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Eintracht/ GW Dessau - FSV Turbine Vockerode 5-3 (3-2)

Details

Da isser wieder..der Spielbericht von gestern Abend. Der Spielbericht der alten Herren. Nach unfassbaren 13 ausgefallenen Spielen aus Gründen, die Geschichte schrieben. Der Wahnsinn. 

Während nun doch die Urlaubszeit beginnt, in den Phasen früher immer ein großes Handicap in der Spielansetzung an sich und den daraus resultierenden Personalproblemen, kann man sich immer mehr auf die Hilfe des noch aktiven Personals verlassen. Diesmal konnten wir mit Sven Zober, Martin, Stefan, Tobi aber auch mal wieder mit Andy auflaufen. Wir hatten sagenhafte 16 Spieler zur Verfügung und somit die Qual der Wahl. Bitte weiter so.

Tobi und Berzi mussten nun entscheiden, wie wir auflaufen sollten. Die grüne Tafel und ein Stückchen Kreide halfen vorab, jegliche Diskussion im Vorfeld zu ersticken. Somit waren schnell alle Positionen gefunden und alle waren hoffentlich zufrieden.

Auch für Vockerode war dieses Spiel eine Standortbestimmung und diesen Standort markierten sie in den ersten Minuten forsch in unserer Hälfte. Während wir wie scheinbar mit Badelatschen auf dem trockenen harten Boden des Geläufs umherirrten, traten die Jungs des Kraftwerkes mit vollem Akku scheinbar in jede sich auftuende Kerbe und dominierten spielerisch wie technisch. Somit war die frühe 2 Tore Führung mehr als gerecht und ein Debakel zog am Himmel über die Brachmeierei auf. 

Die schnellen und sehr einfachen Tore gaben komischerweise uns dann mehr Sicherheit, als den Gästen, die mit wahrscheinlich keinem etatmässigen Torhüter antraten und dieser demnach sehr weit vor dem eigenen Kasten das Spiel aufziehen wollte. Das erkannten unsere Spieler dann schnell und versuchten öfters nun ihr Glück aus der Distanz. Oder es wurde früh attakiert. Eine dieser Situationen nutze Staki, der öfters durch seine forsche Art auffiel und sich vor dem Strafraum den Ball des letzten Mannes eroberte und seelenruhig am verdutzten Keeper der Gäste zum Anschluss einschob. Nicklichkeiten und fallende Spieler bildeten denn ein Symbiose der folgenden Minuten. Wir erinnern uns vielleicht an Zlatans legendärem Fallrückzieherheber aus 27 Metern halbrechts gegen England vor ein paar Jahren. So ähnlich lieferte nun Hagen sein Kunstwerk ab. Ich weiß nicht mehr wie er das machte. aber sooo ähnlich war es dann doch. Abwehr und Torhüter der Gäste sahen sehr sehr schlecht aus. EGAAAAL.

Hui,so schnell wieder zurückgekommen. Es bleibt aber weiter zu erwähnen, wie viele Probleme wir mit einfachen Pässen hatten, der breite Platz wurde nie so richtig genutzt, viele Bälle aus der Abwehr oder dem Mittelfeld raus verschleuderten wir mit vertikalen, nichtsbringenden Pässen in das Zentrum der Gäste, während die Außen weiterhin ihr tristes Dasein mit unnützen Wegen vergeudeten. Auch unserem sehr freundlich, fast körperlosem Spiel bedingt, wie Würstchen zwischendurch trefflich bemerkte. Zeit für Wechsel, Zeit für Beruhigung. Die kam mit Tobi, Andy als auch Martin, die schnell ihre Positionen suchten, fanden und vor allem, redeten. Und vor der Pause , siehe da, konnte der umtriebige, fast gelangweilt wirkende Hagen im zweifachen Nachfassen das 3. Tor zur Halbzeitführung erzielen.Hier wurde wieder die Unsicherheit im Aufbau der Gäste früh erkannt und genutzt. Im Angriff zuvor hatten wir aber Glück, das der Check von Andy im eigenen Sechzehner ohne Folgen blieb. Dies heizte die Stimmung dann unter den Protagonisten weiter auf und Schiri Begung pfiff erstmal zur Pause.

Aus dieser kamen wir wieder sehr träge daher. Ralf und Sven Malende kamen erstmal in die Partie. Abgesprochen war was anderes. Die aufkommende Sicherheit der letzten Minuten aus der ersten Hälfte sollte sich erstmal in die Zweite übertragen.. So der Plan. Einige sahen das anders-Freunde, das ist NICHT in Ordnung.

Vockerode wechselte nochmal und brachte noch mehr Wut und Angriffschwung ins Spiel und wir mühten und quälten uns von einer Verlegenheit in die nächste. Der Ausgleich lag förmlich in der Luft, aber Sven, der nicht immer sicher bei seinen Aktionen wirkte, steigerte sich in die Partie und rettete mehrmals glänzend im 1gegen1. Dann ein weiteres Kapitel in Sachen Bogenlampe. Dieses Stück ziert die Geschichte, wie kein anderes Haushaltsgerät in der Chronik unserer Truppe und hat wahrscheinlich einen sehr grün weißen Anstrich. Diesmal zauberte Thomas Elste solch einen Ball hoch, sehr sehr hoch aus seinem rechten Schuh. Wieder halbrechts, aus vielleicht 30 m aus voller Verlegenheit. Tiefstehende Sonne für den Torhüter. Drin. Unglaublich. Wahnsinn.

Danach wieder in Trance. sehr gut von Willi draußen analysiert, dösten wir weiter und der Anschluss der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Wie schon erwähnt, war Vockerode uns in spielerischer Weise haushoch überlegen. Aber in Sachen Kampf und Moral macht uns irgendwie so niemand was vor und so wehrten wir uns alle kräftig gegen den Ausgleich, hatten Kontermöglichkeiten, die wir aber leichtfertig und zu hastig abschlossen. War die Zeit doch auf unserer Seite. Mit dem Abpfiff konnte aber einer mal genutzt werden. Stefan auf Thomas Werner und dieser hatte keine Probleme, den Deckel auf das Erdbeermarmeladenglas zu drehen.

Ein interessantes, ein streckenweise hektisches aber auch in Teilen kampfbetontes Spiel fand ein Ende. Ein natürlich gelungener Auftakt vom Resultat her. Spielerisch natürlich nicht immer einfach für uns, weil viele andere Ansichten über Altherrenfussball haben. Aber was stimmt ist die Energie, die Moral und die Lust alles zu geben. Von Allen. Grossartig. Danke.

Aufstellung: S. Zober- D.Meier, M.Krauss, T.Geyer, S.Köhler- A.Eichler, T. Werner, T.Elste, A.Berzau- H.Meißner, S.Paskuda

Reserve: A.Hänsch, T.Franzl, R.Thieme, S.Malende, M.Schlegel

Tore: 0-1;0-2 Vockerode, 1-2 Stacki, 2-2;3-2 Zlatan Hagen, 4-2 Doc, 4-3 Vocke, 5-3 Thomas Werner

Danke auch fürs Unterstützen an Achim, Herfe, Klaus, Willi, Ingo, Max, Yami und den vielen anderen Zuschauern. 

   
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