Eintracht Dessau - Lok Dessau 1:4 (1:2)
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- Veröffentlicht am Freitag, 05. August 2016 14:29
- Geschrieben von Dirk
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Während die Lok sofort mit Laute`s Anpfiff unter Dampf stand, suchte man bei der Eintracht noch nach der Schaufel um die Kohlen in die Brennkammer zu befördern. Nils mit einem schönen Rückpass auf Bernd, doch der war gerade auf dem Weg in die andere Richtung und konnte trotz Vollbremsung nicht mehr an den Ball gelangen. Der Lok Spieler nahm das Geschenk an und stellte mit dem schnellsten Tor der Saison die Führung für die Gäste her. Trotz dieses frühen Nackenschlags kam die Eintracht nun auch langsam auf Betriebstemperatur und Tobi konnte mit einer schönen Einzelaktion über rechts den Ausgleich erzielen. Eintracht suchte nun selbst die Initiative an sich zu reißen, außer einer guten Kopfballchance von Dirk nach Herfe`s präziser Flanke und einem Schuß über das Tor, kam aber leider nicht viel heraus. Lok agierte in dieser Phase abgeklärter und kam nach einer Nachlässigkeit in der Eintracht Abwehr durch einen Treffer in die kurze Ecke zur 1:2 Pausenführung.
Nach der Pausenerfrischung war erst mal wieder die Lok spielbestimmend. Ein schöner Slalomlauf durch die Eintracht Abwehr, gekrönt auf den völlig freistehenden Lok Spieler brachte dann das 1:3. Kurze Zeit später kam die Lok zum vorentscheidenden 1:4. Ein Lok Spieler hämmerte den Ball aus kurzer Distanz mittig in die Maschen und Bernd hatte alle Mühe unter dem Ball durchzutauchen um nicht mit einer fulminanten Gehirnerschütterung vom Platz getragen zu werden. Bernd mußte in der Vergangenheit schon genug leiden und die Gesundheit geht ja immer vor. Eintracht gab sich aber nicht auf und warf noch ein paar Kohlen ins Feuer. Plane und Steffen erhöhten den Druck und es entstanden im Minutentakt viele gute Möglichkeiten, die jedoch entweder knapp neben, kurz über dem Tor oder aber im Außennetz verpufften. Gefühlt wäre aufgrund der Möglichkeiten mindestens der Ausgleich drin gewesen, aber vor dem Tor war die Eintracht nicht clever genug oder einfach nur glücklos. Laute beendete irgendwann die Partie und die Eintracht Spieler trotteten insgesamt doch etwas deprimiert in die Kabine.
Fazit: Der urlaubs- und krankheitsbedingte Ausfall einiger Stammspieler konnte nicht kompensiert werden und insgesamt müßen wir uns, nach der überragenden Saison im letzten Jahr, wieder daran gewöhnen unsere Ansprüche in diesem Jahr etwas zurückzuschrauben. Gegen gute Mannschaften muß einfach alles passen um zum Erfolg zu kommen. Positiv hervorzuheben ist aber, dass erfreulicherweise wenig gemeckert wurde und dass sich die Mannschaft trotz Rückstand nie aufgegeben hat. Das macht Mut für das nächste Heimspiel gegen Steutz/Leps. Neues Spiel, neues Glück!
Eintracht Dessau: Bernd Güldner, Nils Hoyer, Sven Köhler, Alexander Schöner. Tobias Franzl, Sven Miltz, Mike Herfurth, Dirk Rubitzsch, Steffen K., Thomas Werner, Andy Hänsch, Sven Malende, Maik Planitzer, Thomas Meißner.
SG Dobritz/ Garitz - Eintracht Dessau 2-1 (1-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 22. Juli 2016 11:34
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Im Vorfeld wurde wieder eine auf dem Papier gute Truppe zusammengestellt. Sein Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause gab Sven Miltz. Gefehlt haben Andy,Thomas Elste, Tobi, Willi, David, Steffen und leider weiter noch die ganze Saison Eichi, dem aus dem Mildensee Auftritt ein Kreuzbandriß diagnostiziert wurde, gute Besserung. OP am 09.08. Daumen drücken.
Das Team war pünktlich vor Ort, was man beim Gastgeber nicht sagen konnte. Anpfiff 18.30 laut FiFA Statuten. Im Endeffekt war es nachher 19.00 Uhr. In dieser Zeit krabbelten die Eintrachtkicker schon ne knappe 40 Minuten auf dem Platz herum, ohne Spannung -ohne Plan. Das sah man denn genau beim Anpfiff, die erste Großchance hatten die Gastgeber, die sich eigentlich gar nicht groß warm gemacht hatten, nach knapp einer Minute, ohne Ballberührung der Eintracht. Bernd war dann sozusagen der erste, mit einer klasse Reaktion. 4 Minuten später allerdings die Führung, wieder ein langer Ball nach vorne gedroschen, Steini und Bernd hatten leider keine wirkliche Möglichkeit das Ding zu klären. Fifty Fifty. Nach und nach verlagerte sich dann das Spiel in die Hälfte der Dobritz-Garitzer. Diese lauerten von Beginn an nur auf Konter, und auch nur über 2-3 Spieler, die kurzfristig aus Garitz rüberkamen vom Training. Der Rest stand dann tief vor dem eigenen 16er. Eintracht war bemüht über Alex und Thomas einen gewissen Plan zu erstellen, was in Ansätzen auch gelang.Dazwischen einige Wechselspielchen. Aber große Chancen ausser ne halben von Thomas und 2 Abschlüssen von links von Herfe gabs nicht. Elferreif ne Aktion nach Ecke bei Alex, die natürlich nicht gepfiffen wurde. Drüben allerdings gefielen die Konter Coach Achim gar nicht. Eine hätte dann schon das 2-0 sein müssen, Glück für Eintracht. Nach 30 Minuten war dann schon Pause. Hier gabs natürlich große Diskussionen über Wenn und Aber, eigentlich war man sich den eigenen Stärken bewußt, man setzte eben diese einfach nicht um. Viel Gequatsche um Taktik, Raumöffnungen und hier und da.Gerade die Aussen sollten nunmal besser ins Spiel gebracht werden. Weniger lange Bälle, dafür kurze sichere, ohne lange Ballttreiberei. Einfach eben. Alles Kokolores, denn es wurde nicht wirklich besser.
Im 2. Abschnitt begann Eintracht mit wütenden Angriffen-mitunter nur durch die Mitte, die immer sicher geklärt werden konnten. Ein schon jetzt bedingungsloses Anrennen auf das Tor der Heimelf. Aber jetzt ohne Plan, ohne Geduld, zu hektisch,ohne zwingende Torabschlüsse.. Dazu Angequake und fehlendes Glück, fehlten bei knappen Sachen vorm Tor die eine oder andere Zehenspitze. Kämpferisch konnte man unserem Team wieder mal nichts vorwerfen. Bei einem Konter der Dobritz-Garitzer allerdings hatte Eintracht Pech, als Meise im Prinzip klären wollte, aber damit unglücklich den schon abdrehenden Stürmer bediente und Bernd keine Chance ließ. Haste Scheisse am Fuß, haste.........2-0
Damit war das Ding klar, hingen doch schon wieder die Köpfe. Berzi mühte sich um Motivation...aber ehe dann der Ball vom eigenen Tor zur Mitte gelangte, waren auch wertvolle Sekunden weg. Wieder wildes Anrennen, Ne Ecken Attacke durch Berzi und Herfe folgten, aber kein gefährlicher Abschluss, weil auch jeder der potentiellen Abnehmer, diesen schön hereinfliegenden Ball, gerne auf seinen Kopf platziert haben möchte. Klappt nicht. Plane konnte dann 2 Minuten vor Schluss etwa doch noch zu seinem 2. Saisontreffer kommen, weil endlich mal ein Ball auf die Seite gespielt wurde. Plane hatte Platz und versenkte sicher zum 1-2 Anschluß. Jetzt nochmal Attacke. Aber wieder wurde die Pille spät aus dem Netz geholt, eine Flanke in die Box von Berzi noch wo auch jeder zuschaut und das wars.
Dobritz feierte seinen Sieg recht gemütlich, ihr Plan ist aufgegangen. Zermürbungstaktik 2.0.Eintracht -wieder mal mit leeren Händen dastehend, nach einer langen Anfahrt. Leider kann ich aus Abwesenheitsgründen kein Vergleich zu Walternienburg herstellen. Allerdings träumen einige immer noch davon. Und dies sah man dann gestern Abend. Wie Franz Beckenbauer schon sagte: Fussball an sich ist immer das gleiche, nur der Gegner ist ein anderer.
Eintracht: B.Güldner- S.Köhler, T.Meißner, C.Steinmann-A.Berzau, A.Schöne, S.Miltz, T.Werner, U.Hammerschmidt-M.Herfurth, D.Rubitzsch / M.Planitzer, S.Malende
W´nienburger SV - Eintracht 4:6 (2:3)
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- Kategorie: Spielberichte 2016
- Veröffentlicht am Samstag, 09. Juli 2016 09:47
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Freitagabend im Juli, die EM ist für das deutsche Team zu Ende, aber die Eintrachtkicker haben trotzdem noch lange nicht die Lust am Fußball verloren.
So fanden sich mit vergleichsweise wenig Diskussionen in der Whatsapp Gruppe 13 Kicker ein, um die recht weite Reise nach Walternienburg anzutreten.
Dabei neben Andy Hänsch und Maik Planitzer auch wieder Steffen. Sven Malende wurde vor dem Spiel "freigestellt", ob er den Streß der weiten Anreise auf sich nehmen möchte. Lediglich Thomas Elste, Berzi und Andreas Eichler fehlten. Letzterer hatte den Posten des Co Trainers übernehmen müssen und sorgte mustergültig dafür, dass die hoffnungsvolle Nachwuchslinienrichterin nicht eine Entscheidung gegen uns traf.
Halbzeit 1
Bei der Wahl der Aufstellung gab es nur eine Aufgabe zu lösen, was dann über Schnickschnackschnuck im Trainergespann auch geschafft wurde. Und zwar mußte jemand für den linken Läufer gefunden werden. Zuerst durfte sich Uwe versuchen, im Laufe des Spiels wurde auf dieser Position aber noch oft gewechselt.
Zentral teilten sich Andy, Alex und Thomas die Aufgaben. Obwohl wir uns einer Mannschaft mit guten Einzelspielern gegenüber sahen, wurden die meisten Defensivaufgaben sehr gut gelöst. Vor allem, weil viel miteinander gesprochen wurde. Von Beginn an staunte man an der Aussenlinie, denn die Eintracht macht das Spiel. Mit ruhigem Spielaufbau und Routine wurden die Bälle immer wieder nach vorne gebracht. In der Folge entwickelten sich viele gute Gelegenheiten. Obwohl wir zwischendurch vor einem Gewitter flüchten mussten und das Spiel für eine Minuten unterbrochen war, der Spielfaden riss nicht.
Eine Kombination über Thomas und Maik mit einem perfekten Pass quer zu Dirk führte dann zum 1:0. Nach einigen weiteren Gelegenheiten durfte Maik eine Flanke verwandeln. Kopfball ins kurze Ecke, 2:0. Nach dem 2:0 verließ Dirk mit Rücken das Feld. Dafür ging Uwe nach vorn und Plane beackerte die linke Mittelfeldseite. Auch danach spielten wir weiter nach vorn. Eine gelungene Kombination durch die Mitte landet bei Uwe, dieser zieht von der Ecke des Strafraums ab, 3:0.
Danach ließen wir das Spiel etwas dahin plätschern, die Folge waren zwei gut vorgetragene Angriffe des Gegners. Bei beiden sahen die zentrale Abwehr und der Torhüter nicht sattelfest aus. Wir retteten uns in die Halbzeit.
Halbzeit 2
Nach ruhigem und besonnenen Diskutieren in der Pause waren sich alle einig, dass man nach 3:0 Führung und einer deutlichen Überlegenheit im Spielaufbau nicht über Unentschieden oder gar Niederlage reden darf. Auch wenn der Gegner (wie er selbst sagte) mit Starspielern aus den aktiven Mannschaften angetreten war, musste sich die Eintracht weder verstecken noch fürchten. So spielten wir weiter unseren Stiefel runter, mussten aber relativ schnell das 3:3 verzeichnen. Ein sehr dusselig abgefälschter Ball, keiner weiß mehr genau, wie der den Weg ins Tor fand. Danach merkte man aber allen Spielern an, dass man mit dieser Wendung sehr unzufrieden war. In allen Mannschaftsteilen wurde nochmal eine Schippe drauf gelegt. Herauszuheben sind für mich Alex und Steffen. Alex, weil er in vielen Situationen gegen 2-3 Gegner ruhig den Ball behauptet. Zusätzlich den größten Starspieler noch mit Trash Talk in die Schranken weist. Steffen, weil er im Spiel sicher mehr als 5Kilometer auf höchstem Tempo abgespult hat und dabei immer noch die Kraft für kluge Pässe und Flanken fand.
Das 4:3 machte dann mit einem der nächsten Angriffe Andy Hänsch. Wie gemalt, im Mittelfeld den Ball erobert, Richtung Strafraum gerannt und überlegt am Torhüter vorbei, Super Tor. Kurze Zeit später durfte auch Plane endlich einnetzen. Dieser quälte sich mit Leistenproblemen fast die ganze zweite Hälfte und wollte raus. Es war aber keiner mehr zum Wechseln da. Lohn für diesen Einsatz. Ein Schuß in die Tormitte, unhaltbar und scharf wie ein Strahl :-)
Danach durfte auch Herfe nochmal. Dieser war mittlerweile für Christian Wirth eingewechselt worden. Christian hatte sich ebenfalls auf der linken Seite versuchen müssen, eine sehr laufintensive Position. Herfe schnappte sich auf links den Ball und nutzte die 1-zu-1 Situation mustergültig für sein zweites Tor. Danach konnte der Gegner zwar noch das vierte Tor erzielen, aber der Zahn war gezogen.
Fazit
Sehr geiles Spiel. Auch wenn wir im defensiven Bereich nicht immer auf unserer Linie geblieben sind, weil Alex, Thomas und Andy eigentlich immer nach vorne wollen, haben wir trotzdem über Einsatz und Laufbereitschaft Lücken schließen können. Eine unserer besten Leistungen in dieser Saison, die bei einem Gegner mit nur wenigen Alten Herren so nicht erwartet werden konnte.
Laßt uns darauf aufbauen.
P.S.
Das Trainergespann hat Zukunft. Perfekte Aufgabenverteilung und erfolgreich.
Aufstellung:
Tor: Bernd Güldner Abwehr: Sven Köhler, Thomas Meißner, Christian Steinmann Mittelfeld: Steffen Krawczyk, Alexander Schöne, Andy Hänsch, Thomas Werner, Uwe Hammerschmidt Angriff: Maik Herfurth, Dirk Rubitzsch
Bank: Maik Planitzer und Christian Wirth
Eintracht Dessau - Stahlbau Dessau 0-1 (0-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 01. Juli 2016 13:53
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Stahlbau war an diesem Freitag im heimischen Zabel Kottke Sportpark zu Gast. Vorab: Stahlbau, Dauerrivale, immer unangenehm, nicht immer nur auf der sportlichen Seite. Freunde, das wird von Jahr zu Jahr immer anders. Sehr wohltuend scheinen sich beide mit Ihren Rollen zufrieden zu geben. So war es auch gestern. Aus diesem nicht immer fairen Duell wird nun langsam ein wirklicher Freundschaftskick. Sehr sehr löblich.
Zum Spiel: Stahlbau hatte Torhütersorgen, schickte den fliegenden Holländer Hans in die Kiste. Eintracht hatte diesbezüglich keinerlei Probleme ein schlagfertiges Team zusammenzustellen. Trotz das Achim auf Eichi, Willi, Alex, Steffen, Daniel und Thomas Werner verzichten musste, waren nach langer Zeit wieder Berzi, Herfe und Tobi und somit 13 Kicker vor Ort um den Törtner Stahl weich zu klopfen. Eine Mammutaufgabe, denn das hochklassige Mittelfeld um Vida, Hildebrandt und Merker lies wenig Hoffnung zu.
So lief dann auch das Spiel, Eintracht wurde früh in die eigene Hälfte gedrückt und sah bei einigen Angriffen sowie Abwehrversuchen äusserst unglücklich auf dem harten, trockenen Boden aus. Die Gäste hatten keinerlei Probleme, weil eben auch ballsicherer und beweglicher. So hielt eigentlich nur Bernd im Tor mit einigen guten Aktionen das Spiel offen. Eintracht konnte nach vorne wenig Akzente setzen. Ein Schuss über die Kiste von Berzi, dazu 2 gefährliche Ecken. Das wars dann schon grob für Eintracht. Definitiv zu harmlos. Aus einer Einzelaktion heraus fiel dann nach 20-22 Minuten der Führungstreffer für die Gäste. Steini wollte noch klären, aber kam zu spät beim Rettungsversuch. Auch hier gabs keinerlei Diskussionen um Tor oder nicht. Sehr fair Herr Steinmann. Aber diese Graupe passt echt zu der Suppe, die eigentlich ungeniessbar war. Im weiteren Teil der ersten Hälfte ergaben sich schon fast die KIcker von der Eintracht ihrem Schicksal und sehnten den Pausenpfiff herbei. Stahlbau hatte noch vieles liegen gelassen.
Nach dem Wechsel hatte, horch horch, Eintracht ne dicke Kartoffel in der Brühe. Nach dem besten Spielzug des Abends der Eintracht konnten leider Uwe und Dirk , die nicht ganz so präzise Eingabe von Berzi verwerten. War das jetzt der Sturm auf die Bastille ? Eher nicht, denn Stahlbau zog weiterhin die Fäden und erzeilte weiterhin spielerisches Übergewicht. Aber auch denen ging die Kraft bei nun schwülen Temperaturen aus. So wurde es ein grausames Gegurcke zwischen den Strafräumen. Standards wie Ecken oder Freistöße sollten dem Spiel mehr Würze verleihen. Das taten sie aber im weiteren Spielverlauf nicht. Eintracht hatte weiterhin Mühe Chancen zu kreieren und sich mal dauernd in des Gegners Hälfte zu platzieren. Meise und Bernd retteten dann noch großartig im Verbund die letzte große Monsterchance für das Kroneteam. Stahlbau vergaß, den Deckel auf den Topf zu machen und konnte dann von Glück reden, als kurz vor Schluss Uwe ein wenig zu hektisch reagierte und den Ball knapp am langen Pfosten des verwaisten Tores vorbei setzte.. Hier war der Gästetorhüter zuvor ein wenig schusselig gewesen.
Am Ende war es ein verdienter Sieg für Stahlbau. Allerdings hätte sich auch Eintracht eben für den aufopferungsvollen Kampf mit einem glücklichen Remis beschenken können. Dazu hätte es wahrscheinlich auch mehr Mut im Spiel nach vorn gebraucht. Gerade bei Standards muss mehr körperliche Präsenz erzeugt werden. Mit 3 Angreifern gegen 8 Abwehrspieler macht man es dem Gegner recht einfach, den Ball sicher zu klären. Absolut löblich, der Kampf von allen und natürlich die überragende Torhüterleistung unseres Bernd, der zwar manchmal sehr unorthodox, aber eben dann auch sicher klären konnte.
Das Team bedankt sich für die Anwesenheit der Kiebitze Eschi, Willi, Knäcke, Eichi und Klaus.
Eintracht mit: B.Güldner- C.Steinmann, T.Meißner, T.Franzl, D.Meier- S.Köhler, T.Elste, M.Planitzer, A.Berzau-D.Rubitzsch, M.Herfurth / S.Malende, U.Hammerschmidt
Eintracht Dessau - SV Mildensee 0:4 (0:3)
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- Kategorie: Spielberichte 2016
- Veröffentlicht am Samstag, 18. Juni 2016 11:38
- Geschrieben von Andreas Eichler
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4 schön herausgespielte Gegentore und eine möglicherweise schwere Verletzung sind das Ergebnis des gestrigen Fußballspieles.
Aufgrund eines unwürdigen Platzzustandes hatte die Eintracht kurzfristig um einen Tausch des Heimrechtes gebeten. Wir erinnern uns, das gab es im letzten Jahr schon einmal und auch damals wurden wir von einem sehr heimstarken Gegner besiegt.
Das Spiel hatte kaum begonnen, da lag der Ball auch schon das erste Mal im Netz. Ein gut über den Flügel vorgetragener Angriff, der erste Verteidiger wird überlaufen, der zweite kommt zu spät. Ein mustergültiger Pass quer durch den Fünfer und schon steht es 1:0. Gefühlt das schnellste Gegentor in der Geschichte der Eintracht. Leider war das kein Weckruf, sondern die uns von Turbo/Abus aus der Halle bekannten Spieler ließen ihrem Angriffseifer freien Lauf und vollendeten noch zwei weitere Angriffe auf ähnliche Art und Weise. Bis zum 3:0 hatten wir auf dem kleinen Platz wahrscheinlich nicht einen guten Paß gespielt und auf jeden Fall nicht einen einzigen Zweikampf gewonnen. Nach dem 3:0 tauscht der Gegner das erste Mal beim Personal, ein Luxus, den wir in diesem Maße natürlich nicht haben.
Die Eintracht bäumte sich nun auf und wir konnten einige Bälle abjagen und einige Zweikämpfe erfolgreich führen. Es ergaben sich dadurch einige vielversprechende Offensivaktionen, auch weil Thomas Werner und Maik Planitzer viel für Bewegung sorgten. Unser Gegner kam auch das ein oder andere Mal mit gesunder Zweikampfhärte in Kontakt, leider schaffen wir sowas immer erst nachdem es schon 0:3 steht. Bei einem von beiden geführten Bodycheck trat dann Andreas E. sehr ungünstig auf und berichtete nach dem Spiel von einem lauten Knall. Das Knie wurde erst am nächsten Tage dick, Verletzungssorgen können wir nicht auch noch brauchen.
Kurz danach war Halbzeit.
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte zog sich der Himmel immer mehr zu. Eschi holte für alle Fälle schonmal den Regenschirm, Sven Malende war rechtzeitig zur zweiten Hälfte da und so konnten wir wenigstens einmal wechseln. In der zweiten Hälfte war das Spiel insgesamt offener. Das schreibe ich nur vom Hörensagen, da ich nach 10Minuten Fußweg in die Kabine dort nichts mehr vom Spiel gesehen habe. Augenzeugen berichten, dass wir für die zweite Hälfte ein Tor verdient gehabt hätten, leider war das auch wieder nur unseren Kreisoberligagegnern vorbehalten.
Fazit:
Aufgrund der läuferischen Unterlegenheit vor allem anfangs der ersten Hälfte geht das Ergebnis leider voll in Ordnung. Wenn Steffen auf 5 Metern 6 verliert, sollte das jedem klar sein. Mit etwas mehr Einsatz und Konzentration am Anfang hätte man alles aber enger gestalten können. Schön ist, dass mit Bernd wieder ein Torhüter dabei ist, der diese Position hoffentlich lange bekleiden kann. Konstanz ist wichtig.
Aufstellung:
Eintracht: B.Güldner- S.Köhler, A.Eichler, T.Meißner, C.Steinmann-S.Krawzcyk, T.Werner, T.Elste, A.Schöne- U.Hammerschmidt, M.Planitzer / S.Malende, N.Hoyer











