Eintracht/GW Dessau - W´nienburger SV 3:1 (1:1)
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- Kategorie: Spielberichte 2019
- Veröffentlicht am Samstag, 06. Juli 2019 18:47
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Der Sommer hat sich erstmal verzogen aus Dessau, unsere Besetzungssorgen und die bange Frage, ob wir überhaupt spielen, werden uns wohl noch eine Weile begleiten. Zum Glück gibt es einige "Verrückte", die sich einen Freitagabend-Kick nicht entgehen lassen. Und vorab kann man schonmal sagen: Die Vorbereitung war professioneller, kein Grappa und keine Tour de Goitzsche vorher. Los geht´s.
Freitagabend. Fußballzeit.
Dieses Mal spielten wir zuhause gegen eine der fairsten Mannschaften, mit der wir so die Klingen kreuzen. Der Fußball ist immer halbwegs schön anzusehen, manchmal fast bundesligareif und es überwiegt der Spaß. Ist auch mal ganz angenehm, wenn keiner verbissen an die ganze Sache rangeht.
Wir spielten mal wieder mit ner neuen Defensive. Kevin M. und Staki mussten uns aushelfen, da mit David, Würstchen und unserem Staatsanwalt die komplette Abwehr fehlte. Dazu kam noch Kevin S. als Abwesender. Wir hatten also eine Abwehr aus Sven Malende, Staki, Kevin M. und dem Schreiberling. Davor im Mittelfeld am Anfang Walle, Uschi, Thomas W. und Ralf. Als linker Verteidiger war am Anfang sogar noch Eschi drin. Plane und Sven Malende wechselten dann mit Ralf und Eschi. Nichtsdestotrotz defensiv ne ganz andere Mischung. Aber anscheinend mit den passenden Zutaten. Sven und Kevin blieben immer gut am Mann. Walle stopfte die meisten Löcher und so konnten Staki und Andreas E. sich die übrigen Aufgaben gut aufteilen. Abstimmung ohne viel Gerede und ich kann das Kompliment nur zurückgeben: "Hat Spaß gemacht, Staki".
Aber jetzt mal zum Spiel. Der Gegner spielte mit bis zu 3 Spitzen. Alle sehr quirlig und flink. Die Pässe aus der Mitte heraus waren top und wir brauchten erstmal ne Weile, um uns einzustellen. Nach zirka 10 Minuten können wir an der Mittellinie nicht richtig stören. Der Gegner spielt 3 schnelle Pässe im Dreieck und plötzlich ist rechts außen einer bereit zur Flanke. Die Hereingabe segelt durch den Fünfer, Bernd ist noch duselig vom "Rose´" und am langen Eck steht einer frei. War ein halber Konter. Insofern haben wir im Mittelfeld eben manchmal Geschwindigkeitsnachteile.
Danach spielen wir klasse nach vorn. Staki trug einiges zum guten Spielaufbau bei, weil er die Abstöße fast bis zum gegnerischen Strafraum prügelte. Dadurch hatten wir viel Raum vor uns, weil die Abwehr des Gegners einfach viel weiter hinten stand als sonst. Auf beiden Seiten gab es zahlreiche Angriffe, der Gegner schoss aber nur noch einmal auf´s Tor. Vielmehr auf Bernd´s Ranzen. Der Ball war kurz weg. Alle anderen Chancen klärten wir Richtung Aus oder Staki lief sie ab. Und nach einer Weile wußten wir, was der Gegner kann und standen einfach auch oft genau im Passweg.
Unser Ausgleich fiel nach einigen guten Angriffen, in denen Plane, Thomas und Dirk das Quentchen Glück fehlte, nach einem Einwurf und einem schnellen Paß von Herfe. Dirk kann den Ball kurz vor dem Torhüter erreichen und spitzelt ihn in´s kurze Eck. Wichtig, dass man sich für ein gutes Spiel auch belohnt.
In der Halbzeit musste nicht viel bemängelt werden. Einzig die fehlenden Tore waren uns ein Dorn im Auge. So begannen wir recht dynamisch. Plane und Thomas hatten einiges an Möglichkeiten. Irgendwie war immer der Wurm drin. Einmal pfiff der Schiri wahrscheinlich aus Mitleid Abseits. Plane war durch, aber viel schneller als der Ball.
Das zweite Tor erzielte Dirk, nachdem sich Plane mustergültig durchgesetzt hatte und seinen eigenen Abpraller mit letzter Kraft zu Dirk durchstochert. Der netzt cool ein. Das dritte Tor dann kurz danach nach einem ca. 200Meter Paß quer über´s Feld auf Kevin. Der flankt butterweich und ziemlich langsam in die Mitte. So dass Dirk genug Zeit hatte, sich an die vielen Fußballspiele im Fernsehen zu erinnern. Er entschied sich für eine Mischung aus Kalle Riedle und "Uns" Uwe und versenkte in Bedrängnis mustergültig mit dem Kopf. Dreierpack.
Danach wurde bei uns nochmal gewechselt. Max hatte seine Krafteinheit zugunsten eines Platzes auf unserer Bank verschoben und wir belohnten ihn mit einem Einsatz. Er spielte abwechselnd Abwehr und rechter Läufer. Plane war ebenfalls draußen, später auch Walle und so kam etwas mehr Unruhe in unsere Defensive. Aber wir stemmten uns dagegen und klärten mit vereinten Kräften alle Gelegenheiten des bis zum Ende hochmotivierten Gegners.
Dankeschön an den Einsatzwillen aller Beteiligten und die positive Herangehensweise ohne großes Meckern. Schön, dass sich auch "Verletzte" immer mal sehen lassen. Uwe zum Beispiel war dieses Jahr trotz Verletzung öfter vor Ort als manch Anderer. Nächste Woche geht´s in den Serengeti-Park. Falls ihr euch an den gleichnamigen legendären Spielbericht erinnert. Falls nicht, einfach mal im Archiv suchen.
Schönes Wochenende.
Startelf:
Bernd - Eschi, Staki, Andreas E., Kevin M. - Ralf, Walle, Thomas W., Uschi - Mike H., Dirk
Bank: Sven M., Plane, Max
Eintracht/GW Dessau - Gückauf Möhlau 0:4 (0:3)
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- Kategorie: Spielberichte 2019
- Veröffentlicht am Sonntag, 30. Juni 2019 08:54
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Hochsommer in Dessau, trockener, nur teilweise gemähter Rasen, der Gegner ist pünktlicher vor Ort als die Heimmannschaft. Die Spielvorbereitung Einiger läßt zu wünschen übrig. Konstanten, genau wie der Einleitungs-"Slogan".
Freitagabend. Fußballzeit.
Am vergangenen Freitagabend war der immer wieder falsch geschriebene Kumpelverein von Gückauf Möhlau bei uns zu Gast. Vielleicht wollte man diese peinlichen Schreibfehler auf dem Feld der Ehre bestrafen, auf jeden Fall wurde es ein recht einseitiges Spiel.
Die Vorbereitungsfauxpas sind auch schnell erklärt. Dirk fuhr am Donnerstag eine längere Strecke mit dem Rad. Eine Etappenlänge der ehemaligen Friedensfahrt. Sowas steckt dann natürlich in den Knochen. Bernd wurde vor dem Spiel zum Alkohol genötigt. Auf meinen Hinweis: "....Bernd, Du bist älter als ich, ich erklär´s Dir trotzdem....Du musst Dich nicht zum Alkohol zwingen lassen...." antwortete dieser: ..."....ich konnte nichts dafür, der Grappa stand halt noch im Kühlschrank...."
Inwieweit diese beiden Anekdoten letztendlich einen großen Anteil am Endergebnis hatten, läßt sich nicht sagen. Auf dem Weg in die Kabine unterhielten sich Trainer und Spielführer der Gäste sinngemäß: ".....und heute ruhig mal verschiedene Kombinationen ausprobieren...." So war es nachher auch im Spiel. Wir sahen uns 3 Stürmern gegenüber, die fleißig die Seiten tauschten und nicht nur geradeaus Richtung Grundlinie rannten. Dadurch war unsere Hintermannschaft gut gebunden. Das Mittelfeld des Gegners nutzte die Räume perfekt aus und so konnten wir bereits in den ersten Minuten eigentlich nur hinterher laufen.
In Halbzeit 1 kassierten wir 3 Tore. Das erste brach uns eigentlich schon das Genick. Flanke/Schuss von rechts. Bernd geht zum Ball, aber klatscht ihn nur ab. Natürlich genau vor die Mauken des Gegners. Tor. Fangen wäre möglich gewesen, aber es ist sinnfrei, das zu thematisieren. Der Gegner sieht die Unsicherheit und gewinnt Moral, während bei uns da schon der erste Stöpsel gezogen wird. So kamen wir in Hälfte 1 eigentlich überhaupt nicht über die Mittellinie. Damit meine ich nicht, dass wir nur hinten rumstanden. Ich zähle lange Bälle ohne Not einfach nicht mit, weil nichts dabei rauskommt. Wir hatten tatsächlich nur wenig planvolle Angriffe. Wahrscheinlich hätten wir in der Abwehr etwas umstellen müssen, wir hatten einfach immer Unterzahl im Mittelfeld, was vor allem Thomas und Plane zu spüren bekamen. Nur, wenn sich Herfe und Dirk fallen ließen, kamen wir halbwegs vernünftig nach vorn.
Tor 2 und 3 waren Fernschüsse. Beide hätte Oli Kahn mit einer Hand gehalten. Bernd´s Stärke ist der Reflex, der ist bei Fernschüssen entsprechend machtlos.
In der Halbzeit wurde geplant. Zum Beispiel, Thomas W. mehr Lücken zu reißen. Ich kann für mich sagen, es blieb beim Plan. Ich kam hinten nicht raus und darüber bin ich unzufrieden. Dafür spielte David jetzt einen Rechtsaußen und konnte das eine oder andere Mal für Unordnung sorgen. Thomas hatte mindestens 2 Chancen, der gegnerische Torhüter war aber wesentlich flinker als er aussah. Hinten war bei uns weiterhin "Tag des offenen Tores". Nicht weil der Gegner überragend toll war. Sondern weil wir im Vorwärtsgang immer wieder Bälle in einen imaginären Laufweg spielen und mit Vorliebe dann alle in der Vorwärtsbewegung den Ball verlieren. Und weil wir zum Ende hin ein brotloses 1-3-2-5 oder so gespielt haben. Die 3 ist die Abwehr und der Gegner war immer zu viert oder fünft. Da nur noch ein Tor zu fressen, ist schon fast Weltklasse. Das 4. Tor des Gegners fiel nach einem langen Ball, klassischer Konter nach Ballverlust. Der Gegner kann kurz vor meinem Block noch schnell in die Mitte spielen. Unklar, wie er das noch schafft, der Winkel zum Tor war einstellig. Da kann man auch mal spekulieren und den Winkel noch kleiner machen. Zentral vorm Tor steht noch einer und netzt in Ruhe ein.
Aufgrund unserer Probleme in Hälfte eins, wo wir wirklich gar nicht dagegen gehalten haben, war´s verdient. Mit Anschlusstor oder besserer erster Hälfte wäre was drin gewesen. Schönes Restwochenende.
Aufstellung:
Bernd - Sven K., Würstchen, David - Andreas E, Plane, Kevin, Thomas W., Uschi - Mike H., Dirk
Bank: Sven M., Eschi, Walle
P.S. Ich habe den Namen unseres 4ten Auswechslers nicht parat. Peinlich.
SV Mildensee - Eintracht/GW 3:3 (2:0)
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- Kategorie: Spielberichte 2019
- Veröffentlicht am Samstag, 22. Juni 2019 12:35
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Der Sommer hat unsere Heimatstadt im Griff, die nächsten Spielberiche werden sich also vermutlich immer um zu hohe Temperaturen auf dem Platz und zu wenig Spieler auf dem Feld drehen. Letzteres hat natürlich mit der Urlaubszeit zu tun, die zu den üblichen Unwegbarkeiten wie Fahrraddiebstahl oder arbeitsbedingte Absagen noch dazu kommt. Und, bei dem einen oder andren Gegner wird die spielfreie Jugend aushelfen, was es für uns nicht einfacher macht.
Dennoch hoffe ich, dass wir auch im Juli und August jede Woche einen Spielbericht haben, der mit folgendem Satz beginnt:
Freitag Abend, Fußballzeit.
Am gestrigen Freitagabend ging es nach Mildensee. Ein für manchen Anwesenden heikler Austragungsort, obwohl wir neben Spielabbruch wegen Gewitter und Ausfällen wegen Kreuzbandriss meist echt tolle Spiele im Vorort hatten. Die Mannschaft stellte sich gestern Abend mehr oder weniger von selbst auf, da wir wieder mal kurzfristig auf Spieler verzichten mussten. Bei Meise finde ich´s persönlich besonders schade, weil er mittlerweile gefühlte 10 Jahre nicht mehr da war.
Meise, raff Dich auf.
Das gegnerische Team war in den ersten Minuten wesentlich flinker und auch taktisch gut eingestellt. Wir hatten zwar eine aneinander gewöhnte Abwehr, aber im Mittelfeld tat sich das eine oder andere Abstimmungsproblem auf. So erspielte sich der Gegner ein "erhebliches" Chancen Plus. Würstchen konnte noch einen Ball von der Linie kratzen, aber letztendlich war der Druck auf Dauer zu groß. Ein Schuß aus 20 Metern und ein frei stehender Stürmer am kurzen Eck besiegelten den Halbzeitstand.
Wir wechselten im Mittelfeld. Hier spielte nun Sven Malende auf rechts. Der von GW geliehene Sven zentral und wir hatten mit dem Staatsanwalt natürlich noch nen weiteren Sven dabei. Keine Ahnung, ob es an der Verwirrung, welcher Sven gerade gemeint war, lag, aber auch in Hälfte zwei waren wir erstmal konfus. Entsprechend hatte Mildensee auch in der zweiten Hälfte einiges an Gelegenheiten. Bis plötzlich ein Ruck durch´s Team ging. Entweder war´s das Glück, weil mir dank Bernd und Gebälk einige Male vom höheren Rückstand verschont blieben. Oder es war der "frische Wind", der in persona Eschi eingewechselt wurde. Plötzlich war etwas mehr Einsatz dabei und wir kamen auch mal spielerisch über die Mittellinie. Erkämpfte uns Bälle oder stellten uns einfach mal clever an. Herfe holte sich sehr viele Bälle hinten und spielte dann den cleveren Aufbaupaß. Ein langer Ball, ich weiß nicht mehr von wem, landet auf der rechten Seite bei Dirk, der den herauslaufenden Schiri-Torwart gekonnt überlupfen kann. Das war so eine Art Initialzündung. Jetzt war Feuer drin. Mildensee gelang zwar noch das dritte Tor. Aber wir eroberten uns jetzt immer öfter den Ball im Mittelfeld und so konnte Staki einmal selbst vollenden und einmal mustergültig Dirk einsetzen.
Nach der konfusen Anfangsphase war an ein Unentschieden eigentlich nicht zu denken. Es fühlte sich an wie ein Sieg. Unsere große Herausforderung in diesem Jahr? Keine Konstanz auf den Mittelfeldpositionen. Mal abgesehen von schlechten Spielen, die jeder mal hat, ist es eben wichtig, dass jeder "ahnt", was sein Nebenmann so machen wird und auch jeder den selben Plan verfolgt. Entsprechend haben wir Schwierigkeiten im Defensivverhalten und im Aufbau. Die, die sich kennen und einschätzen können, ignorieren die Anderen oder über- bzw. unterschätzen sie.
Aber dieses Thema wird uns noch ne Weile begleiten. Weil wir immer noch zusammenwachsen.
Nächste Woche geht es gegen Gück Auf und die Sonne. Also entspannt euch über die Woche und sammelt Kräfte.
Aufstellung:
Bernd - Sven K., Würstchen, David - Andreas E, Staki, Walle, Uschi, Andreas B. - Mike H., Dirk
Bank: Sven M., Eschi, Sven III.
Eintracht/GW - Stahlbau Dessau 1-6 (1-2)
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- Veröffentlicht am Freitag, 07. Juni 2019 12:37
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Zum 3. Mal in Folge gabs gestern Abend eine Niederlage an einem Freitagabend zur schönsten Fussballzeit. Der Gegner, Stahlbau- das Maß aller Dinge hier im engeren Gürtel rund um die Millionenmetropole zwischen Elbe und Mulde, war nüchtern betrachtet mindestens 2 Nummern zu groß, wenn sie mit der vollen Kapelle antreten. Wir hingegen mussten schon früh im Vorfeld ackern, überhaupt ne spielfähige Truppe aufzustellen. Dies gelang zwar, aber wie es so ist...das bringt eben durch viele Neue das programmierte Chaos auf dem Platz.
Aber kommen wir erstmal, bevor es weitere Taschentücher regnet, zur kurzen Analyse des Spiels...schnief.
Wir hatten mit Martin, Kevin M., Danny, Tobi noch Aktive in unseren Reihen bekommen, dazu mit Hagen einen Grün Weiß Rentner, der früher sehr aktiv im Verein war, aber eben auch durch Verletzungen nicht mehr ne Weile zugegen gewesen ist. Dazu kamen mit mit Würtschen und Klaus weitere Grüne. Momentan sieht man scheinbar nur noch Grüne..zwinker zwinker, möchte man meinen. Nicht ganz so grün und ziemlich verbrannt wirkte schon das Geläuf. Knochenhart eben schon in den ersten Frühsommertagen, das kann durchaus noch für Probleme sorgen, weil eben wahrscheinlich nicht gewässert wird.
Trotzdem kamen wir gut in die Partie, auch wenn Stahlbau von vornherein das spielende Teil dieser Partie war. Nach gut ner Viertelstunde lagen wir schnell mit 0-2 hinten. Wenn das erste Tor in der Entstehung durch Abstimmungsfehler durchaus passieren kann, ist der zweite Treffer umso schmerzhafter. Schnell ausgeführter Freistoß kurz vorm 16er, weil sich eben keiner auf den Ball legt um diesen bei der Ausführung aufzuhalten. Gepennt 2.0. Wir wechselten mehrmals schon sehr früh um hier und da was zu verändern bzw. auch weil Tobi sich bei einer der guten Aktionen von uns ,früh verletzte. Aber auch Stahlbau verschaffte sich mit zunehmender Spieldauer trotz Überlegenheit nun öfters Luft durch Meckereien und ließ uns noch auch einige gute Ansätze. Hier stach besonders Herfe raus, der viele gute Wege ging und mit präzisen Anspielen die Nebenleute gut einzusetzen wusste. Hier kamen wir daraus folgend sogar zu einigen Ecken und so wirkte das Spiel wohlwollend ausgeglichen, Stahlbau passte das überhaupt nicht. Die Nervosität belegte dann Herfe mit einem satten Freistoßtor, in der der Aushilfstorhüter Hildebrandt keine glückliche Figur machte. Danach besann sich Stahlbau bis zur Pause wieder und auch wir kamen so langsam wieder in den alten Trott zurück.Leider.
Nach der Pause, in der dann auch noch Eichi wegen Teammmeeting ausfiel, gings nur noch in die eine Richtung. Zu Bernd, der nun noch mehr ins Geschehen eingreifen musste. Stahlbau nun ruhiger, besonnener und vor allem zielstrebiger. Unser Spiel war keines mehr, hatten wir nun Fehlabspiele én masse im Aufbau und verloren dadurch viele Bälle. Zum Strafraum des Dirk H. kamen wir nicht mehr, zumindest gefährlich nicht. So fielen die weiteren Treffer auch mit Hilfe des Aluminiums in der Art und Weise zu deutlich, zu einfach. Die Überlegenheit der Gäste wurde um weitere Pfosten-und Lattentreffer noch deutlicher gemacht, auch Bernd brannten bei mehreren Aktionen die Handschuhe. So hätte, mit besserer Chancenverwertung das Ding auch noch zweistellig ausgehen können. Gegen uns natürlich. So waren wir letztendlich mit den 4 nach der Pause noch mehr als gut bedient und die Gäste gingen natürlich als verdienter Sieger vom Platz.
Heute kam wieder das beschissenene Gefühl auf, wenn man von draußen zusieht und man hilflos ist. Viele noch Aktive können uns scheinbar auch nicht helfen, zumindest nicht in einer größeren Zahl. Schwindet damit der Zusammenhalt auf,-und abseits des Feldes und steigert das organisatorische Chaos auf dem Feld? So scheints für mich. Nur halbe Sachen gehen bei uns eben auch nicht nicht. Gerade wenn der Gegner Stahlbau heißt, man sich eben nicht kennt und trotzdem sich angemotzt wird ( Plane/ Hagen). Dienstags beim Training wird komischerweise anders zur Sache gegangen, als letztendlich Freitags,-oder eben Samstags. So scheints für mich, bitte korrigiert mich, wenn Ihr es anders seht.
Trotzdem, bei aller Ohnmacht, gilt es natürlich in erster Linie dankbar zu sein, über jeden der uns unterstützen möchte, wenn es bei uns knapp wird, gerade wenn am folgenden Samstag noch ein Spiel ansteht. Danke.
Achim würfelte folgende Leute aufs Feld: B.Güldner- M.Schlegel-Danny, T.Franzl, A.Eichler-M.Planitzer, T.Werner, K.Malyszik, C.Hinsche- M.Herfurth, D.Rubitzsch/ H.Meißner, M.Krauß, K.Valentin
PS: Der Delegation zur Aufrechterhaltung der internationalen Beziehungen zu Schweden, Rußland, Italien oder auch England und Tschechien wünschen wir bei den diplomatischen Verhandlungen in Prag viel Glück. Kommt gesund zurück. Prost.
Walternienburger SV - Eintracht /GW Dessau 4-2 (2-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 31. Mai 2019 09:54
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Zwischen Vater-und Kindertag gings gestern Abend ins weit entfernte Walternienburg zum hiesigen Auswärtsspiel. Macht der weite Weg dem einen oder anderen Stress, ist die Vorfreude auf nette Gastgeber mit einem perfekten Rasen umso grösser. Nun es war angerichtet. Leider kamen vier Protagonisten inklusive des Torwächters und der Trikots kurz vor knapp bzw. schon 5 nach 12 am Fussballstandort an. Somit fiel das obligatorische Warmschiessen einiger Traumtorakrobaten ins Wasser, dies sollte sich im Verlauf des Spiels deutlich bemerkbar machen.
Uschi nahm als einzigster erstmal Platz im Schatten, der Rest der Eintracht spielte auf gewohnten Positionen gegen ein erwartet starken Gegner, der uns in den ersten Minütchen keinen Ball überließ und gewohnt sich die Bälle hin-und her schob. Mit der ersten richtigen Chance fiel das frühe 1-0 für die Gastgeber. Dies sah deutlichst zu leicht aus. Danach traute man seinen Augen nicht, Eintracht dominierte nun Ball und Gegner. Durch hervorragendes Pressing und gekonnten Balleroberungen spätestens auf Höhe der Mittellinie erspielte sich der Gast Ball um Ball und Chance um Chance. Zum Haareraufen, was wir liegen ließen. Es ging nur in eine Richtung und wir hätten zumindest ausgleichen müssen. Aber irgendwie sollte es bis zur Halbzeit nicht mehr klappen. Teils emotionslos hinnehmbar wirkte es fast schon, das wir mit einem weiteren einfachen Ball, der mit Glück zum Stürmer der Gastgeber kam, das 2. Tor schlucken mussten. Walternienburg war effektiv hoch 44. Was wir bis dato auch richtig machten, machten wir beim Torabschluss falsch. Zu überhastet, oder den öfters besser stehenden nicht gesehen oder nur kraftlos. Walternienburg wusste nicht, warum sie zur Pause 2-0 führten.
Nach dem Pausenwasser fast das gleiche Spiel, nur das der Gastgeber nun eben auf Konter ging, hatten sie auch genügend Wechsler. Dies machten sie aber nach und nach auch nur halbherzig, so das das Spielchen aus Halbzeit 1 seine Fortsetzung fand. Eichi traf sogar, aber seine Position wurde vom nicht immer sicheren aber trotzdem ruhigen Schiri als Abseitsstellung erkannt. Ein Zustand der eigentlich nicht sein kann, weil Eichi eben sehr selten in der Spitze zu sehen ist. Sei es wie es war, wir mühten uns weiter fleißig. Das kann man der Truppe nicht abschreiben. Naja und das es dennoch klappen kann, zeigte Kevin. Dieser vollendete sehr säuberlich ohne groß zu zucken und ohne nachzudenken. Das Zuspiel kam hier von Thomas Werner nach Anspiel von Plane. So der Anschluss kam und Walternienburg traf keine weitere 2 Minuten später aus spitzem Winkel mit Picke an den Innenpfosten in das Herz der Eintracht. Noch Fragen, Herr Anwalt? Keine weiteren Fragen. Zitat aus einem er vielen Justizthriller Hollywoods. Filmreif aber trotzdem unser weiteres Spiel. Weiter Chancen und klägliche Abschlüsse sowie starke Konter der Gastgeber ohne zwingende Abschlüsse. Und da ich noch gerne die Lanze zu den derzeit stattfindenen French Open in Paris brechen möchte- Aufschlag von Bernd ins Halbfeld...krachender Returnwinner als Lob in Bernds Nacken. 4-1. Bitter is noch zu süss, für den heutigen Abend. Thomas konnte sich aber noch selbst belohnen, hadert er doch immer sehr viel mit sich und seinen Möglichkeiten und traf noch spektakulär zum 2-4 aus unserer Sicht. Das wir dennoch weitere Möglichkeiten hatten und nun dran waren aber es irgendwie nicht schafften brauche ich nun nicht nochmal zu erwähnen.
Am Ende hieß es für dieses Jahr scheinbar standesgemäß 4-2 für Walternienburg, in einem wohltuend fairen Spiel, was laut Ausagen der Walterultras nach dem Spiel nicht immer so der Fall zu sein scheint. Dieses Ergebnis gabs bis jetzt von 7 Spielen zum 4. Mal. Auch nicht schlecht. Diese wieder schwere Spiel endete mit einem Ergebnis, was vorher bestimmt jeder unterschrieben hätte, aber bei unserer katastrophalen Chancenverwertung anders ausfallen hätte können, haben einige noch Schwindelanfälle vom vielen Kopfschütteln. Nichts desto trotz heißt es aufstehen, beim nächsten Mal wirds garantiert besser...die Trikots sind schon da, Bernd auch...viele Schüsse finden beim Warmmachen die Lücke zwischen Pfosten und Latte...
Achims 12: B.Güldner- M.Krauss, S.Köhler, D.Meier- A.Eichler- M.Planitzer, T.Werner, K.Säuberlich, A.Berzau-M.Herfurth, D.Rubitzsch / S.Hellmuth
Tore für uns: Kevin S. & Thomas W.