BW Quellendorf - Eintracht/GW Dessau 4-2 (1-0)
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- Veröffentlicht am Samstag, 18. Mai 2019 12:03
- Geschrieben von Andreas Berzau
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An diesem Fussballfreitag gings wieder mal nach Quellendorf. Vielen ist der Gegner bzw. das Spiel in Quellendorf aus dem Vorjahr noch in Erinnerung, unser Tobi hat auf jeden Fall ein Kapitel sicher, wenns darum, geht unseren Enkeln am Kamin in der Winterzeit die spannenden Geschichten der Eintracht zu erzählen. Dieser fehlte allerdings heute Abend, dafür waren genug Spieler nach Quellendorf gereist, um denen mächtig in die Suppe zu spucken. So war zumindest der Plan.
Leider war kein fähiger Schiedsrichter vor Ort, scheinbar nicht zum ersten Male. Dies machten dann jeweils 2 Spieler der Gastgeber im Großen und Ganzen ordentlich. Dennoch fehlte Ihnen öfters mal der unparteiische Blick bei knappen Situationen und körperlichen Annäherungen. Gerade aus der Sicht der Gäste öfters unglücklich.
Kommen wir zum Spiel. Die lange Garde der Gastgeber bestimmte das Spiel zunächst wie gewohnt. Wir sortierten uns dennoch sehr lange und teils zu behäbig und brauchten die obligatorischen 10 Minuten. Quellendorf agierte sehr eingespielt, wusste jeder, was der andere macht und wohin er läuft, bei uns Luxus. Viel zu schnell und überhastet suchten wir unser Glück in schnellen Pässen nach vorne, die aber deutlichst ungenau und damit meist läuferisch nicht zu erreichen waren. Quelle erspielte sich eine Chance nach der nächsten und lag an einem Kuddelmuddel und nicht ordentlich geklärten Bällen folgerichtig auch in Führung. Aber je länger das Spiel dauerte, desto öfter kamen nachher auch wir langsam vor des Gegners Kasten, wobei wir dann eben auch Pech beim Abschluss hatten. Kevin und Herfe waren hier so die Protagonisten. Auch Ecken gabs zu verzeichnen, aber die waren eigentlich immer leichtes Spiel für die langen Kerle aus Quellendorf, die sicherlich in früheren Jahren auch wunderbar in die Riege Friedrichs des Großen gecastet werden hätten können.
Nach der Pause hatte Achim als Anzeigentafelumdreher dann doch richtig Stress. Mit wohligem und süffisanten Vergnügen konnte er nämlich die Eins auf unserer Seite drehen. Der Ausgleich kam aus heiterem Wölkchen daher. Nimmermüde und nimmersatt startete Würstchen einen energischen Antritt und bediente den mustergültig startenden Dirk, der sich nicht zweimal bitten ließ. Gut da waren bereits 10 Minuten gespielt. Quellendorf schien auch wenig Fahrt vom Pedal genommen zu haben.Aber eine dieser oben erwähnten Spielerschiri Kannentscheidungen in der aktuell hochdiskutierten Handregelung brachte dann die Führung für Quellendorf genau im richtigen Zeitpunkt für die Gastgeber zurück. Freistoß..Rakete..Zündung..Strich. Für Bernd..unhaltbar. Keine 2 Minuten später folgte auf diesen Nackenschlag der nächste. Nun hatten die Gastgeber leichtes Spiel und diese standen jetzt sehr hoch und nur Bernd hatten wir es zu verdanken, das dieser uns im Spiel hielt. Gerade weil nun Quellendorf sehr hoch presste, wir wieder frühe Ballverluste hatten, und Tore auf unserer Seite förmlich in der Luft lagen, wirkte nun deren Hintermannschaft fahrlässig und wir konnten nach einem Musterkonter über Thomas, der Dirk in der Mitte flach bediente, wieder den Anschluss zum 2-3 herstellen. Wir warfen nun alles nach vorne, Quellendorf schien ebenfalls platt, aber zählbares hatten wir leider nicht mehr auf der Agenda. Einer der wenigen Entlastungskonter nutzte dann Quellendorf zum entscheidenden 4-2, was dann auch den Endstand bedeutete.
Wir haben uns wiedermal teuer verkauft. Darauf darf sehr gerne aufgebaut werden. Bei solch spielerisch starken Gegnern ists halt wichtig, Disziplin gerade bei Einhaltung der vorgegebenen Positionen zu haben. Diese müssen aber auch bedient werden, hier sind oft die Außen, wie am Freitag Plane und Christian die Leidtragenden. Natürlich zu erwarten sind die Meter in der Rückwärtsbewegung nach Ballverlusten. Und mit mehr Effektivität bei der Ausnutzung unserer wenigen Chancen reichen dann im Endeffekt auch 2 Löffel weniger Salz, um den Gegner den Appetit an der sicher geglaubten schmackhaften Suppe zu vermiesen.
Nächste Woche ist dann erstmal Pause. Vielleicht ist diese mal nötig. Für Körper und Geist, Berzi meldet sich da mal als Erster.
Die Mannschaft begann mit: B.Güldner, A.Berzau, M.Krauss, S.Köhler- A.Eichler- K.Säuberlich, M.Planitzer, C.Hinsche, T.Werner- M.Herfurth, D.Rubitzsch / S.Malende, S.Hellmuth, K.Valentin
PS: Lob von mir an die entspannte Personalsituation bzw. bei den verlässlichen Daumen bei der Planung der Spiele. Macht ihr alle richtig gut. Weiter so.
Eintracht/ GW Dessau - TSV Mosigkau 4-2 (2-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 10. Mai 2019 18:16
- Geschrieben von Andreas Berzau
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In der Woche der Sensationen bzw. Fastüberraschungen in den höheren Sphären des Fussballuniversums wollte die grünweiße Eintracht ebenfalls in diesen Olymp. Unsere Freunde aus Mosigkau, unbestätigten Gerüchten zufolge bis dato noch ungeschlagen, waren an diesem lausigen Fussballabend in der Schlagbreite zu Gast. Und wie immer die bange Frage, mit welchem Kader ?
Um es kurz zu sagen, ordentlich. Aber auch wir waren sehr gut aufgestellt, zu dem kamen mit Uwe Eichhorn und Uschi jede Menge Routine hinzu.
Zu Beginn wirkten die Hausherren ein wenig nervös und brauchten ein wenig Ballbesitz um Sicherheit zu bekommen. Die Gäste bestimmten Ball und Gegner zunächst nur optisch, Bernd hatte nichts zu tun, Würstchen und Tobi kamen ihrerseits sofort ins Spiel und beseitigten immer aufkommende Gefahr frühzeitig. Und so entwickelte sich anfangs in der 1. Halbzeit ein Spiel zwischen den Strafräumen, wo wir dann einen Fehler in der Hintermannschaft Mosigkau`s brutalst effektiv zu nutzen wussten. Würtschen mit der Pelle, ähh Picke. Tor. Danach schauerte es mächtig und der tobende Regen machte es für alle Beteiligten, bis auf die Jungs der Bank, äußerst unangenehm. Wir kämpften weiterhin verbissen in den Zweikämpfen. Gerade Eichi hatte mit Spielgestalter Jornitz ne undankbare und kraftzehrende Aufgabe, die er so gut löste, das dieser Steve J. entnervt sich mal ne Pause gönnte. Mitten im Platzregen konnte sich Plane im zweiten Versuch belohnen und loggte den Ball ohne Passwort süffisant ins Netz. Die gezählten 27.398 Zuschauer trauten Ihren Augen nicht. Weitere Chancen durch Dirks Pfostentreffer oder die Topchance von Tobi rundeten eine sehr gute Hälfte ab. Gerade der Umschaltmodus über den Ballgewinn bis zum Angriff mit teils super Seitenwechseln ließen die Stirn der Mosigkauer runzeln und Berzi eine Freudenträne nach der anderen ins Taschentuch fließen.
Pause. In der wurde dann aufgebaut und gepusht und leider auch umgestellt. Eichi hatte einen dringenden Termin und somit hatte nun auch der Zehner der Gäste wieder mehr Lust. Wütende Angriffe waren nun erwartet gewesen. Aber das die ersten 2 Dinger nach der Pause wieder, ich sag´s gerne nochmal, brutalst effektiv von uns genutzt wurden setzte dem heutigen Abend die Krone auf. Flanke Uschi, Tor Berzi. Thomas Werner, geschmacklos aus 20 Metern von halblinks. Drin. Mosigkau´s Torhüter Jänicke konnte einem schon fast leid tun. Mosigkau wäre aber nicht Mosigkau wenn sie sich aufgeben würden. Unterstützt vom Gefühl des sicheren Sieges heraus, wurde nun auf unserer Seite gewechselt. Die Umstellungen lösten bei uns Unsicherheit aus und Mosigkau kam eben durch Jornitz zum 1-4. Da hatte Eichi schon seine erste Pekingente verdrückt. Weitere heikle Situationen, die das Spiel durchaus noch hätten kippen konnten, überstanden wir mit dem nötigen Glück und Geschick. Auch Bernd konnte sich gerade bei den gefährlichen Ecken als zuverlässig erweisen. Schwer, denn der glitschige Ball erlaubte echt keine Fehler.
In den letzten 10 Minuten verpasste das Team um Achim Zabel allerdings den Sack noch deutlicher zuzumachen. Die Wechsel wurden korrigiert und nun auch wieder Fussball gespielt. Leider kehrte dann aber manch einer mit seinem eigenen Besen. Gerade in Überzahlsituationen war das deutlich zu sehen. Den negativen Schlusspunkt setzte dann Teilzeitarbeiter Berzi, der nach einer verunglückter Ballan-und mitnahme letztendlich einen Elfmeter verursachte, den Mosigkau noch zur Ergebniskosmetik nutzen konnte. Willi, der verletzt als Zaungast das Team unterstützte und mit seinem Fachwissen die unsrige Fussballwelt immer wieder verzückt, sprach allerdings von einem Naja-11m. In Kölner Keller hätten sie den nicht gegeben. Letztendlich egal, Berzi ärgerte sich wohl trotzdem, zurecht.
Uff. Im fünften Spiel der 3. Sieg. Diesmal gegen einen Gegner, der höhere Ansprüche hegt und wo man im Voraus nicht unbedingt einen Sieg einplanen konnte. Das ist echt beachtenswert und unser Team belohnt sich damit für den Fleiß und die Bereitschaft alles zu geben. Wieder gabs vier unterschiedliche Torschützen, was uns in der Breite schwerer macht, auszurechnen. Danke für die schöne Fussballzeit am Freitagabend.
Die Regenmacher: B. Güldner - A .Berzau, M Krauss, S. Köhler- K. Säuberlich- M.Planitzer, A. Eichler, T.Franzl- T. Werner- M. Herfurth, D .Rubitzsch
Bank: S. Malende, U. Eichhorn, S.Hellmuth, M.Eschweiler
Tore: 1-0 Würstchen, 2-0 Plane, 3-0 Berzi, 4-0 Werner, 4-1; 4-2 Mosigkau
Eintracht Dessau - DSV 97 4:7 (1:2)
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- Kategorie: Spielberichte 2019
- Veröffentlicht am Sonntag, 05. Mai 2019 16:28
- Geschrieben von Dirk
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Freitagabend, Fußballzeit
Das wir auch an diesem Freitagabend gegen die Mannen aus den Kienfichten in einer noch nie dagewesenen Formation aufgelaufen sind, wollte ich nicht extra erwähnen, da es wohl ein Normalzustand ist und auch in Zukunft sein wird. Das aber ein Spieler in der Startelf stand, den niemand von uns im Vorfeld schon einmal gesehen hatte, war dann doch etwas ungewöhnlich, aber der Tatsache geschuldet, dass etliche Stammspieler an diesem Abend passen mußten. Nils hatte von unserem Aufstellungsdilemma gehört und seinen Kollegen Lokman für unser Spiel dienstverpflichtet. Achim hatte noch Lothar aus dem Hut gezaubert und Uschi und Klaus Valentin komplettierten unsere Mannschaft.
Gegen die spiel- und laufstarken Jungs vom DSV 97 wurde vor dem Spiel die Devise "Beton anrühren!" ausgegeben. Im Prinzip ein probates Mittel, die gegnerische Mannschaft am Tore schießen zu hindern, allein, der geneigte Leser ahnt es schon, die Betonmischung ging nicht ganz auf oder anders ausgedrückt, Beton wurde zwar angerührt, richtig hart wurde er aber erst nach dem Abpfiff.
Das Spiel begann und der DSV 97 konnte die erste Viertelstunde erfolgreich am Toreschießen gehindert werden. Beim nächsten Versuch tankte sich ein DSV Spieler auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch und passte scharf in den Strafraum hinein, wo aber Uschi zur Stelle war und den Ball unhaltbar ins Tor klärte, bevor der gegnerische Spieler dies tat. Viele rätselten wie das nur passieren konnte, auch Uschi war einigermaßen konsterniert. Nach dem Spiel klärte sich aber alles auf, als Uschi in seinem Fußballschuh ein 10 Cent Stück fand, mit welchem er die ganze Zeit gespielt hatte ohne es zu bemerken. Wir einigten uns darauf, dass die daraus resultierende Unwucht ursächlich für das vermeintliche Eigentor war.
Ein 1:0 ist noch kein Beinbruch, sagte sich wohl auch Thomas Werner und überwand den DSV Hüter nach einer schönen Einzelaktion über die linke Seite im Nachschuß. Bei der nächsten viel versprechenden Aktion über Neuzugang Lokman, verletzte sich eben Jener unglücklich und mußte bis zum Ende der ersten Halbzeit von der medizinischen Abteilung um Dr. Zabel an der Bank versorgt werden. In dieser Phase konnte der DSV mit 2:1 in Führung gehen. Jörg Hiltrop nutzte im Nachschuß die Gunst der Stunde.
Mit dem Ergebnis ging es dann in die Pause. Thomas Werner war an diesem Abend wie immer hochmotiviert und fand noch ein paar aufbauende Worte bevor es in die zweite Hälfte ging. Die Worte waren noch nicht ganz verklungen, schon stand es 3:1 für den DSV. Unsere Gäste nahmen nun etwas das Tempo aus dem Spiel und waren mit dem 2 Tore Vorsprung scheinbar erst einmal zufrieden.
Diese Nachlässigkeit nutzte Thomas Werner zweimal eiskalt nach schönen Zusammenspiel mit Lothar um den doch etwas unerwarteten Ausgleich herzustellen.
Dies wiederum passte nicht in die Planung des DSV und der Druck wurde wieder erhöht. In einer kniffligen Strafraumsituation konnte Bernd einen hohen Ball nur auf den Kopf von Herfe fausten und von dort sprang die Kugel ins Tor. Unsere Gäste wollten nun klare Verhältnisse schaffen, der angerührte Beton schien nur unserer Abwehr Probleme zu bereiten und der DSV packte noch drei Tore obendrauf. Wobei wir damit noch gut bedient waren, weil entweder klare Möglichkeiten nicht genutzt wurden oder aber Bernd die Chancen zunichte machte. Hervorzuheben ist eine fulminant über die Latte geklärte Bogenlampe, die einerseits so lange in der Luft war, dass einige Spieler gleich mehrere Déjà-vu Erlebnisse durchlitten, andererseits Bernd diesmal genügend Zeit hatte, die richtige Abwehrstrategie aus der Trickkiste zu kramen, was durchaus Hoffnung für die Zukunft macht.
Aber auch die Eintracht hatte noch einige gute Möglichkeiten in der zweiten Hälfte, von der Dirk Rubitzsch nach exzellenter Vorarbeit von Thomas Werner, den 4:7 Endstand herstellte. Direkt danach beendete der unauffällig und fehlerfrei agierende Schiedsrichter Matthias Begung die Partie.
Betonmischercrew: Bernd Güldner, Sven Köhler, Uschi, Klaus Valentin, Lokman, Sven Malende (2. Hz.), Thomas Werner, Mike Herfurth, Dirk Rubitzsch, Lothar Janisek, Willi, Kevin Säuberlich,
Tore: Thomas Werner (3), Dirk Rubitzsch (1)
FSG Steutz/ Leps - Eintracht/Grün Weiß Dessau 0-4 (0-1)
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- Veröffentlicht am Donnerstag, 18. April 2019 10:21
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Mit 14 Spielern reiste unsere SG bei herrlichstem Frühlingswetter nach Steutz. Trotz zahlreicher Absagen war es dennoch kein Problem, durch das spielfreie Wochenende einiger Spieler der Grün Weißen, ein formidables Team auf den sehr ramponierten Rasen der immer stets freundlichen Gastgeber zu bekommen. Mit den beiden Ewigen, Tobias Franzl (ewig gesperrt) und Robert Krause (ewig verletzt) gesellte sich mit Stacki ein weiterer Baustein des Kreisoberligateams hinzu.
Somit hatte Achim die Qual der Wahl bei der Formation, in der Berzi aufgrund seiner hohen Trainingsintensität der letzten Wochen, leicht angeschlagen draussen blieb. Auch Stacki sollte das Spiel erstmal von draussen analysieren um dann die gewonnenen Erkenntnisse als Joker umzusetzen. Eschi hatte ebenfalls leichte muskuläre Probleme mit seinem Darm und verzichtete Gott sei Dank. Nicht auszudenken, wenn bei einer Ecke im Strafraum......
Wie immer braucht die Eintracht in einer neuen Formation erstmal ein paar Minuten um Ballsicherheit und Spielwitz zu finden. Das das ohne eine 100% ige Torchance der Gastgeber gelang, ist schonmal ein Meilenstein. Nein, vom Gastgeber war nicht viel zu sehen. Erst nach dem Plane das Tor anvisiert hatte, traute sich dann auch mal ein Steutzer. Aus dem Nichts heraus konnte Herfe sang-und klanglos aus 14 Metern von halblinker Position einfach mit der Picke zur Überraschung aller die Führung erzielen. Danach lebte das Spiel von der Spannung, spielerisch blieb viel liegen, da wir vergaßen, das Spiel breiter zu machen, um die Aussen besser einzusetzen. Hier wurde zu oft zu schnell der Ball nach vorne auf den immer von zwei Bodyguards bewachten Robert gepasst. Ohne Aussicht auf Erfolg. Einmal klappte es nochmal über aussen in Halbzeit 1 über Eichi und Plane...doch Robert verpasste knapp.Von Steutz kam ausser Schüssen aus der Distanz nichts zwingendes. Bernd musste nur einmal eine Ecke mit der Faust klären und nebenbei ein gutes Auge bei einem knappen Schussversuch der Gastgeber haben. Das war aber alles von uns irgendwie zu wenig, reichte aber um mit einer Führung in die Pause zu gehen. Ein paar Ecken hier, ein Freistoß von Berzi übers Tor. Auch hier wenig zwingendes. Erwähnen muss ich aber noch das Fasteigentor der Gastgeber, nachdem Stacki eine Eingabe von links kurz vor dem Seitenwechsel nur diesen Abnehmer der Steutzer fand. Dieser Pfostenklatscher war dann der letzte der wenigen Höhepunkte und ließ den Darm von Eschi nochmals reichlich erzittern.
Nach der kurzen Halbzeit war es erstmal die Aufgabe den verlorenen Faden wiederzufinden, der eben nach der Führung durch Herfe verschwunden war. Das klappte ausserordentlich gut, da Tobi und Würstchen sowie auch die beiden Aussenverteidiger Kevin und Sven nicht viel zuliessen und auch im Mittelfeld um Thomas Werner gut gearbeitet wurde.. Mit dem 0-2 durch Plane, der eine verunglückte Flanke bogenlampenartig ins Netz setze und dem wenige Minuten später erfolgten 0-3 waren bereits früh alle Messen gesungen. Das Tor zum 0-3 durch Stacki war letztendlich mit Glück gefallen, als dieser nämlich nicht den besser postierten Robert sah und erstmal jämmerlich vergeigte-im Nachgang allerdings cool abschloß. Das war aber allerdings im weiteren Spielverlauf so mein Kritikpunkt. Ob Würstchen, Stacki oder eben Robert..es wurden eben desöfteren nur die Grünweißen bedient, die sich zwar kennen, aber letztendlich wurde dadurch der Nebenmann, der manchmnal besser postiert war, übersehen. Dies spürte Thomas W. sehr oft, oder aber auch Plane, Herfe oder auch Dirk, der diesmal im rechten Mittelfeld sehr viel Drecksarbeit zu leisten hatte. Thema Flügel. Das ist aber eine Sache der Zeit, bis sich eben alle besser kennen. Steutz/ Leps kam dann zu keiner weiteren gefährlichen Aktion und Bernd verlebte eine ruhigen Gründonnerstag. Das vierte Tor fiel dann durch den immer hart rangenommenen Robert, der sich zuvor sehr oft in Zweikämpfen aufrieb und wie die beiden anderen Stürmer( Herfe & Berzi) im Laufe der Partie oft in der Luft hing. Nach Balleroberung Eichi, schnelles Umschalten über Berzi der Robert auf die Reise schickte, dieser den Torhüter umkurvte und sicher verwandelte. Perfekter Konter.
Mehr passierte hier dann nicht mehr. Ein jederzeit verdienter und auch in der Höhe letztendlich gerechter Auswärtssieg wurde dann mit einem geforderten Kabinenselfie noch veredelt. Kämpferisch von allen top Einstellung und auch die 4 verschiedenen Torschützen sagen viel aus über diese geschlossen gute Mannschaftsleistung.
Wer noch über die Fusion mit Grün Weiß zweifelte, sollte nun mit dem Spiel diese Zweifel beiseite räumen. Denn das was alle anderen Teams gegen uns jahrelang praktizierten, nämlich aktive Spieler aus den verschiedensten Gründen Spielpraxis zu geben oder andersweitig einzubinden, können nun auch wir. Das heißt nicht das wir alle Spiele siegreich gestalten, sondern das wir Entspannung bei der Personalplanung bekommen von der letztendlich alle profitieren. Und Würstchen, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ob du alle nervst oder pusht- das passt schon. In diesem Sinne...Frohe Ostern.
Die grünweiße Eintracht agierte mit: B.Güldner- S,Köhler, T.Franzl, K.Säuberlich-M.Krauß- M.Planitzer, T.Werner, A.Eichler, D.Rubitzsch- R.Krause, M.Herfurth / T.Geyer, The Darm Eschweiler, A.Berzau
Tore: 0-1 Herfe, 0-2 Plane, 0-3 Stackie, 0-4 Robbie Kruse
Eintracht/GW Dessau - Germania 08 Roßlau 1:6 (0:3)
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- Kategorie: Spielberichte 2019
- Veröffentlicht am Samstag, 13. April 2019 07:05
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Nach einem fast perfekten Saisonauftakt gegen die Eisenbahner aus dem Süden Dessaus fanden wir uns am gestrigen Freitagabend zu unserem 2. Saisonspiel halbwegs pünktlich an der Brachmeierei ein. Der Rasen war gemäht und sehr gut hergerichtet. Dafür war das Wetter eher für Glühwein und Co. geeignet. Aber beide Mannschaften hatten trotzdem Bock auf ein bißchen Fußball und so hieß es wieder:
Freitagabend, Fußballzeit.
Die Aufstellung war, wie bei uns üblich, auf einigen Positionen verändert. Im Mittelfeld und im Angriff gab es einige Umstellungen. Und die bringen immer auch etwas Verständigungsschwierigkeiten mit sich. Das muss nicht unbedingt ein Problem sein, aber wenn der Gegner keine Zeit zum Eingewöhnen läßt, rennt man das ganze Spiel hinterher. So war es gestern. Roßlau war, wenn man ehrlich zugibt, in punkto Strategie und leider auch im Bereich Fitness überlegen. Die Mittelfeldakteure teilten sich die Aufgabe und rotierten mustergültig. Immer, wenn wir halbwegs Ordnung hatten, kam plötzlich ein 3. oder 4. Mann um die Ecke. So entstanden viele brenzlige Situationen. 3 davon landeten im Tor. Alle irgendwie haltbar, bei allen war aber auch Pech dabei. Zweimal rutscht der Ball Bernd über die Pfoten. Einmal springt er kurz vorher total beknackt auf. Zum Pausentee diskutierten wie sehr viel. Keiner hörte dem Trainer zu. Wir beschäftigten uns in Grüppchen. Das müssen wir verbessern. Weil wir gegen solche Gegner nur ne Chance haben, wenn wir alle mit dem gleichen Plan spielen. Vielleicht sollte Achim mal Zettelchen schreiben.
Die zweite Halbzeit war etwas besser. Wir hatten mehr vom Spiel, bei Roßlau wurde auch ein bißchen gewechselt. Unsere Aktionen nach vorn ergaben mehrere gute Gelegenheiten. Mit konzentrierten, flachen Pässen kommen wir eben doch nach vorn. Der Gegner war leider noch nicht müde und konnte uns noch 3 Buden einschenken. Unser Ehrentor war Dirk vorbehalten, obwohl es Thomas W. verdient gehabt hätte. Dieser stiefelte durch die komplette Roßlauer Hälfte und nahm noch im Strafraum 3-4 Leute aus. Danach kamen leider nur zwei "Schüsschen", den Abstauber nutzte Dirk. Eine weitere Großchance wollte Sven K. unbedingt mit der Hacke machen, weil er dachte, wir bekommen dann ein Extra Tor für die B-Note. Aber das sind nur Theorien, der Ball ging nicht rein. So endete das Spiel mit 1:6.
In Hälfte 2 spielte Detlef Zohm, ein grün-weißes Urgestein den rechten Verteidiger. Detlef, Du darfst gern wiederkommen, starke Leistung.
P.S. Aufgrund meiner heutigen Reise zum Wintersport in´s Biathlonstadion von Cottbus ist der Bericht unverhältnismäßig kurz. Man sehe es mir nach.
Aufstellung:
Bernd - David, Würstchen, Sven K. - Willi, Andreas E., Thomas W., Kevin, Christian - Dirk, Herfe.
Bank: Marco, Plane, Detlef