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Eintracht/GW Dessau - Walternienburger SV 5:2 (3:1)

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Unsere Saison kann man bisher eigentlich nur als "durchwachsen" bezeichnen. Mal spielen wir wirklich gut und erzielen beachtenswerte Ergebnisse. So wie gegen Quellendorf, Möhlau und Thalheim. Und mal sind wir eher nicht so gut und kassieren "dicke" Klatschen wie gegen Stahlbau und Roßlau. Das ist zum Teil unserem fortschreitenden Alter geschuldet. Auch unsere Stars können den Verfall nicht völlig aufhalten und eben nicht mehr Weltklasseleistungen abrufen wie vor Jahren. Es liegt aber auch an unserer Fluktuation im Spielerangebot. Mittelfeld und Abwehr sieht jede Woche anders aus und es gibt nur wenig Konstanten. Gestern Abend ging es gegen Walternienburg und neben Gaston und Yosh war auch unsere Elite wieder mit dabei. Zurück aus Prag, nicht ganz so erfolglos, wie ich am letzten Wochenende schrieb.

Kann man nicht mehr nachlesen, mein Spielbericht wurde gehackt. Doch nun zum Spiel.

Freitagabend. Fußballzeit. Flottes Schnickerchen an der Schlagbreite.

Der Gegner aus dem Zerbster Umland hatte wie immer Besetzungssorgen. Man griff wohl mehrere Dorfjugendliche auf, um eine vollständige Mannschaft schicken zu können. Zumindest wurde mir auf Nachfrage nach der teilnehmenden U18-Fraktion mitgeteilt, dass nicht jeder der teilnehmenden Jugendlichen regelmäßig Fußball spielt. Für uns war es trotzdem manchmal eine Herausforderung. Jung bedeutet leider meistens auch flink. Wir starteten mit einer geordneten Abwehr, Gaston hatte mit Erjon ausgehandelt, wer in der Mitte spielt und Erjon ließ sich überreden, nicht erst in Hälfte zwei zu spielen. Während nicht jeder Spieler, der im Laufe der Woche Bereitschaft bekundet hatte, auch wirklich da war, konnte David kurzfristig mitspielen. Wir begannen sehr zielstrebig. Meist mit einem langen Ball auf Dirk. Auch wenn man klar festhalten muss, dass 100 lange Pässe mit Sprint für Dirk, wie für die meisten Fußballer weltweit, einfach zu viel sind, waren wir auf diesem Weg doch immer gefährlich. Gaston schickte Dirk immer so, dass Dirk auch genug Weg hatte, um seinen Gegner zu überlaufen. Ein bisschen Abwechslung wäre trotzdem gut gewesen, wenn solche Angriffe fehlschlagen, kommt der Ball schnell wieder zurück. Unser erstes Tor fiel nach einer scharfen Hereingabe von rechts. Der Gegner kann nicht richtig klären, weil er gestört wird und fälscht den Ball von der vorderen Ecke des 5-Meter-Raumes ab. In die lange Ecke. Das ging gut los. Wir spielten hinten immer schön quer und gaben dem Gegner eigentlich keine Chance. Aber wir standen dabei auch sehr hoch. Entsprechend hatte Walternienburg einmal das Glück, dass der Querpaß genau den jugendlichen Stürmer trifft und plötzlich war der durch. David flitzte hinterher und zerrte sich dabei. Manchmal läuft´s. Trotzdem spielte David noch gut 20 Minuten in Hälfte eins und zwei, das war ein gutes Zeichen. Wir ließen aber nicht die Köpfe hängen. Unsere Offensive erspielte sich viele Gelegenheiten. Yosh, Dirk, Andreas, Kevin und Gaston waren sehr fleißig. Später auch Bernd, der für Kevin wechselte. Einen schlecht geklärten Ball konnte Yoshua an der Strafraumkante mit dem Rücken zum Tor volley verwandeln. Etwas Glück, aber kaum 5 Minuten nach dem Gegentor stand es wieder 2:1. Und wir legten vor der Halbzeit nochmal nach. Dirk, der in Hälfte eins mindestens 15 Sprints über rechts machen musste und zusätzlich eben auch noch für kurze Bälle anspielbar ist, konnte eine seiner vielen Gelegenheiten dann endlich mit links nutzen. Erstes Saisontor im Juli. Weil Dirk in den bisherigen Spielen der Saison die meiste Zeit eben nicht der Paßempfänger im Strafraum ist. Er muss sich meist die Bälle holen oder er spielt gleich im Mittelfeld und muss nach hinten arbeiten. Aber jetzt ist der Knoten geplatzt.

In der Halbzeitpause gab Erjon R. das Zeichen, dass der Fuß keine zweite Halbzeit zuläßt. David kam erstmal wieder rein. Allerdings war absehbar, dass das nur für wenige Minuten sein würde. Entsprechend galt es auch, die Kräfte der Laufstarken etwas zu schonen. Das Spiel wurde jetzt offener. Wir spielten wie  immer sehr breit. Riesenräume im Mittelfeld und irgendwie gab es plötzlich keinen rechten Läufer mehr. Yoshua und Gaston mussten erheblich nach hinten ackern. Von beiden eine Top-Leistung. Ohne diesen Einsatz wäre es schwer geworden. Auch wenn wir zwei Tore im Plus waren. Wir fingen nämlich direkt erstmal den Anschluss. Und kurz danach sogar fast den Ausgleich. Der Schreiberling versuchte, den freien Zentralen der Gegner am Paß zu hindern. Bei 10 Metern Abstand war das eigentlich unmöglich und vor allem wurde so der Angreifer frei. David konnte ihm nur bedingt folgen und er schoß. Innenpfosten, Innenpfosten, raus. Ich hatte schon den Ball schon abgeschenkt und innerlich das Tor auf mich gebucht. Hier hatten wir echt Glück. Und plötzlich wieder Fokus. Walternienburg hatte zwar immer noch viel vom Spiel, aber wir ließen uns weniger rauslocken. Warteten ab und siehe da, der Gegner spielte meistens gar nicht in die Spitze, weil die Stürmer gedeckt waren. Oder er spielte weit über Außen und wir wissen ja alle: "Das Tor steht in der Mitte". Unser viertes Tor schoß Andreas S. Er hatte es öfter mal aus der Distanz  versucht und hier auch gute Gelegenheiten. Beim Tor konnte er lange ausgucken und den Ball dann in die rechte untere Ecke schieben. Wir hatten weiter Gelegenheiten. Abstöße waren bei uns jetzt immer kurz und wir spielten hinten raus. Entweder meist über rechts mit Dirk und Stechi. Oder Gaston, Yosh und der Schreiberling trugen den Ball nach vorn. Das stellte sich als probates Mittel heraus. Die Räume waren gegeben und außerdem hat man so Ballkontrolle und gewinnt Zeit. Einige Chancen scheiterten an Ungenauigkeiten im Abschluss oder Bernds Rücken. Aber es ging eben auch noch eine Bude rein. Gaston lief einmal durch die komplette Mitte und könnte am Ende auch noch den Torhüter überwinden. Endstand 5:2.

Fazit:
Dass wir Walternienburg schlagen können, wußten wir aus dem Hinspiel. Die Jugendlichen wurden hauptsächlich auf den vorderen Positionen eingesetzt, entsprechend konnten wir im Mittelfeld immer dagegenhalten und hatten die meiste Zeit etwas Übergewicht. Gewonnen haben wir, weil der Kern der Mannschaft durchgezogen hat und bis zur letzten Minute weiter auch lange Wege gehen wollte. Mit wenigen Verschnaufpausen. Die Abstimmung war nicht immer perfekt. Das ist auch schwer, dafür muss man regelmäßig in der gleichen Konstellation spielen.

Vielen Dank an alle Teilnehmer, manche reisen ja extra aus Leipzig an und vielen Dank an unsere Oldies Klaus und Achim für die Unterstützung. Besonderen Dank an Matze Begung für die umsichtige Leitung. Wenn ich mich recht erinnere, hatte er mal von verrückten Vorkommnissen in Walternienburg erzählt. Insofern war es gestern sehr besonnen und unaufgeregt. Schönes Wochenende.

Startelf:

Mosch - Sven K., Andreas E., David, Erjon R. - Stechi, Gaston, Yoshua, Andreas S. - Kevin, Dirk

Bank: Bernd, Eschi, Sven M., Erjon T.

Eintracht/GW Dessau - Germania 08 Roßlau 1:8 (1:3)

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Die zweite Jahreshälfte hat begonnen. Gefühlt wird es jeden Tag wärmer. Traditionell wird die Fluktuation in den Mannschaften jetzt immer größer, weil die Urlaubssaison beginnt. Theoretisch müsste man aber aus den aktiven Mannschaften auffüllen, da diese ja in der Sommerpause sind und sich vielleicht mit nem gemütlichen Freitagsschnickerchen fit halten wollen. Soweit die Theorie. Während bei Roßlau eine kombinierte Mannschaft aus alten Herren, Kreisoberliga und Landesklasse auflief, mussten wir wirklich ordentlich organisieren. Wenn sich eigentlich Verletzte wie Agron nicht einfinden würden, wenn Gaston nicht kurzfristig Bock gehabt hätte und wenn nicht junge Hüpfer wie Connor ihr Fell zu Markte tragen würden, dann wär´s personell wirklich dünn. Die Besetzungsprobleme waren natürlich der Teilnahme unserer Eliten am Prager Fäßchen-Cup geschuldet. Sei´s drum.

Freitagabend, Fußballzeit. Follkommen einseitige Partie, wenn man das Endergebnis betrachtet.

Wie immer war die Vorbereitung des Spiels leicht nervenaufreibend. Wieviel Spieler haben wir denn nun und wer kommt denn alles? Wenn das dann geklärt ist, stellt sich leider immer wieder die Frage, mit welcher Formation man denn antritt. Während manche Spieler klaglos eigentlich überall spielen und dort ihr Ding machen, muss man vor dem Spiel zu Gunsten einiger Spieler mit der halben Mannschaft sprechen, weil es "Lieblingspositionen" gibt, bzw. weil wir leider nicht nur Allrounder haben Cool Macht mich persönlich leicht wahnsinnig und es lenkt mich vor allem immer wieder von meiner eigenen Vorbereitung ab. Besonders schwer wog aber am Freitag, dass wir in den offensiven Mannschaftsteilen wenig Abstimmung hatten und dass wir auf einen sehr gut organisierten Gegner getroffen sind. Während wir unsere eigenen Angriffe nur in den Strafraum brachten, wenn Andreas S. oder Gaston ihre Gegenspieler überliefen, spielte der Gegner sehr breit gefächert. Spielzüge bis zur Grundlinie, gute Pässe in die Tiefe und leider auch sehr gute Standards. Unsere ersten beiden Gegentore fielen jeweils nach einem ruhenden Ball. Beide Male köpfte der Gegner mit viel Übersicht in die Ecke. Beide Male hielt niemand dagegen. Hier fehlte die Qualität in unserer Abwehr, ein paar Zentimeter Körpergröße und sicher die eine oder andere Trainingsstunde. Das dritte Tor lief so ähnlich. Allerdings war es ein Einwurf, der eigentlich sicher geklärt werden kann. Aber der Schreiberling sieht den heranstürmenden Gegner nicht, der ihm dann den Ball vom Kopf köpft und vorlegt. 0:3 nach gefühlt 20 Minuten. Dazu noch einige andere Gelegenheiten. Teilweise vergab der Gegner, teilweise hielt Mosch und nur ganz selten konnten wir hinten wirklich klären. Gaston verließ nun immer öfter seine rechte Abwehrseite und versuchte, im Mittelfeld mehr Druck auszuüben. Kevin musste dafür hinten rechts ran, großes Lob für beide, damit wurde es etwas stabiler. Unser Tor in Hälfte eins schoss Andreas S., der auf der rechten Seite ran durfte und seine linke Klebe bzw. den Vorteil der "falschen Seite" nutzte. Bei einigen Vorstößen kam er auf Schussnähe ran, einmal konnte er´s nutzen. Torhüter ausgeguckt und in die kurze Ecke verwandelt, nach einem Solo durch den halben Strafraum.

Hälfte zwei begann mit einer Drangphase des Gegners. Immer wieder mussten wir hinten 1-1 spielen, obwohl wir ja eigentlich einen zurückgezogenen letzten Mann haben. Abseits funktioniert ohne Linienrichter nicht immer und vor allem darf man dem Gegner keine 10Meter Lücken für die Pässe anbieten. Auch wenn wir alle "nur mit Wasser kochen", sind die Meisten von uns und auch unsere Gegner in der Lage, den Paß dann so zu spielen, dass der Stürmer seinen Startvorteil einfach nutzen kann. Nach einigen Situationen, wo wir den langen Ball nicht mit dem Kopf klären können, steht es 1:6, weil der Stürmer den "über den Kopf" rutschenden Ball eben bekommt und der Abstand zum Tor groß genug ist, dass Mosch beim Herauslaufen 1-2 Meter fehlen. Dreimal drüber gelupft. Das war deprimierend. Damit nahm das Spiel Züge an, die ein Debakel erahnen ließen. Das lag nicht nur an unserer Unsicherheit. Roßlau zog wirklich voll durch. Körperspannung vor allem bei den zentralen Protagonisten. Hier konnte einem vor allem Connor leid tun, der sich für die Zehnerposition gemeldet hatte. An ihm lag´s aber nicht. Wir waren nicht in der Lage, die zentralen Löcher zu stopfen. Der Gegner bot immer zwei Flügelstürmer an und entsprechend waren unsere Räume riesig. Ich meine hier die Räume, die wir hinten verteidigen sollten. Zwei weitere Tore fielen gegen uns und ich gebe sie hier nicht in den Einzelheiten wieder. Als kleiner Kontrast zur negativen Tendenz der zweiten Hälfte soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass wir eigene Chancen hatten. Andreas, Gaston, Agron und Eduard waren immer wieder im Strafraum. Es fehlte ein wenig das Glück. Manchmal auch die Abstimmung. Aber mehr als Kosmetik wäre nicht drin gewesen.

Fazit:

Gegen eine solche Mannschaft waren unsere Bemühungen in Offensive und Defensive untauglich. Hier hat das "Aufbäumen" und das "Gegenhalten" gefehlt. Der Wille war sicherlich da, aber das Fleisch war schwach und der Geist tat sein Übriges.

Vielen Dank an Achim, der uns von der Seitenlinie unterstützte und Yami alles Gute für seine Operation am kommenden Dienstag.

Aufstellung:

Mosch - David, Gaston, Andreas E., Miertschi - Connor, Yami, Kevin M., Andreas S. - Agron, Jetmir

Bank: Sven M., Eduard, Uschi

Eintracht/GW Dessau - Rot-Weiß Thalheim 0:2 (0:0)

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Der Juni ist fast vorbei, das Wochenende mit dem Prager Fäßchen-Cup ist nicht mehr weit und es wird gefühlt immer wärmer. Viele unserer Gegner haben Besetzungsprobleme. Wir auch. Eschi und Dirk hatten Hochzeitstag und der Schreiberling höchstselbst fehlte verletzungsbedingt. Entsprechend war fraglich, ob überhaupt gespielt werden kann. Es fanden sich aber doch 11 Thalheimer ein und so konnten wir auf dem großen Acker spielen.

Freitagabend, Fußballzeit, friedliches Aufeinandertreffen auf der grün-weißen Steppe.

Das Spiel begann etwas später, weil der Schiedsrichter (ich) nichts von seinem Glück wußte. Pünktlich zum eigentlich Spielbeginn wollte ich mich auf die Bank setzen und still und leise zugucken. Stattdessen musste ich mit einer Pfeife im Mund über den Platz schlurfen. Nach dem Spiel gab es unterschiedliche Meinungen über die Leistung des Unparteiischen, aber dazu später.

Der Gegner spielte wie gewohnt vor allem offensiv sehr clever. Die uns bekannten Protagonisten stellten sich im Mittelfeld sehr breit auf. Da wir mal wieder mit einer neuen Aufstellung spielten und mit Ralf, Erjon T., Eddi und Jedmir keine richtige Staffelung im Mittelfeld hinbekamen, waren wir immer wieder defensiv in der Unterzahl. Nach vorne lief´s eigentlich ganz gut. Jedmir und Besmir kennen sich, beide können ihren Körper gut einsetzen. Pitti auf der rechten Seite konnte sich auch immer mal durchsetzen und so hatten wir sogar Gelegenheiten für ein eigenes Tor.

Thalheim hatte wesentlich mehr Gelegenheiten. Obwohl wir nur 30 Minuten pro Halbzeit vereinbart hatten, wären 4 oder 5 Gegentore drin gewesen. Glücklicherweise hatte der bevorzugte Paßempfänger des Gegners einen schlechten Tag und schoss nur Field Goals. Alles, was sonst noch auf unsere Kiste kam, wurde von Mosch entschärft. Und auch Staki und bis zu seinem Ausscheiden Erjon sicherten unsere Zentrale. Die Halbzeit verging wie im Flug und der laufstarke Schiedsrichter pfiff zur Pause.

In Hälfte zwei erhöhte Thalheim gefühlt nochmal den Druck. Ohne Wechselspieler angereist, war man koditionell voll auf der Höhe. Die zweite Hälfte war spielte sich nur in der gegnerischen Hälfte ab, wenn Besmir am Mittelkreis einen Ball sichern konnte. Dann marschierte er mit mehreren Gegnern im Schlepptau Richtung gegnerisches Tor. Nach dem Spiel diskutierten wir, ob ein Doppelpaß nicht manchmal einfacher gewesen wäre. Aber wie sagte es Jan so schön. "Alles okay, Besmir setzt sich immer durch." und das kann man so stehen lassen. In unserer Hälfte ging´s jetzt immer öfter um die Frage: "Foul?!" und alle paar Minuten forderte jemand Abseits. Während der Schiedsrichter auf die meisten Forderungen nach einem Abseitspfiff zu Gunsten der Heimmannschaft reagierte und mindestens zwei Elfmeter zu Gunsten des Vorteils nicht gab, wurde dennoch minutenlang diskutiert, als dann das erste Gegentor fiel. Für den Abwehrspieler ist es klar, dass der Stürmer natürlich näher zum Tor stand, obwohl die Abwehrreihe selber komplett im 5- Meter-Raum war. Thalheim hatte leider noch nicht genug und bei uns stellten sich so langsam konditionelle Probleme ein. Einzige dem neben Besmir besten Mann auf dem Platz war es zu verdanken, dass wir das gute Ergebnis nicht noch verspielten. Mosch konnte einige Bälle entschärfen. Dazu schoss der Gegner mindestens 3 Bälle in´s Dickicht hinter unserem Tor und so können wir uns über mangelndes Glück nicht beklagen. Der Gegner schoss noch ein Tor. Das letztendliche 0:2 spiegelt die tatsächlichen Vorteile für Thalheim nicht wieder. Wir können aber zufrieden sein, weil wir vor dem Spiel wieder würfeln mussten, wer denn die Mittelfeldpositionen und die Defensive übernimmt.

Vielen Dank anschließend noch an Achim, der kurzerhand einsprang und uns und unserem Gegner wenigstens noch etwas Wasser besorgte.

Aufstellung:

Mosch - Sven K., Staki, Yami, Ralf - Pitti, Erjon R., Erjon T., Jan, Jedmir -  Besmir

Bank: Bernd, Eddi, Sven M.

Walternienburger SV - Eintracht/GW Dessau 2:3 (0:2)

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Die Saison schreitet immer weiter fort. Die Aktiven haben mittlerweile Sommerpause und bereiten sich auf eine viel früher beginnende Saison mit einer WM mittem im arabischen Winter vor. Nach zwei ausgefallenen Spielen wollten wir es gestern Abend mal wieder wuppen. Die Bilanz der Saison ist leicht negativ. Da tun Spielausfälle natürlich besonders weh. Gestern Abend hatten wir die weiteste Auswärtsfahrt ins "Auenland" (Zitat Bernd) zu bestreiten. Keine Ahnung, wie Bernd darauf kommt, aber solange er in gefühlt 5 Spielminuten ein Tor macht, soll´s mir recht sein. Doch dazu später.

Freitagabend. Fußballzeit. Fernreise zum Auswärtssieg.

Wir hatten mal wieder ein paar Ausfälle zu verzeichnen. Unsere Mittelfeldmotoren Thomas, Thomas und Agron haben mit unterschiedlichen Verletzungen zu kämpfen. Sven K., Yosh und David konnten auch nicht und so hatten wir Glück, dass wir Staki kurzfristig noch "überreden" konnten. Er kam etwas spät, weswegen wir ursprünglich mit einer Doppel-Null, bestehend aus Eschi und Ralf, spielen wollten. Dazu starteten wir mmit Erjon T., der immer dienstags zum Training kommt. Staki war aber pünktlich zum Anpfiff auf dem Feld. Ergo wechselten Ralf und Eschi sich immer ab. Wir starteten richtig gut. Der Gegner musste mit einigen jungen Leuten auffüllen und hatte einige Probleme im Spielaufbau. Wir liefen die Bälle ruhig ab und ließen uns im Aufbau richtig Zeit. Dirk, Besmir und Eddi waren vorne immer anspielbar und weil wir selten einen Gurkenpaß spielten, konnten wir uns viele Chancen herausarbeiten. Nach etwa zehn Minuten stand es 1:0 für uns. Ich glaube Besmir war´s, der erfolglos auf´s Tor schoß. Der Ball wurde scheinbar geklärt, aber Eddi stand goldrichtig und konnte einnetzen. Kurze Zeit später kam Besmir über links und schnibbelte den Ball mit der Außenseite in die lange Ecke. Da war noch nicht mal die Hälfte des ersten Spielabschnittes rum und wir sahen schon wie ein sicherer Sieger aus. Walternienburg schimpfte, weil viele Abspiele einfach nicht ankamen. Wir hatten weiterhin hinten nichts auszustehen. Erjon R. ließ sich immer wieder fallen und im Verbund spielten wir hinten sehr sicher. Offensiv und Defensiv. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass auch Mittelfeld und Angriff dazu beitrugen, dass es der Gegner schwer hatte. Das Mittelfeld war eng gestaffelt, obwohl Ralf und Eschi natürlich keine Kilometer runterschrubben. Erjon T. war zwar nach knapp 15 Minuten schon ziemlich wechselreif, aber er machte seine Sache gut.


Einziges Manko in Hälfte 1: Die Torausbeute. Wir hatten massig Gelegenheiten. Manchmal war´s der letzte Paß, manchmal wurde der Paß gar nicht erst gespielt. Und leider schossen wir auch 4-5 Mal freistehend über´s Tor oder in die Arme des Torhüters. Trotzdem war das eine richtig gute, stabile erste Hälfte.

In der Pause wurde drüber gesprochen, wer nachher mit wem tauscht. Im Nachhinein zeigte sich, dass nicht jeder das richtig verstanden hatte und es sollte noch wichtig werden. Erstmal legten wir wieder los wie in Hälfte eins. Wir hatten uns einen Jugendlichen aus Walternienburg geliehen, der auf der rechten Seite wirbelte. Nach einigen unglücklichen Aktionen stand er aber doch an der richtigen Stelle und wurde von seinem noch jüngeren Gegenspieler gefällt. Tolle Gelegenheit für einen Freistoß und so rief es von hinten: "Bernd, mach Dein Ding. Mitm Kopp. Los". Die Aufforderung kam vom Schreiberling und sowohl der Angesprochene als auch Erjon R. hatten verstanden. Erjon trat den Freistoß. So wie sich´s gehört. Den Paßempfänger ansprechen und dann mustergültig auf den Nischel. Bernd gab nach dem Spiel zu, dass er 1.) kurz überlegte, ob er wirklich seine Rübe hinhält und 2.) nach dem geilen Tor nicht fassen konnte, dass der Quatsch tatsächlich eintrat, den der Schreiberling in seiner vorlauten Art von hinten gebrüllt hatte. Das war wirklich großes Kino. Im Gefühl des sicheren Sieges wurden wir dann natürlich ein bißchen nachlässig. Bernd und Besmir waren plötzlich unten. Besmir hatte sich verletzt und Bernd konnte nicht mehr. Wir spielten mit einem Stürmer und Dirk gesellte sich dazu. Dadurch war der laufstärkste Spieler aus der Zentrale plötzlich nicht mehr da. Es entstand ein wenig Unordnung und der Gegner nutzte den Raum. Wir hatten plötzlich Mühe. Immer wieder liefen die Offensiven aus Walternienburg an und weil wir plötzlich hinten in Unterzahl waren, konnten sie auch immer jemand zum Anspielen finden. Es kam, was kommen musste. Ein Foul von Erjon R., das er zugab und den Ball zum Freistoß hinlegte, führte zum ersten Gegentor. Drei Abspiele und der Ball war drin. Wir waren alle zu weit weg. Danach wehrten wir uns. Obwohl wir eigentlich immer zu spät waren, bügelten wir unsere Fehler gegenseitig aus. Staki und Erjon R. hatten allerhand zu tun. Das zweite Gegentor fiel nach einer Flanke auf den langen Pfosten. Wir versuchten, die Mitte dicht zu machen, entsprechend bot sich außen immer mal ein freier Mann. Eine dieser Gelegenheiten führte zu einer mustergültigen Flanke mit anschließendem Kopfball. 2-3 weitere Gelegenheiten blieben zum Glück ungenutzt und wir brachten die Führung über die Zeit.

Fazit:

Wieder eine neue Aufstellung. Meistenteils aber ohne die üblichen Abstimmungsprobleme. Erst die Wechsel Mitte der zweiten Hälfte waren problematisch, weil wir nicht mehr auf den Positionen blieben. Das muss besser klappen. Und wir müssen unsere Chancen nutzen. Wir hatten noch mindestens 5 Gelegenheiten, die eigentlich drin sein müssen. Nächste Woche sollten wir das besser machen.

Startelf:

Mosch - Andreas E., Staki, Miertschi - Ralf, Erjon R., Dirk, Erjon T., Pitti - Eddi, Besmir

Bank: Bernd, Eschi, Sven M. und Marcel


Stahlbau Dessau - Eintracht/GW Dessau 6:1 (4:0)

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Der so genannte Wonnemonat Mai neigt sich dem Ende zu. Zum letzten Spiel im Mai waren wir auf dem Platz am Lorkteich eingeladen, bei Stahlbau. Einer der wenigen verbliebenen "Traditionsmannschaften", die der Dessauer Fußball als eigenständiges Team noch zu bieten hat. Dieses Jahr war alles ein bisschen anders. Es war der Tag nach "Himmelfahrt". Beide Mannschaften hatten aufgrund des langen Wochenendes Schwierigkeiten mit der Besetzung. "Maggi" Merker musste auf dem Transfermarkt aktiv werden und auch bei uns trat so etwas wie eine "Notelf" an. Urlaubs- und arbeitsbedingt fehlten einige Spieler. Dazu der Westbesuch bei Staki und die Männergrippe bei Eschinho und dem Schreiberling. Und wenn dann noch einzelne Spieler trotz Zusage noch nicht mal absagen, sondern einfach nicht kommen, dann wird´s dünn. Hier schon mal der Dank an Jan, der mehr als die geplante Halbzeit spielte, sowie an Ralf und Andreas W., dass beide auch erheblich mehr Einsatzzeit ertrugen, als sie normalerweise auf sich nehmen müssen. Doch nun zum Spiel.

Freitagabend, Fußballzeit.

Die Aufstellung bereitete dem Trainergespann Achim Z. und Andreas E. vor allem bei der Abwehr ein bisschen Kopfweh. Mit Sven K. war eigentlich nur ein Spieler vor Ort, der regelmäßig dort spielt. Eigentlich hätte Einigeln Sinn ergeben, aber dazu braucht man eben auch ein Abwehrbollwerk. Letzlich ging Thomas E. freiwillig in die Defensive, dazu stellten wir noch Kevin S. Das Mittelfeld sollte mit 5 Mann besetzt werden, um es Stahlbau hier möglichst schwer zu machen. Vor dem Spiel sprach das Trainerteam daher mit Yosh und Agron, weil diesen eine zentrale Rolle im Plan zukam. Beide fanden den Plan cool, beide hatten aber mit Verletzungen zu kämpfen. Aduktoren und Rücken, manchmal kommt alles zusammen. So stand das Spiel von Anfang an unter schlechten Vorzeichen. Stahlbau spielte den gewohnten Stiefel runter. Ruhige Pässe, immer wieder quer und ganz selten mal ein langer Ball. Nach gefühlt zwei Minuten stand es 1:0 für die Gastgeber. Bernd sah unglücklich aus. Wir spielten aber mit und kamen immer wieder in des Gegners Hälfte. Vorne spielten bei uns Andreas W. und ein zweiter Kevin. Den hatten Yosh und Sven hervorgezaubert. Kennen sich vom Mittwoch, wo man anscheinend an der Berufsschule gemeinsam spielt. Agron und Yosh spielten immer wieder gute Pässe nach vorn. Es fehlte ein wenig die Abstimmung, sonst wären wir zu Torchancen gekommen. Unsere Abwehr gab sich größte Mühe. Thomas musste immer wieder ausbügeln. Vor allem die linke Seite stand unter Druck. Hier musste Ralf vor Kevin ackern. Das war nicht immer einfach, da Stahlbau auch noch mit zwei Hünen im Sturm antrat. Wir kassierten in Hälfte 1 noch 3 Tore nach dem gleichen Strickmuster. Hohe Bälle und da es schon einen Spielbericht gibt, in dem das ausreichend thematisiert wurde, spare ich mir das heute. Wenn man die Vorzeichen bedenkt, ist das 0:4 zur Halbzeit leider erwartbar gewesen und geht irgendwo auch in Ordnung.

Hälfte zwei startete mit einer entscheidenden Umstellung bei uns. Ich schreibe das öfter, aber es ist wirklich so. Sven M. hat schon öfter die Defensive in Hälfte zwei verstärkt und so war es auch dieses Mal. Besmir war Mitte der ersten Hälfte gekommmen und hatte Andreas W. ersetzt. Zudem besann sich Bernd auf seine Fähigkeiten und fasste etwas mehr Mut. Wir hatten in Hälfte zwei nicht weniger Chancen gegen uns. Aber wir hatten ein bisschen mehr Glück und vor allem hielt Bernd seinen Kasten in Hälfte zwei fast sauber. Jan spielte knapp 10 Minuten nooch mit, bevor er zum entscheidenden Spiel gegen den Abstieg in die ZAB-Halle wollte. Agron schleppte sich über den Platz und ging zwischendurch mal raus. Eigentlich konnte er nicht richtig laufen, aber er wechselte sich nochmal ein. Alle bissen irgendwie auf die Zähne, obwohl man sah, dass der Männertag anscheinend bei einigen nicht zur Spielvorbereitung genutzt worden war. Gut 10 Minuten vor Schluss schaltete sich dann auch Thomas E. immer wieder in den Angriff ein. Mit Erfolg, er erzielte mit einem überlegten Schlenzer in die lange Ecke unser Ehrentor. Vorher hatten wir noch zwei Gegentreffer kassiert. Das Spiel endete mit einem 6:1 für die Gastgeber.

Fazit:
Aufgrund der Tatsache, dass wir den wichtigsten Mannschaftsteil, den man gegen Stahlbau braucht, nicht richtig besetzen konnten, fällt ein richtiges Fazit schwer. Ein 6:1 ist natürlich ein dramatisches Ergebnis, aufgrund der Vorzeichen geht es aber in Ordnung. Auch wenn Stahlbau bei Weitem nicht die Spielklasse der letzten Jahre hatte, waren sie trotzdem eine Klasse besser. Schade, dass wir genau dieses Spiel am Tag nach Himmelfahrt haben mussten.

Wichtiger Hinweis noch:

Stahlbau empfängt am 3.9.2022 die Traditionsmannschaft des Clubs. Der 1.FC Nürnberg kommt nach Dessau. Eine richtige Information wird noch erfolgen, wir sind aber recht herzlich eingeladen, diesem Ereignis beizuwohnen. Dazu können sich die aktiveren von uns für eine Teilnahme in der Stadtauswahl durch herausragende Leistungen bewerben. Diese spielt im nächsten Jahr (wenn ich´s mir richtig gemerkt habe) gegen die Profis der Nürnberger.

Startelf:

Bernd - Sven K., Thomas E., Kevin S. - Frank, Yosh, Ralf, Agron, Jan - Kevin, Andreas W.

Bank: Besmir, Sven M.

Trainer: Achim und Andreas


   
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