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SG Rot Weiß Thalheim - Eintracht Dessau 2-7 (0-2)

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Zum letzten, zum allerletzten, zuim allerallerletzten Auftritt im Jahre 2015 zog es die Eintrachtkicker zum Flutlichtspiel nach Thalheim.Vorab bekam noch unser Achim seine Ehrung nachträglich zum 75. Als Vorspiel gedacht für die Landesligakicker der SG Rot Weiß gegen die 2. Vertretung von Halle 96 (3-0), wurde es aber nur für eine Mannschaft erotisch. Wie nicht anders zu erwarten, kämpften die Kicker der Eintracht im Vorfeld mit sich selbt, wieder hiess es 11 Leute ran zu karren, die Lust und Laune hatten, ein letztes Mal, unter schwierigen Bedingungen, in diesem Jahr unter freiem Himmel die Saison offiziell zu beenden. Einer nahm Urlaub dafür, ein anderer nahm für sich schon einen vorzeitigen Feierabend in Anspruch oder zu guter letzt, und das ist absolut löblich aber auch warnend, Meise schwer erkältet. Dies sollten die Leute mal zur Kenntnis nehmen, die in der WhatsappGruppe gerne mal den Daumen nach unten machen. Gut genug der Vorrede, jetzt wirds irre.

Pünktlich vor Anpfiff hats geregnet und machte daher den durchaus guten Kunstrasen zur seifigen Angelegenheit. Somit mussten beide Teams erstmal sich rantasten wie man die Bälle am besten spielt. Thalheim war von Beginn an die tonangebende Mannschaft. Eintracht war erstmal bedacht Ruhe und Ordnung herzustellen, was auch zunächst gut gelang. Mit dem ersten wirklich guten Angriff, lag der Ball für die Gäste schon im Netz. Eine sehr scharfe Flanke von Dirk ließ der Keeper der Rot Weißen nach vorne prallen, Berzi staubte mit seinem rechten Fuss aus ca. 12 Metern dankend ab. Lattenunterkante. Kein Hawkeye nötig. Danach kam Thalheim wütender auf und drückte Eintracht tief in die eigene Hälfte. Durch Pressing und Forechecking verunsichert, konnte Eintracht nur noch gelegentlich vor das Heimtor kommen. Eine Berziecke war fast das 2-0, aber Thomas und Dirk verpassten knapp. Auch jetzt die Spieleröffnung war schwierig für Eintracht und somit hatte Thalheim noch 2 dicke Gelegenheiten, die Stephan im Tor glänzend parierte. Er war aber bis zu dem Zeitpunkt mit lautstarken Ansagen der Ruhepol des Teams. Was schon abzusehen war, daß die Konter heute ein probates Mittel sein könnten, denn Rot Weiß drückte sehr tief bis an den den 16ner ran. Vor der Pause gabs nochmal Freistoss von halbrechts aus ca. 25-26 Meter. Berzi durfte und knallte das Ding wieder an die Lattenunterkante, diesmal landete deutlich vor der Torlinie. Thomas Elste schaltete schnell und köpfte das Ding dann seelenruhig, wie ein Arzt nun mal ist, ins verwaiste Tor. Danach gabs den Halbzeitpfiff und erfreute rosige erregte Gesichter bei den Kickern aus Dessau. 

Achim hatte nicht viel zu meckern. lediglich der Aufbau nach vorn war mal Thema, aber alles sehr ruhig. Auf dem Platz allerdings gings jetzt ab. Die Eintracht hatte dann mit einem Konter schon früh nach der Pause das 3-0 auf dem Fuss, ein zu spätes Abspiel von Thomas, ein dafür davon überraschter Eichi und seine sportlich faire Einstellung im Verbund seiner rohen Schussgewalt und sich dem biegenden Pfosten verhinderten den frühen K.O. Masochisten hättens sich über die lange Schmerzphase gefreut. Im Gegenzug dann gabs den Anschluss für Thalheim. Ein Fernschuss aus knapp 17 Metern, konnte Stephan durch die vielbeinige Abwehr nicht sehen und beim Aufsetzer durch den rutschigen Boden war auch er machtlos. Oi oi oi-jetzt wirds kniffelig, dachten sich viele der Eintrachtkicker. Nicht so Rene. Der knallte seinen Freistoß aus gut und gerne 35 Metern in den rechten oberen Giebel. Klar, durch den böigen Wind unterstützt, sah auch der Keeper nicht so dolle aus. Aber den musst du erstmal so machen. Respekt. Thalheim kämpfte weiter und stand sehr hoch mit seinen Reihen fast mit 9 Mann am Strafraum der Gäste. Jetzt kamen die 5 Minuten, die keiner je so von der Eintracht gesehen hatte, ja gut Klaus und Achim vielleicht in den frühen 60igern. 3 Konter, drei aalglatte, eiskalte Abschlüsse. Berzi zum 4-1, für alle überraschend wieder über das Metall ins Tor nach Pass gaaanz steil von Thomas Elste. Dann wieder nach Vorarbeit von Thomas Elste, Rene, zum 5-1 mit klugen kleinen Lupfer ins Tor sowie dann auch Dirk, nach Pass von Rene, den Torhüter in seiner rühmlichen Art und Weise überlaufend, zum 6-1. Thalheim war geschockt und bei Eintracht wurden die Hosen eng.Nach vorn, versteht sich. In der Effizienz gegen solch einen Gegner überragend. Läuferisch und spielerisch war das High Class. Thalheim mühte sich nun bei Fritz Walter Wetter wieder einigermaßen ins Spiel zu finden, aber die Abwehr stand nun sattelfest, Nils als ob er nie weg gewesen war routiniert und Sven desöfteren mal auch unkonventionell dazwischen. Lediglich das 2-6 kam durch einen satten 18 Meter Hammer ins linke Eck. Danach erfreuliches Auslaufen mit weiteren Kontergelegenheiten, aber auch mit Ruhe und ohne Hektik mal das Tempo rausnehmend. Demut zeigen. Steffen, der manchmal mit sich haderte über nicht ganz so gelungene eigene Aktionen, aber immer fleißig war, belohnte sich und verzichtete auf Demut und brachte das Spiel mit seinem Treffer zum 2-7 Endstand endgültig in trockene Tücher.

Was war das für ein letzter Auftritt in diesem Jahr. Im ersten Spiel des Jahres hatten wir Steutz/Leps auch im Griff, scheiterten da aber an unseren Nerven und der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Ein halbes Jahr später, nach 5 Wochen Pause-schon im Hallenmodus, machen wir eines der besten Spiele mit einer Coolness vor dem Tor, bei dem ich immer noch die Jacke und Handschuhe anhab beim Tippen dieses Beitrags.

Das Geburtstagsgeschenk der Mannschaft an Achim hatte so keiner auf dem Zettel, umso erfeulicher dann nachher das Resultat einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Steffen wird nocheinmal bekehrt werden müssen, seinen Abschiedsgedanken bis auf das Jahr 2033 hinaus zu verschieben. Denn bis dahin wollen wir doch noch Achim und Klaus weitere Geschenke machen. Versprochen.

Eintracht mit: S.Zellner- S.Köhler, A.Wille, T.Meißner, N.Hoyer-A.Eichler, T.Elste, R.Härtling, S.Krawzcyk-A.Berzau, D.Rubitzsch

Torfolge: 0-1 Berzau(6.), 0-2 Elste(30.+1), 1-2 Thalheim(35.),1-3 Härtling(37.), 1-4 Berzau(42.), 1-5 Härtling(44.), 1-6 Rubitzsch(46.), 2-6 Thalheim(51.), 2-7 Krawzcyk(58.)

Eintracht Dessau - TSV Einheit Dessau 5-2 (2-2)

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Das Ende ist nah.......ich will damit sagen, die Saison neigt sich so langsam dem Ende. Die ersten Blätter fallen von den Bäumen, es wird zeitiger dunkler und bei der Eintracht ist alles beim alten. Personal hier und Personal da. Donnerstags wird dann per Whatsapp versucht den Kader zusammen zustellen, Leitungen glühen, Brieftauben fliegen mit Personalanfragen durch agnz Dessau. Es ist rar geworden auf dem Gelände der Eintracht, was menschlichen und sportlichen Individuen betrifftt Die Kegler ausgenommen. Somit scharrte Interimscoach Berzi gerade so 10 Leute zum Anpfiff zusammen, Tobi durfte noch einen Gastspieler( Danke Danke Danke) mitbringen. Klaus hatte vorausahnend auch seine Schuhe mit. Somit warens wirklich 10 gegen 11 zu Beginn, der von Schiri Laute geführten Partie.

Aber wer dachte das Eintracht hier nun chancenlos war, sah sich getäuscht. Im klassischen 4-3-2 Sytem, noch schnell im Taktikbuch nach gelesen, lief die Einheit zu Beginn eigentlich immer hinterher. Eintracht hatte zwar mehr Ballbesitz, leistete sich aber im Aufbau und in Unterzahl auch einfache Fehler.Gerade in Unterzahl Knochenbrecherpässe, lange Bälle auf Klaus, Sololäufe mit mangelnder Aussicht auf Erfolg machten es ein wenig schwierig, Ordnung und Ruhe reinzubringen. So plätscherten die ersten Minuten erstmal so dahin, ehe Einheit dann ne kleine Minichance hatte, die Berzi mit seiner linken Patsche aber wieder entschärfen konnte. Danach war wirklich erstmal Ebbe bei den Gästen aus dem Norden. Eichi hatte ne Megachance, aber auch Mitleid mit dem gegenerischen Torhüter und schob ihm die Kugel aus 3,75m locker in die Arme. Herfe löste die Verkrampfungen bei einigen Mitspielern mit seinem Tor zur Führung. Eiskalt wie Arnold Schwarzenegger als Mr.Freeze zu schlimmsten Batmanzeiten. Zu einfach wirkte das. Keine 5 Minuten später konnte Meise per Schulterecksgelenkkopfball nach Ecke von Tobi auf 2-0 erhöhen. Hmm, na gut.Paßt. Eintracht hatte noch ne hochkarätige von Herfe, der aber diesmal zu frei war und demnach zu lange überlegte. Einheit kam dann aber durch Ihren jungen bulligen Stürmer öfter noch in Strafraumnähe, aber Stefan Schneider und Meise sowie Rene ab und an lösten mit sicheren Rückpässen zum Torhüter immer wieder routiniert. Inzwischen war auch Steffen von der Tour durch Dessau auf den heiligen Eintrachtplatz angekommen. Kommunikationsprobleme, wie intern der Presseabteilung zugespielt worden ist, hieß es. Na egal, Steffen war da und das Chaos brach aus, wohlwissend das sich das jetzt für einige blöd anhörtZwinkernd. Berzi hatte eigentlich gesagt, das Steffen sofort auf die zu besetzende Position des rechten Läufers gehen sollte. Er-scheinbar nicht verstanden und Absprache mit dem an der Seitenlinie agierenden Dirk erstmal aufs Feld geschickt waren wieder im Prinzip fehlendes Reden und Eigenmächtigkeiten das Problem, was eigentlich keines sein sollte. Yami Scheider rückte dann aus der Innenverteidigung vor ins Mittelfeld, Steffen übernahm die Position und Berzi bekam graue Haare, weil ihm keiner zuhörte. Und siehst du Christian, was ich damit meine, wenn du sagts, das Berzi irgendwann mal den Achim machen sollte. Es hört keiner zu. Und auch auf dem Feld war keiner in der Lage, Steffen zu sagen wohin er gehen sollte.Diesen Fauxpas und das entstandene Chaos nutzte Einheit nun geschickt und spielte nun jeden Ball in die Schnittstelle der gerade unnötig umgestellten Abwehr. Aus einem Einwurf entstand dann wie aus dem Nichts der 1-2 Anschluß für die Gäste. Ein nicht gewonner Zweikampf und die Energie des jungen Stürmers der Einheit reichten um Berzi wieder fast im 1:1 zu überlisten. 3 Minuten später war einer dieser in die Abwehr gespielte Verlegenheitspässe die Ursache für den Ausgleich der Einheit. Hier tanzte der Mittelfeldmotor fast wie im Stile eines J.J.Okocha wie damals gegen den KSC 1994 mit dem Olli Kahn im Tor die halbe Abwehr aus und lies Berzi einmal schön flachliegen und brauchte dann nur noch mit halb halber(!!!) Kraft den Ball ins Netz einschieben.Dirk scharrte draussen zornig die Hufen, die ca. 1 Meter tiefen Gräben auf der Laufbahn schütteten allerdings die fleissigen Ordner nach Spielende wieder zu. Tja, die zehn Minuten vor der Pause spielte Eintracht zu elft schlechter als zu zehnt. Demnach die Stimmung zur Halbzeit sehr schlecht. Berzi war not amused und wahrscheinlich auch sehr laut. Verzeihung.

Nach der Pause gabs dann die von Berzi geforderte Werkseinstellung. Alles zurück auf Ihre angestammten zum Anpfiff beorderten Plätze. Und siehe da. Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Dazu die schnelle wieder erlangte 2 Tore Führung mit einem Doppelschlag. Sehenswert die Kombination über Klaus(sensationell) und Eichi, der Herfe mustergültig bediente und dieser nun wieder trocken und sehr kalt abschloß. Das 4-2 war dann dem fleißigen Christian vorbehalten. Mit sehr großer Dynamik im Antritt überlief er die Abwehr und drosch das Ding dann zu seinem verdienten ersten Saisontreffer und dem ersten für die Eintracht überhaupt in die Maschen. Einheit war dann jetzt schon geschlagen. Zwar überließ die Eintracht den Gästen nachher wieder 10 Minuten das Spiel, die Gäste konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Berzi musste einmal noch im Stile des Deutschlandkeepers (gg. Algerien) aushelfen. Aber gefordert wurde er nicht mehr. Wie gesagt. Yami, Meise, Sven und Christian hatten es sehr sicher gemacht, sehr löblich. Vorne wurde dann noch ein wenig probiert. Steffen wieder flink und mit Blitzergefahr auf der rechten Seite sowie Tobi und Rene taten jetzt viel fürs Spiel. Tobi testete dann noch das Aluminium aus 5 Metern. Da kann man sich ärgern. Den Schlusspunkt unter dem jetzt einseitigen Spiel setzte Rene, der sich nach einem schönen Pass im 1gg.1 gegen den Torhüter durchsetzte. Keine 3 Minuten später pfiff Schiri Lautenschläger das faire Spiel ab.

Jederzeit verdient holte sich die Eintracht einen weiteren Sieg gegen die faire Gäste vom Frederikenplatz. Wir habens uns schwerer gemacht als wir mußten. Das muss jedem klar sein. Gerade in Unterzahl ist Geduld gefragt und dann muss man auch mal tiefer stehen zu Beginn, nicht jedem Ball hinterherjagen und erstmal Ruhe und Ordnung reinbringen. Ballsicherheit und schauen wie der Gegner drauf ist. Das hat in Ansätzen gut geklappt, aber eben auch nicht.  Aber Hauptfaktor ist die Kommunikation untereinander. gerade wenn gewechselt wird.

Achim, du musst wieder und vor allem weiter ran.....!!!

Eintracht mit: A.Berzau- C.Steinmann, S.Schneider, T.Meißner, S.Köhler- T.Franzl, R.Härtling, A.Eichler-K.Kottke, M.Herfurth-S.Krawzcyk

Tore: 1-0 M.Herfurth, 2-0 T,Meißner, 2-1;2-2 Einheit, 3-2 M.Herfurth, 4-2 C.Steinmann, 5-2 R.Härtling

 

Gelungener Mannschaftsabend mit wehmütigem Abschied

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Eigentlich sollte es vor der Sause das Spiel gegen unseren Rivalen vom Lorkpark, dem SV Stahlbau 1950, geben, aber leider schon wie geahnt, konnten die Stahlbauer aus den verschiedensten nachvollziehbaren Gründen keine spielfähige Truppe schicken. Auch ein Ausweichgegner konnte aufgrund der zu knappen Zeit nicht gefunden werden. Somit bliebs beim Trainingskick. Das Ergebnis war zweitrangig, Spiel und Spaß sollten im Vordergrund stehen.

In der Zwischenzeit kümmerten sich u.a. Axel, Willi und David um die 3.Halbzeit. Danke. Danke. Danke. Bei Steaks und Wurst wurde analysiert, gemeckert gelacht und mit Fussballphrasen umsichwerfend der eine oder ander Kasten Bier vernichtet.Auch Knäcke konnte in der Nachspielzeit mit dem einnen oder anderen Feuerwerk glänzen. Im Laufe der Nacht versuchten sich dann die Kicker als Kegler und auch die Glocke für den ein oder anderen Abräumer wurde geläutet.

Das aber solch ein Abend auch durchaus bewegt enden kann, erklärt sich damit, das sich unser Ibor recht kurzfristig aus Dessau in Richtung Heimat verabschiedet, um dort wieder beruflich Fuß zu fassen. Somit bedanken wir uns auf das herzlichste bei unserem spanischen Torrero für eine absolut geile Zeit und wünschen ihm natürlich viel Erfolg und Glück bei seiner Rückkehr in die Heimat. Wir werden dich vermissen...!!!

Nicht zu vergessen, das unser Achim ja 75. Geburtstag feierte. Nochmals herzlichste Glückwünsche und viel Gesundheit.

Am Grill: A.Wilke, D.Meier, A.Wille

Support: B. Güldner, A. Zabel, D.Rubitzsch, T.Franzl

Trainingsspiel: N.Hoyer, M.Herfurth, R.Härtling, S.Zellner, A.Eichler, T.Elste, T.Meißner, R.Knauer, C.Steinmann, M.Herfurth,M.Eschweiler, A.Berzau, I.P. Diego, S.Köhler, S.Malende, K.Kottke

 

 

 

 

Germania Roßlau 08 - Eintracht Dessau 2:0 (1:0)

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Am gestrigen Freitagabend fanden sich die Eintracht-Kicker um die Urgesteine Klaus und Achim in Roßlau ein, um dem Gegner die Möglichkeit zur Revanche zu geben. Beim Hinspiel hatte es trotz exklusiven Kaders auf Seiten der Germania nur ein 0:0 gegeben. Leider stand die Begegnung schon zu Beginn unter einem schlechten Stern. In Abwesenheit zweier Kapitäne (Berzi und Dirk), wobei Letzterer sowas wie ein Torgarant ist, mußte die Mannschaft in der Offensive umgestellt werden. Die Position im Tor übernahm Stefan. Um der tiefstehenden Sonne Parioli bieten zu können, lieh er sich kurzerhand eine Schirmmütze bei Klaus, die dieser anscheinend aus Restbeständen der Roten Armee erworben hatte. Zumindest war sie olivgrün, abr ohne roten Stern.

Halbzeit 1:

Die erste Hälfte begann mit einem schlechten Omen. Aushilfskapitän Andreas E. verlor die Platzwahl und so mußten wir in der ersten Hälfte gegen die Sonne spielen. Es zeigte sich recht schnell, dass der Gegner vor allem im Mittelfeld nicht mit der Stadtwache angetreten war. Immer wieder wurden die beiden Zentralen der Germania gut in Szene gesetzt und so hatte unsere Hintermannschaft einiges zu tun. Mittlerweile werden wir in solchen Situationen aber selten unruhig, im Gegenteil, gemeinsam wird geklärt und der Gegenangriff eingeleitet. So hatten wir auch in den ersten Minuten sehr gute Ansätze. Aber schon hier zeigte sich das Problem, was wir in diesem Spiel hatten. Keine Abschlüsse. Der Gegner machte das zumindest einmal besser. Ein geschnibbelter Pass landete am Elfmeterpunkt, die olivgrüne Mütze half nicht gegen die Sonne, der gegnerische Stürmer bedankte sich. 1:0 für Roßlau. Danach spielten beide Seiten abwechselnd nach vorn. Roßlau hatte mehr vom Spiel, aber wir hielten gut dagegen. Einzig unsere Stürmer waren etwas auf verlorenem Posten, da wir es selten schafften, die erste Mittelfeldreihe schnell zu überwinden.

Dann war Pause.

Hier ließen alle erstmal ein wenig die Köpfe hängen und wurden von Andreas und Thomas E. motiviert. Bei einem Stande von 0:1 ist noch alles drin und mit etwas mehr Passgenauigkeit im Aufbau rechneten wir uns durchaus noch Chancen aus.

Hälfte 2:

Der Pausentee hatte seine Wirkung getan, alle hatten irgendwie 5 Prozent mehr auf der Schippe. Wir spielten zielstrebiger und vor allem mit mehr Ehrgeiz nach vorn, wodurch wir Roßlau sehr oft zu Fehlpässen oder zum Rückpass zwangen. Insgesamt war auch mehr Bewegung drin. Ibor war öfter in der Spitze, Rene´holte sich die Bälle und auch Mike zeigte, dass sein Spezialgetränk anscheinend was bringt Cool


Nach gut 10 Minuten hatten wir dann die ultimative Gelegenheit zum Ausgleich. Andreas E. wird auf rechts angespielt und leitet den Ball flach zu Rene´ weiter. Dieser steht am Strafraumeck und holt sich bundesligareif einen Elfmeter. In Kurzform: 1 Schritt vorwärts, rein in den 16er, Knie des Gegners dankend annehmen, Elfmeter. Leider suchte sich Rene´ dann genau die Ecke aus, in die auch der Keeper sprang. Kein Tor und auch im Nachsetzen nichts Zählbares. In den darauffolgenden 5 Minuten war erstmal Ebbe. Bei der Eintracht. Was dazu führte, dass die Roßlauer eine ihrer guten Kontergelegenheiten in das zweite Tor ummünzen konnten. Komischerweise kam es da nicht zum sprichwörtlichen Genickbruch für die Eintracht, sondern wir spielten weiter dynamisch, aber erfolglos nach vorn. Echte Chancen gab es nicht mehr. Ein Tor wäre für diese Hälfte zumindest verdient gewesen.

Fazit:

Gegen diesen Gegner kann man verlieren. Ohne wirklich gefährliche Torszenen bringt man einen solchen Gegner leider nicht zum Schwimmen. Tendenzen der Unzufriedenheit waren auch bei der Germania zu erkennen. Hier hätte uns ein eigenes Tor eindeutig geholfen. Trotzdem bin ich persönlich mit diesem Spiel zufrieden. Wir haben, auch wenn es manchmal brotlos war, die klare Linie nicht verlassen. Und: Mein Eindruck war, dass (wenn überhaupt) nur sehr leise gemeckert wurde.

P.S. Für die ständige Wechselei vor allem in Hälfte zwei müssen wir uns was einfallen lassen. Wenn die Hälfte der Mannschaft nicht weiß, wer eigentlich gerade wo spielt, hilft das nicht unbedingt beim Aufholen eines Rückstandes.

Aufstellung:

Stefan - David, Andreas W., Thomas M., Christian - Ibor Perez Diego, Andreas E., Thomas E., Steffen - Mike, Rene´

Bank: Sven K., Eschi, Sven M.

 

Empor Waldersee - Eintracht Dessau 0-4 (0-1)

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Vor dem Spiel hatten beide Teams mit runzligen Stirnen versucht auf der jeweiligen Seite ein spielfähiges Team zusammen zu bekommen. Vorab, es gelang nur uns. Vorab gabs peinliches Rätselraten auf der Gastgeberseite, denn zwei Sportskameraden der Waldeser fürchteten um die Übermacht der Eintracht was das Alter unserer Sportsfreunde anging und galoppierten auf Ihren Drahteseln auf und davon.Peinlich. Letztendlich einigte man sich auf ein Kleinfeldspiel um am Ende doch auf dem Großen Feld unter Zunahme von Eintrachttrainer Achim doch wenigstens 10 Mann stellen zu können. Um noch mal klar zustellen, das Alter sollte bei einem Freundschaftskick keine Rolle spielen, denn auch auf Gastgeberseite spielten im Tor und auch im Feld jeweils zwei Kandidaten für die Bundesjugendspiele. Einer davon, ein Portugiese, hatte sogar die 2 auf dem Rücken als Anfangszahl seines Alters angegeben. Nein Spass beiseite, der Rest der Emporkicker wollte spielen und wir bedanken uns nochmals, das sie dann auch antraten. 

Verstärkt also mit unserem Starcoach und mit Schiri Klaus gings dann rasant los. Das Spiel wurde schnell einseitig, im wahrsten Sinne des Wortes. Es lief nur in eine Richtung und dann auch nur über die rechte Seite...Hallo Steffen...!! Diese Angriffe waren aber im Prinzip über Rene sehr gut eingeleitet, nur im Abschluss und in der letzten Konsequenz verlief es irgendwie zu lässig.Trainingspielcharakter, ohne Spannung ohne Biss. Es war zu einfach. Ibor hatte hier nen großen Anteil. Läuferisch komplett überlegen und auch im Aufbau sicher über Alex und Willi ließ das erste Tor dann auch, na klar, durch Dirk nicht lange auf sich warten. Eingabe von der rechten Seite, Tor durch Dirk. Aber wenn man natürlich sehr hoch in des Gegners Hälfte stand offenbarten sich in der Rückwärtsbewegung wieder einige Löcher. Teils sehr gut herausgespielte Konter konnten knapp nicht verwertet werden von den Gastgebern. Pattex Berzi musste zweimal klären. Auch Disskusionen über herauslaufen oder nicht brachten ein wenig Unruhe in die Hintermannschaft. Aber da kein Tor für Waldersee fiel hatte Berzi in diesen Momenten, gerade wenn noch ein eigener Abwehrspieler am Mann ist, natürlich alles richtig gemacht. Zunge rausPunkt. Punkt. Punkt. Sein Gegenüber hatte es merklich schwerer, denn das konsequente Forechecking und das frühe Pressen hinderten Waldersee an einen ordentlichen Spielaufbau. Teils unkonventionell agierend hatte der Torhüter der Walderseer nicht nur einmal das Glück auf seiner Seite. Leider verletzte sich dann Dirk mit einer Zerrung. Nach 30 Minuten und unter tosenden Applaus der wahrscheinlich 500 (oder doch nur 20) Hochzeitsgäste im Sportheim Luisium gings dann mit einer für Waldersse schmeichelhaften Führung zum Pausenwasser. 

Nach dem Wechsel das gleiche Bild, nur mit dem Unterschied das der klebende Berzi sich um andere Dinge kümmern konnte, Mücken, Bundesligazwischenergebnisse und vor allem Mücken. Er bekam nur in den letzten Minuten mal einen Ball in die Füsse. Alex feilte sehr lautstark weiter am Tempo und seine Vorderleute taten wie gehießen. Jetzt auch in der Breite, denn die linke Seite...Hallo Steffen, wurde jetzt auch nicht vergessen. Herfe konnte mit einem Schuss in die kurze Ecke auf 2-0 erhöhen, Alex per Grasnarbenflugkopfball auf 3-0 und letztendlich Tobi mit dem 4.Streich sorgten dann für den natürlich hochverdienten Sieg. Dieser hätte noch ausgebaut werden können, etliche Chancen wurden liegengelassen, gerade auch weil dann der Antreiber der Emporios mit Motorschaden ausfiel. Leid tun konnte einem Achim, der gänzlich von seinen Mitspielern geschnitten wurde. Tendenziell extrem unklug.

Ein einseitiges und nicht zu überbewertendes Spiel pfiff dann Schiri Klaus Kottke mit einem furchteinflößend gellenden Pfiff ab. Einige Vögel im Luisium wurden danach nie mehr gesichtet. Also ein dickes Dankeschön an den Rest der Waldeser, die sich ahnend ihrem Schicksal trotzdem dem sportlichen Duell stellten. Nächste Woche gehts gegen Roßlau. Hmm, Dirk verletzt oder zumindest angeschlagen, Berzi arbeitsbedingt nicht dabei. Mal gucken wer Verantwortung übernimmt und gegen Rosselhausen in die Kiste geht oder wer sich bemüht einige abwesende Herren zu überreden oder wie auch immer. Es müssen nicht immer die gleichen sein, die sich kümmern.

In der "Limbach Arena" liefen auf: A."Pattex" Berzau, C.Steinmann, A.Wille, A.Schöne- T.Franzl, I.P.Diego, R.Härtling, S.Krawzcyk- M.Herfurth, D.Rubitzsch-S.Malende

Tore: 0-1 D.Rubitzsch, 0-2 M.Herfurth, 0-3 A.Schöne, 0-4 T.Franzl

 

 

   
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