SG Empor Waldersee - Eintracht Dessau 0:8 (0:2)
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- Veröffentlicht am Samstag, 26. Mai 2018 09:56
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Freitagabend, Fußballzeit.
So hieß es in dieser Saison schon 8 mal. Eine Konstante war immer gegeben. Vor jedem Spiel ging es recht lange hin und her, wer denn nun alles mitspielt. In einigen Spielen half uns unser neuer Heimatverein GW Dessau aus, wir hatten aber auch schon Unterstützung von Seiten des Gegners. Teils waren es sehr gute Spiele mit überraschenden Ergebnissen. Teils Grottenkicks mit unnötigen Niederlagen.
Und da komme ich auch schon zur zweiten und dritten Konstante, die es zum Glück seit gestern beide nicht mehr gibt. Bis gestern hatten wir keines unserer Spiele zu Null bestritten. Und bei keinem Spiel waren wir bisher als Sieger vom Platz gegangen.
Man durfte es schon in Walternienburg vermuten, aber es sieht so aus, als wäre der sprichwörtliche Knoten geplatzt.
Zum gestrigen Spiel in Waldersee fanden sich dann auch, da man endlich den Bock umstoßen wollte, unfassbare Massen an willigen und hochmotivierten Fußballern noch dazu pünktlich ein. Ja, lieber Leser, das ist hier keine Zeitungsente, wir waren mit 16 Mann vor Ort. Aufgrund der vielen Namensgleichheiten musste Nils Hoyer sich nicht umziehen. Sven und Sven ist schon manchmal schwer. Dazu noch Thomas und Thomas. Nils und Nils wäre zuviel gewesen.
Vor dem Spiel wurde eifrig geknobelt, wie und vor allem mit wem wir denn nun spielen. Wir entschieden uns für ein taktisch wohl durchdachtes und vor allem hoch professionelles 4-5-1. Aufgrund des Überangebots an Mittelfeldspielern war das quasi die sinnvollste Lösung. Auch wenn wir die vorgegebene Marschroute mit 2 Leuten auf der 6 nur in der Theorie so umgesetzt haben, war das doch eine gute Wahl. Der Gegner hatte im Mittelfeld nicht viel zu lachen.
In der ersten hitzebedingten Trinkpause brachte es Nils Hoyer auf den Punkt: Überlegen.
Das waren wir das ganze Spiel. Entsprechend hatten wir unzählige Torchancen und sehr gute Spielzüge. Durch regelmäßige Wechsel kam zwar immer kurz Unordnung rein, aber wir konnten das Tempo so die ganze Zeit hoch halten.
Ich hoffe, ich gebe die Tore richtig wieder (vor allem 5-8):
1.Halbzeit
1:0 Dirk mit dem Knie nach einer Ecke, die eigentlich vorher irgendjemand mit dem Kopf nehmen sollte
2:0 Thomas E. nachdem der Torwart einen Schuss von Plane nicht festhalten kann
2.Halbzeit
3:0 Plane per Elfmeter, nachdem Thomas W. im Strafraum gefällt wird.
4:0 Herfe nach der zweiten Trinkpause. Herfe hatte sich hinter einem Spieler versteckt und den Ball direkt nach dem Wiederanpfiff im Strafraum gemopst
5:0 Herfe nach Querpaß Andy Hänsch, halber Assist Andreas E.
6:0 Plane mit Tunnel, nachdem ein Paß von Sven Miltz (Assist) durch die ganze Hälfte rollt und keiner ihn haben möchte
7:0 Thomas Werner umkurvt den Torwart
8:0 Andy Hänsch am langen Pfosten nachdem Plane einen 40 Meter Paß von Sven Köhler noch erläuft
Nach dem geklauten Ball zum 4:0 war der Drops gelutscht. Ohne die cleveren Abseitsfallen und mit etwas mehr Glück und Können (z.B. beim Schreiber) wären noch mehr Tore möglich gewesen. Die Trinkpausen kamen in beiden Halbzeiten genau richtig, da wir den einziehenden Schlendrian hier wieder vertreiben konnten.
Herauszuheben sind, obwohl das bei dieser geschlossenen Mannschaftsleistung fast unfair ist:
Bernd, weil er trotz einer Zerrung knapp oberhalb des Knies spielte und die einzige wirkliche Torchance durch Willi bravourös zunichte machte
Tobi, weil er im gesamten Spiel hellwach war und trotz der gewohnt tauben Ohren im Mittelfeld immer wieder ordnete und die wenige langen Bälle souverän ablief.
Fazit:
Hier kommt kurz der Mahner und Erinnerer zu Wort. Wir müssen uns solche Spiele, egal wie das Ergebnis nachher ist, immer neu erarbeiten. Wir haben schon einige gute Spiele gemacht. Auf die folgte immer ein Grottenkick. Daher können wir uns bis Donnerstag über das Ergebnis freuen. Im nächsten Spiel bekommen wir dafür aber nichts geschenkt.
P.S.
Ich hätte es beinahe vergessen. Eines der Tore haben wir dem frischen Wind Eschi zu verdanken. Ich glaube der Paß auf Thomas W. vorm Elfmeter war von ihm.
Aufstellung:
Bernd G. - Sven K., Willi, Tobias, Berzi - Dirk, Andreas E., Andy, Thomas E., Thomas W. - Herfe
Bank: Plane, Nils, Eschi, Sven M.
Walternienburger SV - Eintracht Dessau 3-3 (1-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 18. Mai 2018 13:56
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Die Eintracht ging wieder auf Reise. Im Gegensatz zu den Saisonabschlüssen einiger Bundesligavereine und weiteren Clubs aus ganz Deutschland nicht nach Mallorca sondern nach Walternienburg. Ja, klar weit, sehr weit und gefühlt noch weiter durch die zahlreichen Baustellen. So bekommt man aber durch Umwegen die Gelegenheit zu einer Dorfrundfahrt durch Töpper. Also Töppen eingepannt und ab. Das sportliche Ziel war klar...keine weitere Niederlage.
Dieses ehrenhafte und fast aussichstlose Unterfangen ist immer noch dem personellen Untergangsszenario geweiht. Ja, jeder Spielbericht immer wieder die gleiche Leier. Is nun aber so. Somit fuhren 9 Leute inklusive Trainer per Auto nach Hinterzerbst. Der Doktor mit dem Rad. Wahnsinn.
Zur Heimelf, wieder nur die Walters genannt, gesellten sich fast 20 Leute aus der 1. & 2. Mannschaft. Da der Schreiber nach 2 Laufeinheiten gefrustet tieftraurig den Platz verlassen musste, hatte Achim noch 3 Walter´s eingespannt. Somit blieb nur noch Eschi als Backup übrig, der Einsatz von Herfe war ebenfalls auf des Messers Schneide.
Zum Spiel: Aufgrund der 3 Leute war es in Halbzeit 1 ein Spiel auf Augenhöhe mit einem besseren Auftakt von uns. Die erste Viertelstunde dominierten Kurzpassspiel vom allerfeinsten. Wir hatten 3 Abschlüsse zu verzeichnen, die aber alle in der 5km weit entfernten Elbe gelandet sind. Hamburg darf sich freuen. Walter kam aber nach und nach besser zurecht und führte nach 20 Minuten standesgemäß. Zuvor eine vielleicht knappe Abseitsposition. Ein weiterer Alutreffer vom Gastgeber, aber sonst nichts weltbewegendes. Ursache dafür, das sehr gute Zusammenspiel der Abwehr um Eichi und Sven unsererseits sowie die Tatsache das der lauffreudige Thomas Elste im Mittelfeld mit dem David, der in seiner Spielweise unserem Spanier Ibor sehr ähnelte, phantastische Unterstützung hatte. Mit dem Pausenpfiff erlöste Dirk nach klugem Pass von Herfe alle Gästefans zum Ausgleich.
In der Pause gabs sogar mal kluge Tipps von den Walters, was so taktische Dinge anbetrfft. Die wollten uns also wirklich helfen, das Ding positiv für uns zu gestalten.Ehrenmänner. Wahnsinn.
Nach Wiederanpfiff setzte sich das wirklich ansehende Spiel von beiden Seiten fort. Die favorisierten Gastgeber setzten nochmal ein zwei Schippchen drauf, wir hatten aber dann gute Schüsse zu verzeichnen. Pfosten vom Doc, Latte vom Mucki. Nach ner Ecki von uns dann aber ein Megakonter mit sehr gutem Lauf-und Passspiel. 2-1 für Walter. Sollte es jetzt den Geordeneten Leistungsabfall geben? Nein. Pass von David Walter auf Thomas Elste. Ausgleich. Zorn der Heimfans auf eben diesen David, der mehr und mehr die Kontrolle im Mittelfeld übernahm und schon angemahnt wurde. Im Gegenzug das 3-2. Hier war die rechte Seite nun desöfteren unterbesetzt. Der schnelle Linksaussen hatte keine Mühe sich bis zur Grundlinie vorzuarbeiten, streffes Ding in die Mitte, Meier David will klären, Eigentor. Aber auch wir prüften den gegnerischen Torwart öfters. Er zeigte bei einigen Schüssen von Dirk, Herfe und Thomas seine ganze Klasse. Sein Gegenüber Bernd hatte ebenfalls Möglichkeiten sich auszuzeichnen. Nachdem David Walter seine durch seinen Trainer angeordnete Pause nehmen musste und er sich seine Auszeit auf 2 Minuten verkürzte, kamen wir durch Dirk zum 3-3 Ausgleich. Laaaaaaanger Einwurf von David, Gewühle und Gerangel im Strafraum. Dirk staubtrocken, drin. Wahnsinn. Nach 60 Minuten war dann so die Luft raus bei beiden. Nun häuften sich Fehlpässe und Ungenauigkeiten. Aber wir hatten durch Dirk ne Megachance und auch Thomas alleine in weiter Flur vorm Torhüter ein Megaei. Mit diesem wurde das Spiel dann abgepfiffen. Beide Teams hatten sich ihr für Spiel mit einem sehenswerten Remis belohnt.
Ein wirklich guter Auftritt von uns, bescheinigt auch durch die Walters, beendete unsere Niederlagenserie. Dem steht eben immer noch kein Sieg gegenüber. Weiterhin ist es das inzwischen 4. Spiel, auf dem wir auf Hilfe eines anderen Teams angewiesen sind. In welcher Form auch immer. Das ist absolut unbefriedigend und trotzdem bin ich echt stolz wie die übrigen Jungs, die dann da sind, dies immer wieder händeln.
Auch das Umfeld mit den freundlichen Gastgebern und einem perfekten Rasen (!!!) machten diesen Abend richtig rund.
Danke an : B. Güldner- D.Meier, S.Miltz, A.Eichler, L. Janusik- Mukki Walter, David Walter, Thomas Elste, Thomas Walter- D.Rubitzsch, M.Herfurth
Tore: 1-0 Walter, 1-1 Rubitzsch (Herfe), 2-1 Walter, 2-2 Elste( D.Walter), 3-2 Walter, 3-3 Rubitzsch
Eintracht Dessau - Steutz - Leps 1:2 (1:1)
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- Veröffentlicht am Samstag, 12. Mai 2018 09:50
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Freitagabend, Fußballzeit.
So hat es sich bei uns in den letzten Jahren eingebürgert. Viele von uns richten ihre Wochenendplanung an unseren Spieltagen aus. In den letzten Wochen hatte sich das Bild etwas verändert. Man hatte fast den Eindruck, dass wir trotz Wechsel zu einem Verein mit zusätzlichen Kräften trotzdem immer weniger werden.
Krönung des Ganzen: Mittwoch zum Training trinken die 6 Mann nur jeder ein Bier und gehen dann wieder nach Hause.
Am gestrigen Freitabend wollten wir die "rote Laterne" oder die Seuche, die wir seit Saisonbeginn mit uns rumtragen, endlich loswerden.
Auch wenn wir die ersten Spiele sehr gute Ansätze gezeigt haben und so gegen Stahlbau und Klieken ohne niederlage blieben, so fehlt uns eben noch der erste Saisonsieg.
Unterstützt von Sven Pannicke, der aufgrund einer rekordverdächtigen Strafe aktuell nicht für GW spielt, starteten wir verheißungsvoll. Immer im Hinterkopf, dass ich einen sachlichen Bericht schreiben möchte: wir hatten zirka 1000 Torchancen. Vielleicht auch nur 10, aber auf jeden Fall gingen wir aus diesem massiven Powerplay nur mit 1:0 in Führung. Der Doc dribbelt durch die komplette Hälfte und schießt quasi Dirk von schräg hinten an. Mit zweiter Bande in Form des gegnerischen Torhüters war der Ball dann drin.
Der Gegner, mit 20 Mann und Fans angereist, reagierte und wechselte 2 der 4 Stürmer aus. Dafür ein Mittelfeld ein. Aber es lag nicht daran, dass Steutz plötzlich agiler war. Es lag wie immer an unserer unerklärlichen, plötzlich auftretenden Unsicherheit. Gepaart mit der lautstark vorgetragenen Unzufriedenheit darüber.
Hier kommt ein Hinweis, der von Eschi stammen könnte.
"Wenn wir keine Fehler machen würden, könnten wir Bundesliga spielen."
Meine Meinung dazu: Wenn jeder sich nur darauf konzentrieren würde, seinen Beitrag zum Spiel zu leisten und dem Nebenmann verbal und körperlich zu helfen, würden wir in solchen Hühnerhaufen Minuten nicht immer noch an der Abwärtsspirale drehen.
Die Einleitung der o.g. Chaos Minuten blieb dem Schreiberling vorbehalten. Ein Paß wie letzte Woche Berzi auf den nicht darauf vorbereiteten Willi. Danach wird zwar gemeinsam geklärt, aber es war der Startschuss für Angriffe des Gegners, die immer nur ganz knapp ohne Tor endeten.
Der Ausgleich fiel nach einer abgerutschten Flanke, die sich im Stile einer Bogenlampe.......[kotz]. Wie das manchmal so ist. Machst du aus den vielen Chancen vorne kein Tor, bekommst du eben hinten eine Graupe.
Hälfte eins ist damit erzählt.
In der zweiten Hälfte ging es munter hin und her. Beide Seiten hatten viele Torchancen. Steutz spielte aus meiner Sicht wesentlich abgeklärter. Das lag sicher auch daran, dass sie pausenlos wechselten und auch mal verschnaufen konnten. Unsere Chancen wurden leider nicht genutzt und so war es wieder Bernd vorbehalten, den letzten Treffer vorzubereiten. Nach einer Parade, die nur er und der gegnerische Stürmer als solche erkannten (Bernd war wohl angeblich mit den Fingerkuppen dran), entschied Bernd auf Ecke.
Hier durfte der Schreiberling dann wieder unglücklich verlängern und am langen Pfosten steht natürlich jemand, der den Ball reindrückt.
Wieder kein Sieg und vor allem wieder eine Führung hergegeben.
Nächsten Freitag können wir mal auswärts spielen, vielleicht sind wir da erfolgreicher.
Aufstellung:
Bernd - David, Andreas E., Willi, Christian - Sven M. , Sven P. , Thomas E., Sven K. - Herfe, Dirk
Bank: Eschi, Sven M.
Eintracht Dessau - Grün Weiß Dessau 3-5 (3-2)
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- Veröffentlicht am Freitag, 04. Mai 2018 11:46
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Auch im 6. Spiel des Jahres 2018 bleibt die Eintracht sieglos. Im Derby gegen unseren zukünftigen Trägerverein setzte es eine bittere 3-5 Niederlage. Damit ist eine historische Bestmarke im negativen Sinne erreicht. Noch nie, seit den Aufzeichnungen hier, war Eintracht nach den ersten 6 Partien sieglos geblieben. Wahnsinn. Und oft war Grün Weiß der Retter, das dieser Fakt eben nicht schon vorher erreicht worden ist. Diesmal eben nicht. Wahnsinn.
Personell, wie immer in den letzten Wochen, war der Kader eng gestrickt. Wieder hagelte es Absagen oder, was noch schlimmer ist, gar keine Meldungen. Erfreulich, das David wieder nach längerer Abstinenz sein Comeback gegeben hat. Somit fanden insgesamt 11 Leute den Weg zur Brachmeierei.
Und nach 15 Minuten sah es so aus, als ob der erste Sieg in Sack und Tüten gepackt werden kann. Ordentliche Ballstafetten, ruhiger Spielaufbau und die Effizienz vor dem Tor sorgten für eine schnelle 3-0 Führung. Abstauber durch Herfe zur Führung, nach Lattenunterkante von Thomas und sehr gutem Pass von Sven Köhler und jeweils zwei 1 gegen1 Situationen gegen den Torhüter von Dirk bzw. Thomas Werner liessen Klaus (dieser kam wieder als Zuschauer aus Stackelitz) und Achim aufatmen. Danach stellte GW um und hatte mit Thomas "Stacki" Geyer nun ihren Protagonisten. Dieser wurde nun besser eingesetzt oder wanderte fleißig durchs Mittelfeld und eben durch die gallertartige Abwehr. Ohne Foul zu spielen und demnach ohne Zweikampf der Eintracht konnte er per Doppelschlag auf 2-3 verkürzen. Schon davor oder nach dem Anschluß rettete Bernd noch 2x gegen ihn. Wahnsinn. Natürlich lag es nicht nur an GW, sondern eben auch an unserem zu behäbigen Spiel nach den 3 Toren. Trotzdem hatten auch wir noch Schüsse jenseits des Sechszehners,die aber zu unplaziert keine Wirkung erzielten. Die Pause tat sehr Not.
Bei angenehmen Temperaturen war natürlich schnell der Akku leer. Gerade die angeschlagenen Eschi, Berzi oder Herfe hatten kräftig eher mit sich zu tun.
Eintracht fand dann nach der Pause in den ersten 5 Minuten überhaupt nicht mehr ins Spiel. Mit einem katastrophalen Fehlpass von Berzi, der als LV fungierte, leitete Eintracht die sich anbahnende Wende in diesem Spiel ein. Ohne wirkliche Not setzte er den Pass auf Herfe zu ungenau und bediente dem am Strafraum postierten Stürmer, der dann keine Mühe hatte, das Ding zum 3-3 zu verwandeln. Grün Weiß übernahm gerade im zentralen Mittelfeld das Kommando, wir hatten nun deutliche Schwächen im Spiel nach vorn. Ein guter Abschluß von Thomas, dazu einige laue Schüsse konnten den Torhüter der Gäste nicht schocken. Ein Freistoß von Uschi, gewollt mit der bekannten Bogenlampe setzte dann noch den Deckel auf den Topf und damit zur umjubelten Führung für GW. Oh Mann. Wahnsinn. Eintracht löste die Ordnung jetzt auf und startete wütende Angriffe und daraus ergaben sich teils wahnsinnige Aktionen. Eintracht stemmte sich gegen die Niederlage und zeigte Steherqualitäten. Nun hatten wir aber unser Pulver verschossen. Bei 3 ist Schluss sozusagen. Dirk und Herfe konnten einem irgendwie schon leid tun. Berzi wollte auch nochmal seinen Fauxpas gut machen und kam als linker Läufer irgendwie nochmal zurück, Tobi gesellte sich nun auch in die Angriffsformation ein. Aber was wir auch taten, es wollte nicht mehr. Noch schlimmer, ein Konter und der 5. Treffer für GW setzte den Knockout. Wahnsinn.
In der Art und Weise war diese Niederlage echt bitter und schmerzhaft. Einig war man sich nach dem Spiel, in der man ruhig und sachlich das Spiel analysierte, das wir eben nichts mehr zuzusetzen hatte. Vor allem Personell. Dazu die unnötige Hergabe des Spiels allgemein, in dem man einen am Boden liegenden Gegner wieder selbst stärkte. Durch eigene Unzulänglichkeiten, durch eigene individuelle Fehler. Und das macht die Aussicht auf einen künftigen Erfolg nur noch düsterer. Trotzdessen ein fetten Respekt an die 10 Leute, die alles gegeben haben. Einen lass ich aus, der kotzt seit Wochen eh schon im Dreieck und spielte gestern Linksverteidiger und hat ganz schön zu knabbern. Aber seid beruhigt, auch dieser gab alles.
Frei nach Wolle Petry....Wahnsinn-warum schickst du mich durch die Hööööölle...laufen zur Zeit:
B.Güldner- A.Berzau, T. Franzl, S.Miltz, D.Meier- S.Köhler, A.Eichler, T.Werner, M.Eschweiler- D.Rubitzsch, M.Herfurth
Tore für die Eintracht: Herfe, Dirk & Thomas
PS: Wo sind all die anderen Spieler hin ? Oder diejenigen, die vielleicht noch das Team an der Seite unterstützen? Auch wenn sie nicht spielfähig sind. Momentaufnahme oder trauriger Trend?
SV Mildensee 1915 - Eintracht Dessau 2-1 (1-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 27. April 2018 11:10
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Zum Auswärtsspiel gings diesen Freitag an den Mildenseer Anger. Erfreulicherweise gesund und munter nach seiner Krankenhausodyssee auch unser Thomas Werner wieder an Bord. Zu den weiteren 10 Leuten gesellten sich mit Olli und Uschi zwei Grün Weiße Spiessgesellen, so das wir im Prinzip keine weiteren Probleme hatten.
Die ersten Minuten gehörten zweifelsohne der Eintracht mit dem obligatorischen frühen Tor für uns. Wer in Mildensee später kommt, verpasst im Prinzip gleich unser Führungstor. So auch diesmal, Herfe nutzte den Fehler des Abwehrspielers zur 0-1 Führung. Danach liefs weiterhin recht ansehnlich. Mildensee, verstärkt durch einige Aktive, hatte nur lange Dinger parat. Wir dagegen liessen den Ball desöfteren sehr gut laufen, vergaßen aber eben den Abschluss zu suchen. Hier hatte nach einem direktenTraumpass von Eichi der sichtlich überraschte Plane noch die größte Möglichkeit, ansonsten waren nur Schüsse jenseits des 16ers zu sehen, die der Keeper des Gastgebers aber problemlos entschärfen konnte. Dennoch kam Mildensee, die nun besser gestaffelt standen im Laufe der 1. Hälfte zum Ausgleich. Wie die Jungfrau zum Kinde, oder wie Leipzig zu einem Hust...Bundesligaklub. Wir vergaßen leider desöfteren den Blick zur linken Flanke, wo Kollege Olli öfters den Raum hatte, Plane wirkte schon früh auf dem rechten Läuferposten müde. Aber auch sonst zeichnete sich trotz der angenehemen Temperaturen ein früher Kräfteverschleiß bei der Eintracht ab.
Nach der ruhigen Pause plätscherte das Spiel vor sich hin. Mildensee übernahm so langsam das Zepter. Eintracht spielte recht emotionslos den Stiefel runter, ohne an das gefällige Spiel der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Unsere Stürmer wurden nun mit teils halsbrecherischen Mitteln auf die Reise ins Nirgendwo gejagt. Unseren rechten Läufer gabs nun nicht mehr und somit musste Dirk desöfteren auf diese Seite ausweichen. Links bekam Olli zwar mehr Bälle, allerdings schafften wir es nicht mit eins zwei Ausnahmen den Flügel so zu spielen, das was passendes an Flanken den Strafraum besuchte. Mildensee konnte dann das 2-1 erzielen, weil der rechte Flügel eben defensiv nicht mehr anwesend war. Dieses Traumtor überlegt ins lange Eck geschlenzt, war für Bernd unhaltbar. Eintracht versuchte nochmal anzuziehen, aufgrund der nun doch platten Regie im Mittelfeld ein gescheitertes Unterfangen.Mildensee hatte noch ein 2 Chancen auf Erhöhung des Resultats, die Bernd aber irgendwie halten konnte. Bei uns hatte Dirk mal noch den Raum auf einen Abschluss und auch Thomas Werner hatte noch ein Riesending parat, aber leider sollte es hier nicht sein, das Ergebnis zumindest auf ein Remis zu schrauben.
Aufgrund der ersten Hälfte und dem erstaunlich guten Spiel war die Niederlage gegen einen ebenbürtigen Gegner absolut unnötig. War die Abwehr um Tobi und Sven Miltz und den dazugehörigen Aussen recht gut gestaffelt, fiel leider das Mittelfeld nach hinten raus schon in Halbzeit 1 konditionell ab. Fehlende Kraft...keine Frage. Vielleicht hätten wir taktisch personell umstellen können. Nun ja....hätte hätte Fahrradkette. Nach den zweifelsohne bösen Klatschen der letzten 2 Wochen hatten wir uns trotzdem verbessert gezeigt und darauf sollten wir aufbauen.
Eintracht: B.Güldner- C.Steinmann, S.Miltz, T.Franzl, S.Köhler-M.Planitzer, T.Werner, A.Eichler, O.Marx- D.Rubitzsch,M.Herfurth / S.Hellmuth, M.Eschweiler Trainer: A.Zabel
Tore: 0-1 Herfurth, 1-1;2-1 Mildensee
Zu den organisatorischen Dingen rund um unsere Zukunft hatte Grün Weiß uns ein All Inklusive Paket angeboten. Dies müssen wir nur noch unterschreiben. Hier sollte ein kurzer pregnanter Text für alle die Whatsappgruppe informieren. Dazu bleiben die scheinbaren Personalprobleme, die es weiterhin gibt. Verletzungen kommen und gehen, Schichtler arbeiten weiter an regelmäßigen Freitagen. Sonstige private Dinge haben weiterhin Einfluß auf die Freitagsgestaltung. Damit wir auf einen Grünen, eintrachtlichen Nenner kommen und wir uns nicht gegenseitig das Personal klauen, bedarf es meiner Meinung nach den klaren Schnitt bei der Spielplanung. So kommt zusammen,was letztendlich im Gewerbegebiet Mitte zusammen gehört.