Eintracht/GW Dessau - Turbine Vockerode 4:5 (2:2)
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- Kategorie: Neuigkeiten
- Veröffentlicht am Dienstag, 18. Juni 2024 07:13
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Am vergangenen Freitagabend hatten wir einen Gegner zu Gast, der in den letzten Jahren immer mal in unterschiedlichen Spielgemeinschaften gegen uns antrat. Die Sportfreunde aus Vockerode.
Und obwohl diese im Gegensatz zu uns nur mit einem wirklich jungen Spieler aufliefen, konnten wir trotz unserer ungewöhnlich stark besetzten Bank überhaupt nichts aus diesem Vorteil machen.
Freitagabend, Fußballzeit, Fogelwild an der Brachmeierei.
Der Freitagabend ist lange her und die Eindrücke daran verblassen leider schon wieder. Aufgrund anderer Prioritäten und altersbedingt abnehmendem Gedächtnisses, musste ich gestern sogar noch per WhatsApp eroieren, wie denn eigentlich der Spielverlauf am letzten Freitag war. Man sehe es mir also nach, wenn ich nicht mehr in korrekter chronologischer Reihenfolge schreibe, sondern nur sinngemäß zusammenfasse. Im Laufe der Woche hatte sich gezeigt, dass wir wohl eine zahlenmäßig starke Truppe stellen können. Aus den Reihen der Aktiven wollte am Ende sogar noch Chris helfen und somit waren wir im Feld sehr gut besetzt. Für´s Tor mussten wir würfeln. Thomas ließ zweimal nur ne Eins aus dem Becher rollen, während Mosch jedes Mal ne 6 hatte. Entsprechend starteten wir mit Thomas B. im Tor und Mosch in der Zentrale. Da Ronny und Sven M. etwas später eintrafen, opferten wir mal wieder unseren Stoßstürmer Dirk und stellten ihn ins Mittelfeld. Wir überstanden die kritische erste Minute, die uns gegen Roßlau einen frühen Rückstand einbrachte und kassierten diesen stattdessen in der zweiten Minute. Unverständlich für mich, wie wir immer wieder dem Gegner den Ball hinlegen, anstatt einfach zu klären. Abwehr und Torhüter sahen hier sehr unglücklich aus. Wir schüttelten uns und spielten danach nach vorn. Unsere zwei Tore in Hälfte eins schossen Erjon nach einem Megasolo, als er den Ball mustergültig mit Ansage in den linken Winkel schlenzt und Frank, der eine Flanke so gut platziert, dass sie hinter dem Torhüter einschlägt. Aber wir luden auch immer wieder den Gegner ein. Zentral schien niemand zu spielen. Das ist übertrieben, ich weiß, aber als Abwehrspieler hatte man immer nur eine Anspielmöglichkeit hinten. Manchmal noch die Linie lang. Irgendwie ist unsere Staffelung da hochgradig mies. Rechnet man noch dazu, dass große Teile unseres Teams Herausforderungen mit kurzen Pässen haben und wir zudem in Teilen unterschiedliche Auffassungen von unserer "Taktik" haben, dann bekommt man als Teilnehmender oder Außenstehender graue Haare. Wir waren auf einigen Positionen jünger und flinker, haben aber den Gegner immer wieder eingeladen, ein Tor zu schießen. Es waren nachher in Summe 5 Gegentore und es ist unerheblich, wann die genau fielen. Außerdem habe ich´s eh vergessen. Mit 4 eigenen Toren sollte man eigentlich gewinnen. Im gesamten Spiel lastete der Spielaufbau auf Erjon, der frühzeitig ins Mittelfeld gewechselt war. Das hat uns nach vorne geholfen, aber unsere Defensive geöffnet wie ein Scheunentor. Mahnungen, dass wir zu hoch stehen bzw. dass wir nicht mit 2 Fünferketten spielen können (je eine an jedem Strafraum), verhallten ungehört bzw. unbeachtet. Der Ordnung halber möchte ich noch erwähnen, dass Kristo und Ronny noch zwei Tore für uns schossen. Beide in Hälfte zwei. Offensiv, vor allem in punkto aufbäumen und Einsatz war das teilweise richtig gut. Spielerisch und in Sachen Staffelung auf dem Spielfeld hat es mich sehr an unser Dienstags-Training erinnert, wenn alle mal überall spielen. Diskussionen zur Halbzeit führten dazu, dass wir beinahe mit 14 Spielern angefangen hätten, während beim Anpfiff einige gar nicht wussten, wo und vor allem wie sie eigentlich spielen sollen.
Das muss sich ändern, sonst erleben wir gegen solche Gegner wie Thalheim oder Aken Niederlagen, die Dimensionen des 7:1 im WM-Halbfinale 2014 annehmen.
Vielen Dank an alle Zaungäste für die Unterstützung bei diesem kurzweiligen Spiel und an Yami für die umsichtige Leitung mit leichter Tendenz zum Heimvorteil.
Aufstellung: Thomas B. - Sven K., Erjon, Mosch, Andreas E. - Frank S., Jan, Dirk, Chris - Kristo, Kevin
Bank: Eschi, Ralf, Sven M., Redi, Ronny B.










