FSG Steutz/ Leps - Eintracht Dessau 2-2 (0-2)
Details
- Details
- Kategorie: Neuigkeiten
- Veröffentlicht am Freitag, 28. September 2018 12:28
- Geschrieben von Andreas Berzau
- Zugriffe: 1405
Am gestrigen Freitag zauberte Coach Achim wieder 14 Mann aufs Parkett bzw. aufs löchrige Geläuf in Steutz. Wie er das immer macht ? Ein Wahnsinn. Und diese wollten unbedingt die Scharte aus dem Hinspiel ausmergeln und nun nach den knappen Spielen mit viel Kampf und Leidenschaft in der Vergangenheit gegen Steutz einen Auswärtssieg landen. Wieder dabei die Urlauber Thomas Elste und der vom Doppelstockbett runtergefallener Bernd, der diesen Fauxpas, unverletzt überlebte
. Weiterhin war Yosh wieder an Bord.
In den ersten Minuten war die Eintracht wie schon gegen Mildensee gar nicht auf dem Platz und somit hatten die Gastgeber ihren ersten Bolzen auf dem Kopf der aber über das Gebälk flog. Danach besann sich die Eintracht auf ihr Können und liess in der Folge Ball und Gegner laufen, so wie es im Lehrbuch steht. Der erste wirklich gute Angriff- ein Schuss von Dirk, Torhüter lässt prallen, Thomas Elste mit der Nase eines Anästhesisten, Nachschuss. 0-1. Die 15 Zuschauer im ausverkauften Rund hatten nun zum ersten Male ihre Bratwurst weggeworfen. Wir legten weiter mit sehr guten Spieleröffnungen nach und hatten weiterhin die optische Überlegenheit. Hinten raus gabs auch einige Unzulänglichkeiten, die aber für keine große Gefahr sorgten. Nach 10 Minuten dann ein Bruch im Spiel. Wie sich herausstellte ein Fußbruch. Und zwar bei Christian Hinsche. Verdammt. Eine Folge des schwer zu bespielenden Ackers, mit vielen Löchern, mit weichen und harten Stellen. Aber auch klar, weil hier seit Saisonbeginn kein Männerteam mehr am offiziellen Spielbetrieb teilnimmt. Auch traurig. Aber viel schlimmer ist die Diagnose mit Fuss durch, Bänder durch etc. Hinschi, Digga- Alles erdenklich Gute und eine schnelle Genesung.
Danach musste umgestellt werden, das aber dem unsrigen guten Auftritt bis dato keinen Abbruch tat. Alle waren auf Achse und somit war das 2-0 durch Thomas Werner vorprogrammiert. Wo die 2. Bratwurst der 15 Zuschauer im ausverkauften Stadion landete, dürfte klar sein. Der Kneiper kam mit grillen nicht mehr hinterher. Bis zur Pause hatten wir noch einige Abschlüsse, die dann nicht ganz so zwingend waren, wie es hätte dem Spielverlauf zufolge sein müssen. Halbzeit.
Halbzeit in der gemahnt wurde. Auf die ersten 10 Minuten, gerade hier in Steutz, auf Freistösse des Liberos der Gastgeber...auf eigentlich alles wurde hingewiesen. Und trotzdem stehts nach 10 Minuten in der 2. Halbzeit 2-2. Wie das? Hatte der Kneiper oder die 15 Zuschauer im ausverkauften Rund hier ne Aktie dran? Nein, natürlich nicht. Der Gegner liess es in der Pause ordentlich krachen. Unter den tausenden weggeworfenen Würstchen wurde die Taktiktafel herausgeholt und die Ausrichtung neu justiert und Steutz presste mit allen was nur Schwangere haben konnten. Also frühe Balleroberung war die Devise und somit hatten wir dann sofort unsere Probleme, weil wir wohl zu laufintensiv die erste Hälfte gestaltet hatten. Sofort war Feuer im Spiel und die logische Folge der schnelle Anschluß nach der Pause und der zeitnahe Ausgleich hinterher. Wir liessen uns allesamt zurückfallen und kamen von einer Verlegenheit in die nächste. Nach 20 Minuten in dieser schwierigen Phase, wo das Spiel zu kippen drohte, kamen wir dann wieder gefährlich vor den Kasten, Dirk scheiterte beim Versuch, den Ball nach gutem Zuspiel von Uwe erst zu kontrollieren und dann noch ohne Gewissen ins Tor zu nageln, am Torhüter. Trotzdem war das gute Spiel der ersten Hälfte unsererseits in der Pfütze gelandet, wo Steutz nun immer wieder reintrat. Berzi verursachte mit seinen Bäckerhänden unabsichtlich einen Freistoß, der gefühlt auch nen 11er hätte werden können, wenn Berzi nicht flehend dem Schiri einen charmanten Zwinker zugeschanzt hätte. Der von Achim warnende Hinweis, Freistösse zu vermeiden, hatte Berzi damit trotzdem nicht verstanden. Diesen Freistoß konnte Kevin mit seinem Schädel irgendwie aus dem Dreiangel köpfen. Wie schon letzte Woche..Kevin, der auf der Linie rettende (indianisch). Vorne hatten wir wieder bessere Angriffe, aber von einer ordentlichen Staffelung des nun kaputten Mittelfelds konnte keine Rede mehr sein. Gefährliche Ecken segelten auch bei uns rein, die wir nur mit Müh und Not klären konnten. Eichi monierte später die fehlende Kommunikation. Nach einer der unsrigen Ecken hatte dann Thomas Werner ne gute Kopfballgelegenheit, die der auch wieder sicher werdende Torhüter der Steutzer abwehren konnte. Mit derben Einsetzen der Dunkelheit wurde es für alle Akteure immer schwieriger die eigenen und die gegnerischen Spieler zu orten(Thema 17.30 ) . Lediglich einige grelle Leibchen der Gastgebertrikots sorgten noch für Orientierung und die hatten die schnellen Leute an, die uns immer mal noch in die ein oder andere kitzlige Situation stürzen liessen. Am Ende hatten wir auch in der einen oder anderen Situation Glück und der heute unauffällige und damit gute Schiedsrichter beließ es dabei und pfiff die kampfbetonte Partie pünktlich ab.
Nach der Partie ärgerten wir uns natürlich grün und blau über genau die Dinge, die angesprochen wurden und trotzdem nicht ankamen. Aber wir nötigten den Gastgeber mit unserer ersten Halbzeit derbe und die mussten auf unser Spiel reagieren, was wir bis dahin fest im Griff hatten. Das sehe ich als Fortschritt für uns. Und was das krass ist. Legts du das Spiel der Vorwoche mit den jeweiligen Halbzeiten und dem Spielverlauf auf das gestrige findest du keinen Unterschied. Also von Himmel in die Hölle...und wieder zurück. Eintracht eben. Und damit zurück an die angeschlossenen Funkhäuser.
Eintracht eben spielte mit: B.Güldner- K.Säuberlich, A.Eichler, D.Meier, S.Köhler- Y.Yalico, T.Werner, T.Elste, C.Hinsche- M.Herfurth, D.Rubitzsch / M.Eschweiler,U. Hammerschmidt A.Berzau
PS: Ein dank nochmals an Achim für das Geburtstagsbier und an Klaus fürs Zuschauen
Tore: Thomas Elste, Thomas Werner
Eintracht Dessau - SV Mildensee 1915 2-2 (0-2)
Details
- Details
- Kategorie: Neuigkeiten
- Veröffentlicht am Freitag, 21. September 2018 11:29
- Geschrieben von Andreas Berzau
- Zugriffe: 1328
Stürmisch sollte der schönste Tag der Woche beginnen. Sturmtief Klausi beendete den Sommer potzblitz und läutete den Herbst mit kräftigem Wind und dem dazugehörigen Regen ein. Dennoch war die Devise Heimsieg ausgerufen und 15 Leute plus Trainer und heutiges Geburtstagskind Achim sowie Ballkind Willi liessen sich im heimischen Olympiastadion blicken. Da Bernd auf irgendeinem Kutter die Welt umsegelt und die etatmässige Nummer 2, Martin Schlegel, aufgrund einer Trainingsverletzung nur als Feldpieler fungieren konnte, kam der Rücken der Nation, Berzi, zu seinem Torhütercomeback. Dies war eigentlich nach der Schande der Kienfichten von vor 2 Jahren (2-6) definitiv ausgeschlossen, doch Staatsanwalt Sven K. plädierte anscheinend in seinem Wochenendabschlusslädoyer vor Gericht so stark, das sogar die BILD Zeitung vehement den Einsatz forderte. Na dann.
Leider bekam Mildensee zu Beginn sein eigenes Team wiedermal nicht voll und somit durfte gleich Martin Schlegel die Fronten wechseln und war, schonmal vorweg genommen, die einzigste und wirkliche Gefahr der Gäste im gesamten Spiel. Wir waren leider zu Beginn der ersten Minuten überhaupt nicht auf dem Platz und überliessen Mildensee Ball und Raum. Keine Zug und keine Zweikämpfe. Somit konnte Mildensee behäbig und ruhig bis vor unsere Box kommen und hatte mit einem der ersten Angriffe gleich die Führung auf dem Konto. Eine der vielen Flanken der linken Seite spitzelte einer der galligen Leute aus Mildensee vor dem verdutzten Berzi ins Tor. Nach der frühen Führung von den Gästen allerdings wurde die Eintracht wach und konnte ihrerseits Chancen verbuchen. 2x wurde das Alu getestet, nach Schusschancen von Dirk und Thomas. Auch Neueinkauf Marco konnte sich auf rechts durch seine Dynamik öfters mal durchsetzen und von aussen flanken. Dieses fällt dann leider auf links ab, wo wir nur durch Thomas , der von Tobi per feinem Diagonalpass bedient wurde, mal für annähernd Gefahr sorgen konnte. Ansonsten war von der Zentrale offensiv nicht viel zu sehen. Andersrum konnte Mildensee mit klugen Passfolgen sich sehr gut vor unser Tor spielen und jedes Mal war Angst und Unsicherheit bei der Eintracht im Spiel. Mildensee hätte bis dahin schon erhöhen müssen. Schlegel und Steiner auf Mildenseer Seite spielten mit uns Katz und Maus und auch Kevin, der seine Müh und Not mit unserer Leihgabe hatte, konnte noch einen Ball vor der Torlinie klären. Kurz vor der Pause passierte dann das 0-2 . Eingabe von rechts, Querschläger- weil abgerutscht durch Nässe und Mister Wieselflink, der Torschütze des 0-1, lupfte den Ball gekonnt oder nicht gekonnt über den raustürzenden Berzi ins Tor. Boaaah ätzend. 2 Gegentore, kassiert im Fünfmeterraum.
Danach passierte bis zur Pause nicht mehr viel, ausser das Willi, der den Spielball nach der Großchance von Mildensee im Gestrüpp suchte (der wohl Ähnlichkeit mit dem Stacheldraht des damaligen Todesstreifens der DDR hatte) und mit zerissenen Klamotten völlig entnervt eben diese Suche einstellte.
Nach der Pause wirkte Eintracht forscher und zielstrebiger, wollten sie Berzis Comeback eben nicht so enden lassen. Ein Traum. Wieder mit mehr Biss wurden jetzt auch endlich Zweikämpfe geführt und vor allem gewonnen. Das frühe agrressive Forechecking, jetzt heisst es Vorpressen, zeigte Wirkung. Frühe Ballgewinne und Dynamik. Die Folge, Freistösse. So und den ersten setzte Tobi, der hinten wieder viel ackerte, gekonnt auf dem seifigen Geläuf ins Netz. Keine drei Minuten später wird Dirk auch sehr gut mit einem Pass von Hinschi geschickt und dieser konnte endlich mal wieder treffen. Das Spiel drohte zu kippen, die Anlagen waren auch da. Mildensee jetzt verunsichert, wackelte, fiel aber nicht. Die heißen Minuten konnten sie überstehen und besannen sich wieder auf die Spitze. Schlingel Schlegel hatte dabei Pech bzw. hatte Berzi eben das 2 .Auge, mit dem ja bekanntlich besser sieht
. Und auch einen gut platzierten Schuss von Mildensee konnte Berzi, mit allem was er hatte, übers Gebälk lenken. Ich gebe zu, das tat gut. Das Spiel stand in den letzten Minuten auf des Messers Schneide. Hatte Eintracht das Zepter übernommen, durfte eben Mildensee nachher noch mit Kontern das Ergebnis gefährden.
Dies passierte dann letztendlich nicht und das allem in allen faire Spiel mit diesem Spielstand wurde mit dem grellen Pfiff des Schiedsrichters beendet.
Nach so einer schwächeren 1. Hälfte mit vielen unklaren Aktionen und Schwächen noch so zu drehen ist aller Ehren wert. Mit ein bisschen mehr Glück gehen wir als Sieger vom Platz. Mit ein bisschen mehr Pech macht der Angerclub noch das dritte und nimmt uns den Kopf von der Schulter. Das das eben nicht passierte, liegt an unserem unbändigen Willen. Ein Lob meinerseits speziell an Kevin, der einen schwierigen Job hatte und ihn nachher in der 2. Hälfte sehr gut erledigte. Das gleiche gilt aber natürlich für alle anderen.
Eintracht: A.Berzau- S.Köhler, K.Säuberlich, T.Franzl, D.Meier- M.Borek, T.Werner, A.Eichler, M.Eschweiler, M.Herfurth, D.Rubitzsch / C.Hinsche, S.Malende und Uwe Hammerschmidt (!)
Tore für die Eintracht: T.Franzl, Dirk Rubitzsch
PS: Bei den Planungen der nächsten Auftritte in den hoffentlich noch vielen Jahren sollte vermerkt auf das frühe Einsetzen der Dunkelheit im Frühherbst geachtet werden. Das beginnt mit der Ansetzung eben vllt. schon ab Mitte September auf 17:30 Uhr und endet mit dem pünktlichen Erscheinen aller Spieler.
DSV 97 - Eintracht Dessau 6:0 (2:0)
Details
- Details
- Kategorie: Spielberichte 2018
- Veröffentlicht am Sonntag, 16. September 2018 09:08
- Geschrieben von Andreas Eichler
- Zugriffe: 3411
Am vorgestrigen Abend stellte sich, wie in dieser Saison schon mehrfach vorgekommen, eine extrem dezimierte Eintracht einem Gegner, der aus dem Vollen schöpfen konnte. Und so möchte ich meinen bekannten Einleitungssatz heute mal anders formulieren.
Freitagabend, Fußballzeit, Besetzungsprobleme bei der Eintracht.
Dieses Spiel wäre normalerweise abgesagt worden. Der klugen Entscheidung, unsere Eigenständigkeit aufzugeben und in den Schoß von Grün-Weiss zu wechseln und der unermüdlichen Scouting Tätigkeit einiger Mitspieler ist es zu verdanken, dass wir mit 11 Mann spielen konnten. Martin und Uschi von Grün-Weiss halfen aus. Und Christian H. hatte Marco aktiviert. Der sich mit einem fleißigen Einsatz im zentralen Mittelfeld und einem Kasten Bier einführte und hoffentlich öfter mit dabei ist.
Klaus entschloss sich kurzerhand, auch die Schuhe anzuziehen, entsprechend konnten er und Eschi immer mal wechseln. Da sich auch Bernd mit Knieproblemen abgemeldet hatte, Plane kurzfristig absagen musste und Kevin von Grün-Weiss den Platz nicht fand, waren taktische Plänkeleien von Anfang an sinnfrei. Wir spielten, wenn man die letzten Jahre anguckt, ohne echten Abwehrspieler. Andreas E., Sven M., Kevin S. und Christian H. spielten am Freitag in der Defensive. Noch vor einem Jahr wäre diese Konstellation so nicht denkbar gewesen, aber in diesem Jahr sind Abwehrspieler aufgrund von Verletzungen und Co. Mangelware. Martin Schlegel wäre sicher noch eine Option gewesen, aber der musste das Tor hüten.
Das Spiel in beiden Hälften ist schnell erzählt.
Ähnlich wie beim Saisonabschluss in Thalheim 2017 entwickelte sich schnell ein Übergewicht auf Seiten des DSV. Die Angriffe wurden ruhig vorgetragen. Im Minutentakt war die Abwehr gefordert. In Hälfte eins klappte die Abstimmung unserer Defensive noch ganz gut. Martin und Andreas brüllten viel. So stand man immer relativ gut am Mann. Der Gegner hatte 4 hochkarätige Torchancen, wovon 2 genutzt werden konnten. Die Tore fielen jeweils nach Stellungsfehler, hier merkte man, dass die Abstimmung eben nicht 100% paßte. Und dass der Gegner eben mit der Stammelf antrat. Eigene Anstrengungen in Richtung Tor verliefen ergebnislos, die Abschlüsse waren nicht platziert genug oder konnten vom sehr sicheren Torhüter entschärft werden. Hier kein Vorwurf an die Offensive, die Wege waren Freitagabend sehr weit und die gegnerische Innenverteidigung stand gut gestaffelt. Man hätte öfter über Szibi spielen müssen 
In Hälfte zwei wechselte der Gegner 5 oder 6 mal. Die abgenutzte Eintracht stand also frischen Reservekräften gegenüber. Das hat in der Weltgeschichte schon oft zu verheerenden Niederlagen geführt. Ganz so schlimm war´s Freitagabend nicht, aber Mitte der zweiten Hälfte waren wir geistig und körperlich platt. Entsprechend begann dann so langsam das Scheibenschießen. Die Angreifer des DSV haben sich zwischenzeitlich sicher wie der Fuchs im Hühnerstall gefühlt. Der professionellen Einstellung jedes Einzelnen Spielers ist es zu verdanken, dass wir das Spiel mit nur 6 Gegentoren beendet haben. Obwohl es teilweise echt ätzend war, hat keiner aufgesteckt. Auch in Hälfte zwei war uns kein eigenes Tor vergönnt. Für den Einsatz wäre es auf jeden Fall verdient gewesen. So endete das Spiel 0:6.
Fazit:
Da wir nur Freundschaftsspiele austragen und wir in diesem Jahr erhebliche Probleme haben, jede Woche eine halbwegs vergleichbare Truppe aufzubieten, sollten wir die restlichen Spiele auch nur als das sehen, was sie sind:
Freundschaftsspiele.
Manchmal sind wir gut besetzt und der Gegner nicht. Manchmal ist es andersrum. Wir sind mit Spaß dabei und erinnern uns an die Spielberichte oder einzelne Szenen mehr als an das Spiel selbst. Freitagabend war die Szene des Spiels, und ich hoffe, dass Hinschi bis hier hin auch gelesen hat, ein Tunnel mit der Hacke. Christian H. in der Defensive, der Gegner treibt ihn vor sich her zur Eckfahne, alle denken, jetzt ist der Ball weg. Aber nein. Zweimal angetäuscht und dann mit der Hacke durch die Beine. Um den verdutzten Gegner drum herum laufen und einen sicheren Paß in´s zentrale Mittelfeld.
A-Note 10, B-Note nur ne 9. Es fehlte das Ole´ 
Aufstellung:
Martin - Andreas E., Christian H., Kevin S. - Eschi, Marco, Uschi, Thomas W., Dirk R. - Herfe, Klaus
Bank: Sven M.
Vielen Dank auch an die moralische Unterstützung von der Bank, Willi, Achim, Bernd und Ralf litten mit.
Eintracht Dessau - SG Einheit/ Waldersee 6-1 (3-0)
Details
- Details
- Kategorie: Spielberichte 2018
- Veröffentlicht am Freitag, 07. September 2018 12:54
- Geschrieben von Andreas Berzau
- Zugriffe: 3499
Zum Ende der Saison hin kommt die Eintracht nach unruhigen Wochen und Monaten immer besser in Fahrt und belohnt sich nun selbst nicht nur mit guten Auftritten sondern auch mit Siegen. So wie auch gestern Abend beim nie gefährdeten 6-1 Erfolg gegen die Spielgemeinschaft Einheit und Empor Waldersee. Diese waren auch nur mit einer Rumpfelf angetreten , kämpften aber leidenschaftlich um jeden Zentimeter grünen Rasens des hiesigen Olympiastadions von Grün Weiß Dessau.
Achim fand, wie schon vergangene Woche, einen guten Kader auf seinem Aufstellungsbogen vor und hatte erstmal damit zu tun, die Positionen zu koordinieren, was leichter fällt, wenn nur 11 Mann da sind und sich quasi das Team alleine aufstellt. Somit ist Achim nicht zu beneiden, wenn er aus dem Vollen schöpfen kann. Luxusprobleme, die wir diese Saion nicht oft hatten. Aber das ist ein guter Zustand, im Moment.
Zum Spiel. Eintracht übernahm bei einsetzenden Nieselregen sofort das Kommando und spielte ordentlichen Fussball. Mal schön mit Flügelwechsel von Tobi oder später Pläne, oder auch mit einigen ordentlichen Kurzpässen, riß man das Team der Gäste mal schön auseinander. Dies endete bei zahlreichen Chancen schon früh in der Partie und dem schnellen 1-0 durch Thomas. Flugs hinterher dann ein kurioses Tor vom fleißigen Hinschi, der sich oft auf rechts durchsetzen konnte. Das wir zwischenzeitlich aber in der Rückwärtsbewegung beim Umschalten des Gegners wieder die Orientierung verloren, muss man dennoch erwähnen. Aber hier war Bernd aufmerksam zur Stelle. Das Tor des Tages dann durch Tobi, der einen hervorragendes Anscheisserzuspiel von Berzi aus nachgemessenen 60.32 Metern ins Tor beförderte. Zugegeben hatte auch hier der Torhüter, der zum ersten Mal in seinem inzwischen langen Leben im Tor stand, keine glückliche Figur gemacht. Aber nicht resignierend und damit möchte ich meine Anerkennung schon jetzt dem Gegner zusprechen, wurde nicht gemeckert und gemotzt, sondern einfach weiter Fussball gespielt. Und das durch die jüngeren, wohl aktiven, in eins zwei Situationen bis zu unserem Revier auch recht passabel.
In der Pause gabs wieder mahnende Worte und dann auf einigen Positionen ein wenig Rotation. Somit gab Berzi sein Comeback auf der Stürmerposition seit dem legendären 2-7 von Thalheim. Natürlich musste sich die Umstellerei gerade in der Hintermannschaft ein wenig finden und es brauchte erst das Anschlußtor nach einer Ecke durch Waldersee, bis die Eintracht wieder in die Spur kam. So hatte dann Berzi 2 dicke Dinger, die in der einen nur durch Metall und in der anderen durch den nachtschichtlichen Schlafmodus seinerseits beim Abschluss nicht erfolgreich endeten. Aber auch sonst kam Eintracht nun wieder zu mehr Gelegenheiten um dem folgenden 4-1 durch Grün Weiß Kevin, der sich schön im Alleingang durchsetzen konnte.
Nun wurde nochmal gewechselt, getauscht und verschoben. Folge dessen, was ich mit der schweren Aufgabe des Trainers meinte, will er doch alle spielen lassen. Und leider muss es dann von draussen auch Aufforderungen geben, weil nicht jeder bereit ist, zu von selbst zu kommen Wichtig hier eben, die Ruhe auf dem Feld zu bewahren und wieder neu zu ordnen und zu sprechen, wer wo wie welche Position neu übernehmen muss.
Das Spiel war nun mit dem Treffer Kevins endgültig entschieden und die Gäste hatten zwar noch passable Chancen auf Resultatsverbesserung aber eine Gefahr für ein Grün WEIß Deja Vu´ war an diesem Abend nie zu sehen. Im Gegenteil. Denn Herfe konnte aus 17 Metern nochmal den Ball unters Dach hämmern und Hinschi überlegt in die kurze Ecke verwandeln. Weitere Großchancen im Detail führe ich aus Gründen nicht mehr auf. Ne, Dirk
.
Mit dem 6-1 waren am Ende alle sehr gut bedient. Eintracht sowieseo und auch die SG konnte aufgrund der Leistung in weiten Teilen der Partie auch nicht ganz gegrämt vom Platz gehen. Man muss es wirklich anerkennen. Sehr schön ist zu erkennen, das Dirks Worte am Anfang der Partie Früchte getragen haben und auch Laute kein böses Wort über seine Leistung hören musste. Ein gelungener Freitagabend zur besten Fussballzeit. Wenn man nicht Nachtschicht hat.
Eintracht mit : B.Güldner- D.Meier, K. Säuberlich, A.Berzau- M.Planitzer, A.Eichler, T.Werner, C.Hinsche- M.Herfurth, D.Rubitzsch /DIE BANK !!!! S.Köhler, S.Malende, Kevin, U.Hammerschmidt
Trainer: A.Zabel + die Kiebitze Klaus Kottke und Ralf Pannier
Torfolge: 1-0 Werner, 2-0 Hinsche, 3-0 60,32m Franzl, 3-1 Gast, 4-1 Kevin GW, 5-1 Herfurth, 6-1 Hinsche
Eintracht Dessau - BW Klieken 1-3 (0-1)
Details
- Details
- Kategorie: Neuigkeiten
- Veröffentlicht am Freitag, 31. August 2018 12:20
- Geschrieben von Andreas Berzau
- Zugriffe: 1343
Die Nachlese zu unserem gestrigen Spiel beginnt mit einem durchaus erwähnenswerten Faktor. Ruhe. Dies bedeutet nichts anderes, als das schon früh feststand,das wir an diesem Freitagabend genügend Personal hatten. Wohltuend für alle Beteiligten. Wir konnten uns sogar den Luxus erlauben, den jüngsten Sprößling, Kevin, zu den mit 10 Mann angereisten Gästen abzugeben. Im Nachhinein wird man lesen, das es sehr unglücklich gewesen ist, aber wir sind verdammt gute Gastgeber.
Unter den letztendlich 14 Leuten befanden sich zum Anpfiff auch mit Uwe und dem etwas flachläufigen ( Zitat Eichi) Berzi wieder zwei Alternativen für verschiedenste Positionen. Demnach hatte Achim erstmal die Qual der Wahl und die ersten Minuten zeigte Eintracht durchaus gefälligen Fussball mit Abschlüssen von Dirk, Thomas und Berzi. Leider ohne Erfolg. Defensiv versuchte man den Protagonisten der Kliekener mit unseren beiden Zentralen im Zaum zu halten. Klappte dies in den ersten 20 Minuten recht ordentlich, folgte danach mit unseren vielleicht vorschnellen Wechseln in Hälfte eins eine gewisse Unordnung. Daraus resultierte die Führung nach einem Foul im Mittelfeld, dem schnellen Umschalten sowie die unglückliche Zweikampfführung und dem letzendlich freistehenden Torschützen der Kliekener. Bis dahin hatte Klieken nur eine Gelegenheit, die Bernd bravurös halten konnte. Eintracht hätte hier schon auch aufgrund des 1 Mann Mittelfeldes der tiefstehenden Gäste durchaus mehr über Aussen spielen müssen. Leider wurden Plane als auch der scheinbar fehlende "rechte Läufer der Ungarn" ( Zitat Herbert Zimmermann Endspiel 1954) schlecht oder selten bedient. Das hektische oder planlose lange Dinger auch unser Bild bis zur Pause zierten ist nicht mehr erwähnenswert. Trotzdem hatte Herfe die dickste Chance auf dem Schlappen. Dies könnte durchaus als Bewerbung für die Footballer der Wittenberg Saints gelten, denn sein Ball flog sogar über das Fangnetz als Entehelfer in einen nahgelegenen Apfelbaum eines Gartens in der Schlagbreite.
In der ruhigen Pause, vielleicht zu ruhig, wurde dann ein wenig analysiert und vom heroischen Sieg von Mosigkau gesprochen. Letzte Woche hier, letzte Woche da. Fail. Nützt nix, denn Klieken. Ja, genau Klieken war der heutige Gegner.
Halbzeit 2 begann wirklich gut. Gerade über rechts konnten sich Uwe und Christian Hinsche öfter gut in Szene setzen. Und auch David wollte seine unglückliche Aktion mit sehr guten Aktionen sowie kämpferischen Elementen vergessen machen. Im Gegensatz zu links, wo Plane merkte, wie Berzi sich in vergangen Jahren fühlte, wenn kein Ball kam. Aber wenn was kam war aber auch hier schnell Schluß, weil die gut verschiebenden Akteure der Kliekener ihren Stammesältesten Günter immer halfen. Klieken wollte nur noch Kontern und hatte Möglichkeiten, die wir aber immer noch gerade klären konnten. Irgendwann gabs einen Pfiff, nachdem scheinbar Thomas gefoult haben sollte. Ein Freistoß. Abgefälscht von David, Bernd auf dem Falschen Fuß. Tor. In your Face. Ein Schlag in die Fresse. Verdammt.
Trotzdem versuchte die Eintracht ihr Heil in der Offensive. Was auch sonst. Eine dicke Gelegenheit von Hinschi nach gutem Pass von Uwe ans Aussennetz und ein Superschuss von Tobi ans Gebälk folgten. Dann nochmal Wechsel und drückende Überlegenheit ohne nennswerte Abschlüsse. Trotzdem der nächste Kinnhaken in Form einses lupenreinen Konters über 3 Stationen. Mit der Folge, das unser Kevin sich im Rücken Sven Malendes wegstehlen konnte und die flache Hereingabe ebenso flach ins Tor zimmerte. Davon abgesehen hatte Kevin eine guten Auftritt bei den Kliekenern und war auch schnell nach dem Abpfiff weg. Er wollte sich dann keinen Anpfiff von den unsrigen holen.
Den 1-3 Ehrentreffer schoss dann Thomas, der es diesmal vorzog, nicht draufzuhämmern sondern überlegt mit der Seite aus 16 Metern den völlig falsch postierten Torhüter auszugucken. Natürlich verdient. Aber das aufopferungsvolle Spiel mit jede Menge Leidenschaft und Kampf wurde heute nur durch die Routine und Erfahrenheit der Kliekener entschieden, die scheinbar immer die richtigen Antworten parat hatten und mit der Prise Coolnes und Effektivität uns die Suppe versalzen haben. Aber wie schon erwähnt, schaffen wir es nicht vergangene Siege aus den Köpfen zu kriegen, um uns auf den neuen Gegner einzustellen. Deshalb sollte die teaminterne Analyse vom Freitag spätestens am Dienstagabend aus den Köpfen sein.
Noch was zum Schiri. Ja, Laute ist ein unauffälliger Schiedsrichter, der es uns nicht immer leicht macht und seine unglücklichen Pfiffe uns den letzten Nerv rauben. Weil vieles eben gegen uns ist. Vielleicht hat es aber auch damit zu tun, das wir Dinge von ihm erwarten, die uns helfen sollen. Eben das will er nicht und wir sollten das auch nicht tun. Denn seien wir ehrlich, ohne Schiedsrichter ists auch schlecht, weil keiner die Krawatte des Doofen tragen will. Wir sollten froh sein, das Laute uns pfeifft. Ich persönlich möchte nicht in die schlechten Fußstapfen der Stahlbauer treten und ihn vom Hof jagen. Also bitte Respekt und auch mal ein nettes Wort zu ihm.
Eintracht: B.Güldner- A.Berzau, T.Franzl, D.Meier, S.Köhler- M.Eschweiler, T.Werner, A.Eichler, U.Hammerschmidt- D.Rubitzsch, M.Herfurth / M.Planitzer, S.Malende, C.Hinsche
PS: Ein letztes Wort. Und zwar in Richtung Dirk. Für mich momentan der Akteur mit dem meisten Stress vor und nach jedem Heimspiel. Aufschliessen, kümmern um Wasser und Klamotten. Nach dem Spiel kümmern um die Kaltgetränke und das Sammeln des Geldes dafür. Wäsche sammeln und letztendlich abschließen. Persönlich kenne ich dies von zahlreichen Organisierungen verschiedenster Hallenturniere. Daran kann durchaus auch die Leistung auf dem Platz leiden, darum sollten wir helfen, so gut wie es geht. Und wenn es dann das Auf-und Abstellen der Tore ist. Ohne ewige Aufforderungen. Das muss Dirk nicht auch noch machen, oder ? Auch das kommt jetzt auf uns zu, auf dem neuen Gelände. Noch mehr WIR.











