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Eintracht/ GW Dessau - SG Reppichau 2-5 (0-2)

Details

 

-Brocken- (in übertragener Bedeutung) ein harter Brocken (umgangssprachlich; ein schwierige Situation; ein schwerer Gegner)

 

Ja, dieser kam am gestrigen Freitag in die Brachmeierei. Während Glück Auf Möhlau eigentlich kommen sollte, was in der Hinsicht der Schwierigkeit schon der Inselsberg wäre, organisierte Nils kurzerhand die Reppichauer, den Brocken. Und nun, stellt euch vor, wie die Eintracht an einem Freitagabend zur besten Fussballzeit diese 1142m erklimmen sollte. 

Personalmässig trotz Fluktation zur Vorwoche waren wir gut aufgestellt, wieder mit Bernd im Kasten, als auch Dirk. Ebenso Walle, der nach seinem Wehwehchen der Vorwoche zur Attacke blasen wollte. Apropos blasen. Wie auf dem Brocken üblich, wehte ne steife Brise übers Geläuf, kühl wars, fehlte nur noch Schnee.

Apropos Schnee. Reppichau wirkte kühl und sehr ruhig im Spielaufbau, während bei uns der 2. oder 3. Ball, nach einer Balleroberung oder eine Abwehraktion kaum 3 Meter zum nächsten Spieler kam. Somit brachten wir uns immer selbst in Schwierigkeiten, ohne das die Gäste einen Anteil dran hatten. Während wir mit Rückenwind gerade mal einen lausigen Schuss aufs Gehäuse von Sven Zober (der bei seinem Heimatklub im Kasten stand und letzte Woche bei uns aushalf) brachten, lag Reppichau schon früh in der Partie mit zwei Toren vorn. Wir stellten nochmal um, mit Martin sollte hinten mehr Stabilität kommen. Andy und Thomas mühten sich im Mittelfeld, konnten aber selten Thomas Werner oder Dirk so einsetzen, das sie sich zum Tor umdrehen und damit Geschwindigkeit oder den Torabschluss generieren konnten, die Außen waren größtenteils wieder nur auf dem Spielberichtsbogen anwesend, wurden selten bis gar nicht ins Spiel gebracht. Dennoch schafften wir es bis zur Pause das Spielgerät desöfteren von unserem Tor fernzuhalten und durch Freistöße oder Ecken zumindest ein laues Lüftchen Gefahr zu erzeugen. 

Nach der Pause kamen wir optisch besser rein und hatten zumindest jetzt ein paar Torabschlüsse hier und da. Aber halt nichts zwingendes. Eher brachten wir nun hinten Bernd selbst dazu, wach zu bleiben. Ein guten Kopfball von Martin(!) reagierte Bernd glänzend, die darauffolgende Ecke wurde am langen Pfosten zum 0-3 eingeköpft. Keine zwei Minuten später dann die endgültige Entscheidung, als Bernd mit einem Fernschuss ins lange Eck ausgeguckt wurde. Aber wir machten einfach weiter, unsere Stärke eben. Belohnten uns mit dem Ehrentreffer durch Kevin, als auch dieser den Torhüter gewitzt und mit all seiner Routine von 20 Jahren Lebenserfahrung den Torhüter ausspähte und sehr genau den Ball an den Innenpfosten platzierte. Allemal verdient. Ja, wir hätten mehr kosmetische Korrekturen am Spielergebnis machen können , wenn ja wenn wir konsequeneter den Abschluss gesucht hätten. Wieder immer viel zu sehr mit dem Kopf durch die Wand, die ein Maurer wohl nicht besser setzen konnte. Die Räume, die sich außen immer wieder boten...ach lassen wir das.

Übrigens...die Borkenkäfer aus Reppichau hatten offensiv weiterhin massiven Torhunger während sich unsere Reihen hinten lichteten wie die Wälder auf Mitteldeutschlands höchstem Berg- das fünfte Tor der Gäste war ein Spiegelbild der hiesigen Landschaft. Unglücklich die Aktion, als der eigentliche Abschluss von Dirk bzw. Thomas wohl schon auf der Torlinie von Lokman ins Tor befördert wurde. Dies sah Schiri Begung als eindeutige Abseitsposition an, der Keller in Köln blieb stumm. Wie immer. Wo ist Bibiana, wenn sie mal gebraucht wird. Aber auch danach konnte und musste Bernd gerade in Eins gegen Eins Situationen mehrmals noch meherere Bälle und somit das Ergebnis halten.

Gut irgendwann mussten wir ja den Gipfel erreichen, der Doktor half dabei. Der Höhepunkt des Tages kam in Erscheinung unseres weißen Brasilianers. Eschinho zauberte nach Anspiel vom Doc einen Traumpass aus dem Hut, der so perfekt in des Doktors Kittel passte, das dieser zum 2-5 vollenden konnte. Ohne Assistensarzt, ohne Schwester, ohne Narkose. Blubb blubb. Die Bank draußen erhob sich und feierte dieses Ereignis ausgiebig. Und diesen Applaus hat sich der immer treue Eschi mehr als verdient.

Nach diesem für uns spektakulärem Ereignis gings nun wieder bergab. Herunter ins Tal der Tränen. Abpfiff. Und die Erkenntnis, das uns noch ne Menge Ausrüstung fehlt, um irgendwann mal die Zugspitze zu erklimmen. Ehrlicherweise auch die Sherpas, also die Leute, die noch aktiv spielen, und die uns aufgrund ihrer Erfahrung im laufenden Spielbetrieb mehr helfen sollten, als sie es manchmal tun. Dennoch gebührt Ihnen der Dank fürs Helfen.

Apropos. Dank an Reppichau fürs kurzfristige Einspringen und  für das faire und demütige Auftreten ohne Allüren und Stargehabe. Absolut wohltuende Atmosphäre.

 

Aufstellung: B.Güldner- S.Köhler, A.Eichler, T.Franzl, A.Berzau- Lokman, A.Hänsch, T.Elste, K.Valentin, T.Werner, D.Rubitzsch

Bank: S.Malende, M.Schlegel, Eschinho, K. Malyszyk

Unsere Tore: Kevin, Thomas E.

Persönlich möchte ich unserer Mannschaft danken, hat sie es scheinbar angenommen, das es mindestens zweier Aktionen vor und nach dem Spiel bedarf. Auf- und Abbauen. Dann schmeckt das Bier des Brockenwirts Max umso besser.

   
© ALLROUNDER
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