stephan der sehr überfordert zu sein schien. Im Umkehrschluss wären vielleicht die eigentlichen Positionen die bessere Option gewesen. Im zweiten Abschnitt sahen die rund 20-25 Zuschauer plötzlich ne andere Eintracht. Auch nicht immer sicher nach hinten, dafür aber nun nach vorne zielstrebiger und vor allem einfacher. Die Führung der Eintracht durch Dirk nach Vorlage Sven Köhler, Ausbau der Führung durch Dirk nach direktem Zuspiel von Berzi. Erneutes Pennen beim 5-6 Anschluss durch GW, die jetzt auch mit mehr Standards ihr Glück suchten. Beim Anschluss der Gastgeber wurde ein weiter Einwurf (bei den Platzmaßen konnte dies auch ein 2jähriger) von 3 Mann im Kopfballduell mit Lange nicht geklärt, der Abpraller landete bei Lyschik und der brauchte nur noch einzuschieben. das 5-7 erfolgte dann durch einen weiten Abschlag durch Stephan, den Dirk-eigentlich schon am Strafraum stehend-erlief und am Torhüter vorbeischieben konnte. Ein weiteres Tor erzielte dann Rene mit einem schön geschlenzten Freistoß aus halblinker Position an den Innenpfosten hinein ins Glück. Den 5-9 Endstand (wie bei einem Eishockeyspiel) besorgte dann Herfe mit seiner rechten Picke aus einer undurchsichtigen Wühlerei im Strafraum der Grün Weißen. Gelegenheiten gabs noch durch einige Ecken und sonstige Abschlüsse.

Dieses, enorm historisch und sportlich attraktive zuschauerfreundliche Eishockey....ähh Fussballspiel zu bewerten scheint richtig schwer. Die erwähnten Platzverhältnisse,die sportliche Verstärkung der Grün Weißen, das teilweise großmäulige Auftreten einiger in den Minuten vorm Spiel sowie die natürlich beeindruckende Serie der letzten Wochen mit der dadurch verbunden Selbstsicherheit spielten heute hier ne ganz große Rolle. Vieles ging heute gar nicht, aufgrund der Platzenge konnte man halt fast jede Aktion schlecht einschätzen, lange Bälle waren schneller im Aus. Zuspiele waren schwieriger, weil der Gegenspieler gleich da war. Die Verletzungsgefahr spukte schon in dem ein oder anderen Kopf- meinem eingeschlossen. Trotzdem darf man sich eigentlich nicht so präsentieren. Und vor allem das Dauergenörgle macht dann echt kein Spass mehr. Kritik ja, einmal vielleicht- auch ein zweites Mal, dann ist aber auch gut. Die 6er Position, die sehr wichtig ist, gibts nicht- wenn wir mit zwei offensivstarken Mittelfeldleuten agieren. Da gibts enorme Probleme in der Rückwärtsbewegung. Das muss auch mal gesagt werden, keine Abstimmung, keine Kommunikation. Auch dies anzusprechen bzw. anzuschreien in der Art und Weise war nicht richtig. Das Geschreie tut uns nicht gut. Weiterhin fehlt das Vertrauenin den einzelnen Mitspielern gegenüber. Das zeigte sich z.B. bei der Elfmetervergabe und bei so sonstigen Angelegenheiten...mit anderen Spielern(PS-meine Einschätzung). Nun gut, wir haben letztendlich gewonnen, viele werden davon zehren und noch ihren Enkeln erzählen, ich persönlich tue es nicht, denn wie ich schon erwähnte....ein 1-5 wäre mir lieber als 5-9.....Schönen Urlaub euch allen....!!!

Die Dessauer Eisbären spielten mit: Goalie: T.Franzl- 1.Reihe: S.Köhler, C.Steinmann, S.Zellner, D.Meier-2.Reihe: S.Krawzcyk, R.Härtling, T.Elste, A.Berzau-3.Reihe: D.Rubitzsch, M.Herfurth- Bank: S.Malende und Michael (!!!!) Eschweiler

Danke an Bernd, der weiterhin mit Krücken extra aus dem Köthener Nirgendwo anreist- um uns zu unterstützen, das gleiche gilt natürlich für Klaus, der kommt aber aus dem Auenland.

Torfolge: 0-1 T.Elste, 1-1;2-1 GW, 2-2 R.Härtling,3-2 GW, 3-3 S.Krawzcyk,4-3 GW, 4-4 M.Herfurth, 4-5;4-6 D.Rubitzsch, 5-6 GW, 5-7 D.Rubitzsch, 5-8 R.Härtling, 5-9 M.Herfurth


 

   
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