Eintracht Dessau - FSV Löberitz 9-1 (4-1)
Details
- Details
- Kategorie: Spielberichte 2014
- Veröffentlicht am Freitag, 27. Juni 2014 13:03
- Geschrieben von Andreas Berzau
- Zugriffe: 1942
Das Personalkarusell drehte sich an diesem Wochenende mächtig. Achim hatte alle Hände voll zu tun, eine spielfähige Truppe auf die Beine zu stellen. Folge dessen, das unser Außenminister Frank Walter Steinmeier wiedereinmal unser Team bettelte, eine Deutschlandvertretung nach Prag zu schicken, um unser Land beim "Prager Fässchen" Turnier zu vertreten. Weiterhin war Eichi zu Scoutaktivitäten in die Türkei geschickt worden.
Am Ende kam es natürlich wieder anders, Berzi und Christian ließen Ihre Kontakte spielen und luden zwei Debütanten ein. Dennis Meyer und Patrick Grünheidt, beides Aktive aus Rosslau bzw. Jeber-Bergfrieden halfen heute aus. Leider verhinderte dies das Comeback einer weiteren Eintrachtlegende. Nils Hoyers Einsatz ist zwar aufgeschoben, aber sichter nicht aufgehoben. Auch Andy Hänsch und Torsten Wünsch waren wieder an Bord, zudem kehrte Simon Blanke wieder zurück.
Zum Spiel: Eintracht war von Anfang an Herr im Haus. Mittelfeldmann Dennis Meyer zeigte hier und da seine Klasse mit guten Anspielen auf die beiden Spitzen Berzi und Andy, die Abwehr stand auch gut, hatte aber bei hohen Bällen die eine oder andere Unsicherheit. Die konnten die Gäste aus Löberitz, die sehr gute Ansätze hatten, aber vorerst nicht nutzen. Eintracht hatte durch Berzi mit Lattentreffer und Andy hochkarätige Chancen, zudem war der läuferisch starke Steffen immer wieder bei Kontern aktiv, er krönte seine Energieleistung mit seinem ersten Eintrachtreffer zum zwischenzeitlichen 2-0. Andy machte nach Vorlagen von Berzi und Dennis, ebenfalls mit halben Assist von Berzi mit schönem sehenswerten Schlenzer den Sack zur Pause schon zu. Das Ergebnis hätte auch schon deutlicher sein können. Für alle ärgerlich, gerade für Meise und Willi, war aber der Löberitzer Ehrentreffer kurz vor Ende der 1.Hälfte, als einer der angesprochenen Unsicherheiten bei langen hohen Bällen zum 1-4 aus Sicht der Gäste führte.
Nach der Pause sorgte die Einwechslung von Doc Elste für Dennis Meyer für gleichwertigen Ersatz. David konnte gleich nach Wiederanpfiff die Fronten mit seinem ebenfalls ersten Tor für die Eintracht zum 5-1 abstecken. Berzi machte dann auch sein Tor nach kluger Vorarbeit von Thomas Elste. Die Abwehr der Gäste zeigte sich dann völlig losgelöst. Andy´s Torhunger zeigte sich dann in vielen Aktionen, seine weitern 3 Tore belegten dies. Weitere Chancen zum Ausbau des Ergebnisses von Meise, Thomas Elste oder auch Andy wurden noch vergeben. Die Gäste waren völlig überfordert, wehrten sich trotzdem vehement und kämpften leidenschaftlich um Ergebniskosmetik. Hut ab. Schiri Horst Römer, der überhaupt keine Probleme, hatte das Spiel zu leiten, weil beide Teams wirklich fair und ruhig agierten, pfiff dann diese einseitige Partie ab. Lediglich bei knappen Abseitsentscheidungen fehlte hier und der richtige Blickwinkel, aber er ist nunmal alleine und hat keine Linienrichter. Dies gilt es zu aktzeptieren, bei Allen und schon dann, wenn es der Spielstand zuläßt.
Das Spiel zu bewerten fällt natürlich leicht, das Ergebnis spricht Bände, spiegelt aber nicht die wahre Stärke des Gegners wieder, die heute einen rabenschwarzen Tag hatten, so wie wir letzte Woche. Anzusetzen gilt es sicherlich an die Leistung der 1.Hälfte, die die Weichen für den heutigen Erfolg stellte.
Aufstellung: M.Herfurth- C.Steinmann, A.Wille, T.Meißner, S.Blanke, D.Meier, D.Meyer, M.Eschweiler, S.Krawzcyk, A.Hänsch, A.Berzau, T.Wünsch, P.Grünheidt, T.Elste
Tore: David Meier, Steffen Krawzcyk, Andreas Berzau,Dennis Meyer je 1, Andy" ich will Tore Tore Tore "Hänsch 5
PS: Christian, Rene und Alexander bitten dringlichst damit aufzuhören, sie als die 3 K...stedter (!!!!) zu bezeichnen. Sie sind mit ganzem Herzen jetzt und hier für die Eintracht am Ball und damit das so bleibt, wird das K....Wort gestrichen. Ist auch wirklich nicht schön. Danke......
Eintracht Dessau- Glückauf Möhlau 3-7 (0-4)
Details
- Details
- Kategorie: Spielberichte 2014
- Veröffentlicht am Freitag, 20. Juni 2014 12:26
- Geschrieben von Andreas Berzau
- Zugriffe: 1822
Das Ergebnis sagt im Endeffekt aus, was an diesem Freitag passiert war. Die Gäste hatten eine Rechnung vom Hinspiel offen und so traten sie auch auf. Sicherlich verstärkt mit dem einen oder anderen Aktiven aus der KOL Mannschaft, die knapp den Aufstieg in die Landesklasse verpasste, spielte das Gästeteam mit der Eintrachtelf Katz und Maus. Dabei hatte Coach Achim eigentlich wieder fast die selbe Truppe vom Hinspiel an Bord. Aushilfsweise war sogar noch der junge Erik Malende, Sohn des Sven, dabei. Trotzdem bekam das Team zu Beginn des Spiels wieder kein Bein auf den Boden. Eintracht wurde schon zu Beginn arg gefordert und wie ein Schwein vom Metzger auseinandergenommen, die Ballsicherheit der Gäste raubte schon früh den Nerv aller Beteiligten. Da war es eine Frage der Zeit, bis die Filetstücke in Form von Toren den Weg in die Pfanne fanden. Das Führungstor ging einer schönen Einzelaktion voraus, wo man merkte, das körperloses Spiel eher zum Basketball gehört als zum Fußball. Ebenso das 2-0, als ein Pass in die Schnittstelle unserer Viererabwehrkette, Torhüter Bernd Güldner unglücklich aussehen ließ. Das 3-0 war ein gnadenloser Kopfball nach einer Ecke. Wieder keine direkte Zurordnung und der Willen bei den Gästen verdeutlichte die Wucht des Kopfballgeschosses in die Maschen. Keine Minute später war Bernd chancenlos gegen ein Schuss aus 14-15 Metern aus halbrechter Position. Bam, 0-4....Möhlau diktierte hier Ball und Gegner. Bernd konnte noch einiges halten, Hier ist das Wie und das Aussehen doch völlig nebensächlich. Aus irgendwelchen Gründen auch immer wurde dann der Torhüter gewechselt, bei dem Spiel der ASG noch in der Pause, wurde hier dem sicherlich nicht souveränen und glücklosen Bernd wieder ein Stempel aufgedrückt und Tobi Franzl ging zu aller Verwunderung nicht nur der eigenen Spieler nach dem 0-4 bei noch 10 ausstehenden Minuten in Halbzeit 1 ins Tor der Heimmannschaft. Das dies beim Stand von 0-4 und bei solch einem starken Gegner und der schwachen eigenen Vorstellung sinnfrei ist, zeigt, das nicht jeder seine Leistung ordentlich einzuschätzen weiß und kann.
Nach der Pause zeigte das Team aber ein wenig Moral und wollte das Spiel in keinem Debakel enden lassen. Ob das an den nachlassenden Gästen lag oder an dem neuen Torhüter oder an dem Wind im Rücken kann niemand sagen, einige Umstellungen waren nötig, die zentrale Position wurde wieder von Thomas Elste besetzt, der doch völlig verloren als Außenmittelfeldspieler begonnen hatte. Jetzt wurde versucht mehr zu spielen, die Fehlpassquote war dennoch gerade im Aufbau sehr sehr hoch, wodurch ein Angriff immer wieder jäh gestoppt wurde. Dennoch erzielten die Gastgeber etwas Ergebniskosmetik, Allerdings waren die Tore auch gut herausgespielt. Rene per Schuss aus 16 Metern, Erik Malende nach kluger Vorarbeit von Dirk und Dirk Rubitzsch selbst, nach Zuspiel von Thomas Elste. Trotzdem war der Sieg der Gäste niemals in Frage zu stellen, sorgten die Möhlauer weiter für Gefahr und für Beschäftigung vom Ersatzkeeper Tobi Franzl, der beim zwischenzeitlichen 2-7 ebenfalls keine gute Figur machte, aber da störte es plötzlich niemanden wirklich. Hmmm......
Beim Fazit sind sich komischerweise bei einem Bierchen alle immer einig, die Fehleraufarbeitung der jeweiligen anderen ist immer vorbildlich bei uns, ohne die eigene Leistung kritisch zu hinterfragen. Wenn wir unsere Fehler auch mal so abstellen, wie wir sie nach dem Spiel immer wieder sehr gut analysieren, könnten wir auch nochmal solch einen Gegner ärgern, so wie es im Hinspiel war. Wenn wir allerdings so weitermachen, sehen die Experten schwarz. Wir haben mit weniger Mitteln schon besser gespielt. Vielleicht setzen wir uns auch ziemlich selbst unter Druck, schätzen den Gegner falsch ein oder lassen uns von guten Ergebnissen der Vorwoche über die wirkliche Stärke der Gegner und von uns selbst täuschen. Weiterhin immer wieder zu verbessern ist die Kommunikation untereinander, dies fordert der Coach vehement, Umstellungen intern können auch flexibel auf dem Platz gemacht werden, dazu ist aber sprechen wichtig und die eigene Selbsteinschätzung wenn´s mal nicht so läuft. Immerhin saßen wieder 4 Mann am Anfang draußen.
Dabei am schwarzen Freitag: Bernd Güldner (Tobi Franzl), D.Meier, A.Wille, T.Meißner, C.Steinmann, T. Elste, A.Schöne, R.Härtling, A.Eichler, D.Rubitzsch, E.Malende, A.Berzau, S.Köhler, S.Krawzcyk
Tore: 0-1, 0-2, 0-3, 0-4 Möhlau, 1-4 Härtling, 1-5,1-6 Möhlau, 2-6 E.Malende, 2-7 Möhlau, 3-7 Rubitzsch
Prag 2014 +++UPDATE+++ (2)
Details
- Details
- Kategorie: Prager Fäßchen
- Veröffentlicht am Sonntag, 09. Februar 2014 11:51
- Geschrieben von Dirk
- Zugriffe: 16886
Für Prag 2014 (26.6.-29.6.) haben bisher 10 Spieler, mehr oder weniger verbindlich, gemeldet:
- Sven Köhler
- Dirk Rubitzsch
- Roger König
- Sven Malende
- Mike Anton
- Ralph Pannier
- Frank Lauenroth
- Marco Förster
- Hans-Jürgen Kramer
- Tobias Franzl
SG Dobritz/Garitz - Eintracht Dessau 3-4 (1-0)
Details
- Details
- Kategorie: Spielberichte 2014
- Veröffentlicht am Sonntag, 15. Juni 2014 10:42
- Geschrieben von Andreas Eichler
- Zugriffe: 1793
Das Spiel mit einem der weitesten Anreisewege in unserem Spielkalender erfreut sich bei den meisten der Eintrachtkicker großer Beliebtheit, obwohl wir hier jedes Jahr von unseren Betreuern auf den falschen Platz geschickt werden, jedes Jahr mit Myriaden von kleinen Käfern kämpfen und nach dem Spiel mit feinstem "Tank" - Wasser duschen dürfen.
Der Hinweg wurde dieses Jahr zusätzlich erschwert, weil die Straße kurz vor Garitz wegen eines Verkehrsunfalls gesperrt war. Den von der Staatsmacht vorgeschlagenen Umweg über Mühlstedt lehnte das Kollektiv einheitlich ab. Unseren Alternativweg werde ich aus Angst vor Punkten in Flensburg nicht näher beschreiben.
Doch nun zum Spiel:
Nachdem wir nach kurzem Halt auf dem falschen, unbenetzten Sportplatz in Dobritz den Weg nach Garitz gefunden hatten, zählten wir erstmal durch. Bernd war mit´s Rad und es reichten 5 Hände. Wir waren inklusive Achim nur 12. Klaus hatte die Fußballschuhe vergessen, seinen Humor zum Glück nicht. Darauf komme ich später.
Wir starteten mit Mike im Tor, der wegen einer Verletzung erstmal kein Risiko eingehen wollte. Die Mannschaft war der sonstigen Aufstellung sehr ähnlich, lediglich Rene und Willi mußten ersetzt werden. David (Abwehr) und Eschi (auf der 10) machten ihre Sache sehr gut. Bernd übernahm den Sturmplatz von Mike. Nach dem Warmmachen freuten sich alle auf mehr Bewegung, in der Hoffnung, den kleinen Käfern keine Zeit zum Hinsetzen zu bieten. Leider konnte das in der ersten Hälfte nicht umgesetzt werden. Wir standen zwar recht sicher, das lag aber vor allem daran, dass meist 8-9 Mann in der eigenen Hälfte waren. So ließen wir Dobritz/Garitz durch fehlendes läuferisches Engagement und Offensivdrang viel zu viel Luft, was sich im 0:1 Pausenstand widerspiegelt. Die zwei, drei Minichancen aus der 1. Hälfte sind nicht der Rede wert. Unser Top - Stürmer Dirk z.B. war kurz davor, sich die Bälle am eigenen Sechzehner zu holen. Hier mal ein dickes Lob: Dirk hatte das ganze Spiel 2-3 Gegenspieler und Tausende Käfer im Schlepptau und trotzdem in der zweiten Hälfte noch Kraft und Ruhe für zwei wunderschöne Tore.
Fazit der 1.Hälfte:
Keine Ausfälle, keine Meckereien. Aber insgesamt zu brav.
Wiederanpfiff und jetzt wurde es ein ganz anderes Spiel. Mike hatte keine Lust mehr auf Rumstehen im Tor und tauschte mit Bernd. Wir positionierten uns nun erheblich weiter vorn. Meist spielten nur zwei Abwehrspieler in der eigenen Hälfte, der Rest stürmte. Kein Witz. Wir drängten hier erheblich auf den Ausgleich. Die Chancen waren hier schon gegeben, leider hatte auch der junge Bengel bei Dobritz/Garitz noch Luft und schoß zwei sehr schöne Tore. Eins vom linken Strafraumeck am herausstürmenden Bernd vorbei. Eins aus zentraler Position über Bernds Kopf hinweg unter die Latte. Das Gefühl beim Autor dieses Textes in diesem Moment läßt sich mit einem Wort beschreiben: Genickbruch.
Aber Pustekuchen. Was die Spieler der Eintracht nach dem 0:3 veranstalteten, hat schon das Potential für einen Kinofilm. Mehr oder weniger direkt nach dem Wiederanpfiff wird der Ball in gelassener Art mehrfach kurz weitergeleitet und gelangt von Alex zu Eschi. Dieser krönt sein fehlerloses Spiel, indem er den Gegner aussteigen läßt und den Ball diagonal auf Alex zurückspielt, der mustergültig Richtung Strafraum gelaufen war. Hier fehlte nur noch der Ausruf "Doppelt". Alex umkurvte seinen Gegenspieler und ließ dem Torhüter keine Chance. Danach erspielten wir uns Chancen, man könnte fast sagen im Sekundentakt. Alle bis auf Bernd durften mal. Der Gegner hatte keinerlei Mumm mehr. Nach einem schönen Pass von Herfe (von der rechten Strafraumecke in die Mitte) netzte Dirk zum ersten Mal ein. Hier sieht man wieder, wie wichtig es ist, dass Stürmer auch mal vernünftig angespielt werden. Kurz danach spielte Sven auf den Flügel zu Eichi. Dieser hatte gerade noch genügend Kraft um den Ball Richtung 5-Meter-Raum zu schlenzen. Aber dieser Ball kam genau da an, wo Dirk ihn haben wollte. Nämlich auf seinem linken Fuß. Von dort sprang er direkt ins Tor. Ausgleich.
Was danach kam, passierte letztes Jahr schon relativ zeitig. Der Torhüter des Gegner schlug beim Abstoß sehenswert in den Boden. Herfe hatte das natürlich wieder gerochen und den Strafraum nicht verlassen. Der unfreiwillig zu kurz geratene "Abschlag" wäre höchsten 20 Meter gekullert. Herfe schnappte sich die Pille kurz bevor der Ball von allein anhielt und ließ dem armen Goalie keine Chance. Beim letzten Spiel führten solche Szenen zu einem unfreiwilligen Torhüterwechsel beim Gegner, weil dieser sich nicht länger voll - lappen lassen wollte. Das blieb diesmal zum Glück aus. Weil kurz danach Schluß war.
Fazit: The Trend is Your Friend. Was wir nach unserem Anschlußtor gezeigt haben, war echt geil. Ich bin mir nicht sicher, ob wir für die 4 Tore mehr als 10 Minuten gebraucht haben. Tolles Ende für ein gelungenes Spiel.
Herauszuheben ist die geschlossene Mannschaftsleistung fast ohne Meckern. Die Abwehr wurde gut dirigiert und Eschi brachte das ganze Spiel über frischen Wind in die Partie. ( Das mußte sein)
Aufstellung:
B.Güldner/M.Herfurth, S.Krawzcyk, D. Meier, T.Meißner, C.Steinmann, S.Köhler, A.Eichler, A.Schöne, D.Rubitzsch, + Eschi, der je einmal pro Halbzeit mit Achim wechselte
Zum Abschluß noch die versprochene Anekdote von Klaus:
O-Ton: "Die müssen hier aber alle reich sein. Guck mal, die fahren alle Westautos."
Wir einigten uns darauf, dass sich mit dem Verkauf von Äckern, illegal geschlagenem Holz und Wilddieberei wahrscheinlich viel Geld verdienen läßt.
Sport frei.
Eintracht Dessau - Walternienburg 5-1 (3-0)
Details
- Details
- Kategorie: Spielberichte 2014
- Veröffentlicht am Freitag, 30. Mai 2014 12:40
- Geschrieben von Andreas Berzau
- Zugriffe: 2262
Bevor es anlässlich des 75.Jahrestages der Geburt unseres Oldies Klaus ein kleines Grillerchen mit der Vernichtung von Hefe-und Malzartigen Getränken geben sollte, stand vorher noch die keineswegs leichte Aufgabe gegen die Altherren des Walternienburger SV an. Im Vorfeld bestand Willi auf den Einsatz der Siegertrikots von Steutz Spiel. Im Nachhinein geschickt eingefädelt, Herr Wille.
Zu Beginn tat sich auf dem Areal des hiesigen Zabel-Kottke Sportparks nicht viel. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld. Eintracht bemühte sich, stand hinten sehr sicher, nur die Zuspiele aus dem Mittelfeld an das Sturmpärchen Dirk und Berzi kamen zuweilen unterirdisch. Das änderte sich schlagartig als die beiden Jungspunde Andy und Tobi für das laue Sturmlüftchen kamen. Andy holte sich die Bälle aus dem Mittelfeld und gab damit dem Spiel den Dosenöffner. Eine Flanke von Alex unterlief der bis dato sichere Innenverteidiger und somit hatte Andy keine Mühe zum 1-0 einzuschieben. In einer vorausgegangen Situation mit Berzi konnte dieser noch ein ähnliches Ding klären. Das nennt man Einwechslerglück. Das hatte dann Tobi ebenfalls, der zuvor noch die sich jetzt zahlreich ergebenen Chancen vorher nicht nutzen konnte. Ein Kopfball von Alex an die Latte versenkte Tobi ohne Gnade per Nachschuss. Wiederum Minuten später lief jetzt der eingewechselte(!) Dirk auf rechts durch, bediente Andy in der Mitte mustergültig, der dann schön vollendete. Dem Spielverlauf und der verschlafenen Anfangsphase sahen sich die ungefährlichen Gäste nun einem 0-3 Rückstand zur Halbzeit verdutzt an. Taktisch von Coach Achim super gemacht.
Nach der Pause kam die Gäste, kurz "Walter" genannt, ein wenig forscher auf den Platz zurück, ohne jedoch Torhüter Herfe zu gefährden. Eintracht tat dann nicht mehr als nötig. Weiterhin sichtlich bemüht ein konstruktives Spiel aufzuziehen, versuchten die Gastgeber noch was nachzulegen. Nach einem Zuspiel von Berzi und einigen Umwegen durch gegnerische Abwehrspieler gelang Meise überlegt sein erstes Saisontor zum 4-0. Danach kam es leider im Spiel zu unnötigen Nicklichkeiten, ein böses Wort stellte bis dahin das sehr faire Spiel auf den Kopf und Schiri Hotte Römer hatte Mühe, alle Beteiligten im Zaum zu halten. Walter nudelte weiter rum, hatte an jedem Zweikampf und auch nicht Zweikampf irgendwas zu meckern. Ein Freistoß nach einem Foulchen von Kampfschwein Berzi ( Anm. der Redaktion: ja, kommt auch mal vor) landete dann haasträubend abseitsverdächtig und abgefälscht bei einem Walter Spieler, der dann keine Mühe hatte, den Ball am bis dahin beschäftigungslosen Herfi vorbei zum 1-4 Ehrentreffer zu schieben. Nach weiteren bis dahin hochkarätigen Chancen durch Andy und Tobi, die jetzt die Lücken und Räume nutzten, die der sich jetzt im Sturm befindliche Libero hinterlassen hatte, traf Andy zum 5-1 Endstand. Zuvor suchte er noch 5 Minuten den Ball, den er bis zum Scherbelberg ballerte. Tobi traf per Kopf nochmal Alu und dann hatte Horst Römer Gnade mit Walter und beendete die dann doch einseitige Partie.
Nach dem Spiel hatten sich alle wieder lieb, die Bratwurst schmeckte auch Walter...ebenso das Bierchen. Grillmeister Axel war der beste Mann des heutigen Abends...natürlich gemeinsam mit dem Jubilar Klaus Kottke und dem Trikotmeister Willi. Zum Spiel kamen noch Sven und Eichi, die aber aufgrund des heutigen prallen Kaders nicht zum Einsatz kamen. Trotzdem Danke für das Erscheinen.
Eintracht: M.Herfurth, S.Krawzcyk, A.Wille, T.Meißner, C.Steinmann, S.Köhler, R.Härtling, A.Schöne, D.Meier, D.Rubitzsch, A.Berzau, B.Güldner, T.Franzl, A.Hänsch
Tore: 1-0 Hänsch, 2-0 Franzl, 3-0 Hänsch, 4-0 Meißner, 4-1 Walter, 5-1 Hänsch