Eintracht Dessau - DSV 97 0:7 (0:4)
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- Veröffentlicht am Sonntag, 22. April 2018 06:25
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Am Freitagabend, bei gefühlten 35Grad im Schatten kam es nun endlich zum lang ersehnten ersten Heimspiel der Eintracht. Die Querelen um den eigenen Platz sind nun hinlänglich bekannt. Anscheinend war es nun doch am Freitag, d. 13., zur oft verschobenen Übergabe des Eintracht Sportplatzes an den neuen Eigentümer,
die BSG Medizin gekommen.
Die Eintracht jedoch spielte ihr erstes offizielles Heimspiel im Asyl. Bei Grün Weiß.
Als Gegner für dieses Spiel war der DSV 97 angetreten. Aus den vergangenen Jahren bekannt von Spielen mit teils Pulitzer Preis verdächtigen Spielberichten. Dieser hier wird es nicht in diese Kategorie schaffen, dafür war das Spiel einfach zu freudlos. Sowas raubt einem ein wenig die Fantasie. In der Woche vor dem Spiel hagelte es regelrecht Absagen. Ob Abwehr, Mittelfeld oder Angriff, man konnte Sorge haben, ob man wenigstens Kleinfeld spielen kann. Am Ende waren wir zu zehnt. Mit Unterstützung des Gegners, der uns einen flinken und erfahrenen Abwehrspieler lieh.
Das muss die nächsten Wochen besser werden.
Das Spiel ist schnell erzählt. Aufgrund der Aufstellung ohne wirklichen Stürmer spielten sich die erste Hälfte fast komplett vor unserem Tor ab. Der DSV mit einer sehr ruhigen Spielanlage konnte sich immer wieder mehrere Anspielstationen erarbeiten. Meist landete dann der Ball auf dem rechten Flügel. So fielen die ersten beiden Tore.
1) Flanke von rechts, Stürmer recht frei, Kopfball, Bernd mit der Pfote dran, allerdings nur lasch, Innenpfosten, Tor.
2) Flanke von rechts, Ball rutscht über den Spann und segelt über Bernd in die Mitte des Tores
Danach war bei uns irgendwie garnichts mehr los. Angriff auf Angriff wurde nun in unsere Richtung gespielt. Der zurecht fehlende letzte Einsatz beim DSV ließ das Ergebnis halbwegs vernünftig bleiben.
Trotzdem fielen noch zwei Tore. Ein verdeckter Schuss, den Andreas E. nur begleitet und nicht blockt und ein Kopfball nach einer Ecke, den Holger trotz super Einsatz am langen Pfosten nicht mehr von der Linie bekommt.
Danach war dann zum Glück Halbzeit und alle konnten was trinken.
Nach dem Pausenwasser ging es etwas besser weiter für die Eintracht. Vielleicht schaltete auch einfach der Gegner runter. Auf jeden Fall hatten wir in der zweiten Spielhälfte Chancen. Dirk zeigte, wie wichtig ein Mittelfeldmotor in solchen Spielen ist. Mehrere Male überwand er allein trotz massiver Gegenwehr den gegnerischen Verteidigungsriegel und stiefelte vom eigenen 16er bis zur Strafraumgrenze des Gegners. Für den Einsatz in Hälfte zwei trotz hohem Ergebnis und einem Planeten von oben wäre ein Tor verdient gewesen.
Das blieb jedoch dem Gegner vorbehalten. Einmal ist der Ball fast geklärt. Andreas E. träumt ein wenig und haut drüber. Der wieselflinke Stürmer rennt vorbei und vollendet. Einmal steht nach einem Diagonalpaß der linke Stürmer völlig blank und schießt Bernd mit in´s Tor. Und zuguterletzt kann der eingewechselte Stürmer des DSV kurz vor Ende noch ein Kopfballtor machen. Steht wie eine Eiche am 11er völlig frei und aus meiner Perspektive hat er nicht mal den Kopf bewegt. Irgendwas zwischen flippern und Billard mit mobiler Bande.
Danach war Schluss.
Fazit:
Bedenkt man, welche Spiele wir gegen den DSV schon gemacht haben, ist so ein Freitagabend Kick natürlich frustrierend. Mit einer absoluten Notaufstellung ohne wirkliche Perspektive nach vorn ist das eine bessere Trainingseinheit. Das Schlimme ist, dass wir die Positionen nächste Woche wieder anders verteilen werden. Womit sich der Trainingseffekt, sollte es einen gegeben haben, wieder in Luft auflöst.
Trotzdem Danke an alle, die sich dieser Aufgabe gestellt haben. Eine Absage nach Verschiebung auf einen anderen Platz und vor allem 2 Stunden vorm Spiel wäre noch schlimmer und sehr peinlich gewesen.
Aufstellung:
Bernd G. - Sven K., Andreas E., Mike H., Holger - Christian W., Maik P., Yoshua Y.T., Dirk R. - Eschi
TSV Mosigkau - Eintracht Dessau 5-0 (3-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 13. April 2018 12:34
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Klatsche <in übertragener Bedeutung>:(umgangssprachlich;Sportjagon)eine Klatsche bekommen,kriegen, kassieren(eine Niederlage einstecken müssen)
Eintracht auf Reisen. Diesmal nach Mosigkau zum dortigen TSV. Es gibt viele Möglichkeiten dorthin zu gelangen. Mit dem Rad, zu Fuß, na klar-mit dem Auto. Oder stilecht und eines Altherrenauftritts würdig...mit dem Zug. Egal mit was, es waren genug Leute da, um den Gastgebern Paroli zu bieten. Wieder mit Willi,Tobi, Nils Schulschenk und neu mit Denim Rebel . Dazu die 11, die in Klieken dabei gewesen sind. Da Eschi und Berzi vorab signalisierten nur als Notnagel auftreten zu wollen und Herfe komplett verzichtete, stellte sich das Team quasi von alleine auf.
Die ersten Minuten gehörten zweifelsohne der Eintracht, die sofort das eigene Spiel mutig aufzog und bis zur 9. Minute auch Chancen hatte. Mosigkau hatte im Prinzip ne Mischung aus der 1. und 2.Männermannschaft plus einigen gestandenen Leuten aufgeboten. Die hatten in diesen ersten Minuten den Herd auf Sparflamme gestellt..oder anders, sie stellten uns sich so zurecht, wie sie es brauchten. Denn nach den unseren passablen Auftakt ging der TSV nun forscher zu Sache, man hörte es bei einigen deutlich knallen. Unsere Schaltzentrale hatte kaum Gelegenheit die richtigen Knöpfe zu finden. Mit zunehmender Spielzeit entwickelte sich nun das Spiel in die Richtung, in der man es erwarten konnte. Unsere Fehler im Aufbau und beim Umkehrspiel bestraften die Gastgeber knallhart. Ein Doppelschlag nach 20 Minuten, dazu ein krummes Ding. Mosigkau führte 3-0 zur Pause. Nein, nicht das Bernd Schuss auf Schuss aufs Tor bekam. Mosigkau war mega effizient.
Aufgrund unserer nun doch schwer hängenden Köpfe war die Entscheidung, wer als Sieger den Platz verläßt schon spürbar. Keine große Meckerei, aber dennoch Unruhe. Berzi bat wenigstens um Resultatsverbesserung, Achim probierte nochmal mit Umstellungen Energien freizusetzen.
In Halbzeit 2 verbesserte sich unser Spiel nicht wirklich. Wir zogen uns weiter zurück und übergaben die Regie den Hausherren, die nun wieder merklich die Zügel schleifen ließen. Das merkte man an dem Trallala und dem pseudolustigen Aktionen einiger Mosigkauer. Nun gut. Bernd durfte sich endlich durch gute Szenen auszuzeichnen. Selbst hatten wir mit einigen Angriffen und Abschlüssen, die nicht zwingend genug waren, heute einfach kein Glück. Mosigkau kam noch zu weiteren zwei Treffern und der in keinerlei Hinsicht souveräne Schiedsrichter pfiff das Spiel pünktlich ab.
Wie schon oft in der Vergangenheit müssen wir feststellen, das, wenn wir eine vermeintlich gute Truppe haben, eben dies nicht auf den Platz zeigen und auch so auftreten. Liegts daran, das die Aktiven wegen ihrer Samstagsverpflichtungen vielleicht(!!!) nur halbherzig spielen? Es wäre verständlich, passt aber nicht zu den Jungs die immer da sind, wenns brennt-darum nochmal Danke für eure Doppelbelastung. Liegts daran, das die vielen unterschiedlichen Aktiven aus verschiedenen Vereinen einen anderen Fussball spielen als wir? Hier trifft Landesklasse, Kreisoberliga auf U-Bahnklasse...gaaaanz weit unten. Dass die Chemie spielerisch nicht stimmt- zumindest heute hat man das deutlichst gesehen- waren wir in jeglicher Hinsicht mit dieser starken Truppe aus Mosigkau überfordert. Und damit sollte man es auch belassen. Mund abputzen. Schütteln. Krone richten. Aufstehen. Kopf hoch. Brust raus usw.
Eintracht: B.Güldner-S.Köhler,A.Eichler, A.Wille, S.Miltz- T.Franzl, R.Denim, T.Elste, M.Planitzer-D.Rubitzsch, N.Schulschenk / U. Hammerschmidt, M.Eschweiler, A.Berzau Trainer: A.Zabel
PS: Nach weiteren Verhandlungen bzw. Sitzungen wurde klar, das das Projekt Medizin und die dortige Aufnahme weiterhin stockt. In einem kurz anberaumten Teammeeting wurde von Eichi und Achim kurz die Lage beschrieben. Die ist aufgrund der "Unprofessionalität" der Vereinsmeier und der schwer einzuschätzenden Zukunftsaussicht desaströs. Napoleon wüsste was ich meinte, Waterloo und so. Die Tür der Grün Weißen, das Scheunentor der Brachmeierei ist allerdings weit geöffnet. Uschi und Rübe stehen mit offenen Armen davor. Nur den Schritt, rüber-der sicherlich aufgrund der Geschichte und den zahlreichen Erinnerungen für einige sehr schwer ist-den müssen wir machen. Und kurz bemerkt...wir dürfen Eintracht bleiben.
Blau Weiß Klieken - Eintracht Dessau 3-3 (2-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 06. April 2018 13:43
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Nachdem wir das Auftaktsspiel gegen Stahlbau für uns recht erfolgreich gestalten konnten, hieß der gestrige Gegner nun Klieken. Eigentlich ein Heimspiel, aber aufgrund der verfahrenen Situation rund um das Gelände an der Schaftrift, wurde das Spiel auf beiderseitigem Einvernehmen hin einfach getauscht. Die Personalsituation war ebenfalls sehr verzwickt, sagten schon direkt nach dem Auftakt vier Leute ab, dazu kamen in der Woche 3 weitere hinzu. Das von der Presse hochgelobte Lotteriespiel 11 aus 18 war eröffnet. Rumpftruppenalarm wurde ausgerufen. Somit kamen aber erfreulicherweise dann Eschi, Herfe und Berzi zu Ihren ersten Einsätzen. Gerade beim Schreiberling war das mit einem großen Fragezeichen verbunden, ebenso war der angeschlagene Herfe nur mit vagen Hoffnungen auf ein Spiel über die Gesamtzeit aufs Spielfeld gehumpelt. Eines war klar auf jeden Fall, Umbau auf fast allen Positionen. Das war dann die Aufgabe für den Trainer, muss er seine Meriten ja auch verdienen. Ergebnis. Ein tadeloses 4-5-1 mit Eschi als vorderste Front, einem breit tiefgestaffelten Mittelfeld und der Verteidigung mit der berühmten von Pep Guardiola entwickelten Sven-Andreas Achse (siehe Aufstellung unten). Mehr blieb uns auch nicht möglich.
Die ersten 10 Minuten wurden wie erhofft und gewünscht schadlos überstanden, Eintracht konnte sogar im Mittelfeld gut gegenhalten. Der von uns geliebte Stoßstürmer mit dem klangvoll brasilianischen Spitznamen "Waffel" wurde immer wieder tief geschickt, aber Sven und Eichi konnten immer im Verbund klären. Zwischen der 10 und 16. Minute passierte dann einiges. Aus Hochmut kommt vor dem Fall riskierten dann Eichi und Sven gelegentliche Vorstöße ins Mittelfeld, die dann aufgrund der Enge aber schnell zum Bumerang wurden. Trotzdessen gabs gute diagonale Bälle von Sven auf Uwe, der sich in den ersten Minuten wie Haile Bebreselassie am Marathonweltrekord versuchte und nach ner Viertelstunde schon eigentlich an den Tropf gemusst hätte. Hatte Uwe noch ne gute Aktion vorm Tor, kamen seine ersten 3 Flanken aufgrund der zeitig fehlenden Energie nicht annähernd gefährlich vors Tor. Die 4. allerdings kam aber dann an des Gegners Hand. Klares Ding für uns, und klares Ding für den SR. Plane netzte locker zur Führung ein. In den nächsten Minuten erschwerten wir unser Aufbausspiel selbst. Vorher besprochen, machten wir aus eigenen Fehlern den Gegner stark und so kam "Waffel" nach einem Abspielfehler in der eigenen Hälfte zu seinem Tor für Klieken. Schon die Eckenstatistik sprach früh klar für den Gastgeber, lag auch daran, das wir kompromisslos agieren wollten. Aus einer jener Ecken kam Klieken kurz vor der Pause zur standesgemäßen Führung. Per Flugkopfball. Autsch. Schon hingen die Köpfe und schlimmes ließ sich erahnen, denn mit Herfe, Eschi und auch Uwe war erstmal nicht aus zukommen, hatten alle 3 bislang ihr bestes versucht um irgendwie mitzuhalten. Für uns gab es noch 2 Angriffe mit Abschlüssen aufs Gehäuse der Kliekener. Pause. Durchatmen. Luft holen.
Achim indes nutzte die Pause um beim Gastgeber um menschliches Material nachzufragen, gings bei Herfe erstmal nicht weiter. Klar, danke an Klieken für den 80-jährigen Aussenbahnspieler Günther. Prima. Sehr nett.
Nach der Pause und beruhigenden Worten von Dirk als auch Thomas Elste gings realistischerweise nur noch um Schadensbegrenzung. Plane tauschte trotzdem mal mit Uwe die Seiten um für Verwirrung zu sorgen, denn er hatte einen Plan. Klappte an und ab sehr gut,aber war nun doch wieder Ruhe eingekehrt. Das Klieken weiter drückte, brauch man nicht zu erwähnen und Eintracht hielt sich weiterhin irgendwie bedeckt schadlos. Dann kam das Signal von draußen. Nein, nicht Achim, nicht einer der vorbeifahrenden Züge-nein das Telefon vom Köhler, Sven. Dies veranlasste nun zwangsweise Herfe auf den rechten Aussenverteidigerposten. Was für ein Schachzug. Selbst zugegeben, fühlte sich Herfe sogar wohl auf seinem neuen Posten und spielte gute Bälle auf Plane und sogar ins Zentrum in die vom Torhüter aus tiefstehende Sonne. Damit hatte alle so ihre Problemchen. Herfe nicht, Dirk nicht, Torhüter und letzter Mann der Kliekener ja, Tor. Ausgleich für Eintracht. Eintracht kam weiterhin nun besser klar. Mehr Ruhe beim Aufbau von Eichi und Berzi von hinten, Anspiele und Regie vom Fleißbienchen Thomas und sogar weitere knappe Abschlüsse von eben Berzi oder sogar von Günter, der bestimmt seinen Kollegen einen reinprügeln wollte. Aber auch von Kliekener Seite zog eine Ecke nach der nächsten gefährlich vor Bernd und Eintracht hatte mehrmals Glück. Berzi und Herfe retteten jeweils vor der Torlinie. Ein bisschen fahrig wirkten dann immer wieder die Kliekener, die mit den langen Bällen aus der Sonne immer wieder geblendet wurden. Aus solch einer Situation heraus wurde Plane zweimal hintereinander mit dem Rücken zum Tor klar und hörbar gefoult. Blieb der erste Pfiff noch aus, musste zwangsläufig beim zweiten Schlag der heute gute Referee auf Elfer entscheiden. Aus dieser dummen Aktion des Kliekeners konnte er gar nicht anders. Dirk vernaschte den Torhüter und verwandelte sicher. Uiuiuiui. Was passiert denn hier gerade? Laut wurde es nur bei Klieken, die jetzt noch wütender auf das Tor der Gäste rannten. Ball um Ball flog in den Strafraum, Eintracht donnerte jeden Ball aus dem 16ner. Kraft hatten unsere offensiven keine mehr, Herfe auch nicht mehr. Sven wieder rein. Leider konnten wir dann eine der inzwischen 12.287 Flanken nicht gut genug klären. Den Kopfball aus gut und gerne 16 Metern, der auch irgendwie immer länger wurde, konnte Bernd noch an den Pfosten setzen, beim Nachschuss aus wahrscheinlicher Abseitsposition war dann nichts mehr zu machen. Aaach Shit. Welche Minute das war kann ich nicht genau sagen, aber die letzten Minuten waren dann für uns nochmal großer Kampf und quälend lang.
Letztlich blieb es beim Remis. Glücklich für uns, aber auch verdient. Sven Miltz ärgerte sich, der Rest ergab sich dem Schicksal des gefühlten Sieges. Wie gegen Stahlbau kamen wir wieder nach Rückstand zurück und kämpften wie die wahnsinnigen und drehten das Spiel sogar. Hier heraus lobte Achim nach dem Spiel zurecht den Doc, der ein irres Laufpensum absolvierte, Löcher stoppte und den Gegner permanent nervend auf den Schuhen stand. Eigentlich allen Kliekern gleichzeitig. Wo man hinschaute, Thomas war da. Irre. Chapeau. Aber natürlich geht das Lob meinerseits auch auf alle anderen 10 Spieler, Günter eingeschlossen. Ich halt mich da raus, Eigenlob stinkt.
Danke an: B.Güldner- A.Berzau, A.Eichler, S.Miltz, S.Köhler- U.Hammerschmidt, T.Elste, D.Rubitzsch, M.Herfurth, M.Planitzer- M.Eschweiler/ Günter Trainer: A.Zabel
Tore: 0-1 Plane (11m), 1-1;2-1 Klieken, 2-2;2-3 Dirk (Herfe, 11m), 3-3 Klieken
Eintracht Dessau - SV Stahlbau 1951 3-3 (1-2)
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- Veröffentlicht am Montag, 02. April 2018 17:20
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Gründonnerstag. Spiel 1 der neuen Saison. Stahlbau.Zugegeben gibt es bestimmt einfachere Gegner zum Auftakt für uns, als die ewigen Rivalen vom Lorkpark. Allerdings war es aber dann doch die einfachere Baustelle für diese Woche. Rückblickend gabs in den letzten Tagen rund um unsere Zukunft einige Weichen zu stellen. Diesen fehlts aber allerdings reichlich an Schmiermittel, so das hier wieder oder immer noch bangend in die Zukunft geblickt werden muss. Die Platzfrage für die ersten beiden Spiele wurde zusammen mit Stadt und Gegner geklärt. Nur ein Training wurde uns auf "unserem Gelände" nach all den Jahren seitens des Vizekaspers vom DRHV verwehrt. Was rechtlich alles einwandfrei ist, jedoch die Art und Weise zum Himmel stinkt.
Zum Spiel:
Achim, nach langer krankheitsbedingter Quarantäne wieder zurück an der Linie, scharrte mit Hilfe von Dirk sensationellerweise 15 Spieler + die verzichtenden Eschi, Sven Malende und Berzi um sich. So war die bangende Wochenfrage bis zum Donnerstag, ob von den theoretischen Spielern diese auch körperlich anwesend wären, schnell vom Biertresen gewischt. Danke hier an Lothar und Nils für das gelungene Debüt.
Stahlbau übernahm sofort das Zepter in die Hand, hatte aber personell ebenfalls zumindest Qualitätsfluktation. Eintracht mühte sich erstmal um Selbstfindung und Ruhe und überstand die ersten Minuten schadlos. Sogar so schadlos, das die ersten Großchancen die Eintracht zu verzeichnen hatte. Ein Fasteigentor der Stahlbauer landete am eigenen linken Pfosten, Dirk sowie Plane vergaben ihre dicken Chancen. Stahlbau gelang nicht viel und ging trotzdem in Führung. Bitter. Ein Ostergeschenk. Willi musste nach diesem Foul des heimischen Frederikenmaulwurfs erstmal behandelt werden, konnte aber später wieder einsteigen. Keine 3 Minuten nach der glücklichen Führung legte Metallica Dessau unserem Bernd ein 2. Ei ins Netz. Fernschuss 17 Meter. Das war das Opening für Gebammel und Gebimmel in den eigenen Reihen. Nicht zu übersehen die Unruhe im Spiel der Eintracht. Obermeckerkopf und Chefanalysist bei Sky, Knäcke, hätte alle 11 Spieler auf dem Platz wieder ausgewechselt. Aber mit Glück wurde das Ergebnis bis dato gehalten und sogar vor der Halbzeit verbessert. Mit Lautes Pausenpfiff konnte Thomas Elste nach Freistoß von Christian Hinsche per Kopf den Anschlusstreffer erzielen. Dann war Pause.
Aus dieser kam Eintracht forsch. Unsere peruanische Perle, unser Anden Jürgen Yosh konnte nach guter Vorlage von Plane den Ausgleichstreffer erzielen. in Gerd Müller Manier, kopiert aus dem Jahre 1974. Überrascht aber wieder energisch zog Stahlbau mit ihren guten Offensiven das Spiel wieder an. Hier gabs dann 10 Minuten voller Unordung und Desorientierung auf dem Feld. Sahen die 433 Kiebitze ( Knäcke zählt für 428) dies von draußen sehr deutlich, hatte auf dem Feld niemand das ordnende Händchen, auch mal die Männer neben oder vor sich zu dirigieren. Das muss sich bessern. gerade die zentralen Leute oder dann zumindest einer der letzten sollten den Überblick und auch den Mut haben, das Stellungsspiel zu organisieren. Aus eben der angesprochenen Unordnung und einem Fehlabspiel aus dem Mittelfeld heraus, kam Stahlbau zur erneuten Führung, die dann lange hielt. Wieder mit Glück und Geschick für Bernd in 2,3 Situationen. Eintracht hielt trotzdem verbissen dagegen, wehrte sich, hatte auch Möglichkeiten und kam dann durch eine engagierte Einzelleistung vom Doc und dem daraus folgenden Eigentor der Gäste zum 3-3 Ausgleich und zum letztendlichen gerechten Endstand, denn viel passierte dann auf beiden Seiten nicht mehr.
Für das erste Spiel und für die fehlenden Trainingsvoraussetzungen muss und kann man zufrieden sein, auch wenn Stahlbau heute Abend durchaus schlagbar gewesen wäre (!). Aber wollen wir die Kirche mal schön im Dorf lassen, ein Remis auf dem Spielberichtsbogen gegen Stahlbau liest sich durchaus angenehm und ist völlig okay.
Eintracht: B.Güldner- C.Steinmann, A.Wille, T.Franzl, S.Köhler-M.Planitzer, T.Elste, A.Eichler, C.Hinsche-D.Rubitzsch, N.Schulschenk / S.Miltz, Yosh, L.Janischek, U. Hammerschmidt- Trainer : A.Zabel
Tore: 0-1;0-2 Stahlbau, 1-2 Elste( Hinsche), 2-2 Yosh ( Planitzer),2-3 Stahlbau, 3-3 ET Stahlbau ( Elste)
die Kiebitze: Knäcke, Klaus,Eschi, Herfe, Berzi und Sven Malende (wenn auch nur 2 Minuten)
Hurra.....oder doch noch nicht..? Update...
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- Veröffentlicht am Montag, 19. März 2018 16:53
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Hurra....
Nach elenden Wartens, Bangens und des Bibberns einigten sich die Stadt und die Leitung des Klinikums über das Gelände an der Schaftrift. Nach derzeitigem Stand wird das Krankenhaus neuer Träger des Vereinsgeländes und somit kehrt mit der BSG Medizin Dessau neuer Wind, über das von der Schließung bedrohte Gelände. Das heißt für uns, das auch hier die Zeichen auf Grün gestellt worden sind und wir unter einem Neuen Verein weitermachen dürfen. Dafür vielen Dank. Es gibt viele Pläne seitens der Vereinsführung, diese hier auzuführen obliegt uns nicht. Lediglich klar ist, das wir uns ab Frühjahr bis Anfang Sommer das Gelände mit dem SV Dessau 05 teilen werden, da diese ebenfalls nun ihren Kunstrasen erneuern. Das Gremium um Achim, Dirk und Eichi saß mit den Verantwortlichen beider Vereine, BSG und 05, zusammen und teilte Informationen über Trainings-und Spielzeiten aus. Weiterhin wird sich der SV Dessau 05 bemühen, das Geläuf wieder spielfähig zu machen. Auch hier sind Sachen eingeplant. Auch dafür ein kleines Dankeschön vorab.
Das heißt aber auch, daß wir erstmal schauen müssen, unsere beiden Heimspiele sicher unter Dach und Fach zu bringen. Hier hatte sich Berzi mit der Stadt gekümmert. Auch Nils war mit den Verantwortlichen der beiden Auftaktgegner, Stahlbau und Klieken in Kontakt. Wir konnten uns einigen , das wir am 29.03.18 unser Heimspiel auf dem Frederikenplatz in Dessau Nord um 18.00 Uhr gegen Stahlbau spielen dürfen. Das nächste Spiel gegen Klieken wird auf Wunsch der Kliekener gedreht und somit am 06.04. 2018 in Klieken stattfinden. Vorrausgesetzt Väterchen Frost fliegt endlich in den Urlaub.
Bei der Versammlung letzten Freitag wurden weiterhin die finanziellen Beiträge für den weiteren sportlichen Werdegang unserer Truppe erörtert. Auch hier haben Dirk, Eichi und Achim aufgezeigt, welche Möglichkeiten sich für uns im neuen Verein ergeben, um auch weiterhin für Eintracht Fussball zu spielen und noch aktiver am Vereinsleben teilzunehmen.
In diesem Sinne, freuen wir uns auf einen weiteren Neustart mit einer wohl doch gesicherten Zukunft in einem bekannten Umfeld und hoffentlich viel und gesundem Personal. Lasst uns positiv alle Spiele, die uns unser Nils eingebrockt hat, angehen und auch positiv gestalten.
Forza Medizin, es lebe die Eintracht.
Kurzes Update....03.04.18 : Leider ist auch hier wieder oder noch nicht wirklich ne wirkliche Einigung mit den Vertretern der Stadt und des Vereins in Sicht, so das die vorweggewonnen Hurra Schreie und das enthuastische Schlusswort wohl noch warten müssen.....