Eintracht / GW Dessau - FSG Trinum 2-1 (0-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 17. Juli 2020 10:59
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Feierlichkeiten in Verbindung mit Freitagsfussball sind was schönes. Daraus wird was besonderes, wenn dann sogar ein Sieg herausspringt. Zugegeben war aber dieser Sieg gestern Abend so zäh wie ein zu lang auf dem Grill gelegenes Schweinefilet.
Aber der Reihe nach. Lange vorab geplant, sollte dieser Tag zu Ehren zweier Geburtstage der Vereinsikonen Patrik Elze und Dirk gestaltet werden. Terminlich lag unser Fokus eigentlich in Trinum, Nils verhandelte mit harten Bandagen und lotste die Randköthener in unsere heimischen Gefilde. Nichtwissend wie die Personalfrage letztendlich geklärt wurde,wurden aus 11 Spielern bei uns sagenhafte 16, inklusive des "Neuen"Patrik Elze und Gaston Lippert aus der ersten Kompanie Das Staki als auch Tobi uns in Zuverlässigkeit verstärken muss nicht mehr erwähnt werden. Im großen und ganzen läufts personell gerade richtig gut.
Ins Spiel kamen wir in den ersten Minuten ruhig und sachlich. Aber der Geduldsfaden ist bei uns relativ kurz und schon kamen nach den ersten ruhigen Bemühungen um sachlichen Spielaufbau Unruhe und Hektik rein. Wir wollten einfach mehr kommunizieren und vergaßen dies in der Folge recht oft. Auch die forschen Alleingänge Staki´s brachten nie die erhoffte Wirkung eines frühen Treffers für uns. So kam die auch kurzfristig aus drei Verschieden Orten zusammengewürfelte Mannschaft aus Trinum zum Führungstreffer. Aus dem Nichts quasi. Der Gast spielte sehr konstruktiv und frech gerade im Mittelfeld auf, die Räume die wir ihnen boten, nutzten Sie gnadenlos aus. Unsere Offensivbemühungen reichten von geblockten Schüssen, Flanken oder auch Ecken, die bis auf Dirks Kopfballgelegenheit, wirkungslos waren. Wir hatten große Probleme in der Aufteilung auf dem Platz und mit den dazugehörigen Aufgaben auf dieser Position, sehr stark zu erkennen auf unseren nicht immer existenten Flügeln. Die Pause sollte helfen die Reset-Taste zu finden und zu betätigen. Alles auf Anfang quasi.
Und siehe da. Besserung. Die harten Worte der Pause wurden verstanden und wir stellten nochmal um. Nun brachten sich die Gäste selbst in Schwierigkeiten, konnten mit unserem Pressing mal nun gar nichts anfangen und wir drehten die Partie innerhalb der ersten 10 Minuten der 2. Hälfte. Beide Male konnte Thomas W. dieses Forechecking auf den ersten Ball für sich nutzen. Grandios. Danach kehrte Ruhe ein. Trügerisch, denn unser Anrennen kostete Kraft und demnach hatte Trinum in der Folge wieder Raum für Konter. Torchancen,die Bernd nach seinem Fauxpas der ersten Hälfte bei der Führung der Gäste alles ausbügeln konnte. Letztendlich kam von uns nicht viel zwingendes um den Deckel auf die Pfanne zu legen. Eher war Trinum den Ausgleich näher und so zitterten wir uns dann glücklich zu einem hartumkämpften Sieg gegen wirklich faire Trinumer. Und das zählt am Ende.
Wie immer gabs bei einem leckeren Grillbuffet und der einen oder anderen Flasche Hopfentee viel zu analysieren bei dem was gut und schlecht war. Die Wahrheit liegt nun mal irgendwo dazwischen aber immer...auf dem Platz. Nächste Woche gehts weiter..gegen die Sportfreunde aus Mildensee. Juhee.
Aufstellung : B.Güldner- A.Berzau, T.Franzl, T.Geyer, S.Köhler-K.Malyscyk, A.Eichler, T.Werner, Lokman- D.Rubitzsch, P.Elze
Bank: C.Hinsche, G.Lippert, S.Malende, M.Eschweiler, R.Thieme
Tore: 0-1 Trinum, 1-1;2-1 Thomas Werner
Eintracht/ GW Dessau - SG Reppichau 2-5 (0-2)
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- Veröffentlicht am Freitag, 10. Juli 2020 10:40
- Geschrieben von Andreas Berzau
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-Brocken- (in übertragener Bedeutung) ein harter Brocken (umgangssprachlich; ein schwierige Situation; ein schwerer Gegner)
Ja, dieser kam am gestrigen Freitag in die Brachmeierei. Während Glück Auf Möhlau eigentlich kommen sollte, was in der Hinsicht der Schwierigkeit schon der Inselsberg wäre, organisierte Nils kurzerhand die Reppichauer, den Brocken. Und nun, stellt euch vor, wie die Eintracht an einem Freitagabend zur besten Fussballzeit diese 1142m erklimmen sollte.
Personalmässig trotz Fluktation zur Vorwoche waren wir gut aufgestellt, wieder mit Bernd im Kasten, als auch Dirk. Ebenso Walle, der nach seinem Wehwehchen der Vorwoche zur Attacke blasen wollte. Apropos blasen. Wie auf dem Brocken üblich, wehte ne steife Brise übers Geläuf, kühl wars, fehlte nur noch Schnee.
Apropos Schnee. Reppichau wirkte kühl und sehr ruhig im Spielaufbau, während bei uns der 2. oder 3. Ball, nach einer Balleroberung oder eine Abwehraktion kaum 3 Meter zum nächsten Spieler kam. Somit brachten wir uns immer selbst in Schwierigkeiten, ohne das die Gäste einen Anteil dran hatten. Während wir mit Rückenwind gerade mal einen lausigen Schuss aufs Gehäuse von Sven Zober (der bei seinem Heimatklub im Kasten stand und letzte Woche bei uns aushalf) brachten, lag Reppichau schon früh in der Partie mit zwei Toren vorn. Wir stellten nochmal um, mit Martin sollte hinten mehr Stabilität kommen. Andy und Thomas mühten sich im Mittelfeld, konnten aber selten Thomas Werner oder Dirk so einsetzen, das sie sich zum Tor umdrehen und damit Geschwindigkeit oder den Torabschluss generieren konnten, die Außen waren größtenteils wieder nur auf dem Spielberichtsbogen anwesend, wurden selten bis gar nicht ins Spiel gebracht. Dennoch schafften wir es bis zur Pause das Spielgerät desöfteren von unserem Tor fernzuhalten und durch Freistöße oder Ecken zumindest ein laues Lüftchen Gefahr zu erzeugen.
Nach der Pause kamen wir optisch besser rein und hatten zumindest jetzt ein paar Torabschlüsse hier und da. Aber halt nichts zwingendes. Eher brachten wir nun hinten Bernd selbst dazu, wach zu bleiben. Ein guten Kopfball von Martin(!) reagierte Bernd glänzend, die darauffolgende Ecke wurde am langen Pfosten zum 0-3 eingeköpft. Keine zwei Minuten später dann die endgültige Entscheidung, als Bernd mit einem Fernschuss ins lange Eck ausgeguckt wurde. Aber wir machten einfach weiter, unsere Stärke eben. Belohnten uns mit dem Ehrentreffer durch Kevin, als auch dieser den Torhüter gewitzt und mit all seiner Routine von 20 Jahren Lebenserfahrung den Torhüter ausspähte und sehr genau den Ball an den Innenpfosten platzierte. Allemal verdient. Ja, wir hätten mehr kosmetische Korrekturen am Spielergebnis machen können , wenn ja wenn wir konsequeneter den Abschluss gesucht hätten. Wieder immer viel zu sehr mit dem Kopf durch die Wand, die ein Maurer wohl nicht besser setzen konnte. Die Räume, die sich außen immer wieder boten...ach lassen wir das.
Übrigens...die Borkenkäfer aus Reppichau hatten offensiv weiterhin massiven Torhunger während sich unsere Reihen hinten lichteten wie die Wälder auf Mitteldeutschlands höchstem Berg- das fünfte Tor der Gäste war ein Spiegelbild der hiesigen Landschaft. Unglücklich die Aktion, als der eigentliche Abschluss von Dirk bzw. Thomas wohl schon auf der Torlinie von Lokman ins Tor befördert wurde. Dies sah Schiri Begung als eindeutige Abseitsposition an, der Keller in Köln blieb stumm. Wie immer. Wo ist Bibiana, wenn sie mal gebraucht wird. Aber auch danach konnte und musste Bernd gerade in Eins gegen Eins Situationen mehrmals noch meherere Bälle und somit das Ergebnis halten.
Gut irgendwann mussten wir ja den Gipfel erreichen, der Doktor half dabei. Der Höhepunkt des Tages kam in Erscheinung unseres weißen Brasilianers. Eschinho zauberte nach Anspiel vom Doc einen Traumpass aus dem Hut, der so perfekt in des Doktors Kittel passte, das dieser zum 2-5 vollenden konnte. Ohne Assistensarzt, ohne Schwester, ohne Narkose. Blubb blubb. Die Bank draußen erhob sich und feierte dieses Ereignis ausgiebig. Und diesen Applaus hat sich der immer treue Eschi mehr als verdient.
Nach diesem für uns spektakulärem Ereignis gings nun wieder bergab. Herunter ins Tal der Tränen. Abpfiff. Und die Erkenntnis, das uns noch ne Menge Ausrüstung fehlt, um irgendwann mal die Zugspitze zu erklimmen. Ehrlicherweise auch die Sherpas, also die Leute, die noch aktiv spielen, und die uns aufgrund ihrer Erfahrung im laufenden Spielbetrieb mehr helfen sollten, als sie es manchmal tun. Dennoch gebührt Ihnen der Dank fürs Helfen.
Apropos. Dank an Reppichau fürs kurzfristige Einspringen und für das faire und demütige Auftreten ohne Allüren und Stargehabe. Absolut wohltuende Atmosphäre.
Aufstellung: B.Güldner- S.Köhler, A.Eichler, T.Franzl, A.Berzau- Lokman, A.Hänsch, T.Elste, K.Valentin, T.Werner, D.Rubitzsch
Bank: S.Malende, M.Schlegel, Eschinho, K. Malyszyk
Unsere Tore: Kevin, Thomas E.
Persönlich möchte ich unserer Mannschaft danken, hat sie es scheinbar angenommen, das es mindestens zweier Aktionen vor und nach dem Spiel bedarf. Auf- und Abbauen. Dann schmeckt das Bier des Brockenwirts Max umso besser.
Eintracht/ GW Dessau - FSV Turbine Vockerode 5-3 (3-2)
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- Veröffentlicht am Freitag, 03. Juli 2020 13:17
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Da isser wieder..der Spielbericht von gestern Abend. Der Spielbericht der alten Herren. Nach unfassbaren 13 ausgefallenen Spielen aus Gründen, die Geschichte schrieben. Der Wahnsinn.
Während nun doch die Urlaubszeit beginnt, in den Phasen früher immer ein großes Handicap in der Spielansetzung an sich und den daraus resultierenden Personalproblemen, kann man sich immer mehr auf die Hilfe des noch aktiven Personals verlassen. Diesmal konnten wir mit Sven Zober, Martin, Stefan, Tobi aber auch mal wieder mit Andy auflaufen. Wir hatten sagenhafte 16 Spieler zur Verfügung und somit die Qual der Wahl. Bitte weiter so.
Tobi und Berzi mussten nun entscheiden, wie wir auflaufen sollten. Die grüne Tafel und ein Stückchen Kreide halfen vorab, jegliche Diskussion im Vorfeld zu ersticken. Somit waren schnell alle Positionen gefunden und alle waren hoffentlich zufrieden.
Auch für Vockerode war dieses Spiel eine Standortbestimmung und diesen Standort markierten sie in den ersten Minuten forsch in unserer Hälfte. Während wir wie scheinbar mit Badelatschen auf dem trockenen harten Boden des Geläufs umherirrten, traten die Jungs des Kraftwerkes mit vollem Akku scheinbar in jede sich auftuende Kerbe und dominierten spielerisch wie technisch. Somit war die frühe 2 Tore Führung mehr als gerecht und ein Debakel zog am Himmel über die Brachmeierei auf.
Die schnellen und sehr einfachen Tore gaben komischerweise uns dann mehr Sicherheit, als den Gästen, die mit wahrscheinlich keinem etatmässigen Torhüter antraten und dieser demnach sehr weit vor dem eigenen Kasten das Spiel aufziehen wollte. Das erkannten unsere Spieler dann schnell und versuchten öfters nun ihr Glück aus der Distanz. Oder es wurde früh attakiert. Eine dieser Situationen nutze Staki, der öfters durch seine forsche Art auffiel und sich vor dem Strafraum den Ball des letzten Mannes eroberte und seelenruhig am verdutzten Keeper der Gäste zum Anschluss einschob. Nicklichkeiten und fallende Spieler bildeten denn ein Symbiose der folgenden Minuten. Wir erinnern uns vielleicht an Zlatans legendärem Fallrückzieherheber aus 27 Metern halbrechts gegen England vor ein paar Jahren. So ähnlich lieferte nun Hagen sein Kunstwerk ab. Ich weiß nicht mehr wie er das machte. aber sooo ähnlich war es dann doch. Abwehr und Torhüter der Gäste sahen sehr sehr schlecht aus. EGAAAAL.
Hui,so schnell wieder zurückgekommen. Es bleibt aber weiter zu erwähnen, wie viele Probleme wir mit einfachen Pässen hatten, der breite Platz wurde nie so richtig genutzt, viele Bälle aus der Abwehr oder dem Mittelfeld raus verschleuderten wir mit vertikalen, nichtsbringenden Pässen in das Zentrum der Gäste, während die Außen weiterhin ihr tristes Dasein mit unnützen Wegen vergeudeten. Auch unserem sehr freundlich, fast körperlosem Spiel bedingt, wie Würstchen zwischendurch trefflich bemerkte. Zeit für Wechsel, Zeit für Beruhigung. Die kam mit Tobi, Andy als auch Martin, die schnell ihre Positionen suchten, fanden und vor allem, redeten. Und vor der Pause , siehe da, konnte der umtriebige, fast gelangweilt wirkende Hagen im zweifachen Nachfassen das 3. Tor zur Halbzeitführung erzielen.Hier wurde wieder die Unsicherheit im Aufbau der Gäste früh erkannt und genutzt. Im Angriff zuvor hatten wir aber Glück, das der Check von Andy im eigenen Sechzehner ohne Folgen blieb. Dies heizte die Stimmung dann unter den Protagonisten weiter auf und Schiri Begung pfiff erstmal zur Pause.
Aus dieser kamen wir wieder sehr träge daher. Ralf und Sven Malende kamen erstmal in die Partie. Abgesprochen war was anderes. Die aufkommende Sicherheit der letzten Minuten aus der ersten Hälfte sollte sich erstmal in die Zweite übertragen.. So der Plan. Einige sahen das anders-Freunde, das ist NICHT in Ordnung.
Vockerode wechselte nochmal und brachte noch mehr Wut und Angriffschwung ins Spiel und wir mühten und quälten uns von einer Verlegenheit in die nächste. Der Ausgleich lag förmlich in der Luft, aber Sven, der nicht immer sicher bei seinen Aktionen wirkte, steigerte sich in die Partie und rettete mehrmals glänzend im 1gegen1. Dann ein weiteres Kapitel in Sachen Bogenlampe. Dieses Stück ziert die Geschichte, wie kein anderes Haushaltsgerät in der Chronik unserer Truppe und hat wahrscheinlich einen sehr grün weißen Anstrich. Diesmal zauberte Thomas Elste solch einen Ball hoch, sehr sehr hoch aus seinem rechten Schuh. Wieder halbrechts, aus vielleicht 30 m aus voller Verlegenheit. Tiefstehende Sonne für den Torhüter. Drin. Unglaublich. Wahnsinn.
Danach wieder in Trance. sehr gut von Willi draußen analysiert, dösten wir weiter und der Anschluss der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Wie schon erwähnt, war Vockerode uns in spielerischer Weise haushoch überlegen. Aber in Sachen Kampf und Moral macht uns irgendwie so niemand was vor und so wehrten wir uns alle kräftig gegen den Ausgleich, hatten Kontermöglichkeiten, die wir aber leichtfertig und zu hastig abschlossen. War die Zeit doch auf unserer Seite. Mit dem Abpfiff konnte aber einer mal genutzt werden. Stefan auf Thomas Werner und dieser hatte keine Probleme, den Deckel auf das Erdbeermarmeladenglas zu drehen.
Ein interessantes, ein streckenweise hektisches aber auch in Teilen kampfbetontes Spiel fand ein Ende. Ein natürlich gelungener Auftakt vom Resultat her. Spielerisch natürlich nicht immer einfach für uns, weil viele andere Ansichten über Altherrenfussball haben. Aber was stimmt ist die Energie, die Moral und die Lust alles zu geben. Von Allen. Grossartig. Danke.
Aufstellung: S. Zober- D.Meier, M.Krauss, T.Geyer, S.Köhler- A.Eichler, T. Werner, T.Elste, A.Berzau- H.Meißner, S.Paskuda
Reserve: A.Hänsch, T.Franzl, R.Thieme, S.Malende, M.Schlegel
Tore: 0-1;0-2 Vockerode, 1-2 Stacki, 2-2;3-2 Zlatan Hagen, 4-2 Doc, 4-3 Vocke, 5-3 Thomas Werner
Danke auch fürs Unterstützen an Achim, Herfe, Klaus, Willi, Ingo, Max, Yami und den vielen anderen Zuschauern.
Turnier TuS Kochstedt
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- Kategorie: Hallenfussball
- Veröffentlicht am Sonntag, 19. Januar 2020 21:18
- Geschrieben von Dirk
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3. Platz beim Turnier des TuS Kochstedt
Relativ kurzfristig entschloß sich unsere grün-weiß-chemische Eintracht-Traditionsmannschaft beim Turnier der TuS Kochstedt an den Start zu gehen. Nach dem Turnier eine Woche zuvor im Glaspalast, war zwar allen Spielern klargeworden, daß unsere Möglichkeiten beim Budenzauber gegen eingespielte Teams sehr limitiert sind. Die Optimisten unter uns wollten es trotzdem noch einmal wissen.
Im ersten Spiel gegen Stahlbau sollte nichts weniger als eine Revanche für die Niederlage eine Woche zuvor her. Abstimmungsprobleme im neu zusammengesetzten Team und der scheinbar unüberwindliche Ronny König zwischen den Pfosten unterbanden relativ zeitnah solche Wunschträume.
Im Spiel Nr. 2 gegen die Kickers Raguhn sah die Sache schon ganz anders aus. Zwar klappte hier auch noch nicht alles perfekt und gerade im Abwehrverhalten lies man dem Gegner stellenweise immer zu viel Raum, am Ende kamen wir nach Gegentreffern immer wieder zurück ins Spiel und sicherten uns einen 5:4 Sieg.
Ins dritte Spiel gingen wir mit dem gewonnenen Selbstvertrauen gegen die SG Abus/Mildensee. Unser Gegner spielte aber insgesamt effektiver, verhinderte viele guten Torchancen und vollendete im Gegenzug zum eigenen Torerfolg. Die 6:1 Niederlage spiegelt nicht den Spielverlauf wieder, denn eigene Torchancen hatten wir ins ausreichender Anzahl.
Im letzten Spiel gegen die Mannschaft von Gastgeber TuS Kochstedt, wollten wir uns noch einmal voll ins Zeug werfen, denn der 3. Platz wäre mit einem Sieg noch möglich gewesen. Das letzte Zusammentreffen gegen die Mannen vom Zoberberg ist nun fast wieder fünf Jahre her, auch in Zukunft werden wir an besinnlichen Abenden am Kamin mit einem guten Tropfen in der Hand vom legendären und hart umkämpften 2:6 Auswärtssieg auf dem TuS Sportplatz schwadronieren.
Aber das nur am Rande. Wir starteten konzentriert ins Match, Staki brachte uns mit dem wichtigen 1:0 in Führung, Kochstedt mußte nun aufmachen, was uns Gelegenheit gab, durch Kontor den Vorsprung bis auf 4:0 auszubauen. Danach wurde es dann doch nochmal spannend, Kochstedt verkürzte aber wir warfen jetzt alles dazwischen was ging und retteten den Sieg bis zum Schlußpfiff und dem damit verbundenen 3. Platz.
Eintracht/GW-Chemie Traditionself: Bernd Güldner, Sven Köhler, Thomas Geyer, Gaston Lippert, Heiko Schulze, Tino Wernicke, Daniel Günther, Ralf Thiele, Christian Hinsche, Silvio Hellmuth, Dirk Rubitzsch
Hallenauftritt beim Vorwärts Cup
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- Kategorie: Hallenfussball
- Veröffentlicht am Freitag, 10. Januar 2020 14:43
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Fussball...Halle..Eintracht.
Meister, Turniersieger..oder auch diverse Medaillenplätze. Mann, waren das Zeiten.
Nun im Jahre 2020 n.Chr. sind der von der damaligen Begeisterung, dem Willen und auch der sprichwörtlichen Eleganz nur noch ein paar Krümelchen auf den ehemals so reich angerichteten Turnierkuchenteller übrig geblieben. So gibts in und um Dessau nur noch wenig Möglichkeiten neben dem eigenen Training auch den sportlichen Vergleich in der Halle zu suchen. Vom Ford Cup, der Regionalmeisterschaft der Teams rund um Bitterfeld-Wolfen, gespickt mit einigen lokalen Dessauer Teams und Ex Bundesligamitläufern, möchte ich hier nicht mehr reden, tristet auch der KFV Anhalt inzwischen seinen 100 jährigen Winterschlaf und das sehr professionell.
Trotzdem löblich das die ASG Vorwärts Dessau immer noch daran glaubt, das in Dessau nicht nur Hallenhandball gespielt wird und zum 2. Male ein ganzes Wochenende mehrere Turniere veranstaltet und das die vielen Helferlein um ein ganzes Wochenende bringt. Hierfür ein dickes Dankeschön.
Auch die Grün weiße Eintracht bedankte sich in Form von 10 willigen Spielern zum frühen Samstagvormittag im Glaspalast. Erwartungen waren eigentlich keine vorhanden und somit fand man sich in einem 8er Turnier in der A Gruppe mit dem Gastgeber, einer SG aus Klieken und Buro sowie der Eintracht aus Köthen wieder. Mit dem allerersten und bis zum Schluss besten Angriff des Turniers und seit gefühlt 5 Jahren läutete die Eintracht das sportliche Treiben ein und somit auch den Sieg gegen die ASG Vorwärts (3-2). Totale Euphorie in der Mannschaft und der 0-4 Hammer im Spiel 2 g. Klieken/Buro. Da ging nichts. Also fast, denn Eichi prüfte das Lattenkreuz. Ansonsten war der Gegner schneller, spritziger, effektiver. Im entscheidenden Spiel um den Einzug ins Halbfinale klebte uns das Pech an den Füssen und auch SR Alberg hatte hier kein glückliches Händchen. Nachdem Staki mehrmals den glänzend aufgelegten Torhüter prüfen konnte, wurde eine Vorteilssituation zu unseren Ungunsten ausgelegt. Staki wurde in der gefährlichen Zone gelegt, Uschi schob unnachahmlich ins leere Tor ein. Pfiff. Strafstoß. Den dann Staki sicher neben den Pfosten setzte. Die letztendliche Niederlage (0-1) brachte uns Platz 3 in der Gruppe sowie das Spiel um Platz 5 gegen Vorjahressieger Stahlbau, die heute auch nicht gut drauf waren. Außer gegen uns natürlich. Hier war dann das Ergebnis von 1-6 gegen uns ein wenig zu deutlich.
In der Endabrechnung Platz 6 klingt jetzt nicht gerade nach Heiterkeit, nur können wir damit recht gut leben, nicht Letzter geworden zu sein. Der Gast aus dem sächsischen Colditz räumte auf ganzer Ebene ab und wurde Sieger des 2. Vorwärtscup. Auch die anderen Titel wie Torschützenkönig sowie Torhüter gingen nach Sachsen. Eine Randbemerkung zu meiner Einleitung von oben ist, das keine Dessauer Mannschaft unter den ersten 4 des Turniers landete. Nur mal so.
Es waren am Start: B.Güldner (bester Mann von uns)- Staki Geyer (2), Torsten Hauptmann, C. Hinsche(1), D.Rubitzsch (1), R.Kilz, F.Schneider, Uschi, A.Eichler, A.Berzau
PS: Danke an das Bier der FA. Porsche und auch an Achim und David für den Support.