Eintracht Dessau - Empor Waldersee 7:0
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- Veröffentlicht am Donnerstag, 18. Mai 2017 01:06
- Geschrieben von Dirk
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An diesem Freitag hatten wir uns mit Empor Waldersee verabredet um die Schienbeinschoner zu kreuzen.
Die Gäste vom jenseitigen Muldeufer konnten inclusive Torhüter nur 10 Männer aufbieten, bei der Équipe aus der Schaftrift sah man sich noch kurz vor Spielbeginn nicht in der Lage eine zahlenmäßig ebenbürtige Mannschaft aufzustellen.
Arbeitsbedingte Abwesenheiten, familäre Verpflichtungen und leider auch fünf Verletzte konnten nicht ohne weiteres kompensiert werden.
Achims Versuche den Grillabend der zweiten Handballmannschaft eine sportliche Note zu verleihen und einige Spieler zu rekrutieren, scheiterten leider am Einsatzwillen selbiger,
demzufolge mußte Achim selber ran. Dann kamen wie aus dem Nichts noch Eschi und Klaus um die Ecke und Sven Malende komplettierte das Team.
Fairness wurde an diesem Abend von beiden Parteien sehr groß geschrieben, deswegen einigte man sich stillschweigend auf ein 10 zu 10 Duell, obgleich Eintracht schlußendlich dann doch 12 Spieler aufbieten konnte.
Zum Spiel: Relativ schnell wurde klar, dass hier nur auf ein Tor gespielt wurde und zwar auf das Tor der Gäste. Eintracht war einfach ballsicherer, zweikampfstärker und mental mehr auf der Höhe als der Gegner.
Was nicht unbedingt daran lag, daß die Eintracht Mannen unter der Woche in Miracolix Topf mit dem Zaubertrank gefallen waren, sondern unser Kontrahent aus Waldersee nicht die beste Mannschaft aufstellen konnte.
Nach wenigen Minuten stand es 1:0, als Herfe ein vermeintliches Foulspiel reklamierte, Schiri Laute sich unbeeindruckt zeigte und Plane die Verwirrung nutze um einzunetzen. Spätestens als Herfe allein vor dem Torwart auftauchte und vollendet
zum 2:0 abschloß, war der weitere Ausgang des Spieles besiegelt. Bester Spieler der Gäste war der Torhüter, welcher in der Manier eines Vorstoppers agierte und somit weiteren Schaden von seiner Mannschaft abhielt.
Das 3:0 dann durch Dirk nach mustergültiger Hereingabe von Plane, der sich an diesem Abend jede Menge Scorer Punkte verdiente und kurze Zeit später schon das 4:0 durch Dirk durch einen schönen Linksschuß aus 18 Metern nach Vorarbeit
von Uwe. Dann ging es schon in die Pause.
Die Physioabteilung zog alle Register um Klaus und Achim für die zweite Hälfte wieder fit zu bekommen, Laufwunder Eschi nutzte die Zeit für ein paar Steigerungsläufe am Seitenstreifen.
In der zweiten Hälfte war wieder Eintracht am Drücker, nachdem einige gute Chancen liegen gelassen wurden, konnte Dirk nach einem Sololauf um den Gästekeeper herum zum 5:0 abschließen,
bevor Herfe mit Auge dem Torwart mit einem gefühlvollen Schuß ins lange Eck keine Chance lies. Den Deckel drauf machte Meise mit einem sehenswerten Heber zum 7:0.
Ende gut alles gut. Pluspunkte verdiente sich an dem Abend die Abwehr, welche auch noch so kleine Chance der Gäste vereitelte. Meise, Sven Miltz, Sven Köhler und Sven Mallende gaben alles, warfen sich dazwischen
und konnten somit wichtige Bälle erobern. Sven Köhler klärte sogar zweimal mit dem Kopf oder besser gesagt mit dem Gesicht, wenn alles gut geht, erkennt er sich auch am nächsten Tag im Spiegel wieder.
Wenn es doch jemand schaffte sich dem Eintracht Tor zu nähern, war da immer noch unser Titan Bernd, der sein erstes Zu-Null Spiel über die Zeit rettete.
Trotz des Ergebnisses war es kein Spiel um sich feiern zu lassen, dafür warten in der nächsten Zeit noch einige hochkarätige Gegner auf die Eintracht und dafür muß ganz klar noch eine Steigerung her, wenn man wieder
als Sieger vom Platz gehen will.
Eintracht: Bernd Güldner, Sven Miltz, Sven Köhler, Sven Malende, Maik Planitzer, Eschi, Meise, Klaus Kottke, Achim Zabel, Uwe Hammerschmidt, Mike Herfurth, Dirk Rubitzsch
Fanblock mit den Eintracht Ultras Willi, Steffen, Tobi und David mit Mini-Ultra Bryan
Tore: Plane (1), Meise (1), Herfe (2), Dirk (3)
SV Mildensee - Eintracht Dessau 1:1
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- Veröffentlicht am Samstag, 13. Mai 2017 08:49
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Nach einem verdienten Unentschieden in der letzten Woche, erzielt gegen einen bissigen Gegner, der mit 12 Mann spielte, wollte die Eintracht dieses Ergebnis gestern Abend natürlich bestätigen und rüstete sich unter der Woche mit einem 16Mann-Training für das bevorstehende Match.
Leider sind solche Zahlen nicht viel mehr als Augenwischerei, denn Dienstags spielen Viele mit, die Freitags nicht können und wollen, oder die aus Altersgründen wirklich nur dann die Töppen schnüren, wenn wirklich garnichts mehr geht. Und das ist vollkommen verständlich.
Gestern half uns zum Glück der Gegner mit 2 Spielern aus, aber es ist schon sehr traurig, wie dünn unsere Personaldecke in dieser Saison jede Woche ist.
Kurz vor Beginn des Spiels drehten sich die Gedanken aber zusätzlich noch um die beschissene Verkehrssituation rund um Mildendorf und die Farbe des Himmels über dem Sportplatz. Aufgrund eines halben Tages Sonnenschein hatten sich alle Gewitterwolken in Mildensee versammelt und so stand das Spiel unter dem Motto:
"Auch ein Streifschuss kann tödlich sein."
Unsere vereinsinterne Wetterfee (nennen wir sie einfach Berzi), die offensichtlich nur mit einem Jodeldiplom ausgestattet ist, hatte vor dem Spiel verschiedene russische Wetter Apps befragt. Ergebnis: Ich zitiere: "Sieht so aus, als wenn uns das nur streift." Bis kurz vor Anpfiff sah das auch so aus. Das "Wetter" flog mehrere Male an der Seitenlinie entlang um den Sportplatz und entschied sich pünktlich 18Uhr dazu, exakt über dem Feld abzuregnen.
Alle Personalsorgen relativierten sich, da wir nach 16Minuten Spielzeit und zwei Toren alle unter dem Tribünendach standen und und darauf hofften, dass es weiter geht. Es ging nicht und somit war der Abend bereits weit vor 19Uhr beendet. Oder anders formuliert. Wir hatten Zeit, die Arbeitswoche bei etwas Gegrilltem und einem kühlen Getränk ausklingen zu lassen.
Außer unsere Wetterfee. Der durfte zur Strafe noch zur Nachtschicht fahren. Schnell, weil langsam kennt er nicht.
Das war aber auch gut so, da er sonst auf halber Strecke von einem fiesen Regenguss a´la Wasserfall überrascht worden wäre.
Der Ordnung halber noch kurz die Aufstellung und die Tore.
Wir spielten mit:
Bernd im Tor
Meise, David, Sven K. und Sven M. in der Verteidigung
Lothar und einem zweiten Mildenseer, Berzi und Thomas W. im Mittelfeld
Dirk und Mike im Sturm
Tore:
0:1 Dirk zentral im Strafraum nach einer Hereingabe von links. (5.Minute)
Mildensee vom 16er nach einem Konter über die linke Seite (7.Minute)
Beide Mannschaften hatten gute Ansätze und Gelegenheiten für das zweite Tor. Entschuldigt, dass ich nicht mehr zum Spiel sage. Erstens war es sehr kurz und zweitens würde ich unweigerlich Knäcke´s Kommentare mit zitieren 
FSG Steutz/ Leps - Eintracht Dessau 3-3 (0-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 05. Mai 2017 12:23
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Die erste englische Woche der Eintracht seitdem ich unter der Ära Zabel hier auflaufe, endete mit dem Spiel in Steutz. Natürlich mit feinstem englischen Wetter. Wenn das nicht Tradition ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter, denn immer wenns nach Steutz geht, ist es kalt und nass. Aber es sind eigentlich immer enge Spiele auf Augenhöhe. So wie gestern Abend eben. Personell gabs nichts zu meckern. Alle waren zuverlässig. Prima.
Das das Spiel des Schiedsrichters mit dem ulkigen Spruch begann " Hey Sportsfreunde....nicht meckern, wenns mal nicht passt...ich kann nicht alles sehen" klingt irgendwie echt dämlich, sollte dies vorab doch schon sowas wie ne Ankündigung oder ein schwaches Eingeständnis des Spielleiters sein.
Eintracht legte los wie die Feuerwehr und hatte 15 Minuten alles im Griff. Flügel auf beiden Seiten wurden sehr gut mit eingebunden. Hier hatten Herfe und Tobi öfters mal ein gutes Auge. Das Spiel lebte von der Breite. Chancen und gute Spielzüge im Minutentakt und die daraus folgende Führung durch einen Gewaltschuss von Plane. Danach weitere gute Möglichkeiten zum Ausbau der Führung. Nach und nach trauten sich dann auch die Gastgeber ins gegnerische Wohnzimmer. Meines Erachtens resultierend aus dem manchmnal zu zaghaften Zweikampfverhalten im Mittelfeld. Potzblitz stand nun Bernd desöfteren im Mittelpunkt. Und er hielt mit guten Aktionen die Eintracht im Spiel, die wankte- aber nicht fiel. Auch einige kleine Wechsel gabs nun auf der Eintrachtseite, die aber nicht die Schwung der ersten Minuten wieder hervorzauberten. Großes Manko, die fehlende Kommunikation. aber auch fehlendes Spielverständnis, weil man eben verpasste und/oder ignorierte den Nebenmann anzuspielen. Alles was zu Beginn klappte, passte nicht mehr. Gotte sei danke und mit viel Dusel und mit Katze Bernd im Tor gings mit einer Führung in die Pause.
Diese brachte uns keine Sicherheit, denn kurz nach Anpfiff wurde der Ball zu kompliziert gespielt und verloren. KEINE Rückwärtsbewegung, sondern übles Stehengebleibe nach Ballverlust. Müssen ja noch die Stutzen wieder gerichtet werden. Nach dieser Aktion fiel dann das 1-1. Aber auch nach solcher Aktion wirst du normalweise ausgewechselt. Das wir im Gegenzug die passende Antwort parat hatten, war dann doch wieder typisch. Gute Spielverlagerung nach Balleroberung von Dirk zu Tobi, der im eins gegen eins eine scharfe Eingabe in die Box lieferte. Diese wurde dann ins eigene Tor abgefälscht. Einen so emotionalen Jubel vom Torschützen habe ich noch nie gesehen. Sollte dies Sicherheit geben? Dirk hatte Pech, als er einen langen Ball antizipierte, der Torhüter auf dem seifigen Geläuf ausrutschte. Der Ball war dann leider nicht mehr zu kontrollieren gewesen. Nachdem Rene angeschlagen pausieren musste, wurde hinten umgestellt, dann nochmal weil Sven Miltz ausfiel. Alles erstmal kein Problem, denn nach Ecke Dirk wuchtete Meise unnachahmlich die Kopfball in die Maschen. Junge Junge.....Ostseewasser kann echt helfen. Erleichterung auf der Bank. Soll es das jetzt gewesen sein? Nein, denn Steutz kam jetzt wütend daher. Das spürten dann im weiteren Verlauf des Spiels einige unserer Spieler, der Schiedsrichter hatte seinen Faden verloren. Ironie aus....Irgendwie hatte jeder der Gäste noch das Gefühl, hier passieren noch merkwürdige Dinge. Als der Libero dann einen fulminaten unhaltbaren Ball in den Giebel jagte, kippte das Spiel. Angestachelt von den Ultras, wurde nun jeder Ball schnell nach vorne gespielt. Einen kapitalen Freistoß konnte irgendwie Bernd klären. Eintracht agierte nicht mehr. Das zentrale Mittelfeld gabs nicht mehr, weil keine Rückwärtsbewegung.Warum? Hier träumten einige vom entscheidenen Treffer, die Meter nach hinten wurden nicht mehr gemacht. Somit gabs Lücken ohne Ende und knifflige Entscheidungen des Miesepeters in Grau. Hatten wir bei einer Aktion im eigenen 16er noch Glück, zauberte der Protagonist des Abends dann noch einen zweifelhaften Elfmeter aus dem Hut. Dieser wurde dann zum Ausgleich verwandelt. Das Spiel wog jetzt hin und her. Eintracht hatte keine zwingenden Möglichkeiten mehr, weil die Leichtigkeit weg war. Ebenfalls Glück hatte Berzi, der nach Tätlichkeit, sich hätte nicht beschweren können, vom Platz zu fliegen. Allerdings wurde der jene immer faire Sportsmann, der Friedensnobelpreisträger unter den Fussballern, vorher auch rüde angegangen, wobei Bernd die schmerzvolle Wucht des Aufpralls zu spüren bekam. Sogar Standards wurden dann für Eintracht unter dubiosen Gesichtspunkten abgepfiffen. Wollen wir nett sein und geben dem Schiri mal solch ein schwaches Spiel, so wie letzte Saison und die zuvor und.....
Am Ende stand ann ein gerechtes Remis zu Buche. Steutz scheiterte mehrmals an unserer Nummer 1 (!!!) , Eintracht verpasste die Vorentscheidung in der ersten Hälfte und muss sich aber auch gefallen lassen, die ausgebaute Führung in der 2. Halbzeit nicht konsequent und diszipliniert gehalten zu haben. Trotzallem war es ein geiler Kick, der mich sehr an frühere Zeiten erinnerte. Tobsüchtige Fans draussen mit nem Bier in der einen und in der anderen den Senf von der Bratwurst. Und auch unser Support, durch Alex, Willi, Eschi, Axel und vor allem Klaus konnte sehr gut mithalten. Löblich das am Ende doch alle Spieler sich irgendwie doch wieder lieb hatten, denn es ist nur Altherrenfussball.
In Steutz spielten: Sensationell unsere Nummer 1: Bernd Güldner- S.Köhler, R.Härtling, T.Meißner, S.Miltz- A.Berzau, M.Planitzer, T.Werner, D.Rubitzsch, M.Herfurth- C.Steinmann, C.Hinsche
Tore: 0-1 M.Planitzer; 1-1 Nicht dein Ernst; 1-2 T.Franzl, 1-3 T. Meißner, 2-3 Boah wat ein Ding, 3-3 L. Lächerlich
Eintracht Dessau - Empor Waldersee U15 7-2 (4-2)
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- Veröffentlicht am Dienstag, 02. Mai 2017 17:46
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Ausserplanmässig fand gestern ein Spiel der Generationen statt. Ex Eintracht Spieler Patrick Breitmann, der seine ersten Meriten als Trainer verdienen möchte, forderte am Dienstagabend mit seinem Nachwuchslandesligateam die Altherrentruppe der Eintracht. Auf Seiten der Eintracht kamen mit Tobias Franzl und Christian Hinsche 2 Saisondebütanten zum Einsatz. Auch Herr Eichi liess sich nicht locken und testete sein geschundenes Knie. Ebenfalls wollten Achim und Eschi nochmal zeigen, dass sie bei weitem noch nicht zum alten Eisen gehören.
Die Jungs und Mädels aus Waldersee konnten anfangs gut mithalten, zollten aber im Verlauf des Spiels physisch sehr viel Lehrgeld. Mitunter war aber von einem spielerischen Ansatz der Eintracht wenig zu sehen. Konnte man einigermaßen in Halbzeit 1 noch einige Dinge eben spielerisch lösen und auch den Ball mal laufen lassen, verzettelte sich das Team nach der Pause in zahlreichen Einzelaktionen-typisch für einen Trainingsdienstag. Lange Bälle wurden wieder schnell verloren, weil eben das Okular falsch justiert gewesen ist. Meistens stand nebenan immer ein besser postierter Spieler frei. Dies bemängelte der Trainer nach der Partie scharf. Die U15 gab sich nie auf und hatte immer mal einen Lichtmoment, die aber nur durch das vereinbarte vorsichtige Zweikampfverhalten zurückzuführen war. Die Tore für die Eintracht machten an diesem Abend 3x Dirk, 2x Tobi und 2x Herfe. Auch das anschliessende lustige Elfmeterschiessen zeigt , das dies jetzt keine große Sache war, an dem sich jetzt einige zehren wollen.Eben eigentlich ein Trainingsmatch-für beide. Das Trainergespann der Gäste war nach dem Spiel trotzdem sehr angetan, weil es eben auch ein sehr faires Spiel war und wollen das Ding nicht so stehen lassen und sinnen demnach auf...Rache.
Eintracht lief mit folgenden Gesellen auf : B.Güldner - S.Köhler, R.Härtling, D.Meier- A.Eichler, T.Franzl, M.Eschweiler, A.Berzau, C.Hinsche- D.Rubitzsch, M.Herfurth- A.Zabel,S.Malende
Eintracht Dessau – Grün-Weiss-Dessau 6:1 (3:0)
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- Veröffentlicht am Samstag, 29. April 2017 08:01
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Nachdem sich Anfang der Woche endlich Klarheit bezüglich der im Raum stehenden Schließung unseres Sportgeländes herrscht und die halbe Mannschaft exzessiv Lotto spielt, um mit einem hohen Gewinn ein eigenes Sportgelände kaufen zu können, hatte das Trainergespann damit gerechnet, dass
a) die halbe Mannschaft sich schon mal ein neues Team sucht und die Personalsorgen größer werden oder
b) plötzlich 20 Mann am Freitag da stehen, um sich dem neuen Verein bestmöglich zu präsentieren
Letztendlich war es einfach nur die normale Schichtrotation plus verletzungsbedingte Absagen, die unsere Mannschaft am Freitag dazu zwangen, in Unterzahl zu beginnen. Daher lösten wir erstmal unseren gewohnten Angriff auf und stellten Dirk als vierten Mann ins Mittelfeld. Dort tummelten sich Plane, Thomas Werner und Sven Köhler. Mike durfte sich als alleinige Sturmspitze versuchen. Die Devise war: „Mike, wir spielen zu Null und du bekommst nur eine Chance. Nutze sie!“
Theorie und Praxis liegen manchmal Lichtjahre auseinander, zum Spiel.
In Halbzeit eins zeigte sich schnell, dass Grün-Weiss ebenfalls mit personellen Engpässen zu kämpfen hat. Mitten in der entscheidenden Phase der Saison war keine Unterstützung aus den Männermannschaften zu bekommen und so spielte der Gegner mit einer sehr erfahrenen Mannschaft. Trotz Unterzahl war unser läuferisches und kämpferisches Übergewicht schnell zu merken. Die Abwehr um Rene, David, Meise und den überraschend aufgetauchten Christian spielte mit viel Ruhe und hatte im ganzen Spiel nur einen Bock im Stile einer Bogenlampe. Nach anfänglichen Stafetten aus langen Bällen, die allesamt vom Gegner geklärt wurden, versuchte man sich mit schnellen Läufen und Kurzpassspiel.
Ergebnis: 3 wunderschön heraus gespielte Tore von Dirk. Zwischenzeitlich dezimierte sich der Gegner um einen Stürmer. Dieser rasselte mit Steini zusammen und verdrehte/riss sich irgendwas im Knie. Sven Malende bekam so ausreichend Zeit, um sich für die zweite Hälfte aufzuwärmen. An dieser Stelle der Spruch des Tages!
Laute: „Bitte das Spielfeld auf dem kürzesten Weg verlassen. Nicht rechtwinklig.“
Die Pausendiskussion verlief ungewöhnt ruhig, aber es war auch allen klar, dass dieses Spiel gewonnen wird. Der Gegner arbeitete anscheinend mit Taktiktafel, denn in den ersten 5 Minuten der zweiten Hälfte war bei Grün-Weiss wesentlich mehr los. Schneller und vor allem zielstrebiger arbeitete man sich durch die noch schlafende Eintracht Defensive. Ergebnis: eine Bogenlampe aus 25+x Metern, Bernd etwas zu weit vorm Tor. Ehrentreffer.
Das wollte keiner auf sich sitzen lassen. Das sah man sofort. Ab diesem Zeitpunkt stand Schiri Laute am gegnerischen 16er, weil er Abseitspfiffe üben wollte. Musste er auch einige Male. Wir spielten schnell und flach nach vorn und hatten so etliche Gelegenheiten. Die größte Möglichkeit zum Tor des Jahres hatte Sven Malende. Dessen gefühlvoller Ball sprang leider wieder raus. Ansonsten trafen noch mal Dirk nach Vorarbeit von Mike, Mike selbst in´s kurze Eck mit Pfosten und Torwart und zum Schluss Thomas Werner nach Abpraller. Den Schuss vorher hatte Plane in die linke untere Ecke setzen wollen. Der Torhüter hatte was dagegen.
Danach war auch schon Schluss und der erste Saisonsieg im Kasten. Das war ein Spiel, wie es eigentlich nur im Hochsommer stattfindet. Ohne Zweikämpfe und total entspannt. Auch für das Trainergespann sehr einfach.
Aufstellung:
Bernd – David, Thomas M., Rene´, Christian – Sven K., Thomas W., Plane, Sven M. (nur Hälfte zwei) – Dirk, Mike











