Saisonabschlußfeier 2014
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- Kategorie: Neuigkeiten
- Veröffentlicht am Samstag, 11. Oktober 2014 16:09
- Geschrieben von Dirk
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Am Freitag den 24.10.2014 ab 18 Uhr wollen wir im Zabel-Kottke Sportpark noch einmal die überaus erfolgreiche Saison 2014 gemütlich ausklingen lassen. Es gibt Gegrilltes und Gebrautes zur Beköstigung und anregende Fußballfachsimpeleien und Schulterklopfer zur Erbauung!
SV Stahlbau Dessau - Eintracht Dessau 0-2 (0-1)
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- Kategorie: Spielberichte 2014
- Veröffentlicht am Freitag, 10. Oktober 2014 12:50
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Im heißen Sommer 2013 waren beide Teams das letzte Mal aufeinander getroffen, ebenfalls war dies ein denkwürdiges Match. Die Vorzeichen waren aber auch gestern die Gleichen. Stahlbau spielte bislang ebenfalls eine ausgezeichnete Serie und hatte nach Siegen gegen Wolfen oder sogar Dessau 05 ganz klar die Favoritenbürde für dieses Spiel. Bei den Gästen fehlte leider Doc Elste, dafür war seit langem wieder Jens Richter an Bord. Alex wurde in die Kiste beordert, Bernd wollte vorm Urlaub nix falsch machen. Um es vorab zu erwähnen, eine taktische Meisterleistung unseres Coaches Achim.
Auf dem für alle schwierigem Geläuf des Kunstrasenplatzes des BSZ gestaltete sich sofort das Geschehen in die Hälfte der Eintracht. Stahlbau wirkte präsent und läuferisch stark, variierte mit schnellen Positionswechseln im Mittelfeld. Eintracht hatte Mühe dem hohen Tempo zu folgen, zog sich aber immer mehr mit Geschick aus der Gefahrenzone. Und wenn ein Ball mal durchkam, war Alex auch zur Stelle und zeigte viel Präsenz. Nach vorne ging erstmal nicht viel, jeder 2.Ball war schnell wieder weg, so das Entlastung nur durch gelegentliche Einzelaktionen von Dirk zu Stande kam. Stahlbau lies Mann und Maus laufen. Trotzdem kam dann nach ner Viertelstunde das Tor der Eintracht wie aus dem Nichts. Herfe konnte sich geschickt mit seinem nun 40 jährigen Körper durchsetzen und bediente den in die Lücke gestarteten Berzi mustergültig, der dann keine Mühe hatte den Ball ins kurze Eck zu schieben. Stahlbau war wieder angeknockt. Berzi hatte nach Fehlabstoß des Torhüters eine dicke Chance, dieser sofort abgezogen Schuss verfehlte dann doch das Tor knapp. Jetzt schien die Partie zu kippen, zwischendurch war noch Scheibenschiessen aufs Gehäuse der Stahlbauer angesagt. Stahlbau fing sich und war dann aber wieder drückend überlegen, ohne das es dann bis zur Pause nennenswerte Aktionen gab. Wie gesagt, Alex wollte ja auch noch mitspielen. Leider gabs in Hälfte Eins schon seit Beginn Probleme mit Schiri Laute, der sich der Bedeutung des Spiels für beide Teams nicht so recht bewußt war. Nicklichkeiten hier und da, diverse kleine oder auch größere Fouls aber auch Fehlentscheidungen sorgten bis zum Ende der Partei für hitziges Gemüt auf beiden Seiten. Pause tat dann Not.
Nach der Pause sollte es zum Showdown Stahlbau gegen Alex kommen. 3 Minuten nach Wiederanpfif zeigte er bis dahin vielbeschäftigte und überforderte Schiri aber zurecht auf Elfmeter. Willi zeigte sich hier ein wenig ungeschickt, nahm der Stürmer die Einladung zum Umfallen dankend an. Aber es kam was kommen sollte, Alex tänzelte auf der Linie herum und Maggie Merker verschoß diesen Elfer kläglich. Das Spiel war dann weiterhin das gleiche, die starken Gastgeber zogen weiterhin jetzt aber mit viel Wut im Bauch die Fäden und Alex hatte jede Menge zu tun, aber auch das nötige Glück, der Innenpfosten half der Eintracht, die jetzt wankte aber nicht fiel. Denn in dieser spektakulären Drangphase der Stahlbauer fiel das 0-2 durch Dirk, als sich nach langem Entlastungspass Torhüter und Abwehrspieler nicht einig waren und Dirk einfach Danke sagte und lässig einschob. Stahlbau konnte dann machen was es wollte, die Abwehr und Alex waren da und halfen sich prächtig.Alex im Tor wuchs über sich hinaus und zog den verzweifelten Gastgebern den Zahn. Zu dieser Zeit passierte dann das was keiner der Anwesenden sehen wollte. Einen Krankenwagen. Steini prallte unglücklich mit einem Gegenspieler zusammen und fiel wohl unglücklich auf die Schulter. Steini wurde lange behandelt. Eintracht musste nun ein wenig umstellen und zog sich noch weiter in die eigene Hälfte zurück. Versuchte noch mit Konter für Entlastung zu sorgen, die es aber nicht gab, die Kräfte schwanden nun zusehends, vielleicht auch war die schwere Verletzung von Steini ne kleine Blockade im Kopf bei einigen. Schiri Laute pfiff dann das Spiel eine Minuten vorzeitig ab, die Sanis brauchten Platz am Spielfeldrand um Christian weiter zu behandeln der nur noch apathisch da lag, kein schönes Bild. Nach dem Spiel wurde er dann ins Krankenhaus gefahren.
Das letzte Spiel der Saison hatte es in sich, Eintracht musste an die eigenen Grenzen gehen und dem Gegner die Stirn zu bieten. Das das gelang zeigte sich heute wieder. Geschlossene Mannschaftsleistung aus der einzelne noch herausragten. Das macht unser Team sehr stark. Auch hier wieder sehr deutlich, haste keine Chance, dann nutze sie.
Das Spiel und den Sieg widmen wir aber unserem Christian, der in der ganzen Saison präsent war, immer für gute Stimmung sorgte und als neuer Spieler sofort und ohne zu zucken die Wäsche übernahm. Dafür gibs ein dickes Dankeschön und vor allem wünschen wir ihm gute Besserung.
Eintracht als Eintracht: A.Schöne- S.Krawzcyk, A.Wille, T.Meißner, C.Steinmann- A.Berzau, R.Härtling, D.Meier, S.Köhler- M.Herfurth, D.Rubitzsch - A.Eichler, J.Richter
Tore: 0-1 A.Berzau, 0-2 D.Rubitzsch
PS. Die Gemüter in beiden Lagern beruhigten sich nach dem Spiel sehr schnell, zeigte sich auch an den vielen Genesungswünschen der Stahlbauer für unseren Steini. Danke dafür.
Vorfläming Nedlitz - Eintracht Dessau 2-1 (2-0)
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- Kategorie: Spielberichte 2014
- Veröffentlicht am Freitag, 03. Oktober 2014 11:52
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Eine gefühlte Ewigkeit über die Dörfer jenseits der Elbe dauerte für den Autoren des Textes die Anreise nach Nedlitz. Mit den beiden angeschlagenen Herfe und Eschi sowie den noch noch zugestoßenen Thomas Elste waren dann doch 14 Leute ebenfalls dieser Reise ins Niemandsland Sachsen Anhalts gefolgt. Löblich.
Wiedereinmal fehlte Coach Achim....Alex,ebenfalls ohne Schuhe angereist, versuchte sich nochmal und grübelte sich eine Aufstellung zusammen. Um vorweg zu nehmen war und ist es für den jeweiligen, der sich den Hut aufsetzt, nicht immer ganz leicht, den ein oder anderen ins Team einzubauen. Da spielen an sich keine personellen oder charakterlichen Züge eine Rolle sondern einfach schlichte, wie z.B. aktive Vereinstätigkeiten. Am Ende war dann nur ein Wechselspieler dabei, Herfe und Eschi zogen sich gar nicht erst um. Im weiteren Spielverlauf nicht so ein doller Gedanke.
Zum Spiel: Auf diesen sehr weitlläufigen Platz, der fast so breit wie lang war, tat sich das Team schwer, Räume zu nutzen aber auch diese zu schliessen. Kam Nedlitz anfangs sehr gut ins Spiel, übernahm Mitte der 1.Hälfte Eintracht das Kommando und hatte die dickste Gelegenheit durch Rene Härtling. Durch Anscheisserpässe und knappe wie kraftlose Zuspiele machte man es aber auch immer wieder Nedlitz einfach. Mittelfeldmotor Thomas wurde sehr schnell gedoppelt, die 6er Reihe hatte viel Mühe, Räume zu schliessen, die sich durch die Weiten des Platzes sehr oft ergaben. Mitten aus dem Nichts, aus einem Einwurf für Eintracht fiel die Führung für den Gastgeber. Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt Eintracht näher am Führungstor gewesen. Aus jenem Einwurf entwickelte sich ein Zufallspass der eigentlich bei besseren Stellungsspiel hätte geklärt sein müssen, Sven als rechter Mittelfeldmann stand dann zu hoch und zu weit weg und hatte keine Chance mehr den Stürmer zu stoppen, der dann Bernd umkurvte und lässsig einschob. Das zweite Tor der Gastgeber, die immer auch körperlich an der Grenze des Machbaren agierten, fiel dann keine 3 Minuten später, als ein langer Pass nicht geklärt werden konnte und auch hier der Stürmer keine Probleme hatte. Willi agierte nun sehr angefresssen, war es doch alles zu einfach für Nedlitz. Zurecht. Nach vorne ging dann auch bis zur Pause durch einige Umstellungen nicht mehr viel. Einige Schussversuche landeten beim sehr sicher agierenden Schlussmann.
Nach der Pause lief dann bei der EIntracht überhaupt nix mehr. Kein Pass über10, 5 oder gar 2 Meter erreichte den Nebenmann, hatte man auf dem Platz schon das Gefühl nix mehr zu reissen zu können, muß es für die 5 Leute auf der Gästebank noch schlimmer gewesen sein. Eintracht mühte sich konstruktiv aufzubauen, scheiterte aber immer wieder an der fehlerhaften Passquote. Nedlitz kam aber auch nicht supergefährlich vor das Tor, lediglich die Schussversuche kamen Richtung Gästetor. Die einsetzende Dunkelheit aber gab der Eintracht noch mal Kraft. Liegt wohl daran das einige der Dessauer doch Nachteulen sind oder einem blutigen Nebenjob haben, während in dieser Gegend schon vor 16.00 Uhr die Bordsteine hochgeklappt werden. Die letzten 15 Minuten gehörten wieder der Eintracht. Angefressen von dem Sein oder Nichtsein des Abends, versuchten Sie zumindest noch das Ehrentor zu schiessen, was denn auch gelang. Dirk setzte sich auf rechts durch, er wurde im Sechzehner gefoult doch trotzdem zog er den Schuss auf den Torhüter, der kam über Freund und Feind irgendwie zu Thomas Meißner, der dann vollendete. Diskussionen über Abseits gabs kurz, keiner der Anwesenden war sich so recht sicher ausser den Protagonisten selbt. Ergo: Tor für Eintracht...Basta. Dies war aber nur Kosmetik und ein kleiner Wehrmutstropfen auf dieses Spiel ,was der Schiri dann im Schatten seiner selbst in tiefster Dunkelheit abpfiff.
Tja, Jungs, irgendwann reißt auch mal eine Serie, eine verdiente Niederlage- aber gegen einen gerade im Mittelfeld starken Gegner mit ein oder zwei sehr agilen und wahrscheinlich für den Verein im Aufbau befindlichen Aktiven. Klar betrachtet man die eigene Leistung und hinterfragt diese, bleiben aller diese heute Abend spielenden Akteure, einige Antworten schuldig. Kapitän Dirk sprach in der Kabine das aus, was der Autor nach dem Spiel auch dachte: Ein Schuss vor den Bug zur rechten Zeit, wenn es zum letzten Auftritt des Spieljahres gegen Stahlbau geht. Soll diese Niederlage die Letzte gewesen sein, müssen die Ergebnisse gerade von jenen gegen die ASG aus dem Kopf und der geistige Fokus auf die starken Stahlbauer gelegt werden. Leider gabs aber auch auf der Bank Gesprächsbedarf, denn ein Spieler wollte nach diversen Aus-und Einwechslungen nicht mehr.Leider hörte man hier von Beschimpfungen und anderen Nettigkeiten untereinander. Angeschlagen mussten dann Rene, der raus wollte oder auch Berzi und Steini, weiterspielen. So wäre halt Eschi für ein paar Minuten noch zum Einsatz gekommen, was auch aufgrund der langen Anreise nur gerecht gewesen wäre.
Auf der AIDA Eintracht waren dabei: B.Güldner- S.Krawzcyk, T.Meissner, A.Wille, C.Steinmann- A.Berzau, T.Elste, A.Eichler, S.Köhler- D.Rubitzsch, R.Härtling- T.Franzl
Tor für Eintracht: T.Meißner
Eintracht Dessau - Vorwärts Dessau 11:3
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- Kategorie: Spielberichte 2014
- Veröffentlicht am Donnerstag, 25. September 2014 22:01
- Geschrieben von Dirk
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Einen Tag vor dem Spiel fragte Vorwärts noch danach ob sie das Spiel absagen könnten, weil sie keine Mannschaft zusammen bekommen würden. Unser Manager Nils Hoyer konnte dass gerade noch verhindern, indem er zusagte dass die Eintracht zur Not auch Spieler zur Verfügung stellen würden. Etwas zu optimistisch diese Aussage, denn die Eintracht schaffte es gerade so 11 Spieler auf den Platz zu stellen welche auch mit dem Ball geradeaus laufen konnten.
Vorwärts schaffte es zumindest noch einen Auswechselspieler an den Spielfeldrand zu stellen, auch wenn das Durchschnittsalter weit unter dem der Eintracht lag, waren wir doch froh dass das Spiel überhaupt zustande kam.
Leider war nach dem 20:0 im Hinspiel etwas der Schlendrian in das Spiel der Gastgeber eingezogen, man dominierte zwar das Spiel aber alles sah ein bißchen zu lässig aus. Vergleichbar nur mit Freundschaftsspielen der deutschen Fußballnationalmannschaft.
Trotzdem stand es nach einem langen Ball auf Dirk schnell 1:0, aber schon kurze Zeit später fand ein abgefälschter Ball der Gäste den Weg zum 1:1. Eintracht legte wieder vor, wieder durch Dirk nach guter Vorarbeit von Thomas Meißner. Beim 3:1 durch Dirk sah der Torhüter nicht so gut aus, der unplatziert geschossene Ball rutschte unter ihm durch. Das 4:1 dann wieder durch Dirk unhaltbar in den oberen Winkel. Herfe mit dem 5:1 und Thomas Elste mit dem 6:1 machten den Sack erstmal zu, bevor Alex nach einer Ecke unbedrängt zum 7:1 einköpfte. Das zwischenzeitliche 7:2 war Ergebniskosmetik der Vorwärts Kicker bevor Dirk nach schöner Vorarbeit durch Thomas Elste sein fünftes Tor in Halbzeit eins zum 8:2 Pausenstand einnetzte.
In Halbzeit zwei dann das 8:3 durch Vorwärts nach einem kleinen Denkfehler von Bernd. Herfe und zweimal Thomas Elste stellten dann den sicheren 11:3 Endstand her. Weitere gute Chancen durch Rene, Alex, Willi und Thomas blieben jedoch ungenutzt, so dass am Ende ein zwar ungefährdeter aber doch unter den Möglichkeiten gebliebener Sieg zu Buche stand.
Wie auch immer, bei einem zweistelligen Sieg gibt es nix zu Meckern!
Germania 08 Rosslau - Eintracht Dessau 4-6 (2-4)
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- Kategorie: Spielberichte 2014
- Veröffentlicht am Freitag, 19. September 2014 11:54
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Elbebadetag hies es gestern für die Kicker der Eintracht. Coach Achim war wieder mal im Urlaub. Dafür hatte sich Alex eine Woche lang im Brainstorming probiert. Rene Härtling lies er wohl bei Wasser und Brot eine Woche nicht aus dem Keller, warum...wartets ab. Aber Alex muss vor dem Spiel wieder umstellen, da die komplette eingespielte rechte Seite mit Steffen und Sven K. kurzfristig ausfiel.David war ja auch abgemeldet Da hats dann doch sichtlich gequalmt über Alex´Köpfchen.
Dann gings los auf dem gut präparierten Hauptplatz des Elbeparks.
Roßlau begann forsch und hatte mit dem ersten Angriff und ohne jegliche Ballberührung der Gäste gleich eine dicke Chance, die Eichi im Verbund mit Bernd gerade noch so klären konnte. Tief durchatmen und sammeln. Eintracht versucht vehement mit kontroliertem Aufbau und dichtem Mittelfeld Sand ins Gertriebe der Schifferstädter zu streuen, die im geordneten Spielaufbau und Laufbereitschaft zunächst der Eintracht klar überlegen war. Aber leider machte man es sich dann auch durch Fehlabspiele durch die Mitte immer schwer und nach so einem dicken Bock gelang den Hausherren die schnelle erwartete Führung. Es schien alles in den vorgegebenen Bahnen zu laufen, wenn der vorhin angesprochenene Rene nicht gewesen wäre. Nach tagelangem Ausharren bei wenig Essen und zahlreichen Fussball Youtube Videos wurde der Torhunger von eben jenem Rene geweckt. Wir wissen nicht, was er gegen Rosslau hat, hat er Feinde da....oder alte Rechnungen offen. Man weiß es nicht. Jedenfalls hielt er nach der Führung die Eintracht am Leben, indem er keine 3 Minuten später den Ausgleich per Fernschuss aus 17 Metern machte. Eintracht schüttelte sich, Roßlau war jetzt schon bedient. Eintracht war am Leben und besann sich jetzt Rosslau´s wackelige Hintermannschaft desöfteren zu ärgern. Berzi, der meistgefoulste Spieler der 1. Halbzeit, Dirk oder auch Thomas versuchten sich per Schüssen aus der Distanz. Nach einem Foul an Berzi versenkte dann Rene einen Freistoß aus linker Position an der Seitenlinie. Dies erinnerte stark an Tobi´s Tor aus dem Vorjahr auf dem BW Sportplatz. Der Torhüter unterlief diesen Schuss und war damit klar an der Führung der Gäste beteiligt. Jetzt kochte so langsam der Elbepark, Emotionen kamen auf. Rosslau war jetzt schon am Boden. Und stand gleich wieder auf, als sie durch eine Ecke per Kopf den Ausgleich herstellten. So, dachte sich dann Tobi, der dann per sensationeller Einzelleistung mit Hacke Spitze 1-2-3 die Eintracht wieder in Führung brachte. Hatte was von Maradona 1986 gegen England im Mexico. Eintracht stand weiterhin wie der Fels in der Elbe, machte Räume dicht und schaffte durch Dirk und Rene, noch vor dem Pausenpfiff, das 4-2 zu erzielen. Cleverniss und Ruhe von Dirk und der angesprochene ausgehungerte Rene zeigten das, ein scheinbarer Ball im Aus nur dann im Aus ist , wenn er Aus ist........
4-2 zur Pause für die Eintracht, schon jetzt ein Teilerfolg bei diesem Härtegrad Roßlau.
Klaus Kottke beruhigte dann alle Gemüter, forderte mehr Kommunikation gerade bei der Abwehr untereinander. Eschi, Herfe und Sven Malende, die noch auf der Bank saßen, wurden erstmal weiter geschont, man wollte nicht komplett durchwürfeln. Roßlau dampfte in der 2. Hälfte wütend nach vorn, die beiden T´s im Mittelfeld, der Doc und Meise, hatten im defensiven Verbund viel zu tun. Trotzdessen gelang es Thomas Elste immer wieder jetzt einen Tick früher vor dem Gegner am Ball zu sein und mit überlegten Pässen Unruhe zu stiften. Mit solch einem Pass über 30 Mete schickte er -wen wohl....genau, Rene. Dieser sorgte dann mit dem 5-2 für Tränen und Jammern im doch so arg sportlich gebeulteten Verein der Germanen. Diese wussten nicht mehr wie und wo und der ein oder andere Vereinsmeier der Gastgeber holte schon Zettel und Bleistift heraus um sich den Namen dieses Spielers aufzuschreiben, der den Kahn fast im Alleingang versenkte. Wieder wurde es lauter auf dem Platz. Grund war ein kniffliger Elfer für die Gastgeber. Nachdem jetzt Ecke um Ecke an Bernd vorbeiflog, konnte eine Ecke nur mit dem Gemächt von Christian Steinammn aufgehalten werden, unglücklich von dort prallte er dann kurz an dem Daumen von Steini. Den wirklichen Moment der Stille durchbrach der gellende Pfiff des bis dato guten Schiris. Wie gesagt knifflig, ein- Kann man pfeiffen oder auch nicht Elfmeter- eben, der dann auch zum 3-5 verwandelt wurde. Nachdem diese Disskusionen anschließend gerade auch mit Tobi und Willi und deren Gegenspieler sich beruhigten, forderte Roßlau nun vehement tzum Kampf. Angestachelt von den herrlichen Kiebitzen am Spielfeldrand zogen sie nochmal kräftig an. Eichi bekam dann nach grobem Foulspiel Gelb. Herfe und Eschi hatten wohl Angst und gingen in die Kabine. Sven traute sich dann noch um Tobi mal eine Beruhigungspause zu geben. Aber Eintracht fiel nicht. Nein, Eintracht ist gefestigt und hält dagegen. Bei einem Volleykracher von Alex nach Ecke von Berzi hatte dieser schon die Elbe fest im Blick, nur der Torhüter glänzte hervorragend. Und wieder und wieder setzte es Nadelstiche gegen Roßlau,und wieder nach klugen Pass in die Tiefe nahm Dirk den Ball, schüttelte 2 Gegner ab umkurvte den Schlussmann und netzte aus sehr spitzen Winkel ein. War jetzt Roßlau geschlagen....? Dies wusste nur der Herr der Uhr. Nach (k)einem Foul von Thomas Elste wurde dann der Freistoss schnell ausgeführt, die sich in Smalltalk mit dem Schiedsrichter befindlichen Spieler der EIntracht konnten dann nicht mehr so schnell umschalten und Roßlau verkürzte nochmals auf 4-6. Mehr passierte dann nicht mehr. Der jetzt ins Abwehrzentrum gerückte Rene H sowie Willi hatten dann alles im Griff und Eintracht konnte sich dann nach einen glanzvollemn Auftritt freuen und die Serie auch in Roßlau halten.
Wahnsinn was die Truppe zu leisten im Stande ist. Ein weiteres Wort bekommt das Eintracht Wikipedia Lexikon hinzu geschrieben. Nach dem Wort Moral aus dem Dobritz Spiel gesellt sich nun Effektivität hinzu. Nur mit solcher kann man gegen spielstarke Teams bestehen, viele Möglichkeiten wird es auch weiterhin bei diesen sehr guten Kickern nicht geben, also musst du diese nutzen. Wieder zeigt das Team, das es ein Team ist. Auf dem Platz wird nicht mehr jeder Fehlpass diskutiert, nein er wird aktzeptiert und nach Möglichkeit ausgemerzt. Die Frage aller Fragen ist nun aber wer jetzt in die Folterkammer des Alexander S. darf. Rene nicht, er hat fertig.
Anmerkung: Danke an Herfe und Eschi, die es leider aufgrund der engen Sache nicht schafften bei diesem Spiel Ihre VERDIENTE Einsatzzeit zu bekommen und trotzdem da waren.
Aufstellung von Alex: B.Güldner- A.Eichler, A.Wille- C.Steinmann, A.Berzau, T.Franzl,T.Meißner, T.Elste, A.Schöne- D.Rubitzsch, R.Härtling- S.Malende
Tore: 1-0 Roßlau, 1-1;1-2 R.Härtling, 2-2 Roßlau, 2-3 T.Franz, 2-4; 2-5 R.Härtling, 3-5 Roßlau (HEM), 3-6 D.Rubitzsch, 4-6 Roßlau