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FSG Steutz/Leps - Eintracht/GW Dessau 1:1 (1:0)

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Die Zeitumstellung ist geschehen und das Osterfest steht vor der Tür. Wobei Letzteres natürlich nicht vor der Tür stehen kann, aber ich wollte damit ja auch nur die für uns geltenden Wegmarken im Kalender andeuten, an denen die Zeit in der Bärenhöhle bzw. Winterschlaf endet und wir unsere Saison beginnen. 161 Tage mussten wir warten und uns die Zeit quasi ohne Wettkampf vertreiben. Man hatte es die letzten beiden Dienstage schon gemerkt, die Truppe war heiß. Ergo war die kurzfristige Absage am vergangenen Freitag irgendwie schade, aber die Motivationskurve sank nicht. Wir konnten den Fokus behalten und unser erstes Spiel erfolgreich gestalten. Es ging nach Steutz.

Freitagabend. Fußballzeit. Frohe Ostern schonmal an alle Spieler, Fans, Groupies und Unterstützer.

Traditionell spielen wir im April in Steutz. Zumindest waren wir in den letzten 10 Jahren gefühlt immer rund um Ostern auf diesem kleinen und leider nicht mehr so feinen Platz an der Elbfähre. Auch dort schlägt der Fachkräftemangel zu, keine Leute für ne Männermannschaft und entsprechend steht der Platz bzw. sein Fortbestehen auf der Kippe. Und wird durch mangelnde Pflege und Trockenheit von Jahr zu Jahr grenzwertiger. Damit hatten aber, um mal direkt eine Phrase einzustreuen, natürlich beide Teams zu tun. Die Geläuf-bedingte Verlangsamung des Spieltempos kam uns mehr entgegen. Waren wir doch mit einer Mischung aus älteren Aktiven und älteren Alten Herren angetreten. Entsprechend war die Frage der Aufstellung einfach zu beantworten. Die Zentrale war mit mehreren Spielern knapp an der 60 gespickt. Auf den Außen sollten sich Frank und Justin versuchen. Vorn war nur Dirk zu finden. Der Plan war, keine Bude zu kassieren und dann mit langen Bällen auf Chancen zu hoffen. Das Spiel war anfangs ziemlich einseitig. Steutz spielte sich im Mittelfeld die Bälle zu und konnte sich immer wieder Gelegenheiten erarbeiten, da man immer einen Spieler auf einem der Flügel fand. Die daraus resultierenden Eingaben konnten aber abgefangen werden, waren ungefährlich oder wurden vor der Flanke geblockt. Erjon und Tobias standen eigentlich immer richtig und auch der Schreiberling ließ zwei Kopfballgelegenheiten für sehenswerte Eigentore verstreichen. Nach vorne ging erstmal wenig. Frank war beim ersten Sprint in ein Loch getreten und gehandicapt. Dirk hatte den zentralen Abwehrspieler gegen sich und kam nicht ins Laufen. Mitte der ersten Hälfte kam Martin dann dazu, wir hatten endlich die Möglichkeit, unseren Oldies auch mal ne Pause zu verschaffen. Martin, Erjon und Tobias teilten sich die zentralen Aufgaben und so wurde es noch stabiler. Wir hatten in Hälfte eins auch mehrere Gelegenheiten. Tobias zielte einmal auf die lange Ecke. Der Ball war so weich wie der Rasen und flog am Ziel vorbei. Erjon prüfte den Torhüter clever aus der Ferne und dieser hatte leider nicht geträumt. Lenkte den Ball gerade noch so um den Pfosten. Die erste Hälfte war vollkommen in Ordnung, auch wenn wir leider ein Tor kassierten. Ein "Foul" von Erjon ca. 25-30 Meter zentral vor dem Tor. Der Schütze kam aus dem eigenen Strafraum nach vorn. Wir standen eigentlich dicht, vielleicht hätten wir mehr als 2 Spieler in die Mauer stellen sollen. Der Ball flatterte, Bernd war auf dem falschen Fuß und prompt schlug die Kugel mittig ein. Wir hatten uns für Bernd im Tor entschieden, weil wir Justin als laufstarken Flügelspieler brauchten. Auch wenn Bernd hier etwas unglücklich aussah, stand er sonst immer richtig und strahlte eine gewisse Ruhe aus.

In der Pause besprachen wir ganz ruhig, dass wir nichts ändern müssten. Außer vielleicht, dass wir natürlich noch ein Tor schießen wollten. Steutz tat in Hälfte zwei nicht mehr, aufgrund unserer höher stehenden Abwehr kam es aber immer mal zu Laufduellen. Zudem versuchte man es nicht mehr mit Flanken, sondern spielte auch mal den Doppelpaß. Da wir uns aber insgesamt immer ziemlich clever anstellten und Tobias, Erjon und Martin immer im Weg standen, kam nicht viel dabei heraus. So hatten wir deutlich mehr eigene Spielzüge nach vorne. Selten mit Anscheißerpässen quer in die Mitte, sondern meistens mit cleverem Spiel über Justin oder Frank. Die gegnerische Abwehrreihe stand 10 Meter hinter der Mittellinie und gab uns die Gelegenheit, den äußeren Abwehrspieler auch mal zu überflanken. Und wie immer, wenn man führt und die Felle davon schwimmen sieht, Steutz meckerte plötzlich. Insgesamt war´s fair. Aber der letzte Mann hatte einiges zu bemängeln. Wir waren dadurch zusätzlich beflügelt. Wir hatten Pech. Justin und Ralf hätten einnetzen können. Tobi traf einmal zu flach. Und so war es mal wieder unserem Goalgetter vorbehalten, unseren Treffer zu erzielen. Erjon, der somit an beiden Toren beteiligt war, war auf der linken Seite in Ballbesitz gekommen und konnte sich den Paßweg lange ausgucken. Diagonal, knapp am letzten Abwehrspieler vorbei. Dieser verschätzte sich ein wenig und Dirk hatte sich abgesetzt. Steutz spekulierte auch ein bisschen auf Abseits, aber der Kölner Keller hatte Stromausfall. Es blieb bei der Tatsachenentscheidung des Schiris. Dirk hatte Vorsprung und schob souverän am Torhüter vorbei. Nach unserem Ausgleich wogte es hin und her. Beide Seiten hatten Chancen, Justin nach Doppelpaß mit dem Schreiberling die letzte. Insgesamt geht das Unentschieden aber in Ordnung und wir konnten uns Bier und Würstchen schmecken lassen.

Fazit:

Tobias hat es gut zusammengefasst. Das erste Saisonspiel und sicher nicht die konditionell stärkste Truppe, die wir aufbieten können. Dafür ist ein 1:1 ein sehr gutes Ergebnis. Wir waren im gesamten Spielverlauf clever, auch wenn wir zentral im Mittelfeld läuferisch ziemlich unterlegen waren. Steutz hat es nicht ausgenutzt und wir haben sicher und ruhig verteidigt. In Hälfte zwei waren wir vielleicht sogar ein bißchen besser. Nächsten Freitag geht es gegen Quellendorf. Nils macht anscheinend bei den Jahresplänen auch nur Copy/Paste Cool Hoffentlich geht´s so weiter, das "erste" unserer knapp 50 Spiele war schonmal top.
 
Aufstellung: Bernd - Sven K., Tobias, Andreas E., - Frank, Uschi, Ralf, Eschi, Erjon, Justin - Dirk

Bank: Martin (leicht verspätet) und Coach Achim


Kickers Raguhn - Eintracht/GW Dessau 4:3 (3:3)

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Der letzte Spiel Bericht für das Fußballjahr 2022 kommt spät, aber er kommt. Aufgrund verschiedener Verpflichtungen und einer gewissen Unpäßlichkeit konnte ich mich nicht motivieren und es kam natürlich auch dazu, dass sich auch so etwas wie Wehut einschleicht.

Freitagabend, Fußballzeit gehört dazu und jetzt werden wir das erstmal knapp 5 Monate nicht mehr lesen.

Am letzten Freitag im Oktober ging es nach Raguhn zu den Kickers. Mit dieser Elf hatten wir dieses Jahr schon einmal das Vergnügen, in den vergangenen Jahren war das Aufeinandertreffen aber eher selten. Da sich unser Torverhältnis in diesem Jahr aufgrund einiger weniger Klatschen rcht negativ gestaltet, hatten wir mal wieder mit Engelszungen, um unsere Mannschaft mit Spielern der Ersten zu verstärken. Robert, Jan und Staki halfen aus. Dazu war auch Erjon mit dabei und der Doc gab sich mal wieder die Ehre. Auf dem Papier eine tolle Truppe, die spielerisch und läuferisch einiges auf die Beine stellen kann. In solch einer Luxussituation tun sich natürlich trotzdem Probleme auf. Zum Einen können wir nur mit 11 Mann spielen. Es traf Jan, der (zum Glück scherzhaft) prompt seinen Rücktritt aus den Alten Herren erklärte. Zum Anderen kann eine gute Besetzung auch immer dazu führen, dass man sich zu sehr auf den anderen verläßt bzw. dass man generell auch erstmal ein paar Minuten braucht, bis man weiß, was der Andere macht. Gegen die anscheinend eingespielte Truppe der Kickers, die zudem auch nicht auf jeder Position "gleich alt" besetzt war wie wir, waren unsere Abstimmungsprobleme erstmal Gift für das eigene Spiel. Wir sahen uns schnellen und einfachen Angriffe ausgesetzt. Man versuchte, über den Flügel schnell zum Tor zu kommen. Meist war ein eigener Abspielfehler der Startschuss für einen überfallartigen Konter. In den ersten 15 Minuten hatten die Eintracht-Fans, angeführt von unserem ehemaligen Abwehrchef Willi wirklich nichts zu lachen. Glücklicherweise hatte Miertschi seine Geburtstagsrunde in Form eines Kastens bereits vor dem Spiel zur Verfügung gestellt und so ließ es sich wenigstens runterspülen. Die Konter des Gegners resultierten in einem total sicher wirkenden 3:0 für die Kickers. Abwehr und Torhüter der Eintracht sahen nicht immer glücklich aus, am Ende zählt aber eh das blanke Ergebnis. Anhand unserer eigenen Offensivaktionen hätte man das Wort brotlos erfinden können, wenn es nicht bereits mit einer Bedeutung versehen wäre. Wir scheiterten oft schon am ersten Paß, aber mit zunehmender Spieldauer wurden wir besser. Mit Kampf und Willen kamen wir plötzlich auch mal im Fünfmeterraum zu Chancen und hatten Pech bei einem Pfostentreffer und einem Schuß knapp über die Querlatte. Uns glückten aber noch zwei Tore vor der Hälfte. Frank und Jan durften je einmal einnetzen. Einmal dank der Cleverness von Sven Malende, der seinen Gegner bis zurr Grundlinie vor sich her trieb und ihn dabei so verunsicherte, dass dieser den Ball verlor. Querpaß. Tor. Sehenswert.

In der Halbzeit überlegten wir, wie wir die schnellen Außen des Gegners in den Griff bekommen wollten. Das war im Prinzip aber gar nicht nötig, Raguhn hatte mit einigen Verletzungen zu kämpfen und konditionell wurde es etwas dünn. Die Eintracht war in der zweiten Hälfte eindeutig besser. Wir spielten gut nach vorn, es zahlte sich aus, dass wir mit drei Mann im zentralen Mittelfeld agierten und jeder sich am Aufbauspiel beteiligte. Speziell für den Schreiberling ein teilweise ungewohntes Tempo und ungewohnte Freiheiten nach vorn. Leider konnten diese nicht genutzt werden, in eine gute Gelegenheit für einen eigenen Abschluss wurde nicht genutzt und einmal zielte er einfach zu genau, der Ball traf die Lattenoberkante und kam nach ner knappen Minute senkrecht wieder runter. Hier stellen sich andere cleverer an bzw. sind zielstrebiger. Robert beispielsweise rannte regelmäßig mit Ball am Fuß durch die halbe gegnerische Hälfte in Richtung Strafraum und von Dirk sind wir das ja auch gewohnt. Aber weder Dirk noch Robert können Erjon das Wasser reichen. Nachdem er schon Bernd ein Saisontor mit Ankündigung schenkte, konnte er sich im letzten Saisonspiel nochmal selbst in die Torschützenliste eintragen. Ein Freistoß vom linken Strafraumeck und Jan bemerkte, dass die Mauer die kurze Ecke nicht verdeckte. Entsprechend erging der Ruf nach Erjon, da dieser mit seinem linken Zauberfuß ja afür prädestiniert wäre. Er traf auch. Nur verrückterweise in die andere Ecke, indem er die Mauer einfach überlupfte. Das war schon großes Kino und danach waren wir richtig am Drücker und wollten den Sieg. Nach mehreren guten Angriffen, vor allem Robert schmiss wirklich alles rein, hatten wir hinten aber nochmal Pech. Nach einem Einwurf bekommen wir den Ball nicht unter Kontrolle. Der Gegner setzt einfach besser nach und irgendwie rollt die Kugel quer durch den Strafraum. An Freund und Feind vorbei, nur ganz hinten steht einer. Der macht ihn rein. Kotz. Danach schmissen wir nochmal alles nach vor und nach einer Ecke konnte der Gegner nochmal kontern. Das Tor zählte nicht, da der Schiri vor der Ecke gesagt hatte: " Diese Ecke noch und dann ist Schluss."

Fazit:
Entäuschendes letztes Saisonspiel. Wir haben es nicht geschafft, die knapp 20 Minustore aufzuholen. Wenn man das aber mal außer Acht läßt, kann man mit dem Spiel zufrieden sein. Am Anfang ein bisschen gepennt, aber dann super zurückgekommen und eigentlich mindestens das Unentschieden verdient gehabt.

Am kommenden Freitag lassen wir die Saison beim Griechen ausklingen, bevor es dann zum Hallenfußball geht.

Startelf:

Sven Z. - Sven K., Staki, Erjon, Miertschi - Marco Donath, Andreas E., Thomas E., Frank - Dirk, Robert

Bank: Sven M., Jan, Eschi



Germania 08 Roßlau - Eintracht/GW Dessau 6:0 (1:0)

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Das Fußballjahr neigt sich dem Ende entgegen. Aufgrund des immer weniger vorhandenen Tageslichts zu unserer üblichen Spielzeit geht es bei uns im Oktober hauptsächlich auswärts an den Start. Am gestrigen Freitag waren wir bei den Roßlauern jenseits der Elbe. Während der Gegner mit einer eingespielten Truppe auftrat, waren bei uns mal wieder einige Wechsel vorzunehmen. Ein Dialog vor Beginn des Spiels faßt sehr gut zusammen, wie unterschiedlich unsere Formation in diesem Jahr personell auftritt.

Maggi: "Wo ist denn eigentlich Thomas?"
Schreiberling: "Welcher Thomas?" Unschuldig

(Hier war der Doc gemeint, aber genau wie auf Thomas W. konnten wir in diesem Jahr nur selten auf ihn zurückgreifen)

Auch wenn wir am Ende mit 14 Mann am Start waren und der sehr kleine Kunstrasenplatz eigentlich der verteidigenden Mannschaft zugutekommen hätte müssen, bleibe ich aufgrund des Endergebnisses der Begegnung beim Eröffnungssatz aus dem Hinspiel.

Freitagabend, Fußballzeit. Follkommen einseitige Partie, wenn man das Endergebnis betrachtet.

Wir starteten mit einer stabilen mittleren Achse (auf dem Papier). Aufgrund der zu erwartenden Spielweise des Gegners wollten wir die kurzen Pässe durch die Mitte und daraus resultierende leichte Abschlüsse verhindern. Das klappte ganz gut, vor allem, weil ganz hinten Erjon spielte und im Prinzip jeden kritischen Ball ablief. Wir versuchten, ruhig von hinten aufzubauen. Das erwies sich nur bedingt als taugliches Mittel, weil wir insgesamt zu wenig eigene Bewegung im Spiel hatten. Lange Pässe oder Ballannahme mit Gegner im Rücken sind bei einem kleinen Platz und einem gewohnt bissigen Gegner schwierig. Wir konnten uns daher nur selten durchsetzen und planvoll nach vorne spielen. In der Defensive war es etwas einfacher. Hier war der Raum teilweise so eng, dass der Gegner abdrehen musste, um einen neuen Passempfänger zu suchen. Vor allem Erjon konnte immer wieder profitieren, dass Roßlau immer wieder den finalen Paß in den Strafraum suchte. Dieser wurde durch die "Enge des Raumes" dermaßen kompliziert, dass Erjon einfach nur die noch offene Lücke im Auge behalten musste. Trotzdem herausragend, dass er eigentlich immer schon dort stand, wo der Gegner eben noch einen freien Paßweg gesehen hatte. Entsprechend versuchte Roßlau mit zunehmender Spielzeit sein Heil in Fernschüssen und Flügelangriffen. Nicht immer präzise und vor allem die Fernschüsse gingen teilweise weit drüber. Mit etwas Glück hätten wir die erste Hälfte gegentorlos überstanden. Aber natürlich hatten wir nicht nur defensiv gemauert, sondern auch unsere Abwehr schaltete sich immer wieder in die eigenen Vorstöße ein. Dadurch wurde es auf unserer Seite auch immer mal offener. Wir konnten zwar immer wieder klären, boten aber natürlich auch mehr an. Nach einer verletzungsbedingten Umstellung auf der linken Seite gelang dem Gegner doch noch der Treffer. Eine Flanke kann nicht verhindert werden und das Zentrum war mehrheitlich nach vorn getreten. Dadurch stand am Ende ein Gegner frei. Ganz hinten, auf der Ecke des Fünfmeterraumes. Dort konnte er ungehindert einköpfen. Eine Fehlerkette, wie sie immer wieder passiert. Hier muss man auch mal selbstkritisch sein. Ich beispielsweise lasse mich immer wieder rausziehen, weil ich unterstützen möchte. Die Gefahr besteht natürlich, dass dadurch alle Verteidiger dahinter "nachrücken". Zwangsweise entstehen so Lücken, die der Gegner mit guten Flanken ausnutzen kann. Trotzdem finde ich, dass man mit der ersten Halbzeit zufrieden sein kann. Der Gegner war ziemlich überlegen. Aber wir haben uns ordentlich verkauft.

Die zweite Hälfte begann mit einer Umstellung. Erjon konnte nicht mehr weiterspielen. Dirk Z. und der Schreiberling mussten daher in der Mitte ohne Absicherung spielen. Dirk R. ließ sich immer wieder fallen. Manchmal stand unser komplettes Zentrum trotzdem ohne Gegenspieler da. Der Gegner hatte die Strategie gewechselt. Er spielte fast nur noch über Außen. Das machte das Spiel viel beweglicher. Aufgrund der spielerischen Klasse Roßlaus hatten wir nach einer kurzen Ruhephase in den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte plötzlich erhebliche Mühen. Wir konnten uns zwar immer wieder auszeichnen. Aber wir fingen auch insgesamt noch 5 Buden. Roßlau hatte immer mehrere Möglichkeiten, wie man zum Abschluss kam. Entweder nach einer gelungenen Flanke mit anschließendem Kopfball. Oder nach einem gelungenen Querpaß in den Rückraum. Während wir in der ersten Hälfte hier oft noch die Gräten dazwischen hatten, standen wir in Hälfte zwei fast immer 1 gegen 1. Entsprechend lief der Gegner auch mal alleine auf´s Tor zu und konnte  Mosch ausgucken. Oder er schlug 20 Meter zentral vor dem Tor einen Haken und schleuderte eine Kanonenkugel Richtung Tor. Am Ende haben wir 0:6 verloren, auch weil wir im ganzen Spiel kaum Entlastung hatten. Hier zeigte sich, dass unser Mittelfeld derzeit einfach zu dünn besetzt ist. Vor allem zentral hätten wir noch 1-2 Leute gebraucht, die auch mal "im Doppelpaß" Raum gewinnen. Kämpferisch haben alle dagegen gehalten. Das Ergebnis fällt auch für unsere bravouröse erste Hälfte etwas zu hoch aus, aber die Niederlage ist (leider) vollkommen in Ordnung.

Danke an die zahlreichen Fans an der Seitenlinie und an Maggi, dass er schon zum zweiten Mal ausgeholfen und vor allem auch noch für ne Anekdote gesorgt hat. In zwei Wochen haben wir dann unser letztes Saisonspiel und wir müssen ungefähr 20 Gegentore in der Differenz aufholen. Cool

Aufstellung:

Mosch - Sven K., Erjon, Andreas E., Stechi - Dirk R., Dirk Z., Maggi, Kevin S. - Eduard, Kevin R.

Bank: Sven M., Eschi, Uschi

Quellendorf - Eintracht/GW Dessau 1:1 (1:0)

Details

Kurz vor dem ersten langen Wochenende im Oktober, fuhren wir am Freitagabend nach Quellendorf. Die Scouting-Abteilung wird bei uns immer größer. Die halbe Mannschaft fängt im Laufe der Woche Leute ein, damit wir am Freitag 11 Spieler zusammen bekommen. Wenn gleichzeitig Spiele der ersten und/oder zweiten Mannschaft ausfallen, ist das ein wenig kurios, dass wir uns bei anderen Vereinen bedienen, aber sei´s drum. Mit Martin und Maggi halfen uns zwei Stahlbauer aus und wir hätten es wahrlich schlechter erwischen können Cool

Freitagabend. Fußballzeit. Frische Kräfte für den Endspurt.

Die Anzahl unserer restlichen Spiele ist mittlerweile im niedrigen einstelligen Bereich. Entsprechend sind alle Beteiligten hoch motiviert. Schlechte Spiele könnte man nicht mehr ausgleichen. Natürlich vergessen wir sowieso mittlerweile alle auch mal was und schwelgen in Erinnerungen an die "schönen alten Zeiten". Bei der Anreise fühlte ich mich an eine Auswärtsfahrt nach Dobritz/Garitz erinnert, als wir wegen einer Straßensperrung regelwidrig über eine Kappstraße fuhren, die uns von der Staatsmacht empfohlen worden war. Die Kappstraße nach Quellendorf mitten durch den Windrad-Wald war leider eigentlich mehr ne Ansammlung von aufgeschichteten Platten. Zitat: "Wir hätten auch da links lang fahren können, aber dieser Weg ist schlechter." Hat Eschinho genau so gesagt. Schwöre. In der Kabine kam es vor dem Spiel zur nächsten zitierens-würdigen Anekdote. Die Trikots, die bei uns nicht nach Nummern, sondern nach Größen zugewiesen werden, waren eingelaufen. Zitat von Maggi: "Wenn Du möchtest, dass man Deine Muskeln sieht, musste das Trikot hier anziehen." Wir starteten mit der nächsten neuen Aufstellung. Maggi und Martin wollten zwar eigentlich nur ergänzen. Aber auf beide konnten wir eigentlich nicht verzichten. Und so waren beide im Mittelfeld bzw. Sturm direkt gesetzt. Die Defensive war mit 5 Mann besetzt. Wir wußten, das Quellendorf immer geschmeidig nach vorn spielt. Entsprechend musste sich keiner wundern, dass wir bereits in den ersten Minuten unter Druck waren. Der Gegner spielte ruhig von Position zu Position, wir mussten uns erstmal finden. Die Abstimmungsschwierigkeiten machten sich vor allem in der Vorwärtsbewegung bemerkbar. Hier ging in den ersten Minuten nichts. Wir liefen irgendwie falsch. Hinten hatten wir zwar einiges auszustehen. Aber wenn der Schreiberling nicht immer mal Aussetzer hätte, dann wäre die erste Hälfte torlos geblieben. Wir standen insgesamt ziemlich sicher. Das Gegentor fiel nach einer unzureichenden Abwehraktion. Es wird nur zaghaft geklärt, wodurch der Gegner den Ball erobern kann und zwischen Miertschi und dem Schreiberling durchlaufen kann. Der Schuss in die Mitte des Tores war eine glühende Kohle. 1:0 für Quellendorf. Mitte der ersten Hälfte hatten wir aber auch mal Angriffe zu verzeichnen. Die tiefstehende Sonne setzte uns dabei zu. Die Flankenempfänger Dirk und Martin sahen manchmal einfach den Ball nicht. Nach einer Ecke kommt der Schreiberling an den Ball und spielt intuitiv Richtung 11er. Allerdings sahen hellblau und grün im Sonnenlicht exakt gleich aus. Martin stand etwas weiter links. Chance vertan. Die erste Hälfte war, mal abgesehen von den ersten 5 Minuten, ziemlich ausgeglichen. Und das war gegen Quellendorf nicht immer so.

In der zweiten Halbzeit ging es munter so  weiter. Kevin und Andreas E. tauschten die Plätze. Wir hatten uns gut auf den Gegner eingestellt und konnten die Angriffe immer wieder abfangen. Maggi und Frank und natürlich unsere beiden Stürmer konnten sich immer wieder durchsetzen. Wir spielten sehr weiträumig und erarbeiteten uns einige Chancen. Martin eroberte einmal im Strafraum den Ball, als der Abwehrspieler nicht scharf genug zurück spielte. Der Torwart war schnell ausgespielt, leider war kaum noch Winkel übrig und so traf Martin nur den Pfosten. Wir hatten danach einige Ecken und eine davon führte zum Tor. Maggi schlug die Ecke und der Ball wurde geklärt. Der Abpraller landete über Umwege wieder bei Maggi und dieser fand den frei stehenden Dirk am langen Pfosten. Wie früher. Einfach richtig stehen und rein machen. 1:1. Danach wogte das Spiel hin und her. Wir sahen uns einer Vielzahl von Angriffen ausgesetzt. Die Abwehr spielte aber ruhig und entsprechend ließ man sich nicht locken. Vor allem Gaston konnte immer wieder klären und wir hatten natürlich auch manchmal Glück. Zwei sehenswerte Flanken erreichten den freistehenden Stürmer am langen Pfosten, aber beide Male ging der Ball am Tor vorbei. Bis zur letzten Sekunde mussten wir zittern. Ein Freistoß aus sehr günstiger Position strich über die Querlatte. Danach war das Spiel vorbei und wir konnten zufrieden sein. Ein erkämpftes Unentschieden auf fremden Platz und Quellendorf ist nun wahrlich keine Laufkundschaft. Damit steht es in diesem Jahr 3:3 gegen Quellendorf Cool

Vielen Dank an die beiden Stahlbauer und an Achim, der uns auch dieses Mal wieder von der Seite coachte.

Startelf:

Justin - Miertschie, Mosch, Kevin S. Gaston, Sven K. - Andreas E., Maggi, Frank - Dirk, Martin

Bank: Sven M., Eschi, Dirk Z.


SG Empor Waldersee - Eintracht/GW Dessau 2:3 (2:2)

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Am letzten Freitagabend ging es mal wieder zu einem Traditionsverein. Waldersee ist, wie bereits im Mai erzählt, einer der wenigen Vereine, die seit Jahren mit uns streiten und weiterhin eine Altherrenmannschaft zusammen bekommen. Und sie haben sich in den letzten Wochen weiter verstärkt. Neben Herrn Fussy waren neben Peter Westendorf noch mindestens zwei weitere Aktive der ASG mit von der Partie.Da wir aber eh nur um die goldene Ananas spielen, ist´s mir persönlich recht. Ohne die Flexibilität Einzelner würden sicher einige Spiele ausfallen.  

Freitagabend, Fußballzeit.

Wir hatten natürlich wieder damit zu kämpfen, eine ausreichend große Truppe zu stellen. Die Unterstützung durch die aktiven Mannschaften ist zwar da und rettet uns auch quasi jede Woche. Bei zwei spielfreien Mannschaften ist es aber doch ziemlich verrückt, dass am Ende erst im Laufe des Donnerstag ziemlich kurzfristig ein paar Zusagen eintrudeln. Aber egal, wir konnten uns sogar den Luxus leisten, Eschinho weiter zu schonen. Wir starteten mit zwei Sechsern, die sonst nicht mitspielen. Konrad und Denny. Beide machten ihre Sache gut, obwohl Denny in Hälfte zwei wirklich mit allen Körperteilen verteidigte und ziemlich viel einstecken musste. Dem Überangebot an defensiven Spielern war es geschuldet, dass der Schreiberling zum zweiten Mal seit gefühlt zehn Jahren mal wieder im Mittelfeld ran durfte. Eddi war auch wieder dabei und so konnten wir zumindest im Sturm auf die bewährte Aufstellung der letzten Woche zurückgreifen. Wir spielten in den ersten zehn Minuten überlegen. Der Gegner bot uns viel Raum und wir ordneten gut. Waldersee guckte erstmal und musste sich finden. Die Vorwärts-Legionäre bildeten aber schon sowas wie eine Achse. Unsere Offensive profierte von unseren Ballgewinnen. Die Außen des Gegners waren mehrheitlich langsamer. Kevin hatte auf seiner Seite sogar gar keinen Gegner. Die Lücken waren riesig für unsere Offensive und erst in Strafraumnähe kam es zum Körperkontakt. So war folgerichtig, dass z.B. Frank über rechts einige Male passable Offensivaktionen starten konnte, von denen eine zum Ziel führte. Er setzte sich im Strafraum durch und schoss in die kurze Ecke. Danach ging´s so weiter. Vor allem über die rechte Seite konnten wir immer wieder in den Strafraum vordringen. Das ging sogar so weit, dass der Schreiberling zum ersten Mal seit zwei Jahren im Strafraum auf´s Tor schießen konnte. Entsprechend kläglich sah´s dann auch aus. War einfach zu überrascht. Leider schossen wir nicht das zweite Tor. Sondern fingen uns zweie ein. Die Mitte, standardmäßig unsere Achillesferse, war zwar ausreichend besetzt. Aber eben nicht in massiver Überzahl. Da fällt es sofort auf, wenn der Gegner plötzlich einen weiteren Spieler durch die Mitte laufen lässt. Wir können konditionell nicht die Arbeit leisten, dass wir nach einem Angriff direkt wieder an unseren zentralen Platz sprinten. Der Gegner, wenn er den Ball mal abfängt, hat also sofort einen Vorteil. Mit einer immer gleichen Formation würde sich dieses Problem in Luft auflösen, weil sich eine Abstimmung und ein Verständnis entwickeln würde. Ich befürchte, das ist nur ein frommer Wunsch. Bis dahin ist "Verständigung" wichtig. Das hat am Freitag eigentlich gut geklappt. Sonst wären wir nicht zurückgekommen. Dirk war es vorbehalten, den Ausgleich zu erzielen. Unnachahmlich hatte er sich mehrfach durch den Strafraum getankt. Immer wieder Spieler mitgezogen und Lücken gerissen und selten hatte er gute Schussbahn. Kurz vor Ende der ersten Hälfte jedoch, konnte er sich über links durchsetzen und in die kurze Ecke abschließen. Es fing wieder bei null an.

Die zweite Hälfte ließ uns noch mehr Lücken. Das lag daran, dass sich S. Fussy und P. Westendorf meist gemeinsam in den Angriff einschalteten. Wir standen gut und jeder abgefangene Ball war auch ein Konter. Wir hatten etwas umgestellt. Um unsere Stürmer Dirk und Eddi nicht zu verheizen, sollten beide wechseln. Jan spielte so ne Art falsche 9 und sollte den Raum hinter Dirk nutzen. Alle anderen waren auch für die Abwehr eingeplant. Das klappte gut. Mit etwas mehr Schussglück hätte Dirk mindestens 3 Tore erzielen können. Zudem pfiff der Schiri noch ein sicheres Tor wegen vermeintlichen Abseits weg. Eigene Unzulänglichkeiten kamen dazu, aber wir hatten offensiv einiges auf der Pfanne. Defensiv war zwar allerhand zu tun, aber wir kamen nur einmal richtig in´s Schwimmen. Hier opferte sich Denny und blockte einen Schuss mit dem Unterleib und wir mussten wieder umstellen. Genau wie kurz vorher nach einer (Blut-) Grätsche gegen Kevin. Wir gestalteten den zweiten Abschnitt nach Plan. Beim Pausentee wurde geunkt. Sinngemäß: "Wir bleiben jetzt am Mann und dann schießen wir noch ein Tor...." Jan war es vorbehalten, ca. 10 Minuten vor Ende unser Siegtor zu schießen. Immer unzufrieden, wenn er nicht angespielt wurde, ließ er hier mal Dampf ab und schoss aus ca. 20 Metern am Torwart vorbei. Danach verteidigten wir uns gegen Waldersee und die in der Dämmerung angreifenden Fledermäuse und gingen letztendlich siegreich vom Platz.

Vielen Dank für das zahlreiche Erscheinen. Mit Fans macht es immer mehr Spaß. War schön, einen unserer Hauptsponsoren mal wieder zu sehen. :) Danke natürlich auch an Achim für´s Bier nach dem Spiel.

Startelf:

Mosch - Sven K., Staki, Konrad, Denny, Miertschi - Kevin S., Andreas E., Frank S. - Dirk, Eddi

Bank: Sven M., Jan, Eschinho

   
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