Eintracht Dessau - TSV Einheit Dessau 5-2 (2-2)
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- Veröffentlicht am Freitag, 02. Oktober 2015 12:35
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Das Ende ist nah.......ich will damit sagen, die Saison neigt sich so langsam dem Ende. Die ersten Blätter fallen von den Bäumen, es wird zeitiger dunkler und bei der Eintracht ist alles beim alten. Personal hier und Personal da. Donnerstags wird dann per Whatsapp versucht den Kader zusammen zustellen, Leitungen glühen, Brieftauben fliegen mit Personalanfragen durch agnz Dessau. Es ist rar geworden auf dem Gelände der Eintracht, was menschlichen und sportlichen Individuen betrifftt Die Kegler ausgenommen. Somit scharrte Interimscoach Berzi gerade so 10 Leute zum Anpfiff zusammen, Tobi durfte noch einen Gastspieler( Danke Danke Danke) mitbringen. Klaus hatte vorausahnend auch seine Schuhe mit. Somit warens wirklich 10 gegen 11 zu Beginn, der von Schiri Laute geführten Partie.
Aber wer dachte das Eintracht hier nun chancenlos war, sah sich getäuscht. Im klassischen 4-3-2 Sytem, noch schnell im Taktikbuch nach gelesen, lief die Einheit zu Beginn eigentlich immer hinterher. Eintracht hatte zwar mehr Ballbesitz, leistete sich aber im Aufbau und in Unterzahl auch einfache Fehler.Gerade in Unterzahl Knochenbrecherpässe, lange Bälle auf Klaus, Sololäufe mit mangelnder Aussicht auf Erfolg machten es ein wenig schwierig, Ordnung und Ruhe reinzubringen. So plätscherten die ersten Minuten erstmal so dahin, ehe Einheit dann ne kleine Minichance hatte, die Berzi mit seiner linken Patsche aber wieder entschärfen konnte. Danach war wirklich erstmal Ebbe bei den Gästen aus dem Norden. Eichi hatte ne Megachance, aber auch Mitleid mit dem gegenerischen Torhüter und schob ihm die Kugel aus 3,75m locker in die Arme. Herfe löste die Verkrampfungen bei einigen Mitspielern mit seinem Tor zur Führung. Eiskalt wie Arnold Schwarzenegger als Mr.Freeze zu schlimmsten Batmanzeiten. Zu einfach wirkte das. Keine 5 Minuten später konnte Meise per Schulterecksgelenkkopfball nach Ecke von Tobi auf 2-0 erhöhen. Hmm, na gut.Paßt. Eintracht hatte noch ne hochkarätige von Herfe, der aber diesmal zu frei war und demnach zu lange überlegte. Einheit kam dann aber durch Ihren jungen bulligen Stürmer öfter noch in Strafraumnähe, aber Stefan Schneider und Meise sowie Rene ab und an lösten mit sicheren Rückpässen zum Torhüter immer wieder routiniert. Inzwischen war auch Steffen von der Tour durch Dessau auf den heiligen Eintrachtplatz angekommen. Kommunikationsprobleme, wie intern der Presseabteilung zugespielt worden ist, hieß es. Na egal, Steffen war da und das Chaos brach aus, wohlwissend das sich das jetzt für einige blöd anhört
. Berzi hatte eigentlich gesagt, das Steffen sofort auf die zu besetzende Position des rechten Läufers gehen sollte. Er-scheinbar nicht verstanden und Absprache mit dem an der Seitenlinie agierenden Dirk erstmal aufs Feld geschickt waren wieder im Prinzip fehlendes Reden und Eigenmächtigkeiten das Problem, was eigentlich keines sein sollte. Yami Scheider rückte dann aus der Innenverteidigung vor ins Mittelfeld, Steffen übernahm die Position und Berzi bekam graue Haare, weil ihm keiner zuhörte. Und siehst du Christian, was ich damit meine, wenn du sagts, das Berzi irgendwann mal den Achim machen sollte. Es hört keiner zu. Und auch auf dem Feld war keiner in der Lage, Steffen zu sagen wohin er gehen sollte.Diesen Fauxpas und das entstandene Chaos nutzte Einheit nun geschickt und spielte nun jeden Ball in die Schnittstelle der gerade unnötig umgestellten Abwehr. Aus einem Einwurf entstand dann wie aus dem Nichts der 1-2 Anschluß für die Gäste. Ein nicht gewonner Zweikampf und die Energie des jungen Stürmers der Einheit reichten um Berzi wieder fast im 1:1 zu überlisten. 3 Minuten später war einer dieser in die Abwehr gespielte Verlegenheitspässe die Ursache für den Ausgleich der Einheit. Hier tanzte der Mittelfeldmotor fast wie im Stile eines J.J.Okocha wie damals gegen den KSC 1994 mit dem Olli Kahn im Tor die halbe Abwehr aus und lies Berzi einmal schön flachliegen und brauchte dann nur noch mit halb halber(!!!) Kraft den Ball ins Netz einschieben.Dirk scharrte draussen zornig die Hufen, die ca. 1 Meter tiefen Gräben auf der Laufbahn schütteten allerdings die fleissigen Ordner nach Spielende wieder zu. Tja, die zehn Minuten vor der Pause spielte Eintracht zu elft schlechter als zu zehnt. Demnach die Stimmung zur Halbzeit sehr schlecht. Berzi war not amused und wahrscheinlich auch sehr laut. Verzeihung.
Nach der Pause gabs dann die von Berzi geforderte Werkseinstellung. Alles zurück auf Ihre angestammten zum Anpfiff beorderten Plätze. Und siehe da. Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Dazu die schnelle wieder erlangte 2 Tore Führung mit einem Doppelschlag. Sehenswert die Kombination über Klaus(sensationell) und Eichi, der Herfe mustergültig bediente und dieser nun wieder trocken und sehr kalt abschloß. Das 4-2 war dann dem fleißigen Christian vorbehalten. Mit sehr großer Dynamik im Antritt überlief er die Abwehr und drosch das Ding dann zu seinem verdienten ersten Saisontreffer und dem ersten für die Eintracht überhaupt in die Maschen. Einheit war dann jetzt schon geschlagen. Zwar überließ die Eintracht den Gästen nachher wieder 10 Minuten das Spiel, die Gäste konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Berzi musste einmal noch im Stile des Deutschlandkeepers (gg. Algerien) aushelfen. Aber gefordert wurde er nicht mehr. Wie gesagt. Yami, Meise, Sven und Christian hatten es sehr sicher gemacht, sehr löblich. Vorne wurde dann noch ein wenig probiert. Steffen wieder flink und mit Blitzergefahr auf der rechten Seite sowie Tobi und Rene taten jetzt viel fürs Spiel. Tobi testete dann noch das Aluminium aus 5 Metern. Da kann man sich ärgern. Den Schlusspunkt unter dem jetzt einseitigen Spiel setzte Rene, der sich nach einem schönen Pass im 1gg.1 gegen den Torhüter durchsetzte. Keine 3 Minuten später pfiff Schiri Lautenschläger das faire Spiel ab.
Jederzeit verdient holte sich die Eintracht einen weiteren Sieg gegen die faire Gäste vom Frederikenplatz. Wir habens uns schwerer gemacht als wir mußten. Das muss jedem klar sein. Gerade in Unterzahl ist Geduld gefragt und dann muss man auch mal tiefer stehen zu Beginn, nicht jedem Ball hinterherjagen und erstmal Ruhe und Ordnung reinbringen. Ballsicherheit und schauen wie der Gegner drauf ist. Das hat in Ansätzen gut geklappt, aber eben auch nicht. Aber Hauptfaktor ist die Kommunikation untereinander. gerade wenn gewechselt wird.
Achim, du musst wieder und vor allem weiter ran.....!!!
Eintracht mit: A.Berzau- C.Steinmann, S.Schneider, T.Meißner, S.Köhler- T.Franzl, R.Härtling, A.Eichler-K.Kottke, M.Herfurth-S.Krawzcyk
Tore: 1-0 M.Herfurth, 2-0 T,Meißner, 2-1;2-2 Einheit, 3-2 M.Herfurth, 4-2 C.Steinmann, 5-2 R.Härtling
Gelungener Mannschaftsabend mit wehmütigem Abschied
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- Veröffentlicht am Freitag, 25. September 2015 11:46
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Eigentlich sollte es vor der Sause das Spiel gegen unseren Rivalen vom Lorkpark, dem SV Stahlbau 1950, geben, aber leider schon wie geahnt, konnten die Stahlbauer aus den verschiedensten nachvollziehbaren Gründen keine spielfähige Truppe schicken. Auch ein Ausweichgegner konnte aufgrund der zu knappen Zeit nicht gefunden werden. Somit bliebs beim Trainingskick. Das Ergebnis war zweitrangig, Spiel und Spaß sollten im Vordergrund stehen.
In der Zwischenzeit kümmerten sich u.a. Axel, Willi und David um die 3.Halbzeit. Danke. Danke. Danke. Bei Steaks und Wurst wurde analysiert, gemeckert gelacht und mit Fussballphrasen umsichwerfend der eine oder ander Kasten Bier vernichtet.Auch Knäcke konnte in der Nachspielzeit mit dem einnen oder anderen Feuerwerk glänzen. Im Laufe der Nacht versuchten sich dann die Kicker als Kegler und auch die Glocke für den ein oder anderen Abräumer wurde geläutet.
Das aber solch ein Abend auch durchaus bewegt enden kann, erklärt sich damit, das sich unser Ibor recht kurzfristig aus Dessau in Richtung Heimat verabschiedet, um dort wieder beruflich Fuß zu fassen. Somit bedanken wir uns auf das herzlichste bei unserem spanischen Torrero für eine absolut geile Zeit und wünschen ihm natürlich viel Erfolg und Glück bei seiner Rückkehr in die Heimat. Wir werden dich vermissen...!!!
Nicht zu vergessen, das unser Achim ja 75. Geburtstag feierte. Nochmals herzlichste Glückwünsche und viel Gesundheit.
Am Grill: A.Wilke, D.Meier, A.Wille
Support: B. Güldner, A. Zabel, D.Rubitzsch, T.Franzl
Trainingsspiel: N.Hoyer, M.Herfurth, R.Härtling, S.Zellner, A.Eichler, T.Elste, T.Meißner, R.Knauer, C.Steinmann, M.Herfurth,M.Eschweiler, A.Berzau, I.P. Diego, S.Köhler, S.Malende, K.Kottke
Germania Roßlau 08 - Eintracht Dessau 2:0 (1:0)
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- Veröffentlicht am Samstag, 19. September 2015 11:57
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Am gestrigen Freitagabend fanden sich die Eintracht-Kicker um die Urgesteine Klaus und Achim in Roßlau ein, um dem Gegner die Möglichkeit zur Revanche zu geben. Beim Hinspiel hatte es trotz exklusiven Kaders auf Seiten der Germania nur ein 0:0 gegeben. Leider stand die Begegnung schon zu Beginn unter einem schlechten Stern. In Abwesenheit zweier Kapitäne (Berzi und Dirk), wobei Letzterer sowas wie ein Torgarant ist, mußte die Mannschaft in der Offensive umgestellt werden. Die Position im Tor übernahm Stefan. Um der tiefstehenden Sonne Parioli bieten zu können, lieh er sich kurzerhand eine Schirmmütze bei Klaus, die dieser anscheinend aus Restbeständen der Roten Armee erworben hatte. Zumindest war sie olivgrün, abr ohne roten Stern.
Halbzeit 1:
Die erste Hälfte begann mit einem schlechten Omen. Aushilfskapitän Andreas E. verlor die Platzwahl und so mußten wir in der ersten Hälfte gegen die Sonne spielen. Es zeigte sich recht schnell, dass der Gegner vor allem im Mittelfeld nicht mit der Stadtwache angetreten war. Immer wieder wurden die beiden Zentralen der Germania gut in Szene gesetzt und so hatte unsere Hintermannschaft einiges zu tun. Mittlerweile werden wir in solchen Situationen aber selten unruhig, im Gegenteil, gemeinsam wird geklärt und der Gegenangriff eingeleitet. So hatten wir auch in den ersten Minuten sehr gute Ansätze. Aber schon hier zeigte sich das Problem, was wir in diesem Spiel hatten. Keine Abschlüsse. Der Gegner machte das zumindest einmal besser. Ein geschnibbelter Pass landete am Elfmeterpunkt, die olivgrüne Mütze half nicht gegen die Sonne, der gegnerische Stürmer bedankte sich. 1:0 für Roßlau. Danach spielten beide Seiten abwechselnd nach vorn. Roßlau hatte mehr vom Spiel, aber wir hielten gut dagegen. Einzig unsere Stürmer waren etwas auf verlorenem Posten, da wir es selten schafften, die erste Mittelfeldreihe schnell zu überwinden.
Dann war Pause.
Hier ließen alle erstmal ein wenig die Köpfe hängen und wurden von Andreas und Thomas E. motiviert. Bei einem Stande von 0:1 ist noch alles drin und mit etwas mehr Passgenauigkeit im Aufbau rechneten wir uns durchaus noch Chancen aus.
Hälfte 2:
Der Pausentee hatte seine Wirkung getan, alle hatten irgendwie 5 Prozent mehr auf der Schippe. Wir spielten zielstrebiger und vor allem mit mehr Ehrgeiz nach vorn, wodurch wir Roßlau sehr oft zu Fehlpässen oder zum Rückpass zwangen. Insgesamt war auch mehr Bewegung drin. Ibor war öfter in der Spitze, Rene´holte sich die Bälle und auch Mike zeigte, dass sein Spezialgetränk anscheinend was bringt 
Nach gut 10 Minuten hatten wir dann die ultimative Gelegenheit zum Ausgleich. Andreas E. wird auf rechts angespielt und leitet den Ball flach zu Rene´ weiter. Dieser steht am Strafraumeck und holt sich bundesligareif einen Elfmeter. In Kurzform: 1 Schritt vorwärts, rein in den 16er, Knie des Gegners dankend annehmen, Elfmeter. Leider suchte sich Rene´ dann genau die Ecke aus, in die auch der Keeper sprang. Kein Tor und auch im Nachsetzen nichts Zählbares. In den darauffolgenden 5 Minuten war erstmal Ebbe. Bei der Eintracht. Was dazu führte, dass die Roßlauer eine ihrer guten Kontergelegenheiten in das zweite Tor ummünzen konnten. Komischerweise kam es da nicht zum sprichwörtlichen Genickbruch für die Eintracht, sondern wir spielten weiter dynamisch, aber erfolglos nach vorn. Echte Chancen gab es nicht mehr. Ein Tor wäre für diese Hälfte zumindest verdient gewesen.
Fazit:
Gegen diesen Gegner kann man verlieren. Ohne wirklich gefährliche Torszenen bringt man einen solchen Gegner leider nicht zum Schwimmen. Tendenzen der Unzufriedenheit waren auch bei der Germania zu erkennen. Hier hätte uns ein eigenes Tor eindeutig geholfen. Trotzdem bin ich persönlich mit diesem Spiel zufrieden. Wir haben, auch wenn es manchmal brotlos war, die klare Linie nicht verlassen. Und: Mein Eindruck war, dass (wenn überhaupt) nur sehr leise gemeckert wurde.
P.S. Für die ständige Wechselei vor allem in Hälfte zwei müssen wir uns was einfallen lassen. Wenn die Hälfte der Mannschaft nicht weiß, wer eigentlich gerade wo spielt, hilft das nicht unbedingt beim Aufholen eines Rückstandes.
Aufstellung:
Stefan - David, Andreas W., Thomas M., Christian - Ibor Perez Diego, Andreas E., Thomas E., Steffen - Mike, Rene´
Bank: Sven K., Eschi, Sven M.
Empor Waldersee - Eintracht Dessau 0-4 (0-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 11. September 2015 12:23
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Vor dem Spiel hatten beide Teams mit runzligen Stirnen versucht auf der jeweiligen Seite ein spielfähiges Team zusammen zu bekommen. Vorab, es gelang nur uns. Vorab gabs peinliches Rätselraten auf der Gastgeberseite, denn zwei Sportskameraden der Waldeser fürchteten um die Übermacht der Eintracht was das Alter unserer Sportsfreunde anging und galoppierten auf Ihren Drahteseln auf und davon.Peinlich. Letztendlich einigte man sich auf ein Kleinfeldspiel um am Ende doch auf dem Großen Feld unter Zunahme von Eintrachttrainer Achim doch wenigstens 10 Mann stellen zu können. Um noch mal klar zustellen, das Alter sollte bei einem Freundschaftskick keine Rolle spielen, denn auch auf Gastgeberseite spielten im Tor und auch im Feld jeweils zwei Kandidaten für die Bundesjugendspiele. Einer davon, ein Portugiese, hatte sogar die 2 auf dem Rücken als Anfangszahl seines Alters angegeben. Nein Spass beiseite, der Rest der Emporkicker wollte spielen und wir bedanken uns nochmals, das sie dann auch antraten.
Verstärkt also mit unserem Starcoach und mit Schiri Klaus gings dann rasant los. Das Spiel wurde schnell einseitig, im wahrsten Sinne des Wortes. Es lief nur in eine Richtung und dann auch nur über die rechte Seite...Hallo Steffen...!! Diese Angriffe waren aber im Prinzip über Rene sehr gut eingeleitet, nur im Abschluss und in der letzten Konsequenz verlief es irgendwie zu lässig.Trainingspielcharakter, ohne Spannung ohne Biss. Es war zu einfach. Ibor hatte hier nen großen Anteil. Läuferisch komplett überlegen und auch im Aufbau sicher über Alex und Willi ließ das erste Tor dann auch, na klar, durch Dirk nicht lange auf sich warten. Eingabe von der rechten Seite, Tor durch Dirk. Aber wenn man natürlich sehr hoch in des Gegners Hälfte stand offenbarten sich in der Rückwärtsbewegung wieder einige Löcher. Teils sehr gut herausgespielte Konter konnten knapp nicht verwertet werden von den Gastgebern. Pattex Berzi musste zweimal klären. Auch Disskusionen über herauslaufen oder nicht brachten ein wenig Unruhe in die Hintermannschaft. Aber da kein Tor für Waldersee fiel hatte Berzi in diesen Momenten, gerade wenn noch ein eigener Abwehrspieler am Mann ist, natürlich alles richtig gemacht.
Punkt. Punkt. Punkt. Sein Gegenüber hatte es merklich schwerer, denn das konsequente Forechecking und das frühe Pressen hinderten Waldersee an einen ordentlichen Spielaufbau. Teils unkonventionell agierend hatte der Torhüter der Walderseer nicht nur einmal das Glück auf seiner Seite. Leider verletzte sich dann Dirk mit einer Zerrung. Nach 30 Minuten und unter tosenden Applaus der wahrscheinlich 500 (oder doch nur 20) Hochzeitsgäste im Sportheim Luisium gings dann mit einer für Waldersse schmeichelhaften Führung zum Pausenwasser.
Nach dem Wechsel das gleiche Bild, nur mit dem Unterschied das der klebende Berzi sich um andere Dinge kümmern konnte, Mücken, Bundesligazwischenergebnisse und vor allem Mücken. Er bekam nur in den letzten Minuten mal einen Ball in die Füsse. Alex feilte sehr lautstark weiter am Tempo und seine Vorderleute taten wie gehießen. Jetzt auch in der Breite, denn die linke Seite...Hallo Steffen, wurde jetzt auch nicht vergessen. Herfe konnte mit einem Schuss in die kurze Ecke auf 2-0 erhöhen, Alex per Grasnarbenflugkopfball auf 3-0 und letztendlich Tobi mit dem 4.Streich sorgten dann für den natürlich hochverdienten Sieg. Dieser hätte noch ausgebaut werden können, etliche Chancen wurden liegengelassen, gerade auch weil dann der Antreiber der Emporios mit Motorschaden ausfiel. Leid tun konnte einem Achim, der gänzlich von seinen Mitspielern geschnitten wurde. Tendenziell extrem unklug.
Ein einseitiges und nicht zu überbewertendes Spiel pfiff dann Schiri Klaus Kottke mit einem furchteinflößend gellenden Pfiff ab. Einige Vögel im Luisium wurden danach nie mehr gesichtet. Also ein dickes Dankeschön an den Rest der Waldeser, die sich ahnend ihrem Schicksal trotzdem dem sportlichen Duell stellten. Nächste Woche gehts gegen Roßlau. Hmm, Dirk verletzt oder zumindest angeschlagen, Berzi arbeitsbedingt nicht dabei. Mal gucken wer Verantwortung übernimmt und gegen Rosselhausen in die Kiste geht oder wer sich bemüht einige abwesende Herren zu überreden oder wie auch immer. Es müssen nicht immer die gleichen sein, die sich kümmern.
In der "Limbach Arena" liefen auf: A."Pattex" Berzau, C.Steinmann, A.Wille, A.Schöne- T.Franzl, I.P.Diego, R.Härtling, S.Krawzcyk- M.Herfurth, D.Rubitzsch-S.Malende
Tore: 0-1 D.Rubitzsch, 0-2 M.Herfurth, 0-3 A.Schöne, 0-4 T.Franzl
FSV Löberitz - Eintracht Dessau 2-4 (0-4)
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- Veröffentlicht am Freitag, 04. September 2015 11:48
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Wiedereinmal, und das gerät langsam zur Farce, steht die Woche vor einem Spiel unserer Jungs immer im Zeichen der Fragerei, Absagen und Halbwegbarkeiten. Wer kommt, wer kann und wer will oder wer kann dann doch nicht und bringt noch jemand einen mit. Diese Fragespielchen nerven langsam, denn eigentlich müsstem jeden klar sein was er will und kann rechtzeitig bekunden ob man noch will und überhaupt. Wie gesagt, Absagen beherrschten wieder einmal die Woche und so hiess es erst 10 Mann, 11 Mann oder sogar nur 9, am Ende trafen sich in Löberitz dank dem angeschlagenen Eschi und Nils doch 13 Leute ein. Das bei den Gastgebern das Thema auch ein Problem ist, sah man dann an der Tatsache das 2 junge Burschen im Team des Gastgebers auflaufen mussten, um überhaupt voll zu werden.
Zum Spiel.
Nicht einmal ganze 60 Sekunden waren gespielt, als die Kugel schon im Kasten der Gastgeber lag. Dirk machte kurzen Prozess und wollte seinen von vor einer Woche ausgemergelten Torhunger neue Nahrung verleihen. Der Assist lag auf des Köhlers Kappe. Das zweite Tor fiel keine weiteren 30 Sekunden später, direkt nach Wiederanpfiff, klar, wer sonst, Dirk. Dieser nutzte die Stellungsschwierigkeiten des letzten Mannes der Löberitzer und dessn Torhüter erneut eiskalt aus. Löberitz schüttelte sich kurz und kamen dann ordentlich in die Partie zurück. Ohne Gegenwehr konnte einer dieser jungen Burschen dann durch die Abwehr spazieren, scheiterte aber dann am herausstürzenden Oliver Kahn äääähhhhhh....Andreas Berzau, der wieder den Kasten hütete. In Richtung Löberitzer Gehäuse fanden dann immer wieder Herfe, Rene sowie der heute gut aufgelegte Sven Köhler über die rechte Seite Lücken um gefährlich vors Tor zu kommen. Steffen als linker Läufer konnte nun auch mal nachvollziehen, wenn man stiefmütterlich auch beim Fussball behandelt werden kann. Rene machte dann mit einem Schuss aus 17 Metern ins linke Eck fast schon alles klar. Die vermeintliche Vorentscheidung erzielte dann wieder Dirk nach Traumkombination über Rene den rasant rasend rennenden Maik als Vorlagengeber. Auch nach dem vierten Treffer gaben sich die wackeren Löberitzer nicht auf. . Nachlässigkeiten gerade im zentralen Mittelfeld, ne gewisse Unordnung und fehlende Rückwärtsbewegung zumindest bis zur Mittellinie sorgten dafür, daß es für Willi und Meise mit den schnellen Stürmern immer bunter wurde. Ein Lattenschuss und eine knapper Ball neben den Kasten waren dann hier noch die dicksten Dinger für Löberitz bis zum Pausentee.
Wie immer eigentlich mahnende Worte von Achim und Berzi zur Pause, die aber niemand so recht hören wollte bzw konnte. Ja, man sonnte sich aufgrund der akkoraten ersten Hälfte im Glanze des Erfolgs und des jetzt schon sicheren Sieges.
Und wieder mal bestätigte sich das, was prognostiziert wurde. Eintracht taumelte jetzt ein wenig, kontrollierte zwar immer noch das Spiel, tat sich aber jetzt mit den tiefstehenden Löberitzern schwer, die ihr Heil jetzt mit langen Hafern im Kick&Rush versuchten. Dicke Dinger gabs für Eintracht eigentlich nicht, Schussversuche von Steffen, abgeblockte Schüsse von Rene, ein Kopfball von Tobi nach einer Ecke, ebenfalls einige abgeschlossene Versuche von Herfe aber auch vom läuferisch agilen Tobi. Hört sich gut an, zwingend wars aber nicht. Dagegen nun Löberitz. Das Mittelfeld schnell durch lange Bälle überbrückt und läuferisch überlegen hatten Willi und Co nun Schwerstarbeit zu verrichten. Das 1-4 fiel dann recht zeitnah nach Wiederanpfiff, das 2-4 keine 5 Minuten später. Vieles erinnerte an das Gastspiel von vor 2 Jahren (2-2 nach 2-0 Pausenführung). Glück für die Eintracht das in dieser Phase, als ein Kopfball aus 3 Metern glücklich für den im 5er umher irrenden Berzi an der Latte landete. Vorausgegangen bei allen 3 Aktionen aber biedere Fehler im Aufbau, Lässigkeiten und der fehlende Wille, den verloren gegangenen Ball zurück zu erobern und damit die Last auf des Mitspielers Schultern zu legen. Das hatten dann meist Willi, Meise, David und letztendlich Berzi zu ertragen. Auch hier wurden Schussversuche abgeblockt oder kanppe Dinger noch zur Ecke geklärt.Berzi hielt dann kurz vor Abpfiff noch einen Ball aus Nahdistanz, so dass am Ende beim wirklich glücklichen 2-4 Endstand blieb.
Alles in allem wurde schon alles analysiert bei einem Bierchen noch weit nach Abpfiff. Löberitz trumpfte wieder beim Catering groß auf. Okay, ein Vereinsmitglied wurde 60 und lud die Mannen um Achim und Klaus auf einen Snack ein. Das köstliche Angebot wurde natürlich gern genutzt und die Eintracht bedankt sich recht herzlich nochmals und wünscht dem Kameraden alles Gute zum 60., viel Gesundheit, Geld und Glück.
Das Glück hatte am Ende die Eintracht. Woran es am Ende gelegen hat?, Naja viele der Facetten oder Gründe wurden oben erwähnt, Selbstkritik war aber auch nicht zwingend zu hören. Dann aber eher Worte über Spieler, die bereit sind sich für etwas zu opfern- ob angeschlagen oder noch nie auf der Position spielend. Denkt mal drüber nach.
Eintracht: A.Berzau- N.Hoyer, A.Wille, T.Meißner, D.Meier- S.Krawczyk, A.Eichler, R.Härtling, S.Köhler- D.Rubitzsch, M.Herfurth-M.Eschweiler, T.Franzl
Tore: 0-1;0-2 D.Rubitzsch, 0-3 R.Härtling, 0-4 D.Rubitzsch, 1-4;2-4 FSV Löberitz











