FSG Steutz/Leps - Eintracht Dessau 3:3 (2:1)
Details
- Details
- Kategorie: Spielberichte 2017
- Veröffentlicht am Samstag, 09. September 2017 09:26
- Geschrieben von Andreas Eichler
- Zugriffe: 3540
Freitagabend, Fußballzeit.
So hatte schon der Spielbericht des letzten Stelldicheins mit unseren Gegnern nördlich der Akener Elbfähre begonnen. Bei diesem Spiel hatten beide Seiten festgestellt, dass man am 8.9. spielfrei hatte. Daher wurde eine weitere Partie am gestrigen Abend vereinbart. In Steutz, und ich werde in diesem Spielbericht bis auf diese Worte nichts mehr zum Schiedsrichter sagen. Wie bereits im letzten Spielbericht vor 2 Wochen angemerkt, in Steutz gibt es eben fast immer das beschworene Zünglein an der Waage, den in entscheidenden Situationen auffällig werdenden Schiri.
Doch nun zum Spiel.
An dieser Stelle empfehle ich einen Blick an´s Ende des Berichtes. Wir waren neun Leute. Wer schon zu lange aus der Schule raus ist, 9 ist eine einstellige Zahl. Für eine Fußballmannschaft benötigt man 11 Spieler, besser 13,14. Man möchte ja auch mal wechseln. Der Gegner war mit 18 Mann da. Hätten wir also 9 gegen 9 gespielt, hätte Steutz zur Halbzeit komplett wechseln können. Hochgradig unbefriedigend, wenn man zwei Wochen vorher diesen Termin ausmacht und dann mit einer "Notelf" antritt.
Steutz borgte uns zwei Spieler, die ihre Sache gut machten. Wir stellten beide in den Sturm und so ergab sich eine halbwegs vernünftige Aufstellung.
Der Gegner testete zu Beginn des Spiels gleich unsere "Schnittstellen". Ergebnis: Mehrere sehr gute Konter nach Ballverlusten. Wir hatten einige Mühe, in´s Spiel zu kommen und nach gefühlt 5 Minuten stand es 2:0 für Steutz. Wir stellten ein wenig um und fortan spielte Eschi auf rechts als Verteidiger. Eine Energieleistung bei einem schweren, tiefen Boden und schnellen Gegnern. Hut ab und danke Eschi.
Nach dem schnellen Rückstand hatten wir dann ein paar Gelegenheiten. Die geliehenen Stürmer bekamen jeder ein, zwei Chancen. Andreas E. und Andy schossen mal aus der Distanz. Mitte der ersten Hälfte sah es viel besser aus. Wir bekamen dann nach Handspiel einen Elfer zugesprochen und Andy verwandelte eiskalt. Pausenstand 2:1 für Steutz.
In der Pause wurde nicht gemeckert. Es hätte auch keinen Sinn gemacht, über Unzulänglichkeiten zu reden. Dafür waren wir einfach zu wenig.
Hälfte zwei begann mit vielen Wechseln auf Steutzer Seite. Dadurch kam der Gegner etwas aus dem Tritt. Zum Glück, weil bei unserem Mittelfeld so langsam der Akku leer war. Steutz spielte weiter über Außen, aber da brannte nicht viel an. Alle Angriffe wurden zumindest zur Ecke abgewehrt. Ein lupenreiner Angriff der Eintracht brachte dann den Ausgleich. Paß in die Spitze auf Herfe, der läßt zur Seite prallen auf Eschi. (keine Ahnung, was der so weit vorne zu suchen hatte) Eschi guckt. Und lupft in bekannter Manier über den Goalie. Was im Training niemals klappt....
Da war er wieder, der frische Wind.
Leider wurde es danach wieder etwas hektisch. Wir mussten nun vielmehr rennen und eine nicht geklärte Hereingabe führte zum 3:2. Der Stürmer stand einfach genau richtig und konnte schieben. Es plätscherte danach so ein wenig dahin, bis einer der geliehenen Stürmer plötzlich den Libero des Gegners unter Druck setzt. Dessen einziger Fehler im ganzen Spiel führt zum Querpass im Strafraum. Der Paß ist wirklich Bombe. Andy überläuft den Abwehrspieler. Kein Abseits. Nie und nimmer.
Stattdessen 3:3 und kurz danach war Schluss.
Fazit:
Betrachtet man das ganze Spiel und die massiven Steutzer Angriffsbemühungen mit immer neuen und frischen Kräften ist das Unentschieden schon fast als Sieg zu werten. Mal abgesehen von den in Steutz üblichen Meckereien gegen eine Person hat es sicher allen Spaß gemacht. Unsere Antrittsgage, 1 Kasten Elektrolyte, hat dann zusätzlich entschädigt. Bis nächste Woche.
Aufstellung:
Berzi - Eschi, Meise, Willi, Steini - Andy, Andreas E., Herfe, Uwe - Steutz I, Steutz II
Bank: leer
SG Empor Waldersee - Eintracht Dessau 2:3 (1:0)
Details
- Details
- Kategorie: Spielberichte 2017
- Veröffentlicht am Samstag, 02. September 2017 09:46
- Geschrieben von Andreas Eichler
- Zugriffe: 3486
Freitagabend, Fußballzeit.
Gestern Abend fanden wir uns alle auf dem Sportplatz in Waldersee ein. Wir, das war waren die Spieler der Eintracht. 10 an der Zahl. Willi kam etwas später und Sven Malende ist ja nun mal immer Schlüsselkind.
Der Gegner war noch nicht da, weil anscheinend eine andere Anstoßzeit auf dem Zettel stand. Egal.
Natürlich mussten wir für dieses Spiel eine neue Aufstellung wählen. Wieder ohne Trainer auf fremden Platz, aber diesmal hatten wir auch nicht wirklich die Qual der Wahl. Willi und Andreas E. spielten zentral in der Abwehr. Das Mittelfeld bildeten Plane, Uwe, Yoshua und der Doc.
In der ersten Hälfte haben wir die meiste Zeit einen wirklich gepflegten Fußball gespielt. Kurze Abschläge, ruhige Pässe nach hinten. Ruhiger Aufbau über die zentralen Mittelfeldspieler. Die boten sich immer wieder an und machten weite Wege. So hatte der Gegner bis Mitte der ersten Hälfte nicht wirklich was Großes anzubieten. Deswegen halfen wir ihm. Andreas E. bekommt Mitte der eigenen Hälfte den Ball und stiefelt los. Anfangs planvoll, aber dann irgendwie nicht mit dem richtigen Moment für das Abspiel. Weswegen der Ball vom Gegner abgeblockt und der Konter eingeleitet wird. Ergebnis: Pfosten, Nachschuss, Tor. Kacke.
Danach war erstmal ein wenig Chaos. Obwohl man sagen muss, dass wir auch jetzt nicht schlecht waren. Wir machten unsere Chancen nicht und nach vorn unterlief uns der ein oder andere Fehler. Zur Halbzeit hatten wir also einiges zu besprechen. Aber man hatte schon das Gefühl, dass noch was geht.
Hälfte zwei begann mit einer Umstellung: Christian und Sven wechselten die Seiten.
Es ging genauso weiter wie in Hälfte eins. Wir spielen auf des Gegners Tor. Schießen vorbei oder drüber, oder der sehr gute Torwart hält. Schon der Pausenstand hätte so nicht sein müssen, aber manchmal haste eben Scheisse am Fuss. Mit ein paar Angriffen Mitte der zweiten Hälfte wollte der Gegner alles klar machen. Einen davon hält Bernd mit dem Fingernagel. Einen Lattenabpraller gurkt der Stürmer zum Glück zentral völlig frei stehend 5 Meter über das Tor. Einen Angriff konnte Waldersee allerdings nutzen. Unsere komplette Abwehr steht rechts. Bis auf Sven M. + Gegenspieler. Der Pass mit anschließendem Laufduell ist dann etwas zu gut und Sven´s Gegenspieler vielleicht auch ein bisschen zu jung. Eigentlich ist so ein Spiel hier zu Ende.
Was danach kam, war geil. Danke Jungs. Fehler Einzelner kann man nur als Mannschaft ausgleichen.
Danach spielten wir sozusagen mit Mann und Maus nach vorn. Das ging so weit, dass Sven Malende einen Einwurf ausführen wollte, obwohl er zu dem Zeitpunkt auf der Bank sass. Es wurden 5% mehr Zweikämpfe gespielt. Die entscheidenden Prozente. Der Gegner machte jetzt auch mal richtige Böcke und obwohl wir Scheibenschiesen machen und locker dreimal so viele Tore hätten schießen können, mit vereinten Kräften bringen wir Dirk eben noch dreimal in Abstauberposition. Ich kann nicht alle Fehlversuche aufzählen. Erstens habe ich bestimmt die Hälfte vergessen, zweitens wäre der Bericht dann noch viel länger.
Zu unseren Toren im Minutentakt:
Zweimal einen perfekte flache Hereingabe von Uwe. Dirk steht am langen Pfosten und hämmert ihn mit dem Schienbein rein. Einmal ist es ein Abpraller und Dirk steht richtig. Waldersee wurde mit jedem Tor nervöser und nach dem 2:3 war nichts mehr zu holen. Die letzten paar Minuten standen wir sehr dicht gestaffelt und nach dem Spiel konnte man die Enttäuschung bei Waldersee riechen
Fazit:
Ein Sieg der Mannschaft. Im ganzen Spiel war ein gewisser roter Faden zu erkennen. Ganz wenige "Sinnlospässe". Dafür ganz viel Laufarbeit. Mittelfeld und Angriff tauschten massiv die Positionen. So entstehen Lücken und man hat immer jemanden für einen kurzen Pass. Das hat gestern wirklich sehr gut geklappt. Die bekannten Bälle hinten raus, die dann gleich wieder zurück kommen, waren sehr selten. Bernd war wieder allererste Sahne. Besonders beim Schuss von P.Breitmann. Nach hinten gereckt und wie ein Profi über die Latte geschnibbelt. Hut ab.
Besonderen Dank an die Ersatz Wäsche Fee Willi. Erstmal für´s Wäschemachen und dann natürlich für´s AufdemPlatzbleiben.
Man musste ihn zwar überreden (mehrfach), aber er blieb.
Und nächste Woche sind wir dann wieder ein paar mehr.
Aufstellung:
Bernd - Sven K., Andreas E., Willi, Christian S. - Plane, Uwe, Thomas E., Yoshua - Herfe, Dirk
Bank: Sven M.
Eintracht Dessau - Steutz/Leps 2:1 (1:1)
Details
- Details
- Kategorie: Spielberichte 2017
- Veröffentlicht am Samstag, 26. August 2017 08:30
- Geschrieben von Andreas Eichler
- Zugriffe: 3210
Freitagabend, Fußballzeit.
Am gestrigen Fußballfreitag hatten wir es mit einem der Gegner zu tun, mit dem wir regelmäßig mindestens zweimal pro Jahr die Klingen kreuzen. Dieses Jahr wird es ein drittes Spiel geben. Am 8.9.2017. Jedes mal sind das spannende Spiele. Oft kommen teils verrückte Entscheidungen, Traumtore und Wetterunbilden dazu. Gestern Abend hatten wir nichts aus diesen Kategorien, sondern einfach ein schönes Fußballspiel mit viel Spannung und einem verdienten Sieger.
Wir traten mit einer halbwegs bekannten Formation an. Seit ein paar Spielen können wir vor allem auf der Mittelachse sowas wie Konstanz feststellen. Das ist wichtig, weil man sich nur so verstehen lernt. Auf den Außenpositionen wird immer mal ein bisschen durchgemischt, vor allem mit den Wechseln in der Halbzeit.
Als die Gegner aus Steutz/Leps dann vollzählig in ihre Kabine trabten, rieben sich einige von uns erstmal die Augen. Gefühlt zwei Mannschaften hatten die weite und umständliche Reise angetreten und so machten wir uns ein wenig Sorgen, ob man vielleicht auf einen Abnutzungskampf aus war. Aber weit gefehlt. Eine Hälfte der Anwesenden wer tatsächlich nur als Support anwesend und so hatte der Zabel-Kottke-Sportpark das erste Mal seit ich dort spiele so etwas wie ein Platzproblem auf den Zuschauerrängen. Leider verzichtete man auf Choreo und Pyro. Das hätte für einen passenden Rahmen gesorgt.
Im Spiel merkte man schnell, dass beide Seiten nicht unbedingt mit langen Bällen agieren wollten. Beide Mittelfeldreihen spielten sehr geordnet nach vorn. Insgesamt waren wir etwas zielstrebiger und konnten uns so etwas wie ein kleines Übergewicht erspielen. Das erste Tor allerdings machte der Gegner. Wir spielen mehrere Zweikämpfe an der rechten Auslinie. Keiner geht mit den letzten 5 Prozent in den Zweikampf und so kann der Gegner in die Mitte spielen. Der Stürmer fummelt sich irgendwie durch und schon liegt der Ball im Netz. Darauf folgten ein paar Minuten mit Unsicherheit. Aber Bernd und die Vorderleute entschärften alle Situationen. Wir hatten genügend Aktionen nach vorn. Vor allem viele Ecken. Die sollten wir vielleicht mal irgendwie üben. Was wir seit Wochen aus Ecken machen, ist haarsträubend.
Tobias konnte dann kurz vor der Halbzeit noch für Gleichstand sorgen. Ähnlich wie P.Lahm vor zwei Wochen zog er auf der linken Seite aufs Strafraumeck und flankte in die Mitte. Perfekter Ball, etwas zu hoch. Aber eben auch zu hoch für den Torwart, der ihn nicht abwehren, sondern nur hinter sich ins Tor fallen lassen konnte. Mit diesem Unentschieden ging es in die Kabine zur Halbzeitansprache.
Die zweite Hälfte begann mit ein paar Umstellungen. Bereits in Hälfte eins hatte Steffen für Sven K. mitgespielt. Nun bekamen auch Uwe und Sven M. längere Einsatzzeiten. Der Gegner hatte im Mittelfeld etwas umgestellt und auch deswegen bekamen wir jetzt etwas Probleme. Generell war jetzt aber mehr Einsatz zu spüren und bei uns ließen etwas die Kräfte nach. Trotzdem spielten wir weiter munter nach vorn und nach ein paar Spielzügen auf beiden Seiten war klar: Wer das nächste Tor schießt, der gewinnt.
Mitte der zweiten Hälfte verließen dann Berzi und Andreas E. das Feld. Berzi hatte auf seiner linken Seite insgesamt weniger als 10 Ballkontakte. Das kam immer mal wieder vor, aber es ist natürlich frustrierend. Die Umstellungen führten komischerweise nicht zum Durcheinander, auch wenn beispielsweise Thomas W. dadurch weiter nach hinten musste um Yoshua abzusichern. Dadurch, dass wir nun aber mit drei richtig offensiven Leuten spielten, hatten wir nochmal einige Chancen. Berzi setzte zum Beispiel einmal zum Flugkopfball an. In zwei Meter Höhe. Gewagt und die Rückennummer 3 des Gegners hatte etwas dagegen.
Das Tor des Tages erzielte dann Herfe. Thomas W. eroberte sich im Mittelkreis den Ball. Ein Pass über mindestens 30 Meter und Herfe kann ihn direkt aus dem Lauf am Torwart vorbeischieben. Freude Pur auf Seiten der Eintracht und kurz danach war auch schon Schluss.
Fazit:
Insgesamt haben wir in diesem Spiel sehr sicher gewirkt. Wir hatten zwar auch mal Phasen, wo wir kurz vorm Hühnerhaufen waren, aber das liegt dann eben auch an einem Gegner, der plötzlich einfach mehr macht. Viel wichtiger ist, wir haben uns im Spiel meistens gegenseitig motiviert und ruhig gespielt. Fehler passieren jedem mal. Gestern hatte man das Gefühl, dass sich jeder auf seiner Position wohl gefühlt hat. Und wußte, was er macht.
Ausnahmen bestätigen die Regel, es kommen auch wieder bessere Tage, Berzi.
P.S. Bernd, kauf Dir neue Sachen. Deine Hansa Tasche werde ich entweder in den Keller räumen müssen oder verbrennen.
Aufstellung:
Bernd - Sven K., Meise, Willi, Tobi - Berzi, Andreas E., Thomas W., Yoshua - Herfe, Dirk
Bank: Steffen, Uwe, Sven M.
Eintracht Dessau - BW Klieken 0-2 (0-2) Abbruch
Details
- Details
- Kategorie: Neuigkeiten
- Veröffentlicht am Freitag, 18. August 2017 11:30
- Geschrieben von Andreas Berzau
- Zugriffe: 1275
Freitag= Feiertag bei der Eintracht? Zumindest an diesem Freitag. Hatten wir mit Bernd, unserem Titanen zwischen den Metallstäbchen mit Netz, ein Geburtstagskind und mit Alex einen glücklich abwesenden Neu Ehemann. Also hoffen wir nun, das Alex sein an uns gegebens Eheversprechen hält und sich nun mit dem Ring am richtigen Finger wieder blicken lässt. Bernd und Alex+ Gattin Nicole alles Gute.
So, die die uns die Party vermiesen wollten, kamen heute aus Klieken. Ja, die schon wieder...die uns im Hinspiel schon deftig abgewatscht hatten. Schiri Laute mahnte zur Eile, der Wettergott verhieß nichts gutes...das einige da noch nicht einmal den Schnürsenkel gebunden hatten, ist auch daher logisch.
Los ging die wilde Fahrt. Erstmal in Richtung Kliekener Gehäuse. Die ersten 20 Minuten ein sehr gutes Spiel von uns. Klieken hatte bis dahin nicht eine nennenswerte Aktion ausser einem Schüsschen. Eintracht dafür mit Ecken en masse. Unser Spiel lief wirklich unerwartet ruhig, bis sich das erste Mal etliche Blitze in Form von verbalen Entgleisungen zwischen Herfe und Plane auf dem Platz entluden. Dies brachte enorme Unruhe rein, wurden jetzt auch einige andere Leute lauter. Nichts destotrotz hatte Herfe dann eine sowas von dicke Chance liegengelassen, die die Unruhe dann noch verstärkte. Etliche Fouls der Gäste prägten nun das Bild. Thomas Werner, aber auch der eh immer noch angeschlagene Willi konnten nun ein Liedchen davon trällern.Auch David musste kurz raus, da Klieken immer hart gegen den Mann ging. Nach dieser zuvor erwähnten Herfechance entsprang zumindest noch eine weitere Ecke, die sich dann als Boomerang entwickeln sollte. Geklärt und dann wieder doch nicht entsprang diese Ecke heraus in ein zwei Aktionen ein Konter, der sich in der sicher knappen aber regelkonformen Abseitsregelung heraus, die Führung der Kliekener entwickelte. Boah, was für ein Satzbau !!!
Diese Führung kam aus den Nichts und nicht nur die dunklen Wolken wurden stärker, sondern auch die Verunsicherung der letzten Wochen, wenn man sich selbst um die Früchte der Ernte bringt. Keine 3 Minuten später folgte ein genialer Abschluss der Kliekener wieder aus einem langen Hafer heraus. Eichi war dran, aber der Stürmer traf den Ball satt und dieser schlug über dem Kopf von Bernd ins Mark der Eintracht. Zuvor hatten wir wieder einen Erfolg in Form eines eigenen Tores vor Augen, aber wieder versagten die Nerven. Das, liebe Freunde, macht den Unterschied. Das es bei der allgemeinen Verunsicherung blieb, gegeben durch weitere Anmaulerei brauch auch weiter nicht erwähnt werden.Ich tu es trotzdem. Eine kurze Erklärung zu meiner Eckballklärung zum Heidefest nach Kochstedt. Das war absolut so gewollt und sollte Zeit zum Nachdenken geben, Zeichen setzen. Denn keiner bekleckerte sich in dieser Phase mit Ruhm, dem es erlaubt wäre über andere Fehler zur urteilen. Wir sind nur laut auf dem Platz wenn es daran geht Fehler anderer schnell zu beurteilen, anstatt zu pushen und aufzubauen. Da verspringt Sven beim Aufbau ein Ball, boom... geht sie los die Rakete, anstatt ihm zuzusprechen. Ist doch uns alle schon passiert.Weiter gehts, sortieren.Fertig.
Pause
Nach dieser und den immer bedrohlicherem Spektakel am Himmel kam Eintracht wieder besser ins Spiel. Klieken hatte durchgewechselt und musste sich wieder neu sortieren. Eintracht kam in Fahrt und hatte nun wieder sehr gute Spielzüge und auch Abschlüsse, in der sich der Torhüter auszeichnen konnte. Wieder ein Eckenplus. Klieken beförderte nur noch die Kugel auf die beiden schnellen Stürmer, die aber beide nun allein in weiter Flur waren. Trotzdem hatten sie 2 dicke Möglichkeiten num Ausbau der Führung liegengelassen. Es schien als ob die Pause Wunder gewirkt hatte, gaben nun viele noch ein zwei Prozent mehr drauf und auch die Disziplin auf dem Platz war wieder da. Klieken schien mehr und mehr gefordert, den Deckel konnten sie nicht auf den Topf setzen, weil dieser nun zu groß erschien. Ein Tor der Eintracht lag nun deutlich in der Luft, was auch durchaus verdient geworden wäre. Wäre da nicht der für Klieken ersehnte Pfiff des Schiris gekommen. Abbruch, weil Weltuntergang drohte. Klieken rettete damit nur der Wolkenbruch, der sich keine Minute später über dem Zabel Kottke Sportpark ergoß.
Wieder zerstörten nicht die Tore der Kliekener unser Spiel, sondern die Maulereien im eigenen Team. 5 oder vielleicht 10 Minuten, in der wir uns selbst verunsicherten. Troptz dessen, das wir meist personell rotieren, erspielen wir uns ja trotzdem durch gute Spielzüge Chancen, nur müssen die auch mal gemacht werden. Müssen müssen müssen. Da steckt der Sand im Getriebe. Das sieht man ja auch dienstags oft. Killerinstinkt. Wenn jemanden jemanden kennt, der jemanden kennt, der zufällig diesen in uns wecken kann, oder uns einen Zaubertrank mixen könnte, dieser jemand wäre sehr gerne gesehen. Bis dahin...Kopf aus..Pille ins Tor nageln. Ich weiß, es ist so einfach dahergesagt.
Den Zorn von Odin spürten: B.Güldner-S.Köhler, D.Meier, A.Wille, A.Berzau- M.Planitzer, A.Eichler, T.Elste, T.Werner- M.Herfurth, D.Rubitzsch / U.Hammerwschmidt, Yosh, S.Malende
Eintracht Dessau - Blau-Weiss Klieken 0:2 (0:2)
Details
- Details
- Kategorie: Spielberichte 2017
- Veröffentlicht am Samstag, 19. August 2017 09:36
- Geschrieben von Andreas Eichler
- Zugriffe: 3018
Freitagabend, Fußballzeit.
Wie immer mit Themen neben dem Fußballplatz. Dieses Mal erfreuliche.
Unser wichtigster Mann auf dem Platz, Bernd, hatte Geburtstag und stellte sich natürlich trotzdem zwischen die Pfosten. In den letzten Jahren hat er zwar einiges an Spritzigkeit verloren, aber in punkto Reflexen gleicht Bernd zunehmend einer Katze.
Bernd, auch auf diesem Weg nochmal Alles erdenklich Gute zum Geburtstag.
Und mir wird Angst und Bange, wenn der noch weiter an Reflexen gewinnt.
Und wo wir gerade bei Glückwünschen sind.
Alexander Schöne hat sich endlich getraut und wurde, wie es sich gehört, dafür auch von einigen Kollegen heim....äh....besucht. Schöne Feier, Alex und im Namen der Mannschaft:
Alles Gute auf eurem nun offiziell gemeinsamen Lebensweg.
Doch nun zum Spiel.
Wir hatten wie jeden Freitag einige Veränderungen vorzunehmen. Aber zum Glück zeichnet sich gerade so was wie eine Personalschwemme ab. Drei Auswechselspieler und insgesamt eine sehr fähige Mannschaft, wie oft haben wir in dieser Saison per Whatsapp Spieler eingefangen. Hoffentlich bleibt es so. Jeden Freitag zwei volle Kabinen. Wäre schön.
Wir spielten hinten zentral mit Willi und David. Berzi und Sven waren außen. Im Mittelfeld hatten wir die Qual der Wahl, aber Thomas und Thomas teilten sich Mitte und rechts ganz gut auf, so dass wir keine wüsten Umstellungen vornehmen mussten. Entgegen der Ahnungen beim Blick auf die teilweise sehr trainiert wirkenden Gegner und bei den Erinnerungen an vergangene Spiele hatte die Eintracht einen Sahnetag erwischt. Im Mittelfeld spielten wir fast schon zu konzentriert. Aber wir hatten in der Vergangenheit nicht viele Spiele, wo wir die überwiegende Halbzeit in der Lage waren, ruhige Ballstaffetten über mehr als 3-4 Stationen zu spielen. Das sah gestern sehr gut aus.
Dass wir trotzdem zwei Gegentore bekamen, lag zum Einen an der Klasse des Gegners, zum Anderen an etwas zu viel Sorglosigkeit und natürlich auch am Pech. Einmal wird unsere eigene Ecke mehr oder weniger zufällig Richtung Mittelkreis geklärt. Dummerweise steht dort eben nur der Stürmer und einer von uns. Der Ball landet nach dem Pass ziemlich mittig im Feld, wodurch Bernd ihn nicht erlaufen kann und der Stürmer sagt Danke und umkurvt Bernd.
Das zweite Tor entsteht im Mittelfeld. Verlorene Zweikämpfe und einer der drahtigen Stürmer rennt auf Willi zu. Andreas E. kommt rechtzeitig zum Helfen. Es ist klar, was der Stürmer macht. Aber der ist eben einen halben Schritt weiter vorne. Blockversuch misslungen. 0:2.
Wir hatten genügend Chancen für eigene Tore. Alleine bei den Ecken am Anfang und nach dem Querpass von Dirk, als Herfe sehr unglücklich aussah, hätten wir eine Bude verdient gehabt. Aber so gingen wir unzufrieden in die Pause.
Hier wurde (auch selten) das Positive herausgestellt und nach dem Wiederanpfiff spielten nur noch wir. Lediglich bei Laufduellen des Stoßstürmers gegen David, der sich eine Zerrung o.ä. zugezogen hatte, kam der Gegner gefährlich vor´s Tor. Sonst hatten wir in den 10 Minuten gefühlt auch 10 Chancen. Aber dann kam das Pech massiv dazu.
Der Schiri Laute hatte vor dem Spiel drauf hingewiesen, dass er beim ersten Anzeichen eines Gewitters abbrechen wird. Es kam leider so. Mitten in einer heftigen Drangphase blitzte es ein paar Mal. Abpfiff.
Hier nochmal der Dank an den Schiri. Was sich nämlich 10 Sekunden nachdem der Letzte durch die rettende Kabinentür getreten war, auf dem Platz abspielte, hätte keiner witzig gefunden. Es hätte keiner den Ball mehr gesehen. Ich glaube einige von uns wären immer noch nass.
Trotz des nackten Ergebnisses: In diesem Jahr das beste Spiel. Eindeutig. Weiter so.
Aufstellung:
Bernd - Sven K., David, Willi, Andreas B. - Plane, Thomas E., Andreas E., Thomas W. - Herfe, Dirk
Bank: Yoshua, Uwe, S.Malende