Tragischer Zwischenfall
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- Veröffentlicht am Samstag, 12. August 2017 10:16
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Die Fußballszene in Dessau-Rosslau trauert diese Woche um zwei Sportkameraden. Nachdem wir unser Altherren Spiel am gestrigen Freitag mit einer Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen Dieter Crone (Mannschaftsleiter von Stahlbau Dessau) begannen, ereilte uns danach eine weitere erschreckende Mitteilung.
Beim gleichzeitig stattfindenden Oldie-Spiel der ESV Lok Dessau gegen Chemie Rodleben brach einer der Gäste während des Spiels zusammen. Alle Wiederbelebungsversuche waren erfolglos.
In solchen Situationen gerät der Sport zur Nebensache. Es gibt Wichtigeres.
Die Fußballabteilung der Eintracht Dessau ist in Gedanken bei den Angehörigen.
Im Namen aller Mitglieder und Unterstützer übersenden wir unser herzlichstes Beileid.
Eintracht Dessau - Mosigkau 2:2 (2:1)
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- Kategorie: Spielberichte 2017
- Veröffentlicht am Samstag, 12. August 2017 09:04
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Den gestrigen Freitagabend kann man getrost als den "Abend der Legen.....äh...der Comebacks" bezeichnen.
A.Eichler, David und Steffen spielten nach langen Fehlzeiten endlich wieder mit.
So und durch das angekündigte große Fressen nach dem Spiel ist es sicher zu erklären, dass die Mannschaftskabinen diesmal wirklich bis zum Bersten gefüllt waren. Und so mussten Achim, Eschi und der eingeflogene Uschi von Grün-Weiss nicht aushelfen. Wir waren zum Anpfiff bereits 14 Mann und das in der Urlaubszeit.
Der Gegner war ebenfalls vollzählig da und so entwickelte sich recht schnell ein flottes und immer sehr faires Spiel.
In der Mitte spielten Thomas und Andreas mit teilweise ungewohnten Rückennummern. Und sie mussten sich erstmal wieder dran gewöhnen, wie der andere so läuft. Deswegen gab es in den ersten Minuten so etwas wie Drehwurm-Risiko und aus einer dieser Hühnerhaufen-Situationen entwickelt sich das Gegentor. Alle rennen mehrfach zum gleichen Mann oder garnicht. Schlussendlich findet der dritte Mosigkauer dann den freistehenden Stürmer und der kann in die kurze Ecke einschieben.
Unsere eigenen Bemühungen waren sehr planvoll. Wo wir sonst manchmal sinnlos irgendwen schicken, spielten wir gestern mit kurzen und sicheren Bällen nach vorn. Mit fortschreitender zweiter Halbzeit verlagerte sich das Spiel immer mehr in die Hälfte der Gäste und die Bälle aus der Abwehr nach vorn wurden immer gefährlicher. Ein perfekt vorgetragener Angriff über Meise und den Doc führt dann zu einem Tor in die lange Ecke. Geschossen von Dirk.
Den Deckel in Hälfte eins machte P.Lahm drauf. Dieser hatte sich für dieses Spiel extra an der Playstation vorbereitet, um seinen Kunstschuss aus dem Auftaktspiel der WM2006 wiederholen zu können. Und er konnte.
Sehenswert.
Dann war Halbzeit.
Wir wechselten etwas durch. Auf links war Plane jetzt mit dabei, auf rechts S. Malende und Steffen. Beiden Seiten war jetzt anzumerken, dass die erste Halbzeit recht intensiv war. Trotzdem spielten beide Mannschaften noch gut nach vorn. Einer Ecke für Mosigkau folgte das 2:2, ein Kopfball wurde genau auf den Fuß des im Hintergrund wartenden Schützen abgewehrt. Dieser zog durch, Bernd hätte mit dem Kopf klären können. Aber dann hätte danach ein anderer ins Tor gehen müssen.
Nach diesem Ausgleich war für ein paar Minuten alles etwas konfus. Mit dem Resultat, dass im Mittelfeld zwei Spieler mit Höchstgeschwindigkeit zusammenrasselten. Der Gast spielte weiter, A.Eichler nicht. Vorsichtsmassnahme. Die darauffolgenden Umstellungen waren vor allem für David eine kleine Herausforderung, der wechselte nämlich in der zweiten Hälfte so ziemlich jede Position einmal durch.
Zum Ende der zweiten Hälfte hatten wir noch 5-10 sehr gute Gelegenheiten. Allein Thomas Elste hätte zwei Buden machen können. Einmal hält der Torwart noch kurz die Pfoten dran. Ball wird zu langsam und bleibt fast liegen. Einmal guckt der Torwart den am langen Eck vorbei. Vorher hatte sich Thomas mit sehenswertem Doppelpass über Yoshua durchgespielt. Auch Dirk, Meise und Plane standen vielversprechend, aber es fehlte einfach das Quentchen.
So trennten sich die Teams halbwegs gerecht mit einem 2:2 Unentschieden.
Aufstellung:
Bernd - David, T.Meißner, Willi, P.Lahm. - Yoshua, T.Elste, A.Eichler, C.Hinsche - M.Herfurth, Dirk
Bank: Steffen, Plane, S.Malende
SV Mildensee - Eintracht Dessau 6-2 (4-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 04. August 2017 12:08
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Ein Wiedersehn gabs am hiesigen Freitagabend bei schönstem Fussballwetter auf dem Mildenseer Anger. Das abgebrochene Spiel im Mai dieses Jahres durch verheerende Unwetter sollte hier fortgesetzt bzw. neu angesetzt werden. Ein Fehler?
Naja jedenfalls waren letztendlich wieder 13 Leute an Bord, diesmal zugegeben recht klar...ohne großen Ärger und Beef in der Whatsappgruppe. Es geht doch. Natürlich bedeutete dies Rotation auf einigen Positionen im Gegensatz zur Vorwoche. Schwierig waren die Gesundheitszustände von Willi und Sven Miltz einzuschätzen, dennoch liefen beide von Beginn an auf. Auch hier ist man nachher klüger, das war zumindest für Sven Miltz definitiv zu früh.
Die sehr aktiv und so im Schnitt 10 Jahre jünger wirkenden Gastgeber übten beim Warmmachen bei dem einen oder anderen schon diverse Ängste ein. So verwunderlich war es dann, das diese Wow jungs das Spiel in den ersten 5 Minuten mal gar nicht ernstnahmen und Eintracht walten und schalten konnte. Die Führung durch ein arglistig bösartiges Tor durch Herfe war die logische Konsequenz. Keine 2 Minuten später allerdings war die Dose auch für Mildensee geöffnet und der 1-1 Abbruchstand vom Mai wieder hergestellt. Jetzt waren einige schon für diesen Abbruch vom Mai. Besser wärs gewesen. Die Lücken, die sich vom Mittelfeld..Betonung.. gesamtes Mittelfeld bis hin zur Abwehrreihe auftaten, nutzte Mildensee konsequent. Ein Durcheinander beim Spielaufbau und in der Rückwärtsbewegung bei schnellen immer wiederkehrenden Ballverlusten in einer schlampigen Art und Weise, machten das gute Abschneiden letzte Woche in Roßlau vergessen.Wieder musste nach 20 Minuten schon gewechselt werden, da Sven Miltz wieder verletzt vom Platz musste. Selbe Geschichte. So gings munter immer in Richtung Bernd. Der Aushilfschiri lag natürlich nicht immer richtig bei seinen Entscheidungen, schien es sein erster Auftritt zu sein, hatte aber dann im Laufe des Spiels öfters die richtigen und lautstarken Worte bei seinen Entscheidungen. Das Eintracht trotzdem noch einige gute Möglichkeiten im ersten Abschnitt hatte, möchte ich natürlich nicht unerwähnt lassen. Dennoch schraubten die Angerkicker das Halbzeitergebnis auf ein sagenhaftes 4-1.Weil eben konsequent im Abschluß, ohne Schnörkel und Hacke Spitze eins zwei drei. E wie einfach.
In Halbzeit 2 folgten dann wieder lang nicht mehr gesehene 10 Minuten des Schicksals. Hier war nun Tür und Tor geöffnet. Aber eben bei Bernd, der für im Prinzip immer den Ball aus dem Tor fischen musste, ohne ihn je berührt zu haben. Im Prinzip hatten sich nun auch alle anstecken lassen vom sogenannten Fehlpassvirus. Der Doc hat bestimmt das lateinische Wort dafür parat. Spielten wir zu Beginn sowas von 4er Kette wurde mal eben schnell auf 3er oder letztendlich 2er Kette umgestellt, aber ohne Kommunikation. Wie gesagt, die eklatante Fehlpassquote beim Aufbau erhöhte sich nun bei allen Spielern. So durfte Berzi, der zwischen linkes Mittelfeld und Linksverteidiger eben ohne Kommunikation hin und her pendelte das zwischenzeitliche 6-1 einleiten. Das dann alle anderen bis auf Meise und Willi halbherzig hinterhertrabten, setzte der Mütze noch die Bommel auf. Absolute Katastrophe und zurecht die lautstarken und wüsten Proteste von Willi an seine Vorderleute. Jenes 6-1 war dann der endgültige Nackenschlag nach dem davorigen Nackenschlag und dem 4-1 Nackenschlag vor der Pause.
Danach liess es Mildensee deutlich ruhiger angehen und machte daraus ne kleine Spaßveranstaltung. Dies verhalf dann der Eintracht zu wahnsinnigen letzten 25 Minuten. Egal was die Jungs nun machten, egal wie gut rausgespielt und sich einige wieder auf Einsatz und Moral besannen, das Ding wollte nicht mehr in den Kasten der Gastgeber. Ein Eckenverhältnis von gefühlt 8 oder 9:3 für Eintracht und die Hilfe von Pfosten und Latte bei den Versuchen von Plane und Tobi sprachen Bände. Oder auch Thomas Elste , der wieder im 1zu1 gegen den Torhüter verlor oder eben auch Yosh, der einen straffes Zuspiel von Thomas Elste spektakulär ca. 20cm vor der Torlinie nicht im Netz unterbrachte. Aber wäre die Resultatsverbesserung bei einem zwischenzeitlichen Desaster auch wirklich der Schlüssel für was Großes oder eher doch nur die Wund-und Heilsalbe auf die klaffenden Wunden der Eintracht? Eher letzteres. Das Herfe nochmal eine Bude machte, machte niemanden wirklich froh, ausser eben ihn selbst.
Mildensee besann sich dann nochmal und hatte ebenfalss noch fahrig Chancen liegen gelassen. So endete das auch in der Höhe verdiente Spiel nach 70 gespielten Minuten. Ohne Abbruch.Leider.
Es gibt natürlich immer was zu hinterfragen, nach solch einem Auftritt. "Never change a winning Team" ist bei uns eben nicht möglich, Einerseits müsste man vorsichtig bei den wiederkehrenden Verletzten sein, anderseits will man natürlich zu Beginn ein Mannschaft auf den Platz stellen, die gefestigt scheint und wo jeder weiß, wie man mit dem anderen spielen kann. Auch das scheint nicht möglich im Moment. Leider sind die Tore fast von uns selbst erzielt worden im Endeffekt, wenn man sich so anstellt wie wir uns anstellen.Immer und immer wieder. Beim Aufbau zu schlampig. In der Rückwärtsbewegung zu weit weg von allem, vom Ball- vom Gegner-von Konzentration-vom Wissen, wie mein Mitspieler tickt.
Aber das ist eben Eintracht. Mal verliert man, mal gewinnen die anderen. Und desöfteren sind wir hervorragende Gäste. Geben ist seeliger denn nehmen. Amen.
Den Regentanz versuchten: B.Güldner- S.Miltz, A.Wille, T.Meissner, T.Franzl- A.Berzau, T.Elste, T.Werner, Yosh- D.Rubitzsch, M.Herfurth / M.Planitzer, S.Malende
Tore: 0-1 Herfe ( Killerheber) 6-2 Herfe (16 m Schuss ins kurze Eck von links eingezogen)
Germania 08 Roßlau - Eintracht Dessau 2-2 (2-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 28. Juli 2017 15:22
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Gegen die Schifferstädter ging es an diesem Freitag. Diese hatten auch bis dahin etliche Spielausfälle. Fehlendes Personal bei sich oder beim Gegner, Angst des Gegners etc. waren einige Gründe.Wer dennoch hier den Hut des Favoriten aufhatte, brauch nicht erwähnt zu werden. Gerade wenn zum Anpfiff 9 (!!!) Sportkameraden den Weg über die Elbe gefunden hatten. Das Spiel stand am Donnerstag Abend auf der Kippe...den Whatsappmarathon beendete Coach Achim mit dem Versprechen, das wir Seeleute aus Roßlau bekommen. Nun gut, die bekamen wir und eigentlich recht gute Leute, Einer wurde hinten neben Meise gestellt, der andere jüngere an Herfes Händchen.
Roßlau wie gewohnt sehr laustark und ballsicher von Beginn an. Eintracht, erstmal geordnet und sicher, hatte in den ersten 3 Minuten mal gar keinen Ball. So kam Roßlau immer tiefer in die Dessauer Hälfte, was dann bei Ballverlust der Roßlauer dazu führte, das die Gäste durch gutes Umschalten immens gute Chancen zur Führung hatten. Hier hatten Thomas Werner und Thomas Elste, die immer besser zentral harmonieren dicke Chancen. Aber auch der junge Roßlauer wollte seinen Kollegen zeigen, das er was kann. Mit der 4.guten Gelegenheit zappelte das Spielgerät im Roßlauer Netz. Nachdem gute Flanken von Rechts von C.Hische und gute Läufe von Plane nicht ganz ihr Ziel fanden, tankte sich jener Christian Hinsche irgendwie durch den Strafraum und verwandelte ins kurze Eck. Roßlau war gefordert, Unruhe bei den zahlreichen Kiebitzen im Jahn Sportpark.
Die Gastgeber erhöhten den Druck nochmals und hatten dann durch das intensive Laufspiel gerade durch die Mitte enorme Lücken gefunden. Chancen gabs nun kleinere, die durch Glück( Meise Abwehr von der Linie) und Geschick vereitelt wurden. Nachdem Th. Werner einen dieser Räume nur durch ein Foul schliessen konnte, fiel dann das schmeichelhafte 1-1. Freistoß aus halblinker Position auf den langen Pfosten in Höhe des 5m Raums. Bernd wird scharf attakiert und kann irgendwie trotzdem noch den Ball an den Pfosten lenken. Dieses sah der kleine Mittelstürmer und konnte den Ball nur mit der Picke treffen. Letztendlich beförderte Meise das Ding beim Klärungsversuch ins eigene Fangnetz. War schon kritisch. Eintracht steckte trotzdem nicht auf, in Vergangenheit führte sowas schonmal zu eskalierenden Aktionen auf dem Platz. Heute nicht. Weil auch unser Gastspieler eine sehr emotional ruhige Kugel schob.
Leider wurde diese Kugel dann aber nach einem abgefangenen Abstoß von uns mit einem trockenen Schlenzer ins wieder lange Eck geschlenzt. Kurz vor der Pause...Hängende Köpfe. Mist. Aber Ruhe.
Mit Beginn der 2. Halbzeit kam Eintracht Spieler Sven Malende, der junge Roßlauer wechselte die Seiten. Der ruhige Pol neben Meise blieb. Bestens. Wieder zogen die Gastgeber an, blieben aber nun öfter in der Abwehr stecken, weil die 3 T´s , Meise, Doc und Werner öfters die Anspiele erahnen und stören bzw. umschalten konnten. Viel lief nun über des Anwalts Seite, Berzi-heute als AV im Verbund mit Plane als linker Läufer hatten auf ihrer Schokoladenseite defensiv weniger Schwierigkeiten als erwartet. Auch einige Ecken konnten wieder herausgeholt werden. Hier trug das teils sehr gute Aufbauspiel der Abwehr gute Früchte. Der Ballführende wurde auch gut angelaufen und Anspielstationen wurden somit geschaffen.. Sah gut aus. erst recht als in typischer Herfe Manier der Ausgleich fiel. Zu zäher Rückpass zum Torhüter, dieser nicht forsch genug..Herfe da...Tor. Und Roßlau sah sich wieder an und verstand die Fussbalwelt nicht mehr.
Wir aber machten es anschließend erneut Roßlau auch leicht, als Bruder Leichtfuß in den Jahn Sportpark einzog. Die bis dahin recht guten gerade erwähnten Anspiele wurden nun gerade durch die Mitte zu Knochenbrechern und Roßlau hatte ihrerseits im Unkehrspiel durch die Fehler in der Vorwärtsbewegung Raum für Schnellangriffe. Das große Aber aber ist, wenn dann der ballverlierende oder Fehlpass spielende Akteur auch wie ein Irrer zurückgeht und den Ball wieder blockt oder abwehrt. Das ist groß. Im Verbund also die Eintracht saustark. Willen, Einsatz, Leidenschaft und Kampf der Eintracht pur. Wir hatten aber eine nochb zu erwähnden Großchance als Thomas Werner vorm Starfraum kreuzt, Thomas Elste den dann freistehenden Herfe sieht und dieser dieses dicken Fisch nicht ins Netz schießen kann. Ach je...was wäre wenn...Aber auch Roßlau hatte noch eins zwei Chancen auf dem Schlappen, die Bernd souverän entschärfen konnte.
Nach intensiven 60 Minuten, in denen sogar das Laufwunder Thomas Elste an seine Grenzen kam, erschallte der erlösende Abpfiff des im großen und ganzen guten Schiedsrichters, der keine Probleme mit der fairen Partie hatte.
Fazit des Abends. Ganz ganz dickes Lob an alle 10 Jungs, die in Roßlau waren. Ich halte mich gerne mit Lobhudeleien zurück...muss aber sagen, das wir echt als Einheit aufgetreten sind, gestern Abend. Der Personalmangel kann auch zusammenschweißen, so hatte zumindest ich das Gefühl. Wenn das 2-2 vor Wochen gegen Grün Weiß noch als eine gefühlte Niederlage galt, war dieses 2-2 gerade nach dem Rückstand vor der Pause, heute ein gefühlter Sieg. Gegen einen spielstarken Gegner mit erfahrenen Leuten. Mein bisheriges Saisonhighlight. Definitiv. Gerade wenn die ehemaligen Oberliga,- Verbandsliga und Landesligakicker unserem Team Lob zollten.
Ein großes Dankeschön an die beiden Aushilfsdessauer M. Wasserberg und M.Kube und natürlich an Klaus, der wieder das Team unterstützte. Leider der einzigste.
DAS TEAM : B.Güldner- A.Berzau, M.Kube (RSL), T.Meissner, S.Köhler- C.Hinsche, T.Werner, T.Elste, M.Planitzer-M.Wasserberg(RSL), M.Herfurth / S.Malende
Tore: 0-1 C.Hinsche (Rechtsschuß aus 7 Metern ins linke kurze Eck), 2-2 M.Herfurth ( wieselartig schlitzohriger Abstauber)
Eintracht Dessau - Trinum 6:1 (3:1)
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- Kategorie: Spielberichte 2017
- Veröffentlicht am Samstag, 22. Juli 2017 07:59
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Der gestrige Freitagabend war zur Wochenmitte von vielen als freier Tag auserkoren, zumindest war nie wirklich klar, ob wir wirklich 11 Mann zusammen bekommen. Der Gegner aus Trinum hat jetzt auch nicht gerade die kürzeste Anreise und so rechnete ich eigentlich schon mit einer Absage.
Aber, wenn Berzi schonmal Geburtstag hat, dann darf so ein Spiel natürlich nicht ausfallen. Selbst sein Kumpel Dirk aus Berlin reiste extra mit Bus und Bahn an und so hatten wir sogar 3 Spieler zum Wechseln.
Vielen Dank an die Scouting Abteilung.
Das Spiel begann mit zwei, drei guten Aktionen von uns. Der Gegner war anscheinend noch nicht richtig wach. Im Vorwärtsgang erkämpften wir uns immer wieder Bälle und ein Nachsetzen von Tobi führte dann zum 1:0. Ein eigentlich verlorener Ball wurde wieder erkämpft und ohne langes Nachdenken versenkt. Das zweite Tor erzielte Christian Hinsche. Die komplette linke Seite der gegnerischen Abwehr warf sich dagegen. Aber irgendwie stand Christian am Ende alleine vorm Torwart. 2:0
Danach hatten wir, warum auch immer, einen Bruch im Spiel. Leider auch in der Einstellung. Trotz 2:0 Führung diskutierten wir jetzt über Fehlpässe oder Ballverluste. Dazu kam die bekannte fehlende Abstimmung (seit Jahren) in der Mitte. Der Gegner erkannte das und nutzte unsere völlig unnötige Unsicherheit zu einigen guten Angriffen. Resultat: Ein trockener Schuss vom Strafraum in die lange Ecke und wir schwammen plötzlich.
Zum Glück kam dann eine Trinkpause und wir wechselten auch mal durch.
Eine der nächsten Aktionen führte dann auch direkt zum 3:1. Thomas Werner wird auf der rechten Seite schön freigespielt und kann ganz ruhig am Torhüter vorbei schieben.
In der Pause blieb es ruhig und in der zweiten Halbzeit war es größtenteils eine Richtung, in die der Ball lief.
Hälfte zwei begann wieder mit einigen guten Aktionen durch unseren Angriff. Der Gegner konnte nicht bei jedem Sprint mithalten und so ergaben sich immer wieder gute Torgelegenheiten. Thomas Werner schloss eine solche mustergültig ab und leitete einen Pass direkt weiter, aus ca. 20 Metern "wie er ist....".
Das fünfte Tor war Plane vorbehalten. Wir waren uns nach dem Spiel nicht mehr sicher, von wem die Vorlage kam, aber Plane stand am 11Meter Punkt und traf aus der Drehung. Ein mustergültiger Fallrückzieher (der Ball flog Richtung Eckfahne) und noch viele gute Aktionen folgten, ehe Mike endlich den Deckel drauf machte. Ich habe den Schuss leider nicht gesehen. Aber man sagte mir: aus 40 Metern ins obere rechte Eck. Vielleicht ein wenig geflunktert.
Obwohl der Gegner längere Zeit von Sven Köhler unterstützt wurde, brannte hinten nichts mehr an. So trennten sich beide Mannschaften letztlich verdient mit 6:1.
Aufstellung:
Bernd - Sven, T.Meißner, Willi, Nils. - Berzi, T.Werner, Yoshua, C.Hinsche - M.Herfurth, Tobi
Bank: Christian (2), Plane, Dirk Tews