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SG Reppichau - Eintracht/GW Dessau 8:3 (4:2)

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Freitag Abend, Fußballzeit. Forletztes Saisonspiel der Eintracht.

Gestern Abend ging es nach Reppichau, das wir in den letzten Jahren eher selten auf dem Spielplan hatten. Während wir von 18Uhr als Anpfiffzeit ausgingen, hatte die Heimmannschaft eine Stunde später eingeplant. Da es aber am Nachmittag ziemlich schüttete, war das gar nicht so schlecht. Nasses, tiefes Geläuf, aber eben kein Regen. Der Regenradar in Eschis Protzerkarre hatte es auf der Hinfahrt auch angekündigt: Sonnenschein zum Anpfiff im Waldstadion in Reppichau Zwinkernd

Wir starteten diesmal gleich mit der Doppelsechs und nur zwei Manndeckern dahinter. Sven P. spielte den letzten Mann und obwohl wir eine ganze Menge Gegentore bekamen, kann man doch von einer gewissen Ordnung in unserem Spiel sprechen. Grundsätzlich haben wir immer wieder Schwierigkeiten mit der Zuordung, aber verglichen mit dem Thalheim-Spiel war das gestern viel besser.

Wir gerieten zuerst in Rückstand. Im ersten Angriff der Reppichauer schoss unser letzter Mann ein mustergültiges Eigentor in die kurze Ecke. Das zweite Gegentor kann ich nicht mehr wiedergeben. Wir steckten aber nicht auf, sondern gruppierten ein wenig um. Es wurde mehr gesprochen. Entsprechend konnten wir einige Angriffe abfangen und wir spielten endlich mal selbst nach vorn. Dirk konnte einen unserer Angriffe mit einem strammen Linksschuss vollenden. Das zweite Tor gelang Besmir, der eine Vorlage von Sven P. auf der rechten Seite mustergültig nutzen konnte. Unentschieden, wir waren in diesem Teil des Spiels auch tatsächlich ebenbürtig und standen in der Abwehr wirklich gut. Da wir anfangs immer mit kurzen Abstößen spielten, hatten wir aber bei Ballbesitz immer einen weiten Weg mit einigen Abspielen vor uns. Aus einem dieser Abspiele entwickelte sich dann auch das dritte Gegentor. Zentral abgefangen war der Ball relativ schnell im Strafraum und auch in unserem Tor. Ein viertes Gegentor kam noch dazu und so stand es zur Hälfte 2:4.

Die zweite Hälfte war nur anfangs geordnet, mit zunehmender Spielzeit machten wir auf und suchten unser Heil in der Flucht nach vorn. Das Endergebnis läßt es nicht vermuten, aber wir hielten weiter gut dagegen. Reppichau spielte weiter auf hohem Niveau und vor allem mit ungebremstem Tempo. Wir sahen uns einer Chancenflut gegenüber und mit vereinten Kräften hielten wir das Ergebnis im Rahmen. Die Gegentore waren allesamt "glühende Kohlen", wie ein ehemaliger Dessauer Handball-Torhüter zu sagen pflegte, oder perfekt in die lange Ecke geschlenzt. Trotz des immer größer werdenden Abstands und fieser Psychotricks der Gastgeber gaben wir nicht auf. Ja, der Gastgeber stellte einfach unsere 8 Tore auf der Anzeigetafel im Laufe des Spiels auf den korrekten Spielstand. Uns blieb noch ein Tor vergönnt. Frank konnte den Torwart überlupfen, der einmal zu weit aus dem Kasten gelaufen war. Wir kassierten noch 4 Tore und so stand es am Ende 3:8.

Fazit:

Wenn wir jünger wären, könnten wir an solchen Gegnern wachsen und im Training daran arbeiten, unsere Defizite zu verringern. Gegen Mannschaften mit klugem Spielaufbau und Laufarbeit über das gesamte Spiel können wir nicht dauerhaft mithalten. Gestern war es ungefähr ne halbe Stunde, in der wir ebenbürtig waren. Aber nicht jeder im Team schafft es, defensiv und offensiv zu arbeiten und so tun sich immer wieder Lücken auf. Diese werden dann vom Gegner genutzt. Zusammenfassend möchte ich mich auf die Phasen konzentrieren, in denen wir ebenbürtig waren, weil wir mannschaftlich geschlossen aufgetreten sind. Man kann so ein Spiel auch als Mannschaft "abschenken", aber den Eindruck hatte ich gestern überhaupt nicht. Besonderes Lob an Dirk. Dieser spielte fast die komplette zweite Hälfte als halblinker Läufer und leistete zusätzliche Laufarbeit für Eschi und Ralf.

Abschließend noch eine kleine Anekdote, die uns Bernd erzählte. Er war ja vor Kurzem im Krankenhaus und ließ sein Auge durchchecken. Er sieht nach eigenen Angaben peripher nicht mehr so gut bis gar nicht. Keine guten Voraussetzungen für ein Flutlichspiel, trotzdem danke, dass Du Dich in´s Tor gestellt hast. Bernd sagte wortwörtlich: "Die haben alles durchgecheckt. Blut, Kopf, Augen, Gehirn, alles okay." Ich lasse das mal so stehen. Cool

Aufstellung:

Bernd -Kevin, Sven P., Sven K. - Yami, Lokman, Andreas E., Klaus-J., Frank - Besmir, Dirk

Bank: Ralf, Eschi sowie Herfe, Nils Und Achim als Trainergespann bzw. Ultras

Rot-Weiß Thalheim - Eintracht/GW Dessau 9:1 (4:0)

Details

Freitag Abend, Fußballzeit.

So beginnen die meisten unserer Spielberichte, aber in dieser Woche hätte es beinahe gar keinen gegegen. Und das aus zwei Gründen. Zum Einen hatte unser planmäßiger Gegner (die Lok) rechtzeitig verlauten lassen, dass es für eine komplette Mannschaft nicht reicht. Zum Anderen war das als Ersatz geplante Spiel gestern wieder so ernüchternd, dass ich mich zwingen musste, was zusammenzuschreiben.

Ja, Ende letzter Woche hatten wir schon drüber gesprochen, dass wir als Ersatz für die Lok ja einfach nach Thalheim fahren könnten. Deren Gegner hatte nicht genügend Leute oder keine Lust darauf, freitagabends ne Klatsche zu kassieren. Also spannen wir den Faden weiter, sagten rechtzeitig zu und fingen nicht rechtzeitig dann in der Nacht von Donnerstag zu Freitag an, noch die restlichen Spieler zu finden. Dank Matze, Yami und Ritschi jr. und der Connections unseres Trainers zu Jens Richter waren wir zahlenmäßig ausreichend besetzt. Ritschi und Hinschi kamen etwas später, aber wir konnten ne Aufstellung zusammenbasteln, die sich bereitwillig auf die Schlachtbank führen ließ.

Derjenige, der die Aufstellung macht, ist neben dem Torhüter manchmal die ärmste Sau. Weil er sich was überlegt und dann nach wenigen Minuten feststellt, dass das irgendwie nicht klappt. Mit den berechtigten Beschwerden danach, dass die Aufstellung Scheiße ist. Daher hier meine offizielle Bitte. Beim nächsten Mal möchte ich mich vor dem Spiel mal wieder nur auf meine Vorbereitung konzentrieren. In den letzten 3 Spielen gegen Thalheim fällt das erste Tor nach einem Fauxpas meinerseits. Und das muss sich ändern.

Kurz zum Spiel:

In Hälfte eins liefen wir bis auf wenige Ausnahmen in der Defensive nur hinterher. Wir waren langsam (körperlich und gedanklich) und wir waren nur ganz selten an unserem Mann. Das ist gegen eine solche Truppe nicht immer ganz einfach, weil die viel rotieren. Aber man darf nicht stehenbleiben, weil sich sonst der nächste Mann in Unterzahl sieht. Wie bereits erwähnt, fällt das erste Tor nach einem missglückten Paß aus der Zentrale (ich), der eigentlich Thomas W. erreichen sollte, aber zu einem veritablen Querschläger mutierte. Der Gegner nahm ihn dankend auf und spielte locker und leicht Richtung Strafraum. Ohne Gegenwehr lag der Ball das erste Mal im Netz. Die restlichen 3 Tore fielen genau so. Nur ohne den Megaquerschläger vorher. Zur Halbzeit stand es 4:0 für Thalheim. Wir hatten 3 Ecken. Es sah auch insgesamt nicht mal richtig schlecht aus. Aber wir fraßen mit jedem zweiten Angriff des Gegners auch ein Tor.

Nach der Hälfte spielten wir leicht verändert. Abwehr und Mittelfeld wurden etwas umgruppiert. Wir hatten etwas mehr Zugriff, zumindest in den ersten Minuten der zweiten Hälfte. Der Gegner schoß trotzdem weiter fleißig Tore. Spätestens mit dem 6:0 war der Drops so richtig gelutscht. Dachte sich auch Thomas W., er stiefelte durch die komplette gegnerische Hälfte und legte sich den letzten Abwehrspieler und den Torhüter zurecht. Mit dem Ergebnis, dass er beiden keine Chance ließ und wenigstens noch den Ehrentreffer erzielte. Das war das Signal für uns, hinten komplett aufzumachen. Nur noch wenige Male befand sich unser Mittelfeld in der Nähe des eigenen Strafraums. Der Gegner und der Ball dafür schon. Dass wir in den letzten Minuten nur noch 3 Tore kassierten, ist mit einem Wunder gleichzusetzen. Die Scheunentore standen ganz weit offen.

Endstand 9:1

Fazit:

Ich habe mir die letzten Spielberichte extra durchgelesen und musste mich davon überzeugen, dass wir solche Packungen auch in Thalheim selten kassiert haben. Wir waren in Thalheim auch mal unterlegen. Mit gefühlten 100 Torchancen gegen uns, aber wir haben immer dagegen gehalten. Körperlich und geistig. Sicher ist das alles nur Freizeitfußball und man muss auch Niederlagen abhaken können. Aber das Spiel gestern war deprimierend. Trotz Bier und Wurst auf Kosten des Hauses danach. Daher auch nur ein kurzer Bericht. Es ist müssig, die gegnerischen Torchancen aufzulisten. Vor allem, wenn man die Hälfte eh vergessen hat.

Danke an die Unterstützung aus den Reihen der Aktiven und vor allem Yami gute Besserung.

Aufstellung:

Bernd -Kevin, Willi, Jens, Matze - Yami, Thomas W., Andreas E., Klaus-J. - Lokman, Dirk

Bank: Ralf, Eschi, Ritschi, Christian H.

Eintracht/GW Dessau - Quellendorf 3:5 (0:3)

Details

Seit ich zum Fußball bei der Eintracht gehe, gibt es gewisse Konstanten. Wir suchen über die Woche Spieler zusammen, Bernd erzählt nach dem Spiel fragwürdige Anekdoten. Wir spielen schlecht, wenn wir gut besetzt sind und gut, wenn wir uns gar nichts ausrechnen. Und wir haben Spieler in unseren Reihen, die aufgrund ihres Alters eigentlich nicht mehr zwingend dem runden Leder nachjagen müssten. Bei runden Jubiläen müssen wir extra Tribünen aufstellen, weil sonst der Platz an der Seitenlinie nicht reicht. Und weil Achim vor kurzem die 80 erreicht hat, hieß es auch gestern wieder:

Freitagabend. Fußballzeit. Feierlichkeiten im und nach dem Spiel aufgrund eines Jubiläums

Ich nehme es gleichmal vorweg, Achim wird in seiner Trainer- und Spielerkarriere sicher schon einige Spiele mit vielen Toren gesehen haben, aber wir wollten ihm am Freitagabend nochmal alles bieten. Damit er die Lust nicht verliert und sieht, dass unser Team auch weiterhin eine harte Trainerhand benötigt. "Kümmer´ Dich um einen Nachfolger, Achim (bei Schalke is grad einer frei geworden) oder Du musst(!) uns noch ne Weile an der Seitenlinie betreuen." Der Gegner kam nur mit 9 Mann und einer Frau. Daher liehen wir kurzerhand unserer jüngsten Stürmer aus, Lokman kam so in den Genuß, das komplette Spiel auf der rechten Außenbahn zu spielen. Und ich glaube, es hat ihm gefallen, auch wenn er in der zweiten Hälfte viel rumstehen musste. Quellendorf spielte geschmeidig durch die Mitte. 2-3 Mann führten Regie. Wir schafften es nicht, das zu verhindern und so durften wir in der Abwehr immer wieder hinterherrennen. So kam es relativ schnell zu den ersten Chancen für Quellendorf, nachdem wir unsere ersten Aktionen in der Anfangsphase leichtsinnig nicht genutzt hatten. Das erste Tor fiel nach einem Sturmlauf über links. Bernd wurde lupfend überwunden, weil er ausnahmsweise mal runterging und Andreas E. war noch nicht ganz auf der Linie und konnte entsprechend nicht klären. Es ging so weiter, man prüfte das Gebälk mit einem Schlenzer und kurz danach mussten wir schon wieder umstellen. Miertschi musste runter, irgendwas mit der Wade. Das zweite Tor fiel wieder nach einem Dribbling über links. Lokman stand am rechten Pfosten und musste den Querpaß nur noch reinschieben. "Leicht" abseitsverdächtig, aber es zählte eben. Das dritte Tor ist auch wieder unnötig³, links klärt Andreas E. nicht richtig, der Gegner hatte uns wieder super zugestellt. Der zu kurze Ball wird aufgenommen und der Spieler schießt im Stile einer Bogenlampe (#kotz) auf´s Tor. Bernd war etwas aufgerückt und das reichte. 0:3. Wahnsinn. Nach vorne ging gar nichts. Der Gegner rückte bis zur Mittellinie auf. Eigentlich Platz für lange Pässe, aber eben auch die Sorge mit dem Abseits. Wir retteten uns in den Pausentee.

In Hälfte zwei waren wir dann etwas bissiger. Hagen war draußen geblieben, dafür spielte Ralf. Als linker Verteidiger war Sven M. mit dabei. Es lief etwas besser und wir liefen nicht nur hinterher. Aber nach vorne ging immer noch nicht viel. Mitte der zweiten Hälfte war die Ordnung dann aber erstmal dahin. Freistoß von der linken Seite, ein Abwehrspieler träumt, der freie Mann kann sich die Ecke aussuchen. Danach durfte auch die Frau auf Seiten des Gegners einmal einnetzen. Eigentlich kann man dann abpfeifen und zum gemütlichen Teil übergehen, aber Leon und Würstchen wollten noch bisschen Kosmetik betreiben. Innerhalb von ca. 5 Minuten schossen wir noch 3 Tore. Wir hatten auch sonst im Spiel gute Gelegenheiten. Aber erst mit zunehmendem Verschleiß beim Gegner und angesichts der hohen Führung waren endlich Räume da. Das Ergebnis liest sich am Ende viel besser, als es das Spiel war.

Fazit:

Liest man die Aufstellung, kann man das Ergebnis und vor allem das Zustandekommen nicht glauben. Aber Fußball ist eben ein Mannschaftssport und dazu gehört Abstimmung. Am Freitag war die nie so richtig da. Auf unserer Seite. Der Gegner war eingespielt und vor allem auch in der Lage, Bälle genau auf den Fuß zu spielen und oft mit einem Touch direkt weiter zum nächsten. Während wir teilweise schon den ersten Paß im eigenen 16er quer am eigenen Mann vorbeispielen und somit für Unruhe sorgen. Schade, wir hätten nicht verlieren müssen, aber so hat Achim passend zum 80-sten wenigstens 8 Tore gesehen.

Startelf:

Bernd - David, Willi, Andreas E., Miertschi - Frank S., Würstchen, Thomas W., Leon- Dirk, Hagen - Lokman beim Gegner

Bank: Klaus-Jürgen V., Ralf, Sven M.


Eintracht/GW Dessau – TSV 1894 Mosigkau 4:0

Details

Bei frühherbstlichen äußeren Bedingungen, die Sonne stand tief und warf lange Schatten auf das ermattende Grün in der Dessauer Schlagbreite, hatte sich die Mannschaft aus Mosigkau angesagt. Personalprobleme zwangen unseren Kontrahenten mit nur 9 Spielern anzureisen, schon aufgestockt mit Spielern aus dem Jugendbereich um Spielpraxis zu sammeln. Manch andere Mannschaft hätte wohl schon im Vorfeld das Spiel abgesagt, aber auch in Mosigkau gilt die altbekannte Devise:

Freitagabend, Fußballzeit. Hauptsache der Ball rollt.

Bei der Eintracht befanden sich mit Ralf und Kevin zwei Auswechselspieler auf der Bank und nach kurzer Rücksprache wurde Ralf an unseren Gegner delegiert. Im Laufe der ersten Halbzeit gesellte sich dann noch ein weiterer Mosigkauer zu seiner Truppe, so dass die überwiegende Zeit ein faires 11 gegen 11 möglich war.

In der ersten Hälfte spielte die Eintracht mit der Sonne im Rücken und schon in den ersten Minuten zeigte sich, dass es an diesem Abend ein ruhiger, ein sehr ruhiger Abend für unseren Bernd im Tor werden würde. Eintracht war spielbestimmend und die Abwehr um den früheren Mosigkauer Willi mit Sven Köhler, David und Mirtschi sowie dem vor der Abwehr agierenden Geburtstagskind Sven Pannicke vereitelten jede Attacke unseres Gegners. Yami kam zu seinem lang ersehnten Startelfdebut auf der linken Außenbahn, während Klaus Valentin die rechte Seite bespielte. Im Mittelfeld eroberte und verteilte Thomas Werner die Bälle, Dirk und Hagen gingen auf Torejagd.

Dennoch dauerte es nach vereinzelten Chancen noch etwa eine Viertelstunde bis das erste Tor für den Gastgeber fiel. Dirk schickte unseren Jubilar Sven mit einem Pass Richtung rechte Eckfahne, die anschließende Flanke verwertete Hagen gekonnt und mit viel Gefühl in das rechte obere Eck. Bei den Mannen um Coach Achim stellte sich auf Grund der Führung nun eine gewisse Erleichterung ein, während Bernd vor der schwierigen Entscheidung stand, ob er sich lieber am rechten oder doch eher am linken Pfosten anlehnen sollte. Wenigen Minuten später sahen die vereinzelten Zuschauer dann auch schon das nächste Tor, als Thomas Werner eine Unaufmerksamkeit in der Mosigkauer Hintermannschaft nutzte, sich den Ball eroberte und zum 2:0 einschob.

Während der Halbzeitpause wurde richtig analysiert, dass die zwei Tore für den Spielverlauf und die Spielanteile eindeutig zu wenig waren und man im nächsten Abschnitt durch konzentrierteres Zusammenspiel das Resultat noch etwas verbessern kann. Soweit zur Theorie. Mittlerweile war auch Sven Malende zum Kader gestoßen und Kevin Säuberlich ersetzte David.

Der Vorsatz aus der Pause wurde dann im zweiten Abschnitt tatsächlich auch vereinzelt umgesetzt. Es wurde mehr gespielt und in den meisten Situationen auch nach dem besser platzierten Mitspieler Ausschau gehalten. Unsere Abwehr erstickte jeden Angriff im Keim und Bernd ertappte sich sogar ab und zu bei dem Gedanken, dass eine Bogenlampe auf sein Tor ihm eine willkommene Abwechslung verschaffen würde.

Beim 3:0 kam Dirk, nach Vorlage von Sven Pannicke, am Sechzehner relativ unbedrängt zum Schuß. Der Ball flog jedoch ziemlich mittig auf das Tor in Höhe Querlatte aber der Mosigkauer Schlußmann lies das Spielgerät relativ unglücklich durch die Handschuhe gleiten und der Ball landete hinter ihm im Tor. Es entstanden weitere gute Möglichkeiten, unter anderem für Yami und Hagen, deren Zusammenspiel aber noch gewisses Entwicklungspotenzial in sich birgt. Man darf sich also auf die Zukunft freuen. Nach einem schönen Zuspiel von Thomas Werner konnte sich dann Dirk noch einmal im Strafraum durchsetzen und das 4:0 erzielen. Mosigkau hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch keine echte Torchance herausgespielt, Bernd hatte bereits zum zweiten Mal die Maschen seines Tornetzes durchgezählt, als plötzlich der Mosigkauer Sebastian Zellner am rechten Pfosten zum Kopfball kam, der Ball ging jedoch am langen Eck vorbei. Schiri Andreas Wolf beendete kurze Zeit später die Partie.

Fazit: Das Ergebnis hätte durchaus noch höher ausfallen können, aber ein 4:0 kann man schon mal mitnehmen. Die nächsten Gegner werden die Spiele wieder etwas schwieriger gestalten und dann bekommt der an diesem Abend leicht unterforderte Bernd auch wieder die Möglichkeit sein Können zu zeigen.

Tore: 1:0 Hagen Meißner, 2:0 Thomas Werner, 3:0 + 4:0 Dirk Rubitzsch

Aufstellung: Bernd Güldner, Willi, David, Sven Köhler, Sven Pannicke, Yami, Klaus Valentin, Hagen Meißner, Dirk Rubitzsch, Thomas Werner, Kevin Säuberlich, Tobias Mirtsch, Sven Malende (2. HZ), Ralf (Mosigkau)

Germania Roßlau - Eintracht/GW Dessau 3:2 (3:1)

Details

Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen, die Aktiven unseres Trägervereins sind wieder in ihren Ligen unterwegs. Zusätzlich haben wir immer wieder mit Fluktuation zu kämpfen, weil wir alle einem Broterwerb nachgehen und einige von uns eben im Schichtbetrieb arbeiten. So war es auch diese Woche lange ungewiss, ob wir denn überhaupt eine schlgkräftige Truppe zusammenbekommen. Aber unser Einsatz bei der Unterstützung der Aktiven zahlte sich aus, man revanchierte sich kurzerhand und so waren mit Yami und Max zwei weitere Grün-Weiße gestern mit dabei. Und so kann ich wieder mit einer Alliteration beginnen.

Freitagabend, Fußballzeit. Fantastisch volle Kabine bei der Eintracht.

Es ging gegen die eingespielte Truppe aus Roßlau. Hier haben wir schon geglänzt und tolle Spiele abgeliefert. Hier haben wir aber auch schon extrem schlecht ausgesehen. Auch wenn es davon keine Beweise mehr gibt. Im gestrigen Spiel konnte man wieder merken, dass die Fähigkeiten des Einzelnen nur im Verbund der Mannschaft zur Geltung kommen. Im Training sind wir manchmal die tollsten Helden und es gibt sicher auch Spiele, in denen 1 Mann alleine ausreicht, um siegreich vom Platz zu gehen. Gestern hatten wir aber vor allem in den ersten 15 Minuten mit mangelnder Abstimmung zu kämpfen. Das erste Gegentor fiel im ersten Angriff, ohne das jemand von uns einen Fehler hätte machen können. Wir waren nicht ein einziges Mal am Ball und es stand 0:1. Ein Paß auf Außen und einen scharfen flache Hereingabe auf den langen Pfosten reichten. Das zweite Gegentor verlief ähnlich und in der Folge hatten wir immer wieder das altbekannte Problem, dass die Paßgeber zu viel Zeit hatten. Dadurch entsteht hinten automatisch Unordnung, weil man irgendwann auf die raustritt. Meist sogar noch zu zweit, weil man sich nicht abspricht. Und wenn man in Ruhe gucken kann, nimmt man auch den Abwehrspieler leichter aus bzw. spielt eben immer rechtzeitig den freien Mann an. Erst nach einer Viertelstunde ordneten wir uns etwas mehr und hatten auch mal sowas wie Ballbesitz. Während unser Gegner zentral viele Freiheiten hatte, mussten Thomas und Sven da erstmal Wege suchen. Wir kamen trotzdem ein paar Mal vor´s Tor. Frank S. hatten ein paar Läufe, leider fehlte am Ende immer das letzte Bißchen Glück. Unser Ehrentor in Hälfte 1 erzielte Dirk. Andreas E. erkämpft sich hinten den Ball, schubst Yami aus dem Weg und spielt auf Thomas. Dieser sieht Lokman und der spielt wirklich mustergültig quer auf Dirk. Torwart umkurven und rein das Ding. Danach war fast schon Halbzeit.

Wir stellten um. Matze Begung sollte den letzten Mann spielen. Andreas E. und Yami davor auf einer Doppel-6. Am Anfang war´s komisch, aber wir merkten schnell, dass wir die beiden zentralen Gegner damit wenigstens immer mal zu fassen bekamen. Die Absprache war nun besser in der Defensive und damit kamen wir auch endlich mal in die Gelegenheit, hinten ruhig rauszuspielen. Trotzdem muss man an dieser Stelle sagen, dass Roßlau sicher etwas weniger "gemacht" hat und trotzdem noch genügend Chancen rausspielen konnte. Und so konnte sich eine der wenigen "Konstanten" unseres Team, der butzige Bärenfreund Bernd auch gestern wieder ein paar Mal auszeichnen, als er z.B. die letzte Chance durch seine urgewaltige Anwesenheit zunichtemachte. Er stand einfach wie ein Fels vorm Stürmer und der bekam weiche Knie. Bevor sich einer wundert, wieso ich Bernd so nenne, zitiere ich ein leicht verstörendes Gespräch vom Dienstag:

Bernd: "....morgen ist übrigens Tag des Teddybären..."
Ich: "Wie kommsten du jetzt auf sowas...."
Bernd: ".....ich weiß sowas halt, ich sammle Teddybären...."Cool

(Ohne Gewähr auf korrekten Wortlaut)

Wir schossen noch 1,5 Tore. Einmal konnte Dirk sich zentral durchsetzen und den Ball in den Winkel schießen. Zumindest theoretisch, weil der letzte Abwehrspieler auf der Flugbahn einfach die Hand rausstreckte und den Ball aufhielt. Der anschließende Elfmeter durch Dirk war dann aber drin. Und gegen Ende des Spiels hatten wir mehrere Freistöße, von denen einer an die Querlatte ging. Der Torhüter war geschlagen, aber der Ball fiel nicht nach unten. Thomas W. war der Schütze. So trennten wir uns nach einer indiskutablen Startphase gestern halbwegs ansprechend 2:3.

Fazit:


Man könnte hier in Konjunktiven schwelgen, wenn man wöllte.
"Hätten wir gleich richtig dagegengehalten...." oder "Hätten wir doch gleich mit 2 Sechsern gespielt....", um nur zwei zu nennen. Das ist im Nachgang immer so ein bißchen Selbstbeweihräuchern. Außer meiner Sicht ist richtig, dass wir anfangs etwas zu blauäugig waren. Als wir gemerkt haben, dass wir als Truppe auftreten müssen und Fehler passieren werden und wir die ausbügeln müssen, war es viel besser. Ich denke trotzdem, dass Roßlau die feinere Klinge gespielt hat und bei einem erheblichen Chancenplus verdient gewonnen hat. Verbesserungswürdig ist auf jeden Fall die Kommunikation, und dabei arbeite ich in einem Unternehmen, wo ich das anderen beibringen muss. Peinlich.

Trotz allem ein schönes Wochenende, danke an die Aktiven für die Unterstützung und den Männermannschaften viel Erfolg!!!

Aufstellung:

Bernd - David, Matze B., Andreas E., Miertschi - Max, Sven P., Thomas W., Frank S. - Dirk, Hagen.

Bank: Lokman, Yami, Eschi, Ralf + Achim, Herfe und Willi als Coaches




   
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