Stahlbau - Eintracht-GW 9:1 (4:1)
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- Kategorie: Spielberichte 2019
- Veröffentlicht am Samstag, 05. Oktober 2019 13:19
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Freitag Abend, Fußballzeit. Fritz-Walter-Wetter am Lorkpark.
Nach einer langen spielfreien Zeit, gefühlt war es mehr als ein Monat, trafen wir uns endlich mal wieder zu einem Schnickerchen, wie Berzi vermutlich sagen würde. Betrachtet man das Endergebnis, war´s auch ein solches. Zumindest für die leider ziemlich überlegene Mannschaft von Stahlbau.
Die konnten das ganze Spiel bis auf wenige Minuten schalten und walten, wie sie wollten. Unsere Gegenwehr war vorhanden, aber sie reichte bei Weitem nicht, um "knapp am Unentschieden vorbei zu schrammen".
Doch nun zum Spiel.
Wir hatten den Wettergott eigentlich auf unserer Seite. Aus den zahlreichen Fernsehübertragungen, die einige von uns sicher schon verfolgten, als die Welt noch "Schwarz-Weiß" und in Gut und Böse getrennt war, wissen wir, dass der "schwächere" Gegner bei Regenwetter meist viel besser aussieht, weil er mit Grätschen und Dreckfressen die spielerischen Mängel ausgleichen kann und sich die Herren Schönspieler etwas zurück halten.
Soweit die Theorie.
Wir starteten mit Würstchen und mir zentral, nachdem der leicht verspätete Doc den Rasen betreten hatte, rutschte Würstchen eins nach vorn. Dirk spielte im Mittelfeld und musste eigentlich nur Löcher stopfen. Nach vorn ging eigentlich nur was, wenn wir Besmir vernünftig anspielten, weil dieser sich recht häufig gegen seinen Verteidiger durchsetzen konnte. Besmir schoß daher auch unseren Ehrentreffer. Die gegnerischen Tore aus Hälfte eins bekomme ich sogar noch zusammen. Eins nach Abpraller, als ich nicht energisch dazwischen grätsche. Eins nach Kopfball Dodo, weil dieser eben zwei Schritte Vorsprung auf Dirk hatte. Und zwei Tore durch Herrn Hildebrandt, beide Male aus der "Ferne".
Hälfte zwei war schrecklich. Wir mühten uns nach vorn. Es sah alles ein wenig dynamischer aus. Aber wir hatten auch Riesenlücken. Der Gegner konnte sich immer mindestens 2 Leute zum Anspielen aussuchen. Die Tore waren allesam gut rausgespielt. Hätte Stahlbau einen fragwürdigen Elfmeter nicht "geschenkt" und hätten wir im Verbund mit Bernd nicht immer mal geklärt, das Ding hätte locker zweistellig werden können.
So blieb´s beim 9:1
Schuldige auszumachen, ist hier relativ sinnfrei. Man sieht, was regelmäßiges Training und jahrelange Erfahrung auf höherem Niveau ausmachen. Dass Dirk "nicht mehr so viel läuft", wie Maggi nach dem Spiel bemerkte, ist uns allen sicher auch schon aufgefallen. Ich zitiere: "...der bleibt ja jetzt einfach stehen, wenn er ausgespielt wird."
[Anm.d.Red.: Fake News! Außerdem springt ein gutes Pferd immer nur so hoch wie es muß!]
Drei Spiele sind´s noch, wenn ich richtig gezählt habe. Wäre schön, wenn wir diese nicht als Kanonenfutter bestreiten.
Aufstellung:
Bernd - Sven K., Würstchen, Andreas E., David- Plane, Dirk, Thomas E., Uschi, - Besmir, Kevin M.
Bank: Eschi und Ralf
Eintracht / GW Dessau - Blau Weiß Q´dorf 2-4 ( 0-2)
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- Kategorie: Neuigkeiten
- Veröffentlicht am Freitag, 30. August 2019 12:15
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Nach der kleinen Serie von 3 Spielen in Folge ohne Niederlage setzte es gestern Abend gegen die starken Quellendorfer mal wieder ne Pleite. Wie schon im Hinspiel lautete dabei das Ergebnis 4-2 für Quellendorf.
Dabei waren wieder, neben unserer neuen Sturmhoffnung Besmir, auch Würstchen oder eben auch Tobias Miertsch, der sich anscheinend pudelwohl bei uns fühlt. Prima. So konnten wir entspannt auf 14 Leute setzen, um uns dieser heutigen Mammutaufgabe zu widmen.
Die Favoritenrolle war klar und so begann das Spiel auch forsch in Richtung unseres 16ners. Aber die rotierende Rotation der Gäste stellte uns sofort vor arge Probleme, die wir im Laufe der ersten 15 Minuten schadlos überstanden. Mit einem unserer Angriffe leiteten wir dennoch die Führung Quellendorfs ein. Berzi konnte einen schönen langen Ball von Würstchen nicht sauber kontrollieren und die dadurch aufgerückte Abwehr wurde vom schnellen Umschaltsspiel der Gäste überrannt. Keine 4 Minuten später fällte Berzi im Stile eines kanadischen Holzfällers unsanft einen alten Baum der Quellendorfer, die nun öfters auf unsere Abwehr in Überzahl kombinieren und schalten konnten, wie sie wollten. Stichwort rotierende Scheibe. Das Problem dieser plumpen Vorzeigebaumfällaktion. Der Parkplatz vorm Kornhaus...sprich Bernds Wohnzimmer- der Strafraum. Der darauf ausgeführte Strafstoß führte zum 2-0 Halbzeitstand. Diesen hätte Besmir mit einem schönen Solo, dem darauffolgenden Doppelpass mit Thomas zumindest verkürzen können, doch der Stress im Kopf von Besmir 3 Meter vorm Tor war hier allgegenwärtig.
Pause. Und weil wir so fair sind, gaben wir Quellendorf noch ne weitere Wasserflasche. Dumm nur, das da unser Zaubertrank drin war. Bitte demnächst auffälliger kennzeichnen. Die Gäste konnten nochmal forcieren dadurch, während wir es in Offensivbemühungen beließen. So gefühlte 10 Minuten brachten wir jeden 2. Ball in der Vorwärtsbewegung heraus zum Gegner und überliessen damit schon früh in der 2.Hälfte das Zepter den weiterhin lauffreudigen Gegnern. Und weil wir so unfassbar fair sind, gaben wir in unserer unfassbaren Fairness noch Tipps, wie Bernd besser zu überwinden sei. DER ZEHNER, das Enfant Terrible dieser Truppe hörte nach seinem ersten Versuch den Anweisungen von Tobias und Eichi wohl genau zu und erzielte mit einem Mix aus Flanke und Schuss, mit der von den beiden proklammierten perfekteren Schuss und Schuhhaltung das 3-0 und damit den Nackenschlag für den Gastgeber.
Die Entscheidung war nun gefallen. Allerdings liessen die Gäste uns nun den einen oder anderen Meter um nun desöfteren vorm Tor des Quellendorfer Keepers aufzutauchen. Ein paar Ecken, dazu ein Freistoß hatten wir nun und dazu fehlten uns bei einigen guten Aktionen ein paar freie Zentimeter, um einen guten Abschluss zu erzielen. Da die Quellendorfer unsere wohltuende Fairness zu huldigen wussten, diskutierten sie auch gar nicht groß über den 1-3 Anschluß durch DosenDirk, denn dieser fiel aus stark abseitsverdächtiger Position. Sei´s drum. der Gast kam durch eine weitere klug herausgespielte Kontersituation zum vierten Treffer. Zuvor hatte Bernd noch ein paar Mal klären können. DosenDirk konnte dann wieder zum 2-4 verkürzen, auch hier lief Dirk frei auf das Gästetor zu (diesmal war alles i.O.) und hatte keine Mühe am Torhüter vorbei zu gehen und locker und lässig den 2-4 Endstand in dieser manchmal frustierenden Partie herzustellen.
Was uns heute fehlte, hatten wir vor einigen Wochen. Effektivität vor des Gegners Kasten. Die seltenen lichten Momente konnten wir gestern Abend eben nicht nutzen, um den Gast irgendwie zu ärgern. Aber eines ist echt lobenswert, wir geben nicht auf und wollen zumindest noch irgendwie ein Tor. Das ist gut für unsere stark ramponierte Seele, wenn wir auf solch starke Gegner treffen. Schön auch, das neben dem nun Langzeitverletzten Herfe auch Oldie Klaus zum Zuschauen vorbeikam. Ein Zustand der leider immer weniger wird. Für ne Stund mal vorbeischauen, Mensch-das muss doch möglich sein. Dies geht in die Richtung der verletzten Spieler ebenso wie in die Richtung derer, die zum Training kommen.
Es spielten: B. Güldner- S.Köhler, M.Krauss, T.Miertsch- A.Eichler- A.Berzau, K.Valentin, T.Werner, S.Hellmuth, Besmir, D.Rubitzsch
Bank. R.Kilz, C.Hinsche, S.Malende
Tore: Dirk Rubitzsch (2)
Apropos Training: Die Beteiligung ist top, immer so um die 14-16 Beteiligte ist für ein Dienstagschnickerchen aller Ehren wert, da gibts nichts zu maulen. Aber, das wir es so sinnlos rauszögern wie letzten Dienstag ist ärgerlich. 4 Leute inkl. des Schlüsselkindes Dirk und des Coaches waren vor 6 am Sportplatz. Der Rest trudelte so die nächsten 20 Minuten oder noch später ein. Das ist ganz großer Mist, zumal es einige gibt, die vor der Nachtschicht trainieren möchten (NICHT MÜSSEN). Das einer oder zwei wegen der Arbeit später kamen, gabs drüben bei der Eintracht auch schon,aber nicht 75 Prozent.
( Anmerkung: Das ist natürlich meine Meinung als Betroffener. Ich mach das aus freien Stücken und ziehe mir danach noch ne Schicht rein, das Mitleid darüber könnt ihr Euch danach dann auch sparen.)
Eintracht/GW Dessau - Steutz/Leps 1:1 (1:0)
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- Kategorie: Spielberichte 2019
- Veröffentlicht am Sonntag, 18. August 2019 08:58
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Freitagabend, Fußballzeit.
Am letzten Freitagabend ging es gegen die Truppe aus Steutz - Leps. Eigentlich waren für dieses Jahr drei Begegnungen geplant, aber vor Kurzem mussten wir eine Hitzeschlacht wegen Personalmangel absagen. Vorgestern trafen wir uns also zum letztem Mal in diesem Jahr mit den Kickern von jenseits der Fähre. Unser Team war natürlich wieder verändert. Das ist einerseits gut, dass wir auf soviel Personal zurückgreifen können und Scouting und Reha gut funktionieren. Gegen Teams wie Steutz – Leps, die schon 20 Jahre mit dem selben Team spielen, ist das aber auch manchmal ein Nachteil. Weil die eben über die Jahre einfache Spielzüge einstudieren können, die dann auch funktionieren, während wir uns immer wieder minutenlang aufeinander einstellen müssen.
Am Freitag hatten wir zwei Neue mit dabei. Christian H. und Besmir. Christian hatte sich in den letzten Wochen etwas rar gemacht, da nach erfolgreicher Reha eben doch noch nicht alles okay war. Die Hüfte zwickte. Besmir wurde unter der Woche noch schnell verpflichtet. Es stand ja bereits in der Zeitung, wenn der Stein erstmal ins Rollen kommt, weil große Vereine endlich aktiv werden, dann können auch die kleineren plötzlich Spieler verpflichten, weil die Positionen bei den großen Vereinen plötzlich nicht mehr vakant sind. Top Verpflichtung. Er war einer der Kandidaten bei den Bayern, habe ich gehört.
Doch nun zum Spiel.
Die Aufstellung war wieder verändert. Diesmal mit Würstchen und dem Schreiberling zentral. Davor zweimal Thomas. Die Außen waren Tobias M. und Christian H. auf links und Sven K. mit Uschi auf rechts. Vorne durfte Besmir sofort ran und unterstützte Dirk.
Die ersten Minuten waren vom typischen Durcheinander geprägt. Ähnlich wie gegen Klieken kam der Gegner erst mal sehr oft in unseren Strafraum. Wir hatten noch keine richtige Abstimmung. Doch mit Ruhe und einigen Absprachen konnten wir Ordnung herstellen und Mitte der ersten Hälfte gelangen uns dann auch endlich mal eigene Angriffe vortragen. Diese blieben anfangs erfolglos, weil wir es einfach nicht schafften, vernünftig auf´s Tor zu schießen. Selbst Freistöße wurden vorbei geschossen und so musste der Torwart ein wenig helfen. Eine Flanke von rechts segelt durch den Strafraum und Besmir verwandelte per Kopf. Aus meiner Sicht haltbar, aber vielleicht hatte der Torhüter ja mit der tiefstehenden Sonne zu kämpfen.
Die Halbzeitpause verlief ruhig und so starteten wir mit guten Vorsätzen in Hälfte zwei. Wir standen extrem hoch. Spielten an der Mittellinie oder kurz dahinter auf Abseits. Eigentlich ein gutes Mittel, weil der leicht verspätete Schiedsrichter Sven Pannicke offensichtlich gutes 3D-Sehen hat. Es war einige Male knifflig. Aber natürlich übertrieben wir es und spielten Mann gegen Mann. Ohne Absicherung dahinter. Das führte bei einem langen Abschlag des letzten Mannes aus Steutz – Leps dazu, dass ein flinker Mittelfeldspieler einfach durchlief. Da alle Abwehrspieler an ihren Leuten standen, versäumte man den richtigen Zeitpunkt zum Sprint und rannte nur hinterher. Der Gegner überlupft nach einem 50 Meter Sprint dann noch ganz locker den diesmal nüchternen Bernd und schon steht es völlig unnötig 1:1. Alle Versuche unsererseits, aus mindestens 75% Ballbesitz noch ein Tor zu machen, blieben leider erfolglos.
Fazit:
Ich erinnere mich, welche Spiele wir gegen Steutz – Leps schon hatten. Dieses Mal waren wir die ganze Zeit irgendwie besser. Aber wir haben es nicht geschafft, richtig Torgefahr zu erzeugen. Der letzte Mann von Steutz setzt hier immer wieder neue Maßstäbe und wahrscheinlich müssen wir es beim nächsten Mal einfach versuchen, ihn weiträumig zu umspielen. Sonst ist es für Stürmer und zentrales Mittelfeld auch zu anstrengend. Nächste Woche ist frei. Wer bereits Mitte der ersten Hälfte Konditionsprobleme hatte, kann die Zeit nutzen. In 14 Tagen kann man viele Kilometer fressen.
Startelf:
Bernd – Sven K., Matthias K., Tobias M., Andreas E. - Christian H., Thomas W., Thomas E., Uschi- Dirk, Besmir
Bank: Eschi, Sven M., Klaus-Jürgen V.
P.S. Vielen Dank an das zahlreich vorhandene Publikum, dieses Mal hatten wir mehr Fans als der Gegner. 
Eintracht/GW Dessau - Blau Weiß Klieken 1:1 (1:1)
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- Kategorie: Spielberichte 2019
- Veröffentlicht am Samstag, 10. August 2019 08:25
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Die Vorbereitungszeit für diesen Bericht war ziemlich kurz. Während ich in der kürzeren Vergangenheit immer mal mit Unzufriedenheit oder Fantasielosigkeit zu kämpfen hatte, war es beim gestrigen Spiel nicht so. Ähnlich wie beim 3:3 im letzten Jahr, als wir mit einer gerade so vollzähligen Gruppe eines unserer besten Ergebnisse in Klieken ablieferten, hieß es aber auch gestern wieder:
Freitagabend, Fußballzeit, Ferdammt wenig Personal bei Eintracht/Grün Weiß.
Mal wieder zeichnete sich über die Woche ab, dass wir sozusagen mit dem letzten Aufgebot gegen die spielerisch starke Truppe aus Klieken antreten würden. Bis auf die legendären 300, die damals die 5 Milliarden Perser an den Thermopylen aufhielten und eben bei unserem Unentschieden in Klieken im letzten Frühjahr, haben die zahlenmäßig Unterlegenen in solchen Situationen immer wenig zu lachen.
Gestern stellte sich beim Schreiberling daher auch in den ersten Minuten ein Gefühl mittelschwerer Verwirrung und eine Vorahnung einer hohen Niederlage ein. Klieken spielte mit 9 Angreifern, die immer fein rotierten. Daher hatte unsere Defensive in den Anfangsminuten das sprichwörtliche „Glück des Tüchtigen“, dass wir nur insgesamt 1 Tor kassieren mussten. Klieken kam immer wieder zu guten Läufen und nur der unaufgeregten Spielweise unserer Defensive war es zu verdanken, dass der letzte Abschluss fast immer verhindert wurde. Das Tor fiel nach einer Ecke. Thomas Werner kann den ersten Ball nicht kontrollieren. Er hatte viel Platz und hätte ihn einmal auftätschen lassen können. Nach dem Spiel weiß man das, weil man eben in Ruhe drüber nachdenken kann. Ich zitiere Eschi: „...wenn wir keine Fehler machen würden...“. Der Abpraller wird Richtung Tor gegurkt und kullert an Bernd vorbei. Ein richtiges Kack-Tor.
Wichtig war, dass wir uns davon nicht großartig beeindrucken ließen. Im Gegenteil. Mit dem Gegentor vor der Brust spielten wir plötzlich nach vorn. Lag es daran, dass wir uns hinten besser sortiert hatten und mittlerweile wussten, was der Nebenmann macht oder lag es daran, dass der Gegner schon erschöpft war? Ich kann es nicht beurteilen.
Auf jeden Fall gelangen uns in der Folge viele(!) gute Angriffe. Alle Offensivspieler waren beteiligt und hatten Chancen. Das sogar vom immer kritischen Knäcke bejubelte 1:1 fiel nach einem in der eigenen Hälfte gemeinsam gewonnenen Ball, den wir über 4 Stationen ruhig und sicher auf Dirk spielten. Der war plötzlich rechts frei und konnte den gegnerischen Torwart sogar noch tunneln. Nach den ersten planlosen Minuten war das nicht zu erwarten. Entsprechend entspannt lief die Pause ab. Einzig Tobias F. mahnte zur Ordnung und da hatte er vollkommen die richtigen Worte gefunden.
Hälfte zwei war insgesamt ausgeglichen. Wir hatten uns auf den Gegner eingestellt und ließen ihn einfach sein Ding machen. 20 Meter vor unserem Tor war dann langsam Schluss. Sven Köhler, Tobias Miertsch und der Schreiberling verteilten die Gegner und Tobias Franzl dahinter hatte immer genügend Zeit, Bälle abzulaufen. Falls das mal nicht gelang, stand dahinter noch Bernd. Dieser machte gestern wieder ein Riesen Spiel und ließ sich sogar von einer Knieverletzung nicht bremsen. Mitte der zweiten Hälfte hatten wir plötzlich sogar Oberwasser. Gerade unsere Zentrale konnte immer wieder den Ball nach vorne tragen. Es ergaben sich einige gute Chancen, gerade Thomas Werner war mehrfach in gefährlicher Schussposition. Zwei Freistöße von Tobias F. und einige Läufe von Plane über rechts fanden leider ebenfalls nicht den Weg ins Tor. Kevin, der in Hälfte zwei erheblich zulegte, hatte auch noch ne Riesenchance, bei der er leider nur den Pfosten traf. Er verletzte sich dabei und verließ das Spielfeld. Wir spielten über eine Viertelstunde in Unterzahl und wir hatten trotzdem gefühlt mehr Torchancen als im restlichen Spiel.
Das Spiel endete letztlich 1:1. Uns gelang kein weiteres Tor und wir verhinderten, dass Klieken nochmal gefährlich vor unser Tor kam. Wenn man bedenkt, wie wir uns im Laufe des Spiels immer weiter gesteigert haben, wäre sogar ein Sieg verdient gewesen. Das war wirklich eine Top Leistung von allen Beteiligten. Danke auch an den kurzfristig eingesprungenen Unparteiischen Sven Pannicke.
Startelf:
Bernd – Sven K., Tobias F, Tobias M., Andreas E. - Andreas B., Walle, Thomas W., Plane- Dirk, Kevin M.
Bank: nur unser Coach Achim und Kiebitz Knäcke
Eintracht/GW - SV Mildensee 4-3 (1-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 02. August 2019 11:47
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Freitagabend...bestes Wetter zur Fussballzeit. Der Gegner SV Mildensee. Hinlänglich bekannt aus dem Hinspiel, in dem wir mit Müh und Not und dem Quentchen Glück uns ein Remis, das einzigste bisher, erkämpfen konnten. Der heutige Schreiberling sollte aber noch eine nicht immer einfache Rolle übernehmen. Er musste und wollte als Friedensbotschafter agieren, in dem er die beiden Streithähne aus dem letzten Spiel zum gemeinschaftlichen Tore tragen aufforderte, und die sich dann auf ein, zumindest auf dem Spielfeld, gemeinschaftliches Begraben des Klappstuhls einigten. Flieg, du kleine Friedenstaube, flieg.
Wir hatten durch die gute Überredungskunst von Tobi keinerlei Probleme einen, von der Anzahl spielfähigen Personals her, guten Kader zusammenzustellen. Des einen Freud is des anderen Leid, denn so musste Matze Begung, der eigentlich spielen sollte und wollte als Referee fungieren. Die einzigste Problematik für den Stab ist es allerdings die Unbekannten auf deren bekannten Positionen unterzubringen. Auch hier half Tobi bei der Aufteilung sehr gut mit. Interimskapitän Berzi teilte die Überlegungen des Trainerstabes dem Team kurz vor Anpfiff ordnungsgemäß mit, so das jeder erstmal wusste, wer wo was und überhaupt machen sollte.
Und siehe da, es herrschte erstmal Ordnung auf allen Positionen. Vorne rotierten erstmal Stefan Paskuda und bis zu seiner Auswechslung Herfe. Im zentralen Mittelfeld versuchten Thomas und Berzi die Strippen zu ziehen und hinten sorgten Eichi im Verbund mit Ritzschi, Sven und David für ruhige Minuten. Mildensee war ebenfalls gut gestaffelt und es gab erstmal nichts nennenswertes, aber der Ball lief bei beiden Teams recht ansehnlich. Lediglich Berzi haderte sehr mit seiner Toni Kroos Fehlpassgedächtnisorgie, bekannt aus dem WM Spiel gegen Schweden 2018. Man misst sich halt gern an großen
. Nach Abschlüssen von Thomas, Plane oder Berzi die das Tor erstmal ausloteten, kam Mildensee öfters mal in den Strafraum der Gastgeber ohne allerdings zu Hundertprozentern zu kommen. Die Eckenstatistik wurde von Mildensee gewonnen, nur mal vorab. Thomas war es dann vorbehalten den Führungstreffer zu erzielen, nachdem nun Berzi und Stefan im Verbund den Raum für ihn freimachten und er trocken aus 20 Metern seine Bude machte. So sollte es dann bis zum Pausenpfiff bleiben.
Nach der Pause gabs einige kleinere Umstellungen und ein wenig Statik im Aufbau der Gastgeber, Mildensee schien nun durch viele Einzelaktionen immer mehr an Oberhand zu gewinnen. Lediglich Olli Marx konnte dann Berzi mal schicken und dieser traf dann sehr unsanft auf Gästetorhüter Fronske. Also zwei Dinos gegeneinander und SR Begung legte diesen Zusammenstoß als regelwidrig dar und pfiff Elfer für die Heimmannschaft. Das war die Zündschnur in einem immer nun mehr stressigen Altherrenspiel. Uschi verwandelte mit all seiner Routine den Strafstoß. Nun wurde seitens der Gäste jede Entscheidung des Schiedsrichters kommentiert und die Nicklichkeiten gerade im Verbund mit Berzi nahmen zu. Als dieser dann nach einer guten Staffette von Plane mit Thomas das dritte Tor machte und ebenfalls dann Plane das 4-0 erzielte, jaulten sogar die Hunde am Spielfeldrand vor Freude. Beide Tore wurden übrigens gut eingeleitet und spielerisch sehr ansehnlich gelöst. Weitere Konterchancen liessen wir aber dennoch liegen, so ganz im Gefühl des nun scheinbar sicheren Sieges. Die nun im Kopf existierende Schranke blieb wie diese im Kabelweg fast permanent geschlossen. Weitere Umstellungen durch Wechsel wurden vollzogen und nicht so glücklich durchdacht. Mildensee drückte nun auf den Ehrentreffer und Bernd konnte desöfteren mit Glück und Geschick retten. Leider reichte das nicht, denn wieder rutschte ein Ball unglücklich über seinen Handschuh zum 1-4 Ehrentreffer. Genau Ehrentreffer, dachte man. Bei uns war der Ofen aus und jeder Ball kam nun postwendend auf unser Tor zurück. Uschi verursachte dann einen zweifelsfreien Elfer für die Gäste. 2-4 aus deren Sicht. Keine 2 Minuten später lag der Ball nach einem eher lauten Fall ähm Foul an der Strafraumlinie. Sehr zentral. Drin. Unfassbar. Wahnsinn. Nur noch 4-3 und Mildensee hatte noch die letzte Luft. Mit einem wahnsinnigen Aufwand retteten wir uns dann ans Ufer des Sieges. Die Wogen der beiderseitigen Entrüstungen auf dem Spielfeld glätteten sich nur langsam, aber es passierte dank der altersbedingten Routine nichts mehr.
Die grün weiße Eintracht erspielte (!) sich den zwischenzeitlichen 4 Tore Vorsprung und erkämpfte sich dann den Sieg letztendlich verdient. Den bisher fünften im 14. Spiel. Mit Emotionen und Mentalität. Das fehlt manchmal bei knappen Dingern, auch wenn der ein oder andere ziemlich nah an der Grenze zum Übertreiben zu sein scheint. Hier muss natürlich trotz allem Ehrgeiz ein wenig Disziplin und Ruhe Einkehr halten. Alle Akteure fügten sich nahtlos ins System ein und auch gestandene Grün Weiße sind über unsere Auftritte überrascht. So lobten Ritzschi als auch Stefan das enorm hohe Tempo und man mag es kaum glauben, auch die Passgenauigkeit im Aufbauspiel. Wahnsinn.
Es gewannen: B.Güldner- A.Eichler, D.Meier, S.Köhler- S.Ritzscher- M. Planitzer, T.Werner, A.Berzau, O.(Ante) Marx - M.Herfurth, S.Paskuda / S.Hellmuth, Ralf, K.Valentin
Unsere Tore: 1-0 Thomas, 2-0 Uschi, 3-0 Berzi, 4-0 Plane
PS: Dank an Max fürs Bewirten und natürlich auch dem SR Matze, der nicht glücklich zu sein schien, heute nur den Buhmann zu spielen.
Aber weiterhin gebe ich zu Bedenken, das wir vor und auch nach dem Spiel fürs Herrichten des Spielfeldes verantwortlich sind. Und als guter Gastgeber sollte dies ohne Aufforderung als mittlerweile Selbstverständlichkeit gesehen werden. Ich weiß nicht, warum sich einige hiermit immer noch schwer tun. Mami ist nicht hier.











