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FSG Steutz/Leps - Eintracht/GW Dessau 3:1 (1:0)

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Nach einem guten Saisonauftakt auf einem mega schlechten Platz ging es gestern Abend in die Provinz, nach Steutz. Ein Platz, auf dem man sich manchmal wie bei "Täglich grüßt das Murmeltier" vorkommt, weil sich bestimmte Dinge immer wieder abspielen. Oft hatten wir fragwürdige Wetterbedingungen mit Hitze oder Schnee. Es gibt immer das Problem mit der Seitenlinie und neuerdings wird der Platz auch nicht mehr regelmäßg bespielt. Trotzdem ist er um Längen besser als unser heimischer, gesundheitsgefährdender Acker. Der Schiri läßt oft sehr lange spielen und/oder trägt mit fragwürdigen Entscheidungen zum Spielverlauf bei. Und, und das ist das wichtigste: Die Ränge sind voll. Die heimische Dorfjugend und ehemalige Fußballgrößen aus beiden Lagern säumen den Spielfeldrand. Traditionen sind wichtig in einer Zeit, wo viele regionale Fußballclubs nur noch mit Spielgemeinschaften, Norwegermodell und der Unterstützung der Ü40-Spieler überleben. Doch nun zum Spiel.

Freitagabend. Fußballzeit.

Das Unentschieden der letzten Woche lockte einige Spieler mehr an. Wir waren knapp 20 Mann. Konnten uns den Luxus leisten, solche Haudegen wie Bernd und Willi nicht einzusetzen. Auch wenn man eine prall gefüllte Bank auf den ersten Blick als Segen bezeichnen kann, so stellte sich doch im Laufe des Spiels heraus, dass wir überhaupt nicht eingespielt sind/waren. Während die Abwehr in der Formation der letzten Woche spielte, taten sich davor Riesen Lücken auf. Der Gegner hat sich in den letzten Jahren "gezielt verstärkt" und anscheinend auch eingespielt. Man könnte fast sagen, Angriffswelle auf Angriffswelle.....aber im Hinblick auf die aktuelle politische Situation verzichte ich mal auf die üblichen Floskeln. Wir hatten große Schwierigkeiten im Spielaufbau. Aufgrund der mangelnden Laufbereitschaft und auch fehlender Kondition im Verhältnis zum Gegner, waren wir in Hälfte eins optisch unterlegen. Wir schafften es aber, das Spiel offen zu halten. Es stand nur 1:0, ein weiteres Tor wurde wegen Abseits nicht gewertet. In Anbetracht der häufigen Chancen und des Wirrwarrs in unserer Hälfte waren wir da gut bedient. Nach vorne ging wenig. Eddy schaffte es ein paar Mal, auf der linken Seite durchzukommen, Frank konnte ein paar mal über rechts aktiv werden, aber gefühlt hatten wir keine Torchance. Hier zeigt sich, wie wichtig eine gute funktionierende mittlere Achse ist. Der Gegner hatte es durch unsere regelmäßigen Ballverluste ziemlich leicht.

In der Halbzeit hingen die Köpfe ziemlich. Wir ahnten nichts gutes für die zweite Hälfte und waren ziemlich ratlos. Interessanterweise fingen wir trotzdem erheblich besser an. Es war mehr Zug drin. Vielleicht hatte der Gegner auch einfach 1-3 mal gewechselt. Trotzdem hatten wir jetzt mehr Punch und spielten vor allem über rechts gut nach vorne. Man konnte fast von Kombinationsfußball sprechen. Nach dem Spiel wurde beschlossen, dass wir unser Training am Dienstag durchaus mal mit einigen einfachen Übungen garnieren sollten. Sowas einfaches wie Paß bzw. Flanken üben. Dass wir einfach da wieder mehr Routine bekommen. Man hat deutlich gemerkt, dass wir wollten, aber uns oft falsch entschieden. Die Entscheidung im Spiel fiel in unsere Drangphase. Der Schreiberling versucht an der Mittellinie an einen Ball zu kommen. Wie wir das immer so schön sehen, mit Brust oder Knie mitnehmen. Was natürlich auf schlechteren Plätzen auch ein bißchen Glückssache ist. Der Ball verspringt an die Hand, meinereiner bleibt stehen, weil der Pfiff hätte kommen sollen. Kam er aber nicht, der Gegenzug läuft. Die Unterzahl hinten rächt sich und aus abseitsverdächtiger Situation steht es 0:2. Was ich an dieser Stelle bemängeln muss: Wenn wir uns in unserer eigenen Drangphase mit Schiedsrichterentscheidungen beschäftigen, die teilweise aus Hälfte eins waren, dann verlieren wir den Zug. Das fand ich sehr schade, weil es einfach Zeit und Kraft kostet. Das dritte Tor für Steutz fiel kurz danach. Wir spielten weiter nach vorne. Die Lücken waren beim Gegner auch gegeben. Uns fehlte der letzte Wille, den Ball einfach mal ins Tor zu kloppen. Hier hat man gemerkt, dass das Selbstvertrauen fehlte. Möglicherweise auch ein bißchen die Kraft. Unser Tor des Tages schoß Agron, als er nach dem ersten gehalten Versuch nochmal nachsetzt und den Ball über den Kopf des Torwarts löffelt. Danach waren nach meiner Uhr noch knapp 30 Minuten zu spielen. Lautstarke Proteste halfen nichts, der Schiri kürzte eigenmächtig auf 10 Minuten. Vielleicht auch besser so, wer weiß ob wir alle noch 30 Minuten geschafft hätten.

Fazit:

Bei der Konstruktion unserer Startelf war ich aufgrund des Top-Kaders unsicher. Wen läßt man draußen, wer hilft uns am meisten weiter. Alles Makulatur, wir sind am Anfang einer langen Saison. 50% des gestrigen Kaders waren selten mit uns im Training oder freitags beim Spiel. Insofern ist alles ein bißchen verkrampft gewesen. Es wird besser werden. Steutz war gestern einfach insgesamt besser.

Vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung. Vor allem war es schön, dass die alten Recken Achim und Klaus zugeschaut haben. Klaus hat auch Interesse bekundet, dienstags vielleicht mal wieder wem vor das Schienbein zu treten. Lachend

Aufstellung:

Mosch - Sven K., Andreas E., Staki, David - Kevin S., Thomas E., Eddy, Frank S. - Dirk, Yoshua

Bank: Ralf, Bernd, Agron, Besmir


Eintracht/GW Dessau - Quellendorf 2:2 (0:0)

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Pünktlich zu unserem ersten Saisonspiel, wie in jedem Jahr kurz nach der Umstellung auf die Sommerzeit, hatte sich irgendjemand eine neue Pointe in unserer seit mehr als 2 Jahren immer absurder und bekloppter werdenden Realität einfallen lassen. Vielleicht lag´s aber auch am 1. April. Es wurde nochmal schön kalt. Objektiv sind 5-8 Grad nicht kalt, aber wenn man schon auf Frühling umgerüstet hat und sich auf einen Grillabend nach dem Spiel freut, dann ist das schon eher uncool. Trotzdem fanden sich zum ersten Saisonspiel ausreichend junge und hungrige Spieler ein. Das muss man ausnutzen. Letztes Jahr hatten wir gefühlt kurz vor Weihnachten das erste Saisonspiel. In diesem Jahr ist zumindest der Startpunkt wieder normal. Und so hieß es nach einer viel zu langen Winterpause gestern endlich wieder:

Freitagabend. Fußballzeit. Festivalstimmung auf den Rängen an der Schlagbreite.

Bedingt durch Corona und andere geundheitliche Unpässlichkeiten konnten wir wie gewohnt nicht aus dem Vollen schöpfen. Dem Gegner aus Quellendorf ging´s ähnlich. Wir konnten kurzfristig noch Staki und Yoshua aus dem Hut zaubern. Kevin gab sein Comeback und weil Eschi Erjon direkt von seinem Arbeitsplatz abholte und quasi aus der Notaufnahme schliff, waren wir zum Spielbeginn doch ganz gut besetzt. Die Aufstellung ergab sich wie von selbst. Im Mittelfeld durften sich vor allem die Älteren tummeln und Yoshua schickten wir neben Dirk in die Spitze. Rückblickend kann man sagen, dass wir es gestern Abend insgesamt richtig gut gemacht haben. Wir haben es auf die Reihe bekommen, das Tempo anzugeben. Nicht immer haben wir ruhig von hinten rausgespielt. Das hat Erjon irgendwo berechtigt bemängelt. Auf der anderen Seite bedeutet ruhiger Aufbau auch Laufarbeit. Und lange Bälle schonen die eigenen Ressourcen. Man muss nicht jedem Ball hinterher rennen und im Mittelfeld laufen. In Hälfte eins passierte insgesamt nicht viel in den Strafräumen. Im ersten Teil spielte Quellendorf gut nach vorn. Immer angetrieben vom 11er im zentralen Mittelfeld. Gerade in dieser Phase ist mir aufgefallen, dass wir selten in Hektik verfallen sind. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und vor allem Uschi, Eschi und Ralf waren da sehr fleißig. Quellendorf bekam ziemlich regelmäßig eine Ecke. Allerdings hatten wir eine ganze einfache Regel aufgestellt, an die sich alle hielten. "Staki, Du klärst den." Hat geklappt. Mitte der ersten Halbzeit wurden wir dann mutiger und spielten auch mal nach vorn. Yoshua hatte eine MEGA-Chance zu Führung. Ein Ball von uns in die Spitze, der Ball wird scheinbar geklärt, landet aber irgendwie quer bei Yoshua und der kann vom Strafraumeck direkt schießen. Bei dem Platz war das hohe Schule. Jeder Spieler hatte gestern "Spaß" mit unberechenbar verspringenden Bällen. Senior Yosh traf leider nur den Außenpfosten. Danach hatten wir noch einige Ecken. Bei einer Ecke hätte Eschinho den ersten Saisontreffer machen können, traf dabei aber nur den Gegner. Egal, wir waren am Drücker und Eschinho sorgte später noch für frischen Wind.

Zur Pause gab es kaum was zu besprechen. Wechseln war eh nicht richtig möglich. Alle mussten irgendwie durchhalten und Dirk zog schon ein Bein nach, der Achillessehne sei Dank. Die zweite Hälfte begann mit weiteren Angriffen der Quellendorfer. Wir klärten viele davon. Man merkte aber schon, dass der Gegner technisch sehr gut beschlagen war. Wenn man auf unserem Acker immer mit kurzen Pässen spielt und in Bedrängnis statt zu bolzen noch den Lupfer auspackt, dann sieht das auch für den Gegner schon fein aus. Quellendorf ging dann nach ca. 10 Minuten in Hälfte 2 in Führung. Ein Fernschuss, weil wir mal nicht klären können und durcheinander rennen. Der Ball fliegt auf Bernd zu. Weil neben ihm noch ein Mann steht und weil Bernd wegen verschiedenster Zipperlein erst seit 3 Wochen wieder mittrainiert, kommt die Reaktion zu spät. 0:1 für Quellendorf. Kein Vorwurf, Bernd hatte dafür das Herauslaufen im Griff. Da hatte er in der Vergangenheit eigentlich die größeren Probleme. Wir schüttelten uns ganz kurz und spielten nach vor. Erjon schaltete sich jetzt immer wieder ein. Kevin, Ralf und David spielten gemeinsam über die rechte Seite. Wir zeigten mehr Einsatz. Ergebnis war der Ausgleich. Am rechten Strafraumeck kommt nach einigem Hin und Her Erjon an den Ball und schlenzt mit der Außenseite über den Torhüter in die lange Ecke. Danach wechselte dann Eschi mit Kevin (der da wirklich platt war) und fortan fand auf der rechten Seite nichts mehr statt. Warum? Eschi spielte zentral links und zog das Spiel förmlich an sich. Auf sehr langsamem Niveau (der musste sein), aber Eschinho war an einigen Angriffe beteligt. Einer davon führte zur Auswechslung von Dirk. Die Achillessehne ließ kein Laufen mehr zu. Uschi musste gerufen werden und fortan spielten wir nur noch mit Yosh im Sturm. Trotzdem gingen wir noch in Führung. Eschinho spielte auf der linken Seite 2 Gegner aufm dem Bierdeckel aus und paßte mustergültig zu Yosh. Dieser dribbelte sich durch die komplette linke Seite und zog mittig am Strafraum ab. Halbe Bogenlampe in die rechte Ecke. Da war Stimmung auf den Rängen. Man musste sich Sorgen machen, dass das Stadion stehenbleibt. Zum Glück war´s da nicht mehr lange, insofern ist es ein bisschen schade, dass wir den Sieg nicht über die Zeit bringen. Im quasi letzten Angriff der Quellendorfer springt Sven der Ball an die Hand und wir haben Freistoß gegen uns. Strafraumgrenze halb rechts. Die Mauer deckt die eine Seite, Staki steht dahinter am Pfosten. Der Gegner "schießt" in die andre Ecke. Schießen ist übertrieben, ich würde mal sagen, nur der Erdrotation ist es zu verdanken, dass der Ball nicht liegengeblieben ist. Ob der Stürmer des Gegners dann noch dran war, kann ich nicht sagen. Jedenfalls steht Bernd in der Mitte, was suboptimal war. Es hätten aber auch die andren Verteidiger auf der Linie vielleicht was machen können, eigentlich war kein Platz für den Ball. Saisonstart mit Sieg wäre perfekt gewesen. Aber dieses Spiel machte trotz "Notbesetzung" Lust auf mehr.

Vielen Dank an alle Fans, die zugegen waren, an die Organisatoren von Würstchen und Getränken und natürlich an den nicht immer auf Ballhöhe befindlichen Schiri Sven P.  Cool

Startelf:

Bernd - David, Staki, Andreas E., Sven K. - Eddi, Kevin, Uschi, Ralf - Dirk, Yoshua

Bank: Erjon, Eschi


Jahresrückblick, das war die Saison 2021.....

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Das Jahr 2021, für Fußballfreunde ein weiteres Kack-Jahr, neigt sich dem Ende entgegen und so ist es langsam an der Zeit, die vergangenen Monate unserer vielbeinigen Altherrentruppe ein wenig zusammenzufassen und einen Ausblick auf die kommende Saison zu geben. Ja auch dieses Jahr wurde geprägt durch ein möglicher-weise absichtlich in die Welt gesetztes Virus und die damit verbundenen Einschränkungen. Ein Virus, das unsere Gesellschaft und das Tagesgeschehen fest im Griff hat und Familie und Freunde spaltet und aufgrund der schon erwähnten Einschränkungen auch unseren Spielplan durcheinandergebracht hat. Man kann nur hoffen, dass den Verantwortlichen in den jeweiligen Regierungen auf lange Sicht mal was anderes einfällt als Impfen und Kontaktbeschränkungen, sonst beginnt unsere nächste Saison wieder erst, wenn das Virus aufgrund hoher Temperaturen keine Chance mehr hat. Damit genug der Worte zum Thema Virus bzw. Politik.

Wir starten seit Menschengedenken eigentlich immer am ersten Freitag nach der Zeitumstellung. Das ist pi mal Daumen zu bzw. an Ostern. Das wäre im fast abge-laufenen Jahr fast traditionell der kleine und feine Fußballplatz an der Fähre in Steutz gewesen und zwar am 1. April. Wie gesagt, wäre, denn wir durften unser erstes Spiel erst mehr als 3 Monate später austragen. Leider fielen im Laufe der sehr kurzen Saison auch noch einige Spiele aus, weswegen unser Spielplanungsverantwortlicher Nils Hoyer den Spielplan für das kommende Jahr bereits auf rund 40 Spiele aufgestockt hat.


Für den Fall, dass die kommende Saison wieder so spät aus den Startlöchern kommt, hier ein Diskussionsbeitrag:

Ähnlich wie die Nationalmannschaft könnten wir ja dann einfach immer gleich 2 Spiele an einem Wochenende austragen. Quasi Freitag und Sonntag. Genug Personal ist m.E.n. vorhanden (dazu später) und mit der Neuverpflichtung bzw. -besetzung des vakanten Konditionstrainerpostens durch Ralf Thieme sollten wir das auch locker schaffen können.

Wieder zurück zur aktuellen Saison. Aufgrund der beschriebenen Unwägbarkeiten haben wir leider in diesem Jahr nur 12 Partien ausgetragen. Gegner, mit denen wir uns in den letzten Jahren mindestens zweimal jährlich duelliert haben, sind nicht mehr als Altherren-Team aktiv oder konnten zum jeweiligen Termin in der zweiten Jahreshälfte kein Team stellen. Dazu die virusbedingten Ausfälle in den Monaten April-Juni. Die Bilanz der gespielten zwölf Partien ist leicht negativ.

Siege: 5
Unentschieden: 1
Niederlagen: 6

Tordifferenz: 29:37

Die negative Tordifferenz von rund 2,5:3,0 wird hauptsächlich durch einen katastrophalen Ausrutscher an den Kienfichten geprägt, als wir uns insgesamt 10 Gegentore einfingen. Auch wenn man bei so einer kurzen Saison nicht gleich das Wort Trend in den Ring werfen sollte, so haben wir uns doch gegenüber den letzten beiden Jahren leicht verbessert. Mit dem zu erwartenden konditionellen Schwung durch Ralfs Galeeren-Training und mit mehr Coaching von der Seitenlinie sollten wir diese Tendenz ausbauen können.

Wie weiter oben schon angerissen, haben wir auch in diesem Jahr wieder neue Spieler dazu gewonnen. Das war auch bitter nötig. Unsere Mannschaft verändert sich fortwährend, gesundheitliche Herausforderungen hinderten einige Stammkräfte daran, gegen das runde Leder zu treten. Dazu werden wir alle immer älter und wie am Beispiel von David kann der Erwerb eines renovierungs- bzw. sanierungsbedürftigen Häuschens das sportliche Hobby in die zweite Reihe stellen. In diesem Zusammenhang ist es lobens- und dankenswert, wie viele Spieler aus den grün-weißen Reihen uns regelmäßig ausgeholfen haben. Verläßlichkeit ist wichtig, auch wenn wir dadurch nahezu jede Woche mit einer veränderten Elf spielen mussten.

Trotzdem möchte ich nicht vergessen, dass auch die unermüdliche Scouting-Tätigkeit Einiger dazu beiträgt, dass wir jeden Freitag vollzählig antreten können. Herausheben möchte ich hier den Sportfreund Michael Eschberger ("Eschi" bzw. "Eschinho"), der für den Großteil der Neuverpflichtungen im Jahr 2021 verantwortlich ist. Gerüchteweise werden die Verträge immer bei irgendwelchen Parties im Schrebergarten und/oder beim Baden im eigenen Infinity-Pool geschlossen.

Insgesamt liefen in der abgelaufenen Saison 33 Spieler im Eintracht-Trikot auf. Auch wenn mir die Aufzeichnungen zu unserem Auftritt in Vockerode fehlen, sind zwei Spieler aufgrund ihrer Einsatzfreude unbedingt zu nennen. Sven "Mosch" Zober und Dirk Rubitzsch nahmen an jedem der mir vorliegenden Spiele teil. Ebenfalls auf dem Treppchen ist Sven Köhler, der genau wie Mosch regelmäßig auch am Samstag in der zweiten Mannschaft zusätzlich spielt.

Die 29 erzielten Tore verteilten sich auf insgesamt 9 Torschützen. Während die Torjägerkanone normalerweise von Dirk abonniert wird, konnte Thomas Werner in diesem Jahr für ein seltenes Novum sorgen. Mit insgesamt 7 Treffern (1 pro Spiel) jagte er Dirk die beliebte Trophäe ab. Mein Appell an das Trainergespann: Dirks Leistungseinbruch analysieren (bestimmt konditionelle Probleme) und bei Thomas darauf achten, dass Starallüren direkt im Keim erstickt werden.

Vielen Dank an alle, die sich im laufenden Jahr und hoffentlich auch im nächsten Jahr auf die eine oder andere Weise für unser Team engagiert haben bzw. werden.

Wir wünschen allen aktuellen und ehemaligen Spielern, Fans und Unterstützern von Eintracht/GW Dessau und natürlich auch der Leserschaft unseres Webauftritts eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein hoffentlich normales Jahr 2022.

Bleibt gesund. Bis zum nächsten Jahr.



Stahl Aken - Eintracht/GW Dessau 4:0 (3:0)

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Freitag Abend, Fußballzeit.

Kurz vor der Umstellung auf die unbeliebte Winterzeit und damit optimal die vorhandene Saison ausnutzend, traten wir am vergangenen Freitag bei einem eher seltenen Gegner an, den Kickern von Stahl Aken. Zu erwarten war natürlich, dass der Gegner mit einer guten Mannschaft aufwarten kann. Einerseits haben wir in unseren Reihen Spieler, die selbst schon in Aken aktiv waren. Andererseits können wir aus Hallenfußballzeiten von der Spielstärke der Akener Jugend ein Klagelied singen.

Und da sind wir auch schon beim Thema das Abends. Der Gegner war vor allem offensiv schon ziemlich jung und leider auch sehr aktiv. Entsprechend hatten wir vor allem in Hälfte eins allerhand auszustehen. Vor allem unsere linke Seite war ziemlich offen und die Lücken waren generell ziemlich groß. Entsprechend hatte die Offensive der Akener immer genug Raum und Zeit, den nächsten zu suchen. Und so kam, was kommen musste, nach wenigen Minuten kommt der rechte Außen der Akener frei in den Strafraum, spielt flach in die Mitte und der Schreiberling kann mustergültig in die kurze Ecke verwerten. Zwei Saisontore, leider beide auf der falschen Seite. Es ging so weiter und wir fingen uns kurz danach das nächste Tor ein. Einer der Offensiven kann im Sechzehner in Ruhe drehen und dann ebenfalls in die untere rechte Ecke schieben. Danach stellten wir erstmal um. Gaston ging mit Staki in die Mitte, der Schreiberling auf links und Eddi schob eine Position nach vorne. Die Anzahl der gegnerischen Chancen nahm dramatisch ab. Mit der Sicherheit kamen wir dann auch mal zu Chancen, allerdings war uns Fortuna am Freitagabend nicht hold. Agron und Besmir hatten es auch schwer, aber es fehlte bei ein, zwei Aktionen auch das Glück. Manchmal läuft´s eben nicht. Vor der Halbzeit fingen wir uns noch das dritte Tor und zum Glück war der Lauf dann erstmal unterbrochen.

Hälfte zwei fing geordneter an. Der Gegner wechselte, während wir nur Eschi und Ralf gegeneinander tauschen konnten. Beide machten ihren Job aber tadellos. Eschi spielte zentral vor der Abwehr und hielt seine Position. Konditionell war das herausfordernd, aber Eschi blieb so gut dran, dass sein Gegner einmal frei stehend vor dem Tor vom schweren Atmen im Nacken so verwirrt war, dass er aus 3 Metern ungefähr 6 Meter über das Tor schoss. Ralf spielte dann auf links und auch hier lief alles reibungslos. Wir hielten die komplette zweite Hälfte die Null. Nach vorne ging im Prinzip nichts. Unsere Ideen waren untauglich. Wo Agron und Besmir sonst gut den Ball abschirmen und dann locker am ersten Mann vorbei kommen, klappte am Freitag nichts. Die Lücken zum Mittelfeld waren meistens zu groß, weswegen im Nachrücken nicht viel ging. Die zweite Hälfte war aber okay, wenn man bedenkt, wie unterlegen wir am Anfang gewirkt haben. Der Spielbericht ist dieses Mal ungewohnt kurz. Aber das Spiel war auch recht unspektakulär. Dem Gegner gelang noch ein viertes Tor. Angeblich nach dem Abpfiff. Ein kurzer Rückpaß auf den Schreiberling, nicht energisch genug nachgesetzt und schon kann der Gegner nochmal aus der kurzen Ecke einnetzen. Für unser Spiel war es unerheblich, weil wir Freitag wahrscheinlich so oder so kein eigenes Tor geschossen hätten.

Nachdem Spiel saßen wir im harten Kern noch einige Zeit zusammen. In diesem Zusammenhang nochmal herzlichen Dank an die eigentlich noch Aktiven, die uns immer wieder unterstützen. Sicher wird der eine oder andere Spieler in den nächsten Jahren öfter bei uns als bei der 1. oder 2. Mannschaft spielen.

Laßt uns hoffen, dass die nächste Saison nicht wieder erst im Juli anfängt.

Aufstellung:

Sven Z. - Sven K., Staki, Andreas E., Eddi- Dirk, Gaston, Thomas E., Eschi -  Agron, Besmir

Bank: Ralf und später Sven M.

Gück auf Möhlau - Eintracht/GW Dessau 2:5 (0:2)

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Das Fußballjahr der grünweißen Eintracht neigt sich dem Ende zu. Die Tage werden erheblich kürzer und so spielen wir mittlerweile eben unter Flutlicht. Die Erwärmung dient nicht nur der Muskulatur, sondern wenn es wie gestern stürmisch ist und bis vor dem Spiel noch aus Eimern geschüttet hat, dann bewegt sich selbst der Lauffaulste freiwillig ein bisschen vor dem Spiel. Gestern Abend ging es nach Möhlau zu Gück auf. Der Verein, der vor knapp 5 Jahren aufgrund eines simplen Copy-Paste-Fehlers (Dirk vergaß ein L) umbenannt werden musste, damit unsere Statistik stimmt. Ich nehme es vorweg ein schönes und erfolgreiches vorletztes Saisonspiel und damit geht´s weiter mit:

Freitag Abend, Fußballzeit.

Wie bereits erwähnt, bereiteten uns die Nachwehen des ersten Herbststurmes etwas Sorgen. Die Scheibenwischer hatten auf der Anreise ordentlich zu un und zudem stürmte es ziemlich. Fußball bei Regen fetzt eigentlich, aber nicht im Herbst mit Regentropfen knapp über dem Gefrierpunkt. Zum Glück hörte die Dusche kurz vor Spielbeginn auf und wir konnten auf einem perfekten Nebenplatz spielen. Freilich mussten wir vorher einige kleine Äste einsammeln, Erjon nutzte diese Aktion als Erwärmungsprogramm. Der Gegner hatte Personalprobleme und so zogen wir noch in der Kabine Streichhölzer. Es traf den fittesten und mit dem meisten technischen Können gesegneten Spieler. Weil wir uns solche Zugeständnisse aber nicht leisten können, überstimmten wir das Gottesurteil kurzerhand und schickten stattdessen Eschinho auf die andere Seite. Nur Spaß, Eschi hatte sich freiwillig gemeldet und spielte eine sehr ordentliche Partie, ohne freilich sein ganzes Können zu zeigen. Aufgrund der personellen Voraussetzungen gab es kaum Grund zum Nachdenken in Bezug auf die mögliche Aufstellung. Dirk wurde auf die linke Seite beordert und Erjon spielte mit mir in der defensiven Mitte. Anfangs gab es einige Herausforderungen in der Defensive. Nichts wirklich krasses, aber wir boten dem Gegner einfach zu viel Raum. Die Angriffe des Gegners landeten aber im Fangnetz oder wurden von Mosch entschärft und weil wir bis auf wenige Ausnahmen planvoll und sicher nach vorne spielten, unterblieben die üblichen schnellen Umschaltsituationen, aus denen unsere Gegner immer wieder Torchancen erarbeiten. Und weil wir gestern im Spiellaufbau sehr konzentriert und zielstrebig waren, ergaben sich eine Menge Chancen für uns. Zwei Tore erzielten wir in Hälfte eins. Thomas E. schlenzte einmal in die lange Ecke und damit über den eigentlich guten Torwart. Und Besmir konnte einmal einen katastrophalen Fehlpaß im Strafraum abfangen und unnachahmlich in den Winkel versenken. Dazu hatten wir noch Angriffe im Minutentakt (kein Witz) über Besmir und Agron, Thomas und Thomas, die aber oft an der mangelnden Genauigkeit scheiterten oder weil wir einfach zu sehr auf die "jetzt" oder "hier"-Rufe hörten. Trotzdem können wir mit Hälfte eins zufrieden sein.

Zur Pause wechselte Eddi freiwillig, weil Ralf sich die ganze erste Hälfte warm gelaufen hatte. Und ich übertreibe nicht, Ralf hat eine hervorragende Halbzeit auf der rechten Seite gespielt. Positionsicher, passstark und mit einer Ballannahme vom Feinsten. Wir profitierten mit zunehmender Spieldauer eindeutig davon, dass wir weiter intensiv nach vorn spielen konnten, während bei Gück auf so langsam die Braunkohle alle war. Unzählige Spielzüge zum gegnerischen Tor, vom Torhüter vereitelt, mit Pech nicht genutzt oder manchmal auch völlig überhastet vergeben. Eine Chance von Besmir führte zu einer fast 20-minütigen Spielunterbrechung, weil wir den Ball im Kiefernwäldchen hinterm Tor suchen mussten. Der war aber wahrscheinlich immer noch in der Luft und so ließ sich einer der Gegner zu der berechtigten Äußerung verleiten, die wir alle noch aus den Zeiten des Radiokommentars kennen: "....da ist doch bestimmt Schnee drauf...". Agron war in Hälfte zwei besonders stark. Neben seiner unermüdlichen Laufarbeit, um Ralf zu unterstützen und anspielbar zu sein, erzielte er auch zwei schöne Tore und bereitete eines für Thomas W. vor. Die gegnerischen Treffer fielen in einem Konter, als der Stürmer mit der Pike schoss und Mosch quasi am Ball vorbeilief und nach einer Ecke. Der Ball flog genau im Lichtkegel des Flutlichts. Der Gegner übt solche Ecken anscheinend im Training. Wir hätten, wenn man es im Nachhinein bewertet, locker noch das eine oder andre Tor schießen können. Wir haben gewonnen, weil wir über das ganze Spiel intensiv nach vorn spielen konnten. Für stärkere Gegner müssen wir aber schneller reagieren, wenn es darum geht, den Gegner zu pressen oder zu doppeln. Falls wir in der Formation aber öfter spielen, sollte sich das aber automatisch einstellen.

Aufstellung:

Sven Z. - Sven K., Erjon, Andreas E., Kevin- Dirk, Thomas W., Thomas E., Eddi, -  Agron, Besmir

Bank: Ralf

   
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